Dieser Beitrag erschien am 09.02.2022 zuerst auf dem Blog AktionNordOst
Vor dem Rathaus in Stralsund hielt die SPD am 07.02.2022 ihre dritte Mahnwache ab, zu der diesmal 19 Teilnehmer kamen. Sie war auch als Gegendemonstration zu der Montagsdemonstration der Coronamaßnahmenkritiker gedacht.
Laut Ostseezeitung (OZ+ Onlineausgabe vom 07.02.2022) nahm daran auch die Landtagsabgeordnete Ann Christin von Allwörden (CDU) teil. Somit war es eine parteiübergreifende Veranstaltung.
Fragen tun sich auf!
Wenn es eine Gegendemonstration war, wogegen ist man dann? Wenn die Rufe der Montagsdemonstranten „Frieden – Freiheit – Selbstbestimmung“ oder „Frieden – Freiheit – keine Diktatur“ erschallen und man ist dagegen – wofür ist man dann?
Das Gegenteil von Frieden ist Krieg. Krieg gegen Russland oder gegen wen? Das Gegenteil von Freiheit, Selbstbestimmung und keine Diktatur ist Unfreiheit und eben Diktatur. Steht diese Gegendemonstration für Diktatur? Wenn ja, können wir froh dein, dass es so wenige sind und die friedlichen Montagsdemonstranten deutlich mehr.
Eine Frau trat hinter einer Maske an das Mikrofon (laut OZ+ war es die SPD-Landtagsabgeordnete Beatrix Hegenkötter) und sprach davon, dass Dänemark und Deutschland nicht vergleichbar sind, da die Menschen in Skandinavien solidarischer sind, als in Deutschland und die Impfquote dort höher ist. (Hinweis: Das Motto der Montagsdemonstration war „Vorbild Dänemark“, also Freiheit, auch in Deutschland.)
Abgesehen davon, dass die Impfquote in der aktuellen Situation gar nicht entscheidend sein kann, stellt sich die Frage: Was ist mit solidarisch gemeint? Erklärt wurde es von Frau Hegenkötter nicht.
Also, versuchen wir mal eine Antwort zu finden!
Gehen wir mal davon aus, dass unser politisches Spitzenpersonal eine Vorbildfunktion ausübt.
- Ist solidarisches Verhalten, wie Olaf Scholz (SPD) bei Wirecard, CumEx und Warburgbank handelte?
- Ist solidarisch, eine Doktorarbeit voller Plagiate, wie Franziska Giffey (SPD), abzugeben?
- Hat sich Martin Schulz (SPD) solidarisch verhalten, als er Sitzungsgelder in Brüssel großzügig für sich abrechnete?
- Ist es solidarisch sich mit einem falschen Lebenslauf zu schmücken, wie Annalena Baerbock (Grüne) oder nicht zu widersprechen, wenn man als Epidemiologe bezeichnet wird, wie Karl Lauterbach (SPD)?
- Ist es solidarisch, acht Jahre versuchen zu studieren und keinen Abschluss zu erlangen, wie Ricarda Lang (Grüne)?
Vielleicht ist ja auch mit solidarischem Miteinander gemeint, Andersdenkende zu beschimpfen, wie Sigmar Gabriel (SPD) „Das Pack“, Saskia Esken (SPD) „Covidioten“ oder Frank-Walter Steinmeier (SPD) „Der Spaziergang hat seine Unschuld verloren“?
Wir suchen weiter nach einer Antwort!
Handeln jene solidarisch, die im Namen der Weltenrettung eine Autobahn in Berlin blockieren und somit Arbeiter hindern, zur Arbeit zu fahren, einen Krankenwagen an der Weiterfahrt hindern und eine Ärztin nicht zur OP lassen? Jedenfalls, Ricarda Lang (Grüne) fand die Aktion gut.
Hören wir weiter, was laut OZ+ Beatrix Hegenkötter (SPD) auf der Gegendemonstration noch sagte: „… und uns auch solidarisch zeigen mit denen, die in dieser Zeit bis zum Umfallen für uns arbeiten.“
Hier tut sich ein gewaltiger ideologischer Konflikt auf!
Die, die für sie arbeiten, wurden auf der Autobahn blockiert. Auf welcher Seite steht jetzt die SPD und die mit ihr verbündeten Parteien?
Die, die für sie arbeiten, laufen gerade an ihnen vorbei und werden mit einer Gegendemonstration beglückt.
Solidarisch ist wohl auch, für medizinisches Personal einmal auf dem Balkon zu klatschen und ihnen Monate später von hinten durch die Brust einen Dolch in Form der Impfnötigung hineinzurammen.
Sind jene solidarisch, die mal eben einen Stadtteil in Hamburg, Berlin oder Leipzig oder Autos und Büros in Schutt und Asche legen?
Die jetzige Innenministerin Nancy Faeser (SPD) versinkt gerade im Linksextremistensumpf und stellt ein Sicherheitsrisiko (!) laut wissenschaftlichen Dienst des Bundestages dar. Wir erinnern uns, dass Hans-Georg Maaßen, in einer seiner letzten Äußerungen als Verfassungsschutzpräsident, vor Linksextremisten in der SPD warnte.
Hören wir weiter, was laut OZ+ Beatrix Hegenkötter (SPD) auf der Gegendemonstration noch sagte: „Wir wollen zeigen, dass nicht der Lauteste Recht hat …“
Schon wieder ein ideologischer Konflikt gegenüber der Antifa und den hüfenden und schreienden Freitagskindern, abgesehen davon, dass „Recht zu bekommen“ keine Frage der Lautstärke ist, sondern der Argumente, Fakten und Naturgesetzen.
Was könnte noch mit solidarisch gemeint sein? Die von den Regierungsparteien forcierte Spaltung der Gesellschaft in Jung und Alt, Arm und Reich, Mann und Frau, Einheimische und Einwanderern, geimpft und ungeimpft oder verhalten sich diejenigen solidarisch, die das nicht wollen?
Bild
3. Forderung der Demonstranten Link zum Forderungsvideo
Oder meint Frau Hegenkötter solidarisch verhält sich, wer arbeiten geht, Steuern zahlt, alles akzeptiert und nicht aufmuckt?
Wir sollten einfacher denken!
Solidarisch handeln Personen, unabhängig der Herkunft, Geschlecht, Religion, Alter usw., die für eine gemeinsame Sache streiten. Und dass auch stellvertretend für die, die zu Hause auf dem Sofa sitzen oder in einer Ecke über ihre wirtschaftliche Lage jammern.
Gut, dass die Mahnwachend:Innen, als Gesichtslose, aber wenigstens mit den Augen in Richtung der Montagsdemonstranten geblickt haben. Ihr blickt auf die Solidargemeinschaft der Geknechteten, die dabei sind, ihre Angst und ihre Fesseln abzuwerfen.
Bringt beim nächsten Mal Spiegel mit! Dann kann das Gegendemonstrationsparteienbündnis sehen, wer als Regierungspartei all dies zu verantworten hat.
Kommentarfunktion ist geschlossen.