(www.conservo.wordpress.com)
Von Matthias Schneider *)
Ein Dreiteiler über das Leben in der Lüge
Teil 1: Verdrängen
Am 2. Mai 2019 wurde in der RHEINPFALZ die Kriminalitätsstatistik des Jahres 2018 für die Erstaufnahmeeinrichtung in Speyer Nord veröffentlicht. Hier zum Nachlesen:
Dies war erstaunlich und lobenswert, weil so der Öffentlichkeit ein Eindruck über das Konflikt- und Kriminalitätspotential vermittelt wurde, welches eine solche Einrichtung beherbergt. Zieht man von der durchschnittlichen Belegungszahl von ca. 390 Personen die nicht strafmündigen Kinder ab (10%?), so kann man qualitativ von ca. 350 Erwachsenen als realistischer Schätzgröße ausgehen.
Bei 616 Straftaten ergibt das gerundet knapp 2 Straftaten pro Jahr und jede erwachsene Person oder ebenso viele Straftaten pro Tag.
Um diese Zahl vergleichbar und griffig zu machen, sollte sich jeder einmal selbst fragen, wieviele Straftaten er üblicherweise pro Jahr oder Tag begeht. Durchaus bemerkenswert ist die Feststellung des Inspektionsleiters, wonach vor allem die unterschiedlichen Weltanschauungen für Konflikte sorgen. Ein deutlicher Hinweis, daß Vielfalt und Multikulti keine Zutaten sind, die das friedliche Miteinander fördern und somit haarscharf an der Grenze zum politisch inkorrekten Tabubruch, einer Vorstufe zur Haßrede.
Bei einer Fragestunde zur AfA, die am 6.9.2019 im Mehrgenerationenhaus stattfand, sprach ich die rhld.-pfälz. Integrationsministerin Frau Spiegel auf diese Statistik an und den logischen Umstand, daß die dauerhafte Landeserstaufnahmeeinrichtung zwangsläufig auch eine dauerhaft höhere Bedrohungslage für Speyer und seine Bürger darstellt.
Frau Spiegel wies dies zurück mit der Begründung, die Zahlen der Kriminalitätsstatistik seien noch nie so niedrig gewesen wie in 2018.
(Über die wirklichen Gründe der rückläufigen Fallzahlen veröffentlichte die Wählergruppe Schneider eine Untersuchung, s. hier: https://buergerprotestspeyer.de/2019/05/13/__trashed/ )
Außerdem, so wußte sie, handle es sich bei den meisten Straftaten der „Schutzsuchenden“ um Verstöße gegen das Ausländerrecht und die Einreisebestimmungen, von erhöhter Kriminalität könne also keine Rede sein. Im Vergleich dazu der Originaltext der Statistik: „Am häufigsten wurden ROHHEITSDELIKTE registriert.“
Mit anderen Worten: Die Frau Ministerin, welche 2017 von Speyer-Nord nach -Süd umzog, zufällig in dem Jahr, als sie die Entscheidung traf, in Speyer-Nord die Landeserstaufnahmeeinrichtung anzusiedeln, kennt die Kriminalstatistik nicht oder will sie nicht kennen.
Solche Vorgänge nennt man in der Psychologie Verdrängen. Offensichtliche Tatsachen, die dem eigenen Weltbild zuwiderlaufen, werden einfach nicht zur Kenntnis genommen und bei Konfrontation damit vehement abgestritten. Dies ist nicht nur ein persönliches, individuelles Phänomen, sondern hat inzwischen bei Medien und Gesellschaft kollektive, raumgreifende Ausmaße angenommen.
Wie Zauberformeln zur Argumentationsentkräftung bedient man sich dazu der ewig gleichen Phrasen: Fake-News, Verschwörungstheorie, Populismus, Hass und Hetze, unzulässige Verallgemeinerung, usw.
An diesem Punkt angekommen erübrigt sich i.d.R. eine weitere Diskussion, weil man dem ersten Schritt zur Problemlösung, nämlich dem Eingeständnis und der Erkenntnis, daß es überhaupt ein Problem gibt, nicht näherkommen kann.
Man kennt es vom Raucher, der die gesundheitlichen Konsequenzen augenzwinkernd mit dem Sinnspruch „Geräuchertes hält länger“ beiseiteschiebt.
Meine Frage, ob und wie sie als maßgebliche Entscheiderin die Verantwortung übernehmen würde, wenn es in Speyer, ausgehend von Bewohnern der AfA, zu Gewalttaten mit schlimmsten Folgen käme, wurde erst gar nicht beantwortet.
Warum auch? Für etwas, das es nicht gibt, muß man auch keine Verantwortung übernehmen.
Merke: Das Leben kann so einfach sein, wenn man den psychologischen Vorgang des Verdrängens beherrscht. Wie es den anderen, nämlich den Betroffenen, dabei geht, kann einem freilich egal sein.
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Teil 2: Vertuschen
Vertuschen und Aufbauschen sind zwei Seiten derselben Medaille, mit der die Inhaber der Informationskanäle die öffentliche Meinung im Sinne der Machthaber oder anderer interessierter Kreise zu beeinflussen versuchen.
Es sind Mittel der Propaganda, denen wir täglich ausgesetzt sind und uns kaum entziehen können.
Zum Vertuschen gehört die Halbwahrheit, das Frisieren oder geschickte Interpretieren von Statistiken, die begriffliche Nebelkerze, das Weglassen relevanter Informationen und dergl., um den zugrunde liegenden Ereignissen, über die sehr wohl berichtet wird, einen Beigeschmack von Harmlosigkeit und Alltäglichkeit zu geben, damit beim Adressaten der Weckruf der Alarmglocken ausbleibt.
Neben der eigentlichen Botschaft ist wichtig, daß der Verkünder derselben, bzw. das transportierende Medium, Seriosität und Glaubwürdigkeit ausstrahlt, weshalb Tagesschau- und Pressesprecher, Polizisten, Professoren und Honoratioren ideal geeignet sind.
Soviel vorausschickend nun ein aktuelles Beispiel aus Speyer:
Erinnern Sie sich? Am 30. Oktober wurde in Speyer-Nord eine Radfahrerin zusammengetreten. Näheres hier: https://www.pfalz-express.de/speyer-frau-brutal-zusammengeschlagen-ehemann-muss-alles-mit-ansehen/
Und in der Rheinpfalz vom 2.11.2019 liest sich das so:
Pikant aber aufschlußreich der Hinweis im “Pfalz-Express”, wonach die „Männer“ von der Polizei belehrt wurden.
In beiden Berichten waren es „Männer“, von denen nur das Alter angegeben wurde, näheres erfährt der Leser nicht , der Pfalz-Express weist aber ausdrücklich darauf hin, daß weitere Angaben seitens der Polizei nicht gemacht wurden, wahrscheinlich hatte der Berichterstatter nachgefragt und war abgeblitzt. An die „Männer“ haben wir uns inzwischen gewöhnt, manchmal wird diese Banalität garniert mit Details, wonach sie jung gewesen seien oder ein südländisches Äußeres hätten.
So geht Vertuschung! Denn für die Einschätzung der öffentlichen Sicherheitslage wäre für die Speyerer Bürger und Bewohner des Umlandes, die mit dem Fahrrad unterwegs sind, genau DAS von Bedeutung gewesen, worüber NICHT berichtet wurde.
Nämlich die Information über deren Herkunft und wo sich der gegenwärtige Wohnort dieser „Männer“ befindet.
Der Tatort dieses niederträchtigen Gewaltexzesses liegt ca. 400 Meter Luftlinie von der Landeserstaufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende entfernt. Dies nährte bei den meisten Speyrern, mit denen wir darüber sprachen, den nachvollziehbaren Verdacht, daß es sich um sogenannte Schutzsuchende bzw. Flüchtlinge handelte.
Traumatisierte und kulturfremde Menschen also, die noch ganz neu im Land sind, denn ansonsten hätten sie im Integrationskurs bereits gelernt, daß ein Radweg vorrangig für Radfahrer gedacht ist, man selbigen als Fußgänger frei zu machen hat, wenn Radfahrer dies durch Klingelzeichen beanspruchen, und man Frauen nicht einfach so vom Fahrrad zerren und zusammentreten darf.
Einheimische hätte die Polizei darüber nicht belehren müssen – noch nicht.
SCHLUSS MIT VERTUSCHUNG: Wir von der Wählergruppe Schneider leisten dazu keinen Beitrag, erst recht nicht im Sinne einer verlogenen politischen Korrektheit. Im Gegenteil, wir klären auf wo wir können.
Wir haben recherchiert und bestätigen hiermit, daß es sich bei den drei „Männern“ und mutmaßlichen Tätern, tatsächlich um Bewohner der AfA handelte.
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*) Matthias Schneider – Bürgerprotest Speyer | ©2019 – Alle Rechte vorbehalten. Der letzte Teil des Dreiteilers erscheint in einigen Tagen.
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