StartChristenverfolgung durch IslamMigration: Der Papst kann durchaus irren

Migration: Der Papst kann durchaus irren

Bild: Netzfund

Ist der Oberrabbiner dagegen unfehlbar?

Papst Franziskus ist immer wieder gut für eine Schlagzeile. Dazu zählt auch seine Äußerung zum Thema Migration bei einer Generalaudienz auf dem Petersplatz Ende August, die bereits damals auf erhebliches Unverständnis gestoßen ist.

Die Plattform „katholisch.de“ der Deutschen Bischofskonferenz hat am 25.9.2024 berichtet über den in der „Neuen Zürcher Zeitung“ veröffentlichten Gastbeitrag von Oberrabbiner Pinchas Goldschmidt, Präsident der Europäischen Rabbinerkonferenz. Darin kritisiert er die Einstellung von Papst Franziskus zur Migration. Die vom Papst unterstützte Einwanderungspolitik führe zu „Chaos und politischen Verwerfungen”.

Welche Positionen vertritt der Papst? Im vorliegenden Bericht werden Folgende Aspekte jeweils kurz angesprochen:

Moraltheologischer Aspekt

Diejenigen begingen eine schwere Sünde, „die systematisch und mit allen Mitteln versuchen, Migranten abzuwehren”.

 Ein schwerwiegender Vorwurf des Papstes. Doch er richtet sich einseitig nur an jene, die der Migrationspolitik kritisch oder gar ablehnend gegenüberstehen. Das erhebliche Potential von Migranten, die mit „sündhaften“ Absichten um Aufnahme in ein Land bitten und dort Straftaten begehen, hat er bei seinem Vorwurf wohl nicht im Blick. Was aber sind diese „schweren Sünden“ von Migranten? Dazu folgende, auf Erfahrungshintergrund bestehende Stichworte:

Täuschung, Betrug und Lüge schon beim Grenzübertritt – Arbeitsverweigerung – Messerattacken – (Gruppen-)Vergewaltigungen , Dominanz- und Überheblichkeitsdenken z.B. gegenüber christlichen Mitmigranten. Und was sagt der Papst zur Kinder- und Zwangsehe, zu Frauentausch sowie zur auch heute noch bestehenden Sklaverei im Islam? Verhaltensweisen, die allesamt unserer christlich-abendländischen Kultur entgegenstehen. Dazu zählt nicht zuletzt auch die islamlegitimierte, bei uns jedoch gesetzwidrige Polygamie.

Polygamie – ein erfolgreiches Geschäftsmodell

Das Internetportal „PI-NEWS“ berichtete am 26.2.2024 von einem Spezialfall, der jedoch zu einem höchst anziehenden Geschäftsmodell werden könnte, das sich aus den bislang kleineren Polygamie-Modellen entwickeln könnte:

Nach eigenen Angaben hat Jonathan, ein Nigerianer mit deutscher Staatsangehörigkeit, 24 Kinder von 20 verschiedenen Frauen als seine eigenen anerkannt. Die Kinder, ihre Mütter und deren übrige Familienangehörige erhielten ein dauerndes Aufenthaltsrecht in Deutschland, verbunden mit monatlichen Zahlungen für insgesamt 94 Personen für den Lebensunterhalt und einen Teil der Sozialleistungen in Höhe von über 22.500 Euro monatlich!! Jährlich zahlen die deutschen Steuerzahler für ihn somit mehr als 1,5 Millionen Euro.
Nach Nigeria hat er einen BMW, einen Mercedes SUV sowie ein Audi-Cabrio mitgenommen. Dort verteilt er unter den Leuten stolz die mitgebrachten Geldscheine der deutschen Steuerzahler Ein hoch erfolgreicher Geschäftsmann auf Kosten des deutschen Steuerzahlers: Ein gewissenloser Migrationspofiteur! Wann aber werden jene deutschen Politiker und Behördenmitarbeiter für diese migrantische Ausbeutungsmöglichkeit regresspflichtig gemacht, die sie letztlich zu verantworten haben?

Menschlicher Aspekt

Nach Auffassung des Papstes sei alles zu tun, die Migration global und auf der Grundlage von Gerechtigkeit, Geschwisterlichkeit und Solidarität zu steuern.

Die Haltung der Gegenseitigkeit (Reziprozität) im Blick auf die genannten und auf andere Werte des menschlichen Miteinanders wird vom Papst jedoch nur von den Aufnahmegesellschaften gefordert, nicht jedoch auch von den Migranten.

Geschwisterlichkeit und Solidarität von Menschen, die in einer Kultur und Religion sozialisiert wurden, in der der höchstmögliche anmaßende Distanz-Begriff „Ungläubige“ an der Tagesordnung ist, lassen weithin wohl keine wirkliche „Geschwisterlichkeit“, keine „Solidarität“ erwarten. Dazu kommen ausländerfeindliche Aversionen und Aggressionen. Nirgendwo ist in diesen päpstlichen Äußerungen von diesen Problemen mit ihren schuldhaften Komponenten auch nur ansatzhaft die Rede.

Juristischer und militärischer Aspekt

Durch restriktivere Gesetze lasse sich Migration nicht stoppen, auch nicht durch eine Militarisierung der Grenzen oder durch Zurückweisung – so Papst Franziskus.

Die Erfahrungen wie etwa jene in Australien beweisen jedoch das Gegenteil. Die Argumentation des Papstes macht letztlich jegliche Grenzkontrolle überflüssig. Dabei stellen sich die Fragen:

Zerstört sich Europa nicht selbst, wenn es keine Grenzkontrolle und keine Registrierung gibt? Gibt es auf diesem Globus überhaupt ein einziges Land, das seine Grenzen abgeschafft hat? Hat nicht jedes Land sogar die Pflicht, die eigenen Grenzen zu schützen? Hat nicht jedes Land zugleich auch das Recht, nur jenen Aufnahme zu gewähren, denen es diese Aufnahme nach entsprechender Überprüfung auch gewähren will? Dabei hat kein Asylbewerber das Recht, von einem bestimmten, von ihm ausgewählten Land aufgenommen zu werden.

Warnungen, Forderungen und Lob von Oberrabbiner Pinchas Goldschmidt

Warnung vor Zerstörung des europäischen Projekts

Goldschmidt verweist auf die Ängste der Bevölkerung vor unkontrollierter Einwanderung sowie auf die Vorboten des Verfalls der öffentlichen Ordnung der Demokratie in Europa. Mit der drohenden Zerstörung des europäischen Projekts und dem Verlust an Demokratie in vielen europäischen Ländern könnte der Preis sehr hoch sein.

Hinweise auf die tatsächlich bestehenden Sorgen und Ängste der Bevölkerung bzgl. gesellschaftlicher Entwicklung, Islamisierung usw. werden immer wieder von offizieller Seite negiert, auch in bestimmten Kreisen als „islamophob“ beschimpft, verbunden mit dem Versuch zur Kriminalisierung. Auch der Papst blendet diese Problematik schlichtweg aus.

Sind ihm die veröffentlichten, dezidiert beschreibenden Bestrebungen der 56 islamischen OIC-Länder nicht bekannt, die gezielt und unmissverständlich eine Umgestaltung Europas im Sinne der islamischen Herrschaftsordnung betreiben? Wo bleiben die Wortmeldungen auch der christlichen Kirchen zu diesem höchstbrisanten, gefährlichen Vorgang?

Immense Kosten für die Steuerzahler

In seinen Äußerungen zur Migartion sind Papst Franziskus auch die astronomischen Kosten nicht im Blick, die schon seit Jahren auf den (deutschen) Steuerzahler zukommen. Was denken wohl gerade auch jene flaschensammelnden „Armen im Lande“, wenn sie an die immensen Geldbeträge denken, die für Migration und Klimaschutz von der Regierung „zur Rettung der Welt“ auf dem Globus großzügig verteilt – besser verschleudert – werden? Ob der Papst bei seinen Einlassungen auch an diese Armen mitfühlend gedacht hat?

Von einem Wissenschaftler wurde errechnet: Ein eingewanderter Flüchtling kostet den Staat in seiner Lebenszeit 450.000 Euro. Dazu kommen die Kosten des Familiennachzugs. Ebenso die Konkurrenzängste der einheimischen Bevölkerung auf dem Arbeits- und Wohnungsmarkt. Nicht zuletzt die hohen finanziellen, auch mit Verbrechen von Migranten verbundenen Aufwendungen für Personal- und Aufenthaltskosten, die bei Polizei, Justiz, in Krankenhäusern und in Gefängnissen entstehen.

In den päpstlichen Äußerungen finden sich jedenfalls keine Hinweise auf den notwendigen Schutz der Demokratie, auch nicht auf die Sorgen und Ängste der Bevölkerung in den Aufnahmeländern, ebenso keine auf die durch die Migration verursachten außergewöhnlich hohen finanziellen Belastungen. Es klingt so, als ob alles ganz selbstverständlich wären und auch von den Aufnahmegesellschaften somit auch ungefragt getragen werden müssten.

Forderungen an Migranten

Die vom Papst geforderte Menschlichkeit, müsse auch von den Migranten geteilt werden – so die Forderung des Oberrabbiners. Dabei seien auch die Werte der Demokratie von den Migranten zu übernehmen. Europa müsse ein Zufluchtsort für Menschen in Not bleiben, aber es müsse auch seine demokratischen Werte und die Sicherheit seiner Bürger schützen.

Dass die um Aufnahme Bittenden moralisch verpflichtet sind, sich in die Aufnahmegesellschaft auch durch Arbeit einzubringen und für ihren Lebensunterhalt selbst zu sorgen, wird vom Papst ebenfalls nicht erwähnt.

Goldschmidt fordert: Es sei sicherzustellen, dass die Kultur der Migranten nicht mit unseren Werten der Demokratie kollidiert. Eine Forderung, die man gerne auch aus dem Munde von Papst Franziskus gehört hätte.

Weitere Forderungen an den Papst

Von Pinchas Goldschmidt wird auch moniert die fehlende Stimme des Papstes und anderer politischer und religiöser Verantwortungsträger gegenüber korrupten Regierungen und Profiteuren.

Der Papst und andere müssten ihre Stimme „gegen die vielen schädlichen Regime, gescheiterten Regierungen und deren Profiteure in der Welt erheben, die ihrer eigenen Bevölkerung schaden und unzählige Menschen zur Flucht auf unseren Kontinent treiben”.  Die „päpstliche Stimme” – wie viele andere auch – würden zu Menschenrechtsverletzungen in vielen totalitären Ländern einfach schweigen.

Diesen Kritikpunkten des Oberrabbiners ist uneingeschränkt zuzustimmen. Ist dieses Schweigen des Papstes möglicherweise zu erklären? Hier kommt das Argument vom Schutz und von der Sicherheit der Christen in entsprechenden Ländern ins Spiel .Doch kann dieses Argument die verschiedenen Vorwürfe tatsächlich entlasten?

Fragwürdige päpstliche Gesten

In diesem Zusammenhang ein kritischer Hinweis auf fragwürdige Gesten, die Christen insbesondere in islamischen Ländern durchaus Probleme machen können: In ihrer christenfeindlichen Lebenswelt dürften sie „brüderliche“ Umarmungen und „Bruderküsse“ von Papst und Vertretern des Islams wohl kaum beklatschen, sondern viel eher als unecht, unglaubwürdig und sehr befremdlich, gar als empörend empfinden.

Andere werden aufgrund dieser fragwürdigen Gesten peinlich berührt, sogar tief enttäuscht sein und in ihrem christlichen Glauben verunsichert werden. Möglicherweise werden sie sich auch von der Kirche abwenden. Sieht der Papst diese Problematik, die er den Anhängern seiner Glaubensgemeinschaft in islamischen Ländern durch derartige peinlichen Verhaltensweisen auflastet, wirklich nicht?

Zusätzlich ist zu fragen: Wird bei diesen Gesten angesichts der Diffamierung des Christentums in der islamischen Lehre und Geschichte, angesichts auch der bestehenden Christenverfolgungen in den islamischen Ländern nicht auch in heutiger Zeit ein Traumbild vorgegaugelt und zur Realität hochstilisiert? Schaden diese Gesten nicht der Glaubwürdigkeit des päpstlichen Dienstamtes?

Jedenfalls sollten diese unglaubwürdigen, irreführenden Gesten unter allen Umständen unterbleiben. Es gibt gewiss andere angemessene Formen des diplomatischen Umganges, die kein Ärgernis erregen.

Fachkräftemangel durch fatale Familienpolitik

Der Papst unterlässt in seinen Ausführungen auch jegliche Andeutung auf die demosgrafische Entwicklung und die tiefste Ursache der fehlenden Arbeitskräfte in Europa: Eine Leserbriefschreiberin hätte ihn auf dieses Thema aufmerksam machen können, das für ihn eigentlich von höchstem Interesse sein müsste. Bärbel Fischer notiert:

„Wir importieren täglich Hunderte sogenannter Fachkräfte aus fremden Ländern, weil wir seit mehr als zwanzig Jahren versäumt haben, eigene Fachkräfte zu generieren“ Die Regierung hätte die warnenden Stimmen der Familienverbände nicht gehört. Diese hätten permanent auf die fatalen Folgen einer ignoranten Familienpolitik aufmerksam gemacht, die unsere jungen Familien und deren Kinder in die Armut treibt. Denn verhinderter Nachwuchs verhindere effiziente Wirtschaft und auskömmliche Renten.

„Sträfliche Versäumnisse in der auskömmliche Ausstattung von Familien sowie die zunehmende Erleichterung von Abtreibungen schädigen nicht nur unser gesellschaftliches Miteinander…, sondern vor allem die generative Balance zwischen Jung und Alt. Ohne inzwischen Millionen verhinderter Geburten hätten der Wähler einen Fachkräftemangel noch eine Wirtschaftskrise …“

Forderung an die Privilegierten, Lob für den Papst

Pinchas Goldschmidt betont: Der Papst habe recht, wenn er zu Mitgefühl aufrufe. Sein Mitgefühl für die Not der Geflüchteten wird von Oberrabbiner Goldschmidt also durchaus gelobt. Die Privilegierten hätten eine moralische Verpflichtung, anderen zu helfen. Hinsichtlich von Anforderungen sind die Migranten seitens des Papstes jedoch wieder nicht im Blick.

Das einseitige Mitgefühl des Papstes für die Migranten

Denn wo bleibt sein Mitgefühl für die Opfer von Gewalt und für deren Angehörigen, die in unseren Städten und Dörfern durch Migranten verübt wird? Wo bleibt das päpstliche Mitgefühl gegenüber Frauen und ältere Leute, die sich aus Angst nachts nicht mehr auf die Straßen trauen? Wo bleibt sein Mitgefühl, seine Solidarität für christliche Migranten, die in den Asylunterkünften von muslimischen Migranten drangsaliert werden? Nächstenliebe hat nicht nur eine Richtung.

Päpstliche Widersprüche?

Papst Franziskus hat sich in den vergangenen Jahren mehrfach zur Migrationsproblematik geäußert, wobei Widersprüchliches zu den obigen Aussagen festzustellen ist. Dabei konstatiert er zutreffend: Migration kann nur dann gelingen, wenn Europa seine Identität bewahrt (2014) . Er warnte davor, Grenzen auf irrationale Weise für Migranten zu öffnen (2016) – Die Achtung der eigenen Identität wie die Achtung der Identität der Fremden sei Voraussetzung für den Frieden unter den Völkern (2017) – Die Staaten hätten das Recht zum Schutz der eigenen Grenzen (2017).

Die hier skizzierten Aussagen des Papstes dürften im Widerspruch stehen zu seinen Aussagen zur Identitätsbewahrung Europas sowie zu seiner Warnung vor unkontrollierter Grenzöffnung und zum Recht zum Schutz der eigenen Staatsgrenzen.

Im Zusammenhang mit der Frage der Identität hier noch ein Hinweis auf den „Tag der Deutschen Einheit“ am 3. Oktober: Seit Jahren versuchen Muslime, ausgerechnet diesen Nationalfeiertag zum „Tag der Offenen Moschee“ umzufunktionalisieren, m. E. ein eindeutiger Verstoß gegen die Bewahrung der Identität unseres Landes. Was würde wohl die türkische Regierung tun, würden die christlichen Kirchen den türkischen Nationalfeiertag zu einem „Tag der offenen Kirchen“ deklarieren und die türkische Öffentlichkeit zum Besuch der christlichen Gotteshäuser einladen?

Zur eigenartigen Überschrift dieses Artikels

Es ist tröstlich zu wissen, dass der Papst nur in ganz spezieller theologischer Hinsicht unfehlbar, nämlich dann, wenn er als oberster Lehrer der Kirche in Fragen des Glaubens und der Sitte „ex cathedra“ spricht. Ansonsten kann er – wie alle Menschen -auch dem Irrtum unterliegen. So sind viele seiner Äußerungen, auch die hier vorliegenden, als persönliche Meinungsäußerung zu qualifizieren, die allerdings mit hoher Autorität ausgestattet sind. Papst Franziskus hat jedoch noch nie als oberster Lehrer der Kirche in Fragen des Glaubens und der Sitten eine „Ex-Cathedra-Erklärung“ abgegeben.

Die Berater des Papstes

Allerdings fragt man sich gelegentlich, ob der Papst keinen Beraterstab hat. Auch wie er mit den Warnungen seiner bischöflichen Mitbrüder etwa aus den Ländern des Nahen Ostens umgeht, die in ihren Heimatländern ihre schwerwiegenden Erfahrungen etwa mit dem dominierenden Islam machen und vor besorgniserregende Entwicklungen in Europa eindringlich warnen. Sind die Banlieuisierung und die abgeschotteten No-Go-Areas in verschiedenen europäischen Großstädten, in denen die öffentliche Sicherheit auch durch die gewalttätigen Auseinandersetzungen nicht mehr gewährleistet ist, nicht bereits zum Menetekel für Europa geworden?

Ob sich der Papst in seinen Überlegungen zur Migration mit allen, die ihm in dieser Frage gedanklich nahestehen, auch die warnenden Stimmen der westlichen Nachrichtendienste anhört? Sie sprechen u.a. von der „Instabilität unseres Landes“, von der „Auflösung des gesellschaftlichen Zusammenhalts“, auch von „Großen gesellschaftlichen Verwerfungen“.

Der Papst sollte die Warnungen des Rabbiners ernstnehmen!

Der Oberrabbiner aus der Gemeinschaft der „älteren Brüder“ wird gewiss keine Unfehlbarkeit beanspruchen. Beide, Papst und Oberrabbiner, wissen wohl gewiss um ihre diesbezügliche Begrenztheit. Der „jüngere christliche Bruder“, Papst Franziskus, sollte jedoch die Warnungen seines „älteren jüdischen Bruders “, Pinchas Goldschmidt, aber mit seinen kritischen Äußerungen durchaus ernst nehmen.

Ein faktenbezogener Leitartikel

Am gleichen Tag, nämlich am 25.9.2024, an dem die vorliegende Katholisch.de- Information mit Hinweisen auf die hier genannte Papstaudienz und die Reaktion des Rabbiners Goldschmidt veröffentlich wurde, erschien in der Tageszeitung „DIE WELT“ ein faktenreicher Leitartikel mit der Überschrift: „Die Warner haben recht behalten“ im Blick auf die unkontrollierte Grenzöffnung 2015.

Hier die Schlussausführungen dieses WELT-Artikels, der den hier vorliegenden Bericht zur Migration verdeutlicht und konkretisiert:

„Die großen Hoffnungen der Optimisten aus dem Herbst 2015 haben sich nicht erfüllt. Hätten sie recht gehabt, dann würden heute die meisten erwerbsfähigen Flüchtlinge Steuern zahlen und die Rentenkassen füllen – rund 70% von ihnen sind jünger als 30 Jahre.

In der besten aller Welten gäbe es die aktuell 700.000 offenen Stellen hierzulande nicht, denn sie wären von Flüchtlingen besetzt. Stattdessen sieht die Lage so aus: Von den geflüchteten Syrern arbeiten nur 31 Prozent sozialversicherungspflichtig, 55 Prozent beziehen Bürgergeld. Unter Afghanen hierzulande liegt die Arbeitslosigkeit bei rund 60 Prozent. Hinzu kommen überforderte Kitas und Schulen, Wohnungsmangel, steigende Kriminalität, sexuelle Übergriffe und Morde durch abgelehnte Asylbewerber, die längst das Land hätten verlassen müssen.

Neun Jahre nach dem Beginn der Flüchtlingskrise brauchte es ein Attentat wie das von Solingen und Rekord-Wahlergebnisse für die AFD bei den Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen, um die Ampel und die Union zu wesentlichen Änderungen in der Asylpolitik zu bewegen. Die Warner der ersten Stunde haben Recht behalten. Zu lange wurden sie nicht gehört.“

Persönliche Schlussbemerkung

Trotz dieser papstkritischen Zeilen war ich immer schon und bin ich bis auf den heutigen Tag ein überzeugter Anhänger des Petrusamtes, das Jesus Christus selbst dem Apostel Petrus mit folgenden Worten übertragen hat: „Ich aber sage dir: Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen“ (Matthäus 16,18).

Kommentarregeln: Bitte keine beleidigenden oder strafbaren Äußerungen. Seid nett zueinander. Das Leben ist hart genug.

1 Kommentar

  1. Es fängt ganz oben an und zieht sich durch.
    ::

    Ausschluss von Gemeindegliedern aufgrund politischer Einstellung

    Der ehrenamtliche Mitarbeiter der katholischen Pfarrei St. Franziskus Hamm und Büroleiter der AfD-Ratsfraktion in Hamm, Julian-Bert Schäfer, ist von Pfarrer Ralf Dunker als Messdiener, Lektor und Organist der Kirchengemeinde ausgeschlossen worden. Pfarrer Dunker behauptete, Schäfers politische Ansichten stünden im Widerspruch zum christlichen Menschenbild. ….

    https://www.freiewelt.net/nachricht/ausschluss-von-gemeindegliedern-aufgrund-politischer-einstellung-10097996/

    ohne Worte ..!

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