StartKlimalügeWieder rollt der Ball und nicht nur der „Rubel“

Wieder rollt der Ball und nicht nur der „Rubel“

  • Eine Glosse auf Qatar, das Gastgeberland der Fußball-WM
  • Stadien bauten Fremdarbeiter, wer stellt die Mannschaft?
  • Binden tragen die, die nicht ganz dicht sind – auch Fußballer?
Foto von RosZie, Pixabay

Ich verstehe nicht viel von Fußball, nur weiß ich von Sepp Herberger, „der Ball ist rund“. Aber schon vor zwölf Jahren, als die WM 2022 an den zahlungskräftigen wüsten Staat verkauft wurde, hatte ich als Fußballbanause Zweifel, ob Qatar eine Fußballnation ist. Doch dachte ich, bis es soweit ist, könnten die dortige Mohammed und Co. gegoogelt haben, wie die Spielregeln für diese Sportart sind. Und wenn man nicht genügend eigene Leute findet, die mit dem runden Leder umgehen können, dann kauft man eben welche ein – wie zum Bau der acht Stadions. Nun erfolgte der Anpfiff zum Auftaktspiel Qatar gegen Ecuador – oder umgekehrt? Egal.

Jedenfalls war es von Ecuador schäbig, den Gastgeber Qatar nicht gewinnen zu lassen. Noch nie verlor eine Gastgebermannschaft das Auftaktspiel. Man dachte, es sei ein ungeschriebenes Gesetz, sie gewinnen zu lassen. Hatten die Qatars zu schlechte Spieler eingekauft? Ist den Scheichs das Geld ausgegangen, weil die Portokasse und auch das verkaufte Gas nicht für die acht gebauten Stadien und gute Spieler ausreichte? Aber war es nicht genauso taktlos von den heimischen Zuschauern, dass sie nach der Halbzeit das Stadion verließen, nur weil der Ball im falschen Tor landete? Aber so können sich Experten täuschen: „Im Weltrisikobericht 2021 wies Qatar unter 181 untersuchten Ländern das geringste Katastrophenrisiko auf.“ Und nun das: Das Auftaktspiel verloren! Kann es noch schlimmer kommen?

Aber so anstrengend wie Fußball ist, so das Arbeiten überhaupt. Dabei kann man schon ins Schwitzen kommen – was nicht Sache von Arabern ist. Deshalb tun sie das nicht selbst, sondern lassen arbeiten. Und das auf allen Ebenen, nicht nur auf dem Bau. Nur zehn Prozent der knapp drei Millionen Einwohner Qatars sind Einheimische mit einem Pass ihres wüsten Staates. Der „Rest“ von 90 Prozent sind Migranten. Aber nicht etwa Flüchtlinge, solche kommen auch als Suchbegriff auf Wikipedia unter Katar nicht vor. Flüchtlinge sind den Mohammeds zu unnütz und teuer. Es handelt sich bei den Fremden um Arbeitsmigranten, die für das Gastland malochen. Bei uns ist es eher umgekehrt.

Vielleicht ist auch der Mindestlohn der Qatars zu niedrig, um selbst in die Hände zu spuken? Über dessen Höhe ist im Internet nichts zu finden. Als ich vor einigen Jahren einmal in Dubai war, betrug er dort umgerechnet 4000 Euro im Monat. Dafür macht man natürlich keinen Finger krumm. Deshalb wird auf überwiegend asiatische Gastarbeiter zurückgegriffen, die auch einen Mindestlohn erhalten – 230 Euro erst seit März dieses Jahr. Im Koran steht aber auch gar nichts über den Mindestlohn. Bei den fünf Prozent Arabern aus Nachbarstaaten ist der Lohn jedenfalls höher als jener der Asiaten. Araber leben dank ihrer Treib- und „Schmierstoffe“ in gesicherter Armut.

Aber immerhin ist Qatar beim CO2-Ausstoß Spitze – pro Kopf viermal so viel wie in Deutschland. Und das nicht erst seit dem Bau der Fußballstadien mit der jetzigen Nutzung. Deshalb überlegt sich die FIFA, diesen traurigen Rekord schönzurechnen, indem sie den CO2-Ausstoßt nicht durch Köpfe teil, sondern durch Kamelbeine. Dann sähe die Bilanz für Qatar besser aus. Denn neben den 230 EW/km² hat es in dem Land eine Unmenge an Kamelen. Doch von denen stoßen die vierbeinigen noch mehr „Schadstoffe“ aus als ihre Kamelhalter. Kamelrennen sind dort populärer als Fußball und die Viecher sind schnell – sie verfügen über einen beachtlichen Gasantrieb! Ob dieser auch in die Klimabilanz eingeht?

Apropos Gas, das neuerdings ebenfalls geächtet wird. Davon hat Qatar mehr als gute Fußballer. Mehr als sie mit ihren großen Schlitten in die Luft blasen oder damit die Wüste kühlen. Deshalb machte sich auch ein europäischer Wirtschaftsminister auf die Socken, um in Qatar Gas zu erbetteln. Doch Habeck und sein Gefolge kam nicht nur mit leeren Händen zurück, sondern auch ohne Aussicht auf eine solche Option. Da halfen auch alle seine Bücklinge nichts. Deshalb wüsste ich einen Deal: Die deutschen Fußballer lassen die Qatars gewinnen, und für jedes Tor bekommen wir ein Jahr lang Gas. Das wäre doch eine „runde Sache“, runder als jeder Fußball.

Und dann noch die speziell deutsche Frage, Binde oder keine? Eigentlich tragen nur Leute Binden, die nicht ganz dicht sind – untenrum. Nun wollen welche auch Binden am Arm tragen – „One-Love-Binden“ – etwas anderes als Einwegbinden. Was es so alles gibt. Und dieser FIFA-Funktionär mag die nicht. Wer den fast einstündigen Schwachsinn Infantinos anhörte, könnte auf die Idee kommen, auch er sollte eine Binde tragen – eine Hirnwindel. Meine Empfehlung: Funktioniert die Fußball-WM zu einer internationalen Love-Parade um, dann hat Infantino nichts mehr zu sagen. Dann darf nicht nur der Mannschaftskapitän eine Regenbogenbinde tragen, sondern alle Spieler sich dem Spott der Sportwelt aussetzen.

Schon kursiert ein passender Witz dazu: Ein Stürmer schoss endlich das entscheidende Tor, aber seine Mitspieler stürzen sich auf einen anderen und erdrücken ihn fast. Da reklamiert der Torschütze, „ICH habe doch das Tor geschossen!“ Trösten ihn die Spieler: „Aber der küsst besser als du.“

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10 Kommentare

  1. Na dann, lasst den Ball rollen.
    Und die bunt zusammengewuerfelte “Mannschaft” von hier und da und irgendwo durfte ihre Monatsbinden nicht tragen, ein entscheidender Nachteil, gegen Japan.
    Dafuer werden Herr Trittin und Frau Roth und einige andere GruenRote jetzt besonders gluecklich sein, da Deutschland mal wieder verloren hat

  2. .
    Ich weiß ja nicht, wie ihr zu dieser Love-Armbinde steht. Meine Meinung: Seit 2015 strömen verstärkt Muslime ins Land. Wir erwarten von ihnen, dass sie sich an unsere Regeln halten. Zitat Merkel: “Straftaten sind bei uns nicht erlaubt.”
    Jetzt fordert der Muslimstaat Katar über die FIFA: Solche Armbinden sind bei uns nicht erlaubt. Das sollte man ohne Wenn und Aber akzeptieren und Klappe halten! Meine Meinung.
    .

    • Serenissima,
      das eine hat mit dem anderem NICHTS zu tun. Faeser ist eine Dummschwätzerin unter den Quotenfrauen.
      Und die Sportler sind nicht wegen dem Sport in Katar, sondern um die Sponsorenverträge einzuhalten.

      Deshalb gehört es nicht dort hin.

      Wie sie es schreiben – vollkommen falsch.

    • @Serenissima

      Dieser ganze Armbinden-Schwachsinn hat mit Sport rein gar nichts zu tun und gehört nicht zu einer Fußball-WM. Deutschland macht sich gerade vor den Augen der Welt wieder einmal zum Affen wie es schlimmer nicht mehr geht. Je schneller diese zusammengewürfelte Maulkorb-Regenbogen-Gurkentruppe nach Hause kommt, desto besser. Diese satten Fußball-Millionäre tun für Geld offenbar alles. Danke Japan. Mit etwas Glück ist das Spiel gegen Spanien hoffentlich das letzte. Dann bleiben uns wenigstens weitere Peinlichkeiten erspart.

  3. Lieber Thüringer, ich wollte-habe auch nicht in Rede gestellt, wer das Sauerkraut erfunden hat.
    Mein Beitrag bezog sich auf die Vielfalt der Speisen. Was die Deutschen (Wessis) als ung.-Gulasch verkaufen – hat
    Ungarn nie gesehen.
    Der Rest hat auch mit dem Thema nichts zu tun.

  4. Wenn man bedenkt, dass Deutsche auch “Sauerkrautfresser” genannt werden, und das Ausländer nach Deutschland
    geholt wurden um die “Drecksarbeit” zu machen – Sprichwort – Müllabfuhr,Gastronomie dann dient Deutschland sicherlich als Vorzeigeland für Gastarbeiter.
    WM nur für Fußballnationen ? na da haben es ja die Saudis den Argentiniern aber so richtig gezeigt!
    Deutschland gehört aus diesem Sport AUSGESCHLOSSEN – und die Faeser geteert-gefedert und aus dem Land
    gesteinigt.
    Ein ARMUTSZEUGNIS für jeden Deutschen so eine Person nach Katar zu entsenden, oder den CO2 Flug zu
    finanzieren.

    • Lieber Facherfahrener,

      kleine Anmerkung von mir, auch in anderen Länderm ißt man sehr
      gerna das deutsche Sauerkraut und Sie werden es nicht für möglich
      halten, als vor vielen Jahren meine Tochter zum Schüleraustausch
      das Glück hatte bei einer Pariser Familie zu wohnen, gab es sogar
      Blutwurst und Sauerkraut was meiner Tochter dort seltsamer Weise
      im Gegensatz zu ihrem Zu Hause sogar schmeckte … (ärger ärger … lach ).
      Als dann Helene zu uns kam war das auch eine ganz tolle Zeit, sie folgte
      uns besser als unsere jüngere Tochter, hatte aber viele Freiheiten, unsere
      Tochter in Parais allerdings mehr … hust, was ich erst viel später erfuhr …
      So einen Schüleraustausch kann ich daher nur empfehlen ! Unsere Große
      lernte während der vier Wochen besser französich sprechen als in ihrer
      Schule ! Die Gasteltern waren aber auch wirklich große Klasse und ich
      denke, wir aber auch …

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      • In Lyon ist ein Restaurant aehnlich einem Biergarten, sehr bekannt. Dort ist man “schoucrutte garni” zu deutsch Schlachteplatte.
        Das einzige Restaurant in Frankreich, wo man Bier in 0.5 l Glaesern serviert bekommt. Natuerlich muss ich zugeben, meine Erfahrungen sind jetzt fast 40 Jahre alt und dies koennte sich geaendert haben.
        Wir haben damals fuer 14 Jahre jeden Urlaub und jedes lange Wochenende in Frankreich verbracht, sodass die Kinder franzoesisch lernen konnten.

      • Wegen den Daumen nach unten …
        Ich gebe mir jetzt täglich mal selber Daumen nach unten damit hier irgendjemand zufrieden ist …
        Ich dachte eigentlich, daß es ein sehr sehr netter Beitrag von mir war …

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