StartAPO/68er und KommunismusKein „Great Reset“ sondern eine „Great Resignation"

Kein „Great Reset“ sondern eine „Great Resignation”

(www.conservo.wordpress.com)

Von luisman

Die große Rücksetzung (Great Reset) kann man nicht direkt bekämpfen, weil das von den sog. Eliten (vor allem Finanzeliten) vorangetrieben wird. Das reine ‘Dagegen sein’ ändert gar nichts. Wie in der letzten BT Wahl zu sehen war, wissen die meisten Menschen gar nicht, für wen, oder für was sie abstimmen. Deshalb ist diese Version von ‘Demokratie’ ein Hohn des ursprünglich griechischen Begriffs. Eine von Propaganda und von sog. Repräsentanten, die nur an das eigene Wohl denken, getriebene und gelenkte sogenannte Demokratie, hat mit dem Ursprungsgedanken nichts mehr zu tun.

Der Widerstand kann jedoch Maßnahmen anwenden, die nicht nur Meinungen oder Gerede sind, sondern sich real auf die Wirtschaft und das Wahlvolk auswirken. Das geschah schon in allen Ostblockstaaten mehr oder weniger intensiv, im Umgang mit dem Sowjetregime. Ein altbekannter Spruch ist: „Wenn die nur so tun, als ob sie uns bezahlen, dann tun wir nur so, als ob wir arbeiten.“

Doch das kann man noch intensivieren. Wie ich schon mehrfach erwähnte, kann man sich den Sozialstaat zunutze machen, um das Regime zu stürzen. In einigen Bereichen ist diese Strategie schon zu erkennen. Lastwagenfahrer werden inzwischen händeringend gesucht. In Großbritannien verdienen sie inzwischen mehr als Akademiker. In den USA haben Millionen wegen des Impfmandats einfach ihre Kündigung eingereicht. Auch Ärzte und Krankenpfleger, die man wegen ihrer Courage, sich COVID zu stellen, vor kurzem noch gefeiert hatte.

Der Grund, warum in den sozialistischen/kommunistischen Staaten immer Schlangen vor den Läden standen, ist nicht, dass sie zu blöd waren, Waren des täglichen Gebrauchs zu erzeugen, sondern dass die produktiven Menschen ihre Macht demonstrierten. Die Macht, nichts oder wenig zu produzieren. Es ist einfach ein Missverständnis der Sozialisten/Kommunisten, ein Unverständnis der menschlichen Natur, dass alle Bürger selbstlos für die Gemeinschaft produzieren. Sicher gibt es Menschen, die so etwas gerne tun. Es gibt aber auch sehr viele Menschen, die das nicht tun. Sie wollen einen gerechten Lohn für ihre Anstrengungen. Die einzige Lösung ist die Mischwirtschaft, in der der Staat bestimmt, was für die Gemeinschaft zu produzieren/erarbeiten ist, und eine vom Staat möglichst wenig regulierte freie Marktwirtschaft, die in der Lage ist, Wettbewerb auf Basis von Gegenseitigkeit zu gewährleisten. Die verbleibende Frage ist dann nur noch, wie groß/teuer der Staat werden darf. Die allermeisten Menschen haben einfach keine Lust mehr zu arbeiten, wenn sie mehr als die Hälfte abgeben müssen.

Doch nicht nur der Lohn spielt eine Rolle, auch die Anerkennung ihrer allgemeinen Menschenrechte. D.h. nicht gezwungen zu werden, irgendwelchen irrsinnigen autoritären Regeln folgen zu müssen, um produktiv arbeiten zu können. Viele Menschen tun es trotzdem, und sind für den Widerstand verloren. Wer sich einem relativ harmlos erscheinenden Mandat zwangsweise unterwirft, der ist schon prädestiniert, sich schwerwiegenden Menschenrechtsverletzungen ebenfalls zu unterwerfen. Die menschliche Natur ist sehr anpassungsfähig, auch im negativen moralischen Sinne.

Der beste Widerstand ist die Anpassung

Gib NIEMALS auf

Ich schrieb darüber schon in vielen Artikeln und Kommentaren. Ein aus den Fugen geratener Sozialstaat kann nur friedlich niedergebracht werden, wenn möglichst viele Menschen ihn ausnutzen. So, wie die „Neubürger“ ihn mit voller Absicht ausnutzen. Eine Kündigung, oder eine absichtlich herbeigeführte Kündigung durch den Arbeitgeber, setzt nicht nur ein Signal (ich habe das praktiziert), sondern schädigt das System. Der Widerständische ist nicht mehr produktiv, sondern belastet fortan die Sozialsysteme.

Je mehr das tun, desto unbezahlbarer werden diese Sozialsysteme. Keine Illusionen bitte, der sozialistische Staat wird sich mit allen Mitteln wehren und den Widerständler bekämpfen. Selbst zu bezahlende Virentests, Streichung der Arbeitslosenhilfe und der Sozialhilfe, sogar Zwangsarbeit, Einweisung in psychiatrische Institutionen oder Gefängnisse/Arbeitslager, sind Maßnahmen, die wir aus anderen Ländern (und den 12 Jahren) schon kennen. Aber es gibt m.E. keinen andern zivilen Weg.

In Großbritannien werden derzeit LKW-Fahrer gesucht, die unter der dort ebenfalls hohen Steuer- und Abgabenlast noch arbeiten wollen. In den USA ist dasselbe der Fall, allerdings wegen des Impfmandats des greisen Präsidenten. In den USA haben Millionen von Arbeitern gekündigt, weil sie dem Impfmandat nicht Folge leisten werden. Das IST Widerstand. Die Folge ist, dass die Regale in den Supermärkten ziemlich leer sind. Das merkt jeder, und, immer mehr Menschen schieben die Schuld auf die Bürokratie und den Präsidenten. Solche Schuldzuweisungen sind wohl nicht immer 100% gerechtfertigt, aber im Großen und Ganzen treffen sie zu.

Eigentlich geht diese ‘Arbeitsunlust’ gegen die Prinzipien der Konservativen und Libertären in jedem Land. Andererseits ist es eine wirksame Methode, einen „Reset“ der ideologischen Klasse einzuleiten. Ich rufe dazu auf, die eigenen Prinzipien zu verletzen, um das sozialistische Regime zu zerstören, weil es m.E. die einzig friedliche Maßnahme ist. Ansonsten bleibt nur Gewalt. Und die politischen Resultate von Gewalt sind immer ungewiss.

Und natürlich sollten die Menschen damit anfangen, die es sich am ehesten leisten können. Aber alle, die sowieso netto nahe am Sozialhilfesatz arbeiten gehen, können sich das allemal „leisten“. Lasst uns mal testen, wie das so ist, wenn wir nichts mehr besitzen und glücklich sind. Wir wollen jetzt mal sehen, wie die oberen 1% ihre vollautomatische Produktion von allem, was wir so brauchen, anfeuern und ob uns das glücklich macht. Seid ihr auch dann noch so glücklich, wenn all die Massenproduktionsanlagen nur noch mit 30% Auslastung laufen und Verluste schreiben, statt euch eine nette Rendite zu überweisen? Wer geht in eure teuren Hotelketten, wenn kaum noch jemand auf Geschäftsreise geht? Zum Ausgleich des eingesparten CO2 bei Wegfall von Millionen von Autokilometern für die Fahrt zur Arbeit, werden wir uns daran gewöhnen, mehr zu furzen und zu rülpsen. 🙂  Lass uns das mal testen, Herr Schwab, und zwar JETZT!!! Kommen Sie schon, Herr Schwab, wir wollen kein Brot, sondern das von Marie-Antoinette angeblich versprochene Brioche.

Was passiert dann?

Wenn 10.000 Gutverdiener hinschmeißen, hat das genauso Auswirkungen, wie wenn 1 Million Geringverdiener das tun. Die Einnahmen des Bundes und der Sozialversicherungen werden immer dramatischer einbrechen. Alltägliche Waren und Dienstleistungen sind nicht mehr verfügbar. „Das System“ wird zurückschlagen wollen. Die BRD wird von 70% Sozialismus in 99% Kommunismus rutschen wollen, aber das kann mit den Handels- und Finanzverflechtungen nicht lange gut gehen. Die Eliten werden drohen, alles nach China usw. auszulagern, was die Situation noch verschärft. Auch der marxistische Universitätsprofessor soll mal kennenlernen, wie das Leben ist, wenn alle gleich arm sind. Und das Beschriebene ist nur eine zeitliche Verkürzung dessen, was sowieso schon geschieht.

Keine Angst vor diesem „Reset“, denn die Deutschen haben nach dem 2. WK schon gezeigt, wie man aus Hunger und Armut wieder Wohlstand generiert, und das in nur 15 Jahren.

Die Gefahr ist natürlich, dass die Deutschen in ihrem Elend dann einen starken Führer haben wollen, dem sie, in ihrer Blindheit, wieder alle Macht anvertrauen. Dem gilt es vorzubeugen.

Loyalität

Die derzeitigen lautstärkeren Dissidenten sind heillos zerstritten. Man kämpft darum, von den verbliebenen Krümeln den größten abzukriegen. Aber der Konservatismus als Lebensphilosophie ist nicht tot, er wurde nur von den Linken in die Böse-Buben-Ecke gestellt.

Es mangelt den Dissidenten nicht an Volkswillen, an Propagandamöglichkeiten oder an Demonstrationsteilnehmern, auch wenn dies alles geschickt unterminiert wird. Was als Voraussetzung des Dissidenten-Daseins fehlt, ist der sichere Hafen, in den man zurückfallen kann, wenn man sich von der Mehrheitsgesellschaft absondert. Im Zuge eines Niedergangs der Wirtschaft und der Sozialsysteme, entstehen (von ganz allein) Alternativen von und für Dissidenten. Diese Menschen haben ja bisher nahezu all die Überschüsse produziert, welche ihnen unter dem Hintern wegversteuert wurden. Der Grund, warum ich in früheren Artikel immer den Kleingärtner erwähnte ist, dass diese Gärtner/Bauern das Überleben meiner Großelterngeneration sicherten. Anstatt seine Solidarität mit Polizei und Militär zu beteuern, die, je nach Regierung, für oder gegen das Volk arbeiten, sollte man sich besser schon mal mit den lokalen Bauern solidarisieren, mit den Handwerksmeistern, mit den Läden, die nicht einer Kette angehören, usw.

Und zu den kleinen Zwistigkeiten innerhalb der Dissidenten: Ich gehe nicht in die Kirche, um die für mich unglaubwürdige Geschichte der „Jungfrauengeburt“ oder „Auferstehung“ wieder vorgelesen zu bekommen. Ich gehe dorthin, um meine Loyalität gegenüber den Christen zu demonstrieren (mit ein Grund warum ich regelmäßig auf Conservo schreibe). Wenn ich einer Militärparade beiwohne, gehe ich nicht hin, weil ich für den Militarismus bin, sondern um meine Loyalität gegenüber dem Militär zu demonstrieren. Wenn ich mich einer Demonstration für die Grundrechte anschließe, dann nicht, weil ich jedes einzelne Grundrecht so toll finde, sondern um meine Loyalität zu einer freiheitlichen Ordnung zu demonstrieren. Wenn ich ausgewählte Artikel anderer Blogger ‘reblogge’, dann nicht, weil ich 100% mit dem Blogger oder Artikel einverstanden bin, sondern um meine Loyalität gegenüber anderen Dissidenten zu demonstrieren.

Warum tun das die bekannteren Blogger, die damit z.T. ihr Geld verdienen nicht? Tichys Einblick, die Achse des Guten, Reitschuster, aber auch z.B. Danisch u.v.m., vermeiden Links auf andere/kleinere Blogger, und verhalten sich damit genauso ausgrenzend wie die linken ‘Mainstream Medien’. Man sollte sich fragen, sind das wirklich Dissidenten, oder wollen die an der Demographie der Dissidenten nur Geld verdienen? Wenn das Ziel dasselbe ist, eine prosperierende konservative, liberale Gesellschaft aufzubauen, dann mag man sich über die Mittel und Maßnahmen streiten. Aber solange das Ziel nicht in greifbarer Nähe ist, weiß niemand, welche Maßnahmen denn die richtigen wären. Die ‘Stimme aus dem Volke’ ist oft klarer, als die hochintellektuellen Ergüsse einer ‘Edelfeder’.

Der große Feind der Normalbevölkerung sind nicht Antifa, BLM, Freitagshüpfer, Sozialschmarotzer und herumgammelnde Moslems, oder die Politiker. Das sind die „Useful Idiots“ (nützlichen Idioten). Der Feind ist die Globalistenklasse mit ihren intellektuellen Helfern in den NGOs und Universitäten. Die oberen EIN Prozent der USA besitzen inzwischen 50% des gesamten Vermögens. Denk mal darüber nach, welche Rolle du kleiner Furz bei denen spielst.

An die Adresse der „großen“ Blogger: Werdet endlich erwachsen, legt die Windeln ab und steht euren Mann. Ich will euer Geheule, wenn ihr mal wieder von Facebook, Twitter, etc. verbannt wurdet, nicht mehr hören. Eure „Cancel Culture“ gegenüber Menschen, die zu rechts, zu christlich, zu wenig intellektuell, zu wenig judenfreundlich, zu ‘Nazi’, zu nationalistisch oder sonst was sind, deckt sich mit dem Maßnahmenkatalog der Linken und führt schlussendlich dazu, dass die Linken gewinnen. Loyalität ist eine Sache auf Gegenseitigkeit. Wenn ihr nicht die Eier habt, diese Loyalität zu demonstrieren, dann seid ihr nur Schauspieler.

(www.conservo.wordpress.com)

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