Von luisman, zuerst veröffentlicht bei luismanblog
Wenn man jetzt nach dem neuen Wort in der Überschrift im Internet sucht, findet man (noch) nichts, denn ich habe mit dem Begriff gemacht, was er beschreibt. „Vervokabeln“ ist der Akt etwas zu bezeichnen, zu benennen, einen neuen Begriff einzuführen, oder einen alten Begriff mit neuer Bedeutung zu füllen. In diesem Zusammenhang wollte ich, dass der neue Begriff einen etwas sinisteren Unterton hat.
Im technischen Bereich, in der Forschung macht es Sinn immer mal wieder neue Begriffe einzuführen, wenn etwas neues entdeckt oder erfunden wurde. Z.B. sind die Begriffe elektrische und magnetische Feldstärke nicht mehr wegzudenken. Ein Mikrowellen-Ofen ist eine klare Bezeichnung eines neuen technischen Gerätes. Hingegen fragen sich sämtliche englischsprachigen Leute, wie zum Geier die Deutschen darauf kamen, die neuen kleinen Funktelefone „Handy“ zu nennen.
Insbesondere seit den Postmodernisten wurden wir immer wieder mit einer absichtlich herbeigeführten Umdeutung bekannter Begriffe konfrontiert, oder mit neuen Begriffen, deren Bedeutung reichlich nebulös ist.
Am offensichtlichsten ist es in jüngster Zeit, dass Männer, die sich angeblich irgendwie als Frau oder sonst was fühlen, nicht bitteschön, sondern unter Androhung schwerster Sanktionen, als Frau oder Divers bezeichnet werden wollen. Begründet wurde das anfangs auf Basis einer biologischen Scheindiskussion, da es sehr seltene Fälle gibt in denen ein Mensch weder einen XX noch einen XY Chromosomensatz hat. Diese Mutanten hätten einen rationalen Grund für eine Sonderbezeichnung, wollen aber in aller Regel einem der beiden Geschlechter fest zugeordnet werden. Vor allem aber wird das von Männern ausgenutzt, die sich in ihrer psychologischen Verwirrtheit von ihrem angeblichen ‘Frau-sein’ irgendwelche Vorteile versprechen (und sei es nur Bekanntheit).
Nehmen wir einen ganz ganz neuen Begriff: Die 7-Tage-Inzidenz. Auf den ersten Blick vermutet man einen wissenschaftlichen Fachbegriff, der einen sinnvollen Messwert benennt. Wenn man aber tiefer gräbt fällt auf, dass es sich um einen sehr manipulierbaren Wert handelt, der keinen Sinn macht und mit Wissenschaft gar nichts zu tun hat. Mir und vielen anderen ist ebenfalls schleierhaft, wie man bei einem nicht-sterilisierenden experimentellen ‘Impfstoff’ den Begriff Herdenimmunität auch nur in den Mund nehmen kann.
Und mein ‘Lieblingswort’ ist diskriminieren. Die Deutschen haben das Wort aus dem Lateinischen übernommen, und dort bedeutet es ‘unterscheiden/trennen’. Die Engländer haben es falsch/anders aus dem Lateinischen übernommen, und bei denen bedeutet es ‘benachteiligen’ obwohl es ein lateinisches Wort für benachteiligen gibt, ‘detrimentum’ oder ‘contemptio’ (Verachtung). Weil die sozialistische Agenda vor allem von amerikanischen Hochschulen unters Volk gebracht wird, plappern die Deutschen das nach, ordnen ‘diskriminieren’ ein neue Bedeutung zu, die auf deutsch eigentlich keinen Sinn macht.
Wer mit sich nicht reden lässt
Du kannst nicht mit jemandem reden, der nicht mit sich reden lässt. Man kann nicht mit jemandem auf dem Prinzip der Gegenseitigkeit aufbauen, der dieses Prinzip nicht anerkennt.
Bislang nannten wir jemand einen sturen Hammel, der trotz guten Zuredens und dem Beweis des Gegenteils, bei seiner unbegründeten Meinung bleibt. Die Methode des sturen Hammels hat sich verfeinert. Während man früher vielleicht mit einem Bibelspruch, oder einer ‘Bauernweisheit’ als sturer Hammel davon kam, ist das heute weniger akzeptiert. Heute hat man die ‘Faktenchecker’, die mit Fakten wenig am Hut haben, sondern alle Aussagen auf Kompatibilität mit der offiziellen Lüge (Hannah Arendt) prüfen.
Ohne es zu merken haben die Medien die Autorität über ideologische Fragen, die der Priester und Papst im Mittelalter hatten, an schlecht bezahlte linke Studenten, die sich ein Zubrot verdienen, transferiert. Wenn’s nicht so traurig wäre, müsste man darüber schallend lachen.
Inzwischen meinen die Linken und die autoritären Politiker, mit ihrem gefährlichen medizinischen Halbwissen, dass man mit den Rechten nicht reden kann (und nicht reden soll). Wenn die aber nicht mit sich reden lassen, dann muss man eben Zwang ausüben, wie bei einem dummen Tier, oder einem kleinen Kind, welches man ggf. einsperrt oder eng führen muss, oder ihm Dinge die es gerne tun würde verbietet. Der Grundgedanke ist gar nicht so falsch. Oh!
Der Fehler ist, dass die Linken und Autoritären (aber ich wiederhole mich) die Rechten und Libertären „diskriminieren“, also benachteiligen und verachten, obwohl es sich um gleichwertige Menschen handelt, die politisch andere Überzeugungen haben. Das liegt vor allem daran, dass Linksautoritäre das Prinzip der Gegenseitigkeit (Reziprozität) nicht anerkennen. Deren Lebensstrategie wird dadurch bestimmt, dass sie anderen etwas wegnehmen, ohne ihnen etwas dafür zu geben. Man kann es auch als organisierten Diebstahl/Raub bezeichnen.
Nun war es in den traditionellen Familien so, dass Gegenseitigkeit nur auf sehr ungleicher Basis funktioniert. I.d.R. beschaffte der Mann die materiellen Güter und bekam dafür Respekt und Liebe, also keine materiellen Güter, von seiner Frau oder den Kindern zurück. Die Mutter (als natürliche Marxistin) verteilte die Güter möglichst gleichmäßig, bzw. nach den individuellen Bedürfnissen der Kinder. Der Vater sah aber außer Haus eine zweite Lebensrealität, denn er MUSSTE sich dem Prinzip der Gegenseitigkeit unterwerfen, ansonsten hatte er kein Einkommen (außer er war ein Krimineller). Wie man an den Gerechtigkeits- und Gleichstellungsdiskussionen sieht, haben viele Frauen immer Probleme mit dem Grundprinzip der Reziprozität, wenn sie in die Arbeitswelt gedrängt werden.
Die Mittel des Krieges
Männer und Frauen führen Kriege anders. Männer führen sie physisch, mit Gewalt, aber auch mit Wahrheit und Leistung. Frauen wissen, dass sie mit der männlichen Kriegsführung nicht mithalten können – vor allem wegen ihrer physischen Unterlegenheit. Deshalb haben Frauen seit Urzeiten ihre eigenen Kriegsstrategien entwickelt. Diese sind Lügen, Betrügen, Verrat, Beschimpfen, Bloßstellen, Hintergehen, Unterminierung, Klagen, Mitleid heischen, Schmeicheln usw. Es ist nicht so, dass Männer das nicht auch könnten, und vor allem im arabischen Raum sind dies lang etablierte Kriegsmittel, aber die europäischen Männer verachten solche Methoden.
Aber wir haben uns aus diesen urzeitlichen Methoden heraus-sozialisiert. Es gibt wirksame Gesetze, die Männern verbieten, ihrer anti-sozialen Ader nachzugehen und Gewalt anzuwenden, mit wenigen Ausnahmen. Es gibt aber kaum wirksame Gesetze, die den Frauen verbieten, ihrer anti-sozialen Ader nachzugehen. Die Kriegstaktiken der Frauen werden verharmlost, sie werden von Richtern gerne übersehen. Beispiel? Wenn Frau Merkel ihren politischen Gegner erschossen oder verprügelt hätte, säße sie nicht im Kanzleramt, sondern im Knast. Sie hat aber ebenbürtige anti-soziale Taten begangen, indem sie ihre eigene Partei hinterging, die gesamte BRD unterminierte, u.v.m. Sie saß 16 Jahre auf ihrem Thron und niemand hat sie vor Gericht gezerrt.
Und da ich als Blogger aus der anti-feministischen Ecke komme, ist diese Benachteiligung von Männern vor Gericht eigentlich nur zu bekannt. Kein Ex-Ehemann erwartet auch nur ansatzweise einen fairen Prozess vor dem Familiengericht. Am Besten kommen noch die Männer davon, die ebenfalls lügen und betrügen, d.h. weibliche Kriegstaktiken anwenden. Beim „metoo“ Popanz war es auch kaum übersehbar, dass Frauen einfach etwas behaupten konnten, und der Mann schon vorab als Schuldiger eingetütet wurde. Wenn der Beschuldigte dann mit viel Aufwand die Lügen der Frau beweist, kommt es in den seltensten Fällen zu einer Strafe für die Frau.
Es liegt also eine nachweisbare systematische Benachteiligung von Männern im Recht und im sozialen Bereich vor, die nicht anerkannt wird. Anstatt dies zu korrigieren, wollen Frauen und Linksautoritäre die Situation der Männer noch verschlimmern. Verachtung von Männern ist Alltag im Westen. Der mütterliche Instinkt zur Gleichstellung ihrer eigenen Kinder ist nachvollziehbar. Doch dieser familiäre Instinkt hat in der Außenwelt, in der nur das europäische Prinzip der Gegenseitigkeit erfolgreich ist, nichts zu suchen.
Der Weg aus dem Abgrund
Ich begann mit der Vervokabelisierung von Unsinn, der Propagandisierung postmoderner Begriffe, welche die Realität entstellen, die der offiziellen Lüge dienen. Jedes Mal, wenn wir diese Begriffe kritiklos verwenden, indoktrinieren wir uns selbst in diese offiziellen Lügen hinein. Das mag oberflächlich erscheinen, aber wenn wir keine korrekt definierten Vokabeln für die Wahrheit mehr haben, dann verlieren wir die Wahrheit, weil wir sie nicht mehr ausdrücken können.
Wir brauchen moralische, ideologische Autoritäten, die aber auf einem breiten Konsens der Bevölkerung operieren müssen. Bis vor ca. 100-200 Jahren waren das die Kirchen. Seitdem herrscht moralisches Chaos. Linksgrüene Studenten sind sicherlich kein Ersatz für die Kirchen, auch wenn die Kirchen inzwischen in deren Richtung driften. Libertarismus ist hier keine Lösung. Ich sehe der Zukunft in diesem Punkt wenig optimistisch entgegen. Wenn die weltweit verteilten Europäer nicht bald ein Rückgrat entwickeln, dann gibt es sie in 100 Jahren vielleicht nicht mehr.
Märkte und auch der natürliche Kapitalismus basieren auf dem Prinzip der Gegenseitigkeit. Ohne dieses Prinzip gibt es Kommunismus, autoritäre Herrschaft und Mafia-Banden, die über uns mit Gewalt herrschen. Ohne dieses Prinzip werden es Zivilisation und Fortschritt sehr schwer haben.
Wir müssen uns über die Methoden des Krieges von Frauen und anderen Zivilisationen klar werden. Nur wenn wir diese Methoden genauso bestrafen wie Gewalt, können wir uns aus der Umklammerung der offiziellen Lüge befreien. Dieser, seit ca. 50 Jahren andauernde und sich intensivierende Krieg, führt unweigerlich zum Aussterben der Europäer. Die nackten Daten beweisen es. Und falls mir jemand Frauen“diskriminierung“ vorwerfen will, NEIN, ich mag Frauen, ich mag den Krieg nicht. Aber, liebe Frauen, vielleicht mögt ihr ja die arabischen Methoden, Frauen von anti-sozialem Verhalten abzubringen mehr, als die europäischen. Denn das blüht euch, wenn ihr so weiter macht.
PS: Als Nicht-Lateiner bin ich Korrekturen meiner Sprachinterpretationen aufgeschlossen 😀
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