Bereits Ende 2020 und erneut im November vergangenen Jahres berichtete die Washington Post umfangreich über die Bemühungen Facebooks, sich dem Phänomen anzunehmen, dass vermehrt schwarze Nutzer aufgrund eines Algorhitmus, der sogenannte „Hasssprache“, also abwertende Äußerungen gegen andere Personengruppen, herausfiltert, von Löschungen betroffen waren. Eigentlich war ein gegenteiliges Ergebnis „vorgesehen“.
Dies wiederum rief nun die üblichen Ideologen auf den Plan.
Dabei schien weniger die künstliche Intelligenz, die schlicht entsprechende Kommentare ohne Rücksicht auf die jeweiligen ethnischen Hintergründe der Nutzer löschte, das Problem zu sein. Vielmehr wurde zum Stein des Anstoßes, dass unverhältnismäßig viele Beiträge von Schwarzen gegen Weiße gelöscht worden seien und dies als eine Ungleichbehandlung und angebliche Benachteiligung von Personen mit nicht-weißer Hautfarbe anzusehen sei.
“Hinter dieser Statistik verbarg sich jedoch ein ernstes Problem, das den Forschern offensichtlich war: Der Algorithmus erkannte aggressiv Kommentare, die Weiße verunglimpften, mehr als Angriffe auf jede andere Gruppe, wie aus mehreren Dokumenten hervorgeht. In einem Dokument vom April 2020 heißt es, dass etwa 90 Prozent der “Hassreden”, deren Inhalte entfernt wurden, Äußerungen der Verachtung, der Minderwertigkeit und des Ekels waren, die sich gegen Weiße und Männer richteten.” (Washington Post)
Auf eine solch verdrehte Interpretation kann eigentlich kein normaler Mensch kommen.
Die einzig richtige Schlussfolgerung, nämlich dass Rassismus gegen Weiße bei Facebook wesentlich ausgeprägter als umgekehrt ist, passt eben nicht in das Weltbild derjenigen, die für alle Übel dieser Welt die „weiße Rasse“, insbesondere den „alten weißen Mann“, ausgemacht haben.
Es kann halt nicht sein, was nicht sein darf.
Ein ähnliches Phänomen zeigt sich in Deutschland z. B. bei der Betrachtung der hohen Ausländerkriminalität. Sie existiert nicht, weil es ein strukturell rassistisches Justizsystem gibt, sondern weil diese Gruppe häufiger kriminell wird und schwerere Straftaten begeht als Einheimische.
Dabei ist auch der Verweis auf die Milieutheorie irrelevant.
Fakt ist, dass verschiedene Bevölkerungsgruppen (das einzelne Individuum sei dabei nicht berücksichtigt) ein unterschiedliches Verhalten an den Tag legen.
Wenn laut Washington Post also Schwarze und Hispanics zu den aktivsten Nutzern von Facebook gehören und sich sogenannte Hassrede hauptsächlich gegen Weiße und Männer richtet, ist es folgerichtig, dass anti-weiße Kommentare auch häufiger von der Löschung betroffen sind. Eine Gleichbehandlung, wie die künstliche Intelligenz sie vorgenommen hat, berücksichtigt keine Gefühle oder politisch gewünschte Ergebnisse sondern die reinen Fakten.
Wer sich also unverhältnismäßig oft negativ äußert, wird auch entsprechend oft gelöscht.
Da gegen die Realität offenbar schwer anzukommen ist und sie einfach nicht in‘s ideologische Weltbild passt, sollte der Algorithmus bei Facebook nun angepasst werden.
Nicht die wertneutrale Löschung von Hass gegen Bevölkerungsgruppen, sondern das gewünschte Ergebnis soll im Vordergrund stehen, woran man schon erkennt, dass es nicht wirklich um die Reduzierung von „Hasskriminalität“ geht.
Die Begründung ist so wirklichkeitsfremd wie entlarvend: Sogenannte „Hassrede“ sei schädlicher gegen unterrepräsentierte Gruppen. Demnach scheinen, nach der Ansicht der Vertreter dieser Theorie, Weiße weniger schützenswert zu sein als Personen anderer Ethnien.
Das Hochspielen und die immer wieder behauptete Existenz eines angeblichen „strukturellen Rassismus“ dient in Wahrheit allein der Aufmerksamkeit, dem Erhalt von Vorurteilen und nicht Wenigen als Geschäftsmodell.
Tatsächlich sind es gerade in den sogenannten westlichen Gesellschaften weiße Menschen, die am meisten angegriffen werden.
Während die Existenz weißer Völker und deren Existenzberechtigung geleugnet wird, gehören gerade Personen mit nicht-europäischem Migrationshintergrund schon lange zu den privilegiertesten Gruppen.
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Siehe hierzu auch das von Maria Schneider übersetzte Essay von Heather MacDonald: “Die Mär des strukturellen Rassismus bei der Polizei”
Bilder und Grafiken eingefügt von Maria Schneider
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