StartChristentum, Hoffnung und TranszendenzGlaubenszeugnisse großer Denker und (Natur-)wissenschaftler

Glaubenszeugnisse großer Denker und (Natur-)wissenschaftler

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Photo by dlsdkcgl. Via Pixabay.

Nahezu täglich werden über die Medien religiös konnotierte Negativnachrichten verbreitet: Verbale und tätliche Angriffe gegen Menschen auf unterschiedlichste Weisen, Störungen von Gottesdiensten, Zerstörungen in und gelegentlich auch von Gotteshäusern.

Hinzu kommen Veranstaltungen, in denen religiöse Themen verfälschend dargestellt werden, wie unlängst bei der Eröffnung der Olympischen Spiele in Paris. Eher selten sind dagegen religiös aufbauende Nachrichten.

Deshalb hier die kleine Anregung zur Meditation von Glaubenszeugnissen einiger Denker und Wissenschaftler mit z. T. bekannten Namen. Dazu der Hinweis: Möglichst die einzelnen Glaubenszeugnisse – ggf. auch mit krakeliger Handschrift – zunächst auf einzelne Blätter aufschreiben und in den folgenden Tagen jeweils ein Glaubenszeugnis tagsüber meditieren.

„Der Wissende weiß, dass er glauben muss.“

Friedrich Dürrenmatt(1921 bis 1990),
Schweizer Schriftsteller und Dramaturg

Religion und Naturwissenschaften schließen sich nicht aus wie heutzutage manche glauben und fürchten, sondern sie ergänzen und bedingen einander. Gott steht für den Gläubigen am Anfang, für den Physiker am Ende allen Denkens.“

Max Planck (1858 bis 1947), deutscher Physiker, Nobelpreisträger, Begründer der Quantentheorie


Ein ernster Naturwissenschaftler kann kein Gottesleugner sein,
denn wer, gleich ihm, so tief in die Werkstatt Gottes
geblickt hat, die ewige Weisheit zu bewundern,
der muss vor dem Walten des höchsten Geistes
seine Knie beugen.“

Johann Heinrich Mädler (1794 bis 1874),
deutscher Astronom, Ersteller der ersten Mondkarte.

Gott würfelt nicht. Vielmehr hat er die Welt nach einem ordentlichen Plan erschaffen, den zu finden Aufgabe der Wissenschaftler ist.“

Albert Einstein ( 1879-1955),
Gründer der Relativitätstheorie, Nobelpreisträger 1921

„Die Erforschung des Universums hat mir gezeigt,
dass die Existenz von Materie ein Wunder ist,
das sich nur übernatürlich erklären lässt.“

Allan Rix Sandage (1826 bis 2010), amerikanischer Astronom

„Zu Beginn meiner Laufbahn als Physiker hätte ich mir nie träumen lassen, ich würde eines Tages in meiner Eigenschaft als Physiker schreiben, dass es den Himmel gibt und das jeden und zwar jeden einzelnen von uns, ein Leben nach dem Tod erwartet. Und doch, hier stehe ich und schreibe Ding, die mein früheres Ich als wissenschaftlichen Unsinn abgetan hätte“.

Frank Tipler (*1947), amerikanischer Kosmologe und Physiker

„ Es sieht so aus, als hätte jemand die Zahlen der Natur fein abgestimmt, um das Universum zu schaffen. Dem Eindruck, dass es einen Plan gibt, kann man sich nicht entziehen.“

Paul Davis (*1946), britischer Physiker und Sachbuchautor
 

„Die moderne Physik für uns notwendig zu Gott hin, nicht von ihm fort – keiner der Erfinder des Atheismus war Naturforscher. Alle waren sehr mittelmäßige Philosophen.“

Arthur Stanley Eddington (1873 bis 1944),
französischer Arzt und Naturforscher, Nobelpreisträger 1912


„Ich bin stolz darauf, gläubig zu sein. Ich glaube an die Macht des Gebetes. Daran glaube ich nicht nur als gläubiger Katholik, sondern eben als Naturwissenschaftler.“

Guglielmo Marconi (1874 -1937),
italienischer Erfinder der drahtlosen Telegrafie, Nobelpreisträger 1909


Bis zum heutigen Tag hat die Naturwissenschaft mit jeder neuen Antwort wenigstens drei neue Fragen entdeckt! … nur ein erneuter Glauben an Gott kann die Wandlungen herbeiführen, die unsere Welt vor der Katastrophe retten können. Wissenschaft und Religion sind dabei Geschwister, keine Gegensätze.“

Wernher von Braun (1912 bis 1977),
deutsch-amerikanischer Raketeningenieur und Wegbereiter der Raumfahrt


„Der erste Trunk aus dem Becher der Naturwissenschaft
macht atheistisch, aber auf dem Grund des Bechers
wartet Gott.“

Werner Heisenberg (1901 bis 1976),
deutscher Physiker, Nobelpreisträger 1932


Kommentarregeln: Bitte keine beleidigenden oder strafbaren Äußerungen. Seid nett zueinander. Das Leben ist hart genug.

5 Kommentare

  1. Max Planck:
    “Meine Herren, als Physiker, der sein ganzes Leben der nüchternen Wissenschaft, der Erforschung der Materie widmete, bin ich sicher von dem Verdacht frei, für einen Schwarmgeist gehalten zu werden.
    Und so sage ich nach meinen Erforschungen des Atoms dieses: Es gibt keine Materie an sich.
    Alle Materie entsteht und besteht nur durch eine Kraft, welche die Atomteilchen in Schwingung bringt und sie zum winzigsten Sonnensystem des Alls zusammenhält. Da es im ganzen Weltall aber weder eine intelligente Kraft noch eine ewige Kraft gibt – es ist der Menschheit nicht gelungen, das heißersehnte Perpetuum mobile zu erfinden – so müssen wir hinter dieser Kraft einen bewußten intelligenten Geist annehmen. Dieser Geist ist der Urgrund aller Materie. Nicht die sichtbare, aber vergängliche Materie ist das Reale, Wahre, Wirkliche – denn die Materie bestünde ohne den Geist überhaupt nicht – , sondern der unsichtbare, unsterbliche Geist ist das Wahre! Da es aber Geist an sich ebenfalls nicht geben kann, sondern jeder Geist einem Wesen zugehört, müssen wir zwingend Geistwesen annehmen. Da aber auch Geistwesen nicht aus sich selber sein können, sondern geschaffen werden müssen, so scheue ich mich nicht, diesen geheimnisvollen Schöpfer ebenso zu benennen, wie ihn alle Kulturvölker der Erde früherer Jahrtausende genannt haben: Gott!
    Damit kommt der Physiker, der sich mit der Materie zu befassen hat, vom Reiche des Stoffes in das Reich des Geistes. Und damit ist unsere Aufgabe zu Ende, und wir müssen unser Forschen weitergeben in die Hände der Philosophie.”
    Zitat- Ende

  2. …hier widerspreche ich, Philosophie löst keine Probleme sondern vervielfältigt sie. Da Philosophie nur in Materie “forscht” ist sie blind für den Geist

  3. so zum Nachdenken: wir alle sollten am Besten (nach Horatio Swafford) zusammen singen

    that Christ has regarded my helpless estate
    and has shed his own blood for my soul

    frei uebersetzt:
    Christus hat unseren hilflosen Zustand bewertet
    und sein Blut fuer unsere Seelen vergossen

  4. Ist es nicht bezeichnend, dass gerade gruene Politiker ihren Eid zum Wohle des deutschen Volkes ohne Gott abgeben!

    Die Raute hat beim Dienst-Eid sicher die Finger hinter dem Ruecken gekreutzt.

    Hoffentlich entgeht diese ganze Bande nicht ihrer Strafe, obwohl es nicht leicht faellt, solches zu sagen…

  5. Da stimmt was nicht Allan Rix Sandage (1826 bis 2010),
    obs bei den anderen stimmt weiß ich nicht.

    Aber ein sehr schöner Bericht

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