Rechte Aktivisten besetzen Linzer Bahnhof
Von Julian Schernthaner
Vor etwas mehr als zwei Wochen erschütterte eine mutmaßliche Gruppenvergewaltigung am helllichten Tag in der Nähe des Linzer Bahnhofs die Republik. Nach Aussage eines Mädchens (16) soll dieses über eine Stunde lang von vier Migranten – drei Afghanen und einem Iraner, angeblich 14 und 15 Jahre alt – in einem Gebäude, das derzeit als Ukraine-Asyl dient, vergewaltigt worden sein; es gilt die Unschuldsvermutung. Vor wenigen Tagen wurden die Tatverdächtigen auf freien Fuß gesetzt, was nun für neuen Unmut sorgt.
Linz. – Bis auf die Freiheitlichen, die eine härtere Gangart gegenüber straffälligen Migranten und ein Ende des Migrations-„Kuschelkurses“ forderten, hielt sich die Politik bislang mit Äußerungen zum Vorfall zurück. Die Causa bekam dann neuen Zündstoff, als die Untersuchungshaft gegen alle vier mutmaßlichen Sex-Täter aufgehoben wurde, obwohl diese weiter als tatverdächtig gelten. Gegen diesen Umstand protestierten nun rechte Aktivisten, indem sie das Dach des Hauptbahnhofs in Linz erklommen und ein Banner mit der Aufschrift „Vergewaltiger abschieben statt freilassen“ hissten.
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