Eine „Kampfansage an das friedliche Miteinander“
Von Udo Hildenbrand
Vorbemerkung: Diesen Artikel sandte mir Udo Hildenbrand ein, nachdem er mit Entsetzen den Artikel über die “Integration nach Wüst” gelesen hatte.
Auch an der Kölner Zentralmoschee der DITIB, die unter dem Einfluss der autoritären türkischen Regierung steht, soll in Zukunft per jeweils fünfminütiger Lautsprecherübertragung zum Gebet aufgerufen werden. In den Medien wurde in den vergangenen Wochen nach der vorläufigen Genehmigung des Muezzin-Rufes durch die Stadt Köln heftig diskutiert über dessen textlich-inhaltliche, akustische und musikalisch-ästheti- sche Problematik.
Dieser Vorgang wirft einige grundsätzliche Fragen auf:
- Was wird denn da eigentlich von den Minaretten herunter über die Lautsprecher hinausposaunt über die Häuser und Straßen unserer Städte? Welche Inhalte werden da transportiert, die zwangsweise und ohne die Möglichkeit zum Widerspruch von der nichtmuslimi- schen Mehrheitsbevölkerung angehört werden müssen?
- Welche speziellen Verbindungen verweisen in der Kölner Ditib-Zentral- moschee augenfällig auf die unübersehbare Problematik: Die angeb- liche, ständig betonte Friedfertigkeit, die Friedensliebe des Islams bzw. der Muslime einerseits und die islamische Aggressivität ande- rerseits, die sich gegen die gesamte nichtmuslimische Welt richtet?
- Inwiefern kann an dieser Kölner Moschee das koranlegitimierte und im Raum des Islams auch ständig praktizierte Prinzip der Taqiyya – das Prinzip der erlaubten Täuschung, Verschleierung um des islami- schen Glaubens willen – nachgewiesen werden?
- Inwiefern ist der Muezzin-Ruf selbst – bei uns der nichtmuslimischen Bevölkerungsmehrheit meist rücksichtslos aufgezwungen – ein auf- schlußreiches Symbol für die vielfältigen Zwänge, die unter der isla- mischen Herrschaftsordnung seit Beginn der islamischen Geschichte bei der Glaubensverbreitung und in der Glaubenspraxis ausgeübt wurden und bis auf den heutigen Tag ausgeübt werden, in islamisch dominierten Ländern insbesondere auch auf Nichtmuslime?
- Wie können die Befürworter des Muezzin-Rufes den islamischen Überlegenheits-, Macht- und Herrschaftsanspruch auch territorialer Art einfach ignorieren oder überhören, der in jedem einzelnen Gebetsaufruf von den Minaretten der Moscheen zwar verdeckt, doch auch für jene leicht erkennbar ist, die für sich nur ansatzhafte Islam-Kenntnisse beanspruchen?
Diese Fragen sollen in folgenden vier Themenkreisen zumindest ansatzhaft beantwortet werden: 1. Das „exklusive“ islamische Glaubens- bekenntnis – 2. Der Allahu-Akbar-Ruf – 3. Der verheimlichte aggressive Koranvers – 4. Islamische Taqiyya (Täuschung / Verschleierung)
1. Das exklusive, nämlich ausschließende islamische Glaubensbekenntnis
Fünfmal täglich ruft der Muezzin in islamischen Staaten vom Minarett zum gemeinschaftlichen Gebet, zusätzlich auch zum Freitagsgebet. Dabei ertönt das exklusive und exklusierende islamische Glaubensbekenntnis: „Es gibt keinen Gott außer Allah und Mohammed ist sein Gesandter“.
Der Wortlaut dieses islamischen Gebetsrufs mit dem darin wiederholt rezitierten „Allahu Akbar“ ist eine öffentliche Proklamation bzw. eine Werbung für die islamische Religion. Er richtet sich dabei zugleich ausdrücklich und unüberhörbar gegen alle Andersgläubigen und deren Gottesglaube. Somit wird mit dem Bekenntnisruf „Es gibt keinen Gott außer Allah“, der mit einem unzweideutigen Herrschaftsanspruch verbunden ist, in einer öffentlichen Lautsprecherübertragung allen anderen Religionen das Existenzrecht abgesprochen.
Auch von daher erklärt sich, dass Muslime – vom Koran her impulsiert
– Andersgläubige häufig herabwürdigend als „Ungläubige“ bezeichnen. Da alle nichtmuslimische Religionen mit diesem Ruf durch den Islam diskriminiert werden, ist auch jeder einzelne Muezzin-Ruf ein Akt der Diskriminierung aller nichtmuslimischen Gläubigen und ihren Religionen.
Dazu ist zu bemerken: Jeder Religion und jeder Weltanschauung ist es in unserem freiheitlich–demokratischen Rechtsstaat aufgrund der Religions-und Meinungsfreiheit unbenommen, sich als die einzig wahre zu bezeichnen, dafür zu werben und zu missionieren. Jedoch darf keine Religion und keine Weltanschauungen unter keinen Umständen für sich daraus das Recht ableiten, andere Religionen, andere Ideologien zu diskreditieren, deren Anhänger zu diskriminieren, gar zu bekämpfen, zu unterwerfen und auszulöschen.
Die Religion Mohammeds jedoch beansprucht seit ihrer Gründung im 7. Jahrhhundert bis auf den heutigen Tag das Recht – wenn es die Umstände erlauben – Zwang auszuüben. So steht auch symbolisch der von vielen Menschen abgelehnte, aufoktroyierte Muezzin-Ruf für diesen im Islam ausgeübten Zwang.
Absurd: Bischof lässt per Lautsprecher die christliche Botschaft verkünden.
Im Blick auf den die Öffenlichkeit beschallenden Muezzin-Ruf stelle man sich einmal vor: Der Kölner Erzbischof lässt von einem der beiden Türme des Domes in regelmäßigen Abständen per Lautsprecher durch einen geübten Turmsänger des Domchores mit kraftvoller Stimme verkünden:
„Der Gott, den Jesus Christus verkündet hat, ist der einzige Gott. Der menschgewordene Gottessohn ist der Erlöser aller Menschen.“
Als Reaktion darauf wäre das bisherige Toben gegen Kardinal Woelki und gegen die Katholische Kirche vergleichsweise ein nicht allzu lautes Kindergartengeschrei. Es wäre ein Toben der linken und (angeblich) liberalen Kräfte überall, landesweit.
Beim Islam aber, einer Minderheitenreligion, die im Gegensatz zu allen anderen Religionen immer wieder Schwierigkeiten macht, heißt es überaus „großzügig“: Vielfalt, Toleranz, Gleichberechtigung, Weltoffenheit usw. Alle diese Worte haben allerdings in der Religion Mohammeds selbst keinen guten Klang. Und wie blind und taub geworden, ignorieren die so „Großzügigen“ dabei zugleich, dass auch sie selbst mit den
„Ungläubigen“ gemeint sind, die der Islam besiegen will (siehe unten Nr. 3). Es sei denn, sie konvertieren zu dieser Religion.
2. Allha: groß – größer – am größten?
Der Allahu-Akbar-Ruf als Teil dieses Muezzin-Aufrufes verweist deutlich auf die Spannung zwischen Gebet und Gewalt im Islam. Der in der Religion Mohammeds wichtige, ja zentrale Ruf „Allahu-Akbar“ ist mit
„Allah ist groß“ oder mit dem Komparativ „Allah ist größer“ zu überset- zen. Ebenso ist die Übersetzung im Superlativ möglich: „Allah ist am größten“
Der Allahu-Akbar-Ruf bedeutet für Muslime: „Allah, der große Gott von uns Muslimen, ist größer als alles andere, was in dieser Welt ist. Größer auch als die Gottheiten aller anderen Religionen. Deshalb ist auch unsere Religion unter allen Religionen die einzig wahre“. Die Übersetzung „Allah ist der größte“ entspricht wohl auch ganz und gar der islamischen Doktrin, die besagt: Der Islam muss in allen religiösen, gesellschaftlichen und staatlichen Lebensbereichen dominieren.
Dementsprechend muss nach muslimischem Selbstverständnis vor allem auch der von seinen Anhängern verehrte Gott „Allah“ der unüberbietbar Größte sein. Mit diesem Allahu-Akbar-Ruf proklamiert der Islam zugleich auch seinen Überlegenheits-, Macht- und Herrschafts- anspruch letztlich gegen alle Nichtmuslime, gegen alles Nichtmuslimi- sche, gegen die nichtmuslimische Welt.
In den unterschiedlichsten Lebenssituationen und zu den verschiedensten, auch gegensätzlichsten Anlässen verwenden Muslime den Allahu-Akbar-Ruf als Bekenntnis,- Dank- und Lobpreisruf auf Allah. So etwa in Glücksmomenten, in positiven Erfahrungen des geistlich-reli-
giösen Lebens, auch als Ausdruck der Erleichterung und Befreiung in allen menschlichen Lebenslagen, ebenso in Situationen mit androhen- den, kämpferischen sowie mit selbstmörderischen Absichten.
Zwischen Gebet, Kampf und Krieg
Der einerseits dankerfüllte, demütige Gebetsruf kann also andererseits auch als Überlegenheits- und Drohruf, gleicherweise als Kampf- und Siegesruf verwendet werden. Er signalisiert Dominanz, droht mit Ag- gression und Gewalt, mit Terror und Krieg. Ebenso kann er den Sieg des Islams über seine Feinde verkünden. So bündelt sich in den beiden Worten „Allahu Akbar“ gleichsam die gesamte Breite der koranischen Aussagen bzw. der islamischen Lehre wie durch ein Brennglas.
Dieses Spektrum kann mit folgenden sechs Worten beschrieben werden: Gebet – Unterwerfung – Dominanz – Kampf – Krieg – Sieg. Daraus kann aus dem Allahu-Akbar-Ruf wiederum folgende Kurzdefinition der Religion Mohammeds abgeleitet werden:
DER ISLAM IST EINE RELIGION MIT DEN ECKPUNKTEN GEBET, KAMPF UND KRIEG.
„Allahu-Akbar“ – ein Schreckensruf
Durch die jahrelangen islamisch motivierten aggressiven Verhaltens- weisen wie Messerangriffe und Sprengstoffanschläge, Einsatz von Schusswaffen sowie von Kraftfahrzeugen bei uns und in anderen Län- dern Europas, bei denen nahezu immer auch Allahu-Akbar-Rufe zu hören waren, ist die Assoziation „Allahu Akbar und Todesgefahr“ bei vielen Menschen geradezu vorprogrammiert worden. So ist „Allahu Ak- bar“ als angstbesetzter Ruf auch zur Chiffre geworden für die religiös legitimierte Gewalt im Islam. Dieser Allahu-Akbar-Ruf aber wird jeweils fünfmal der nichtmuslimischen Mehrheitsbevölkerung aufgezwungen. Und es sollen immer noch mehr Möglichkeiten dazu eröffnet werden.
3. Die umstrittene Kalligraphie: „Sieg über die Ungläubigen“
Der Gebets- und Predigtsaal der Ditib-Zentralmoschee ist geschmückt u. a. mit einer Kalligraphie, die in arabischer Sprache den Koranvers 2,286 zitiert. Mehreren Übersetzern zufolge lautet er: „Du bist unser Schutzherr. So verhilf uns zum Sieg über die Ungläubigen.“ Daneben sind noch zwei weitere Übersetzungen bekannt: „Verleihe uns den Sieg über das Volk der Ungläubigen“ und: „So verhilf uns zum Sieg über das ungläubige Volk!“
Mehr als bemerkenswert ist dabei die Information: In der deutschspra- chigen DITIB-Broschüre „Zentralmoschee Köln“ wird die zitierte Koran- sure 2,286 nicht übersetzt. Während wohl die meisten anderen positiv klingenden Verse, die die Moschee zieren, auf Deutsch wiedergegeben
sind – wie etwa „Friede sei auf euch!“- fehlt die Übersetzung dieses hochproblematischen Verses. Warum wohl? Der saudische Wahhabit Abd ar-Rahman al-Utaimin beantwortet diese Frage in seinem Koran- kommentar nüchtern, lehrmäßig: „Der Sieg gegen die Ungläubigen kann durch das Wort und die Beweisführung geschehen, aber auch durch das Schwert und die Waffen.“
Kampfansage an das friedliche Miteinander
Durch das Schwert und die Waffen! Ja, der islamische Dschihad ist – wie die islamische Geschichte seit Anbeginn dokumentiert – immer auch ein kriegerischer Kampf in Form der Eroberungen und Invasionen – entgegen der ständigen Betonung der Friedensliebe durch die Vertreter des Islams.
„Wie passt das zu den multireligiösen Friedensschwüren der Ditib?“, so fragt auch Ali Ertan Toprak, Präsident der Bundesarbeitsgemeinschaft der Immigrantenverbände in Deutschland, der sich entsetzt zeigte über seine Entdeckung des nichtübersetzten Koransure 2,286 in der Kölner Ditib-Moschee:
„Ditib betont stets, das Gotteshaus sei ein Ort des Miteinanders. War- um wird dieser Ort mit einem Bittgebet verziert, das den Sieg über die Ungläubigen erfleht? Dieser Koranvers ist eine Kampfansage an das friedliche Miteinander in Deutschland“ – so der CDU-Politiker.
Die „Ungläubigen“: Eine anmaßende und diffamierende Bezeichnung
Im genannten, nicht übersetzten kalligraphierten Koran-Text in der Zen- talmoschee werden die Besiegten als „Ungläubige“ bezeichnet: Eine islamische Anmaßung, die zugleich verbunden ist mit der Diffamierung der gläubigen Menschen aller anderen Religionen. Toleranz im Islam? Welche Personen aber nach islamischem Verständnis mit „Ungläubige“ gemeint ist, kann hier nur unvollständig und ohne Nennung von Beleg- stellen, die in der einschlägigen Literatur nachlesbar sind, aufgezeigt werden:
Die Lehren des Korans haben auch für alle Ungläubigen, d.h. für alle Nichtmuslime Konsequenzen: Sie haben eine mindere Rechtsstellung bzw. sie sind zu bekämpfen. Derzeit leben etwa 7,89 Milliarden Men- schen, davon sind ca. 1,6 Milliarden Muslime. Folglich haben diese ca. 1,6 Milliarden Muslime etwa 6,3 Milliarden Menschen zu bekämpfen. Nach Ausweis des Korans stehen die Ungläubigen mit der Wahrheit auf Kriegsfuß, weil sie die Botschaft des Korans nicht annehmen wollen. Sie werden auch als vertragsbrüchig und als die schlimmsten Tiere bezeichnet. Muslime, die sich einem Nichtmuslim anschliesen, werden zu Frevlern erklärt.
4. Die Taqiyya (Täuschung / Verschleierung)
Hinter der wohl absichtlich nicht übersetzten Koransure 2,286 auf der Kalligraphie in der Kölner Zentralmoschee steckt das fatale islamische Prinzip der Taqiyya. Unverdächtige, wohlklingende Koranverse in ver- schiedenen Kalligraphien der Moschee wurden vom Arabischen ins Deutsche übersetzt: Bei diesem Vers aber scheute man sich wohl aus guten Gründen vor einer Übertragung.
Zugleich verschweigt und verschleiert man dadurch eine entscheiden- de Grundausrichtung, einen Grundpfeiler der Religion Mohammeds: Der Kampf zur Ausbreitung des Islams ggf. auch mit Gewalt. Eine Übersetzung dieses Koranverses ins Deutsche würde doch der ständig betonten Botschaft von der Friedfertigkeit der Muslime und der Frie- densliebe des Islams den Boden entziehen.
Taqiyya: vertrauenzerstörend
Die Taktik des Verstellens, Verheimlichens, Verschleierns und Täuschens, auch des zweckdienlichen Lügens und Betrügens aus religiösen, persönlichen und politischen Absichten und Erwägungen heraus ist durchaus korankonform und islamlegitimiert. Dieses im Raum des Islams praktizierte Taqiyya-Prinzip ist im Blick auf das Zusam-menleben mit Muslimen auf allen gesellschaftlichen Ebenen jedoch hochproblematisch: Es wirkt hinsichtlich des Vertrauens unter den Menschen verstörend und zerstörerisch sowohl im persönlich-individuellen als auch im gesellschaftlichen Zusammenleben. Zum Thema „Verstellung im Islam“ schreibt die Islamwissenschaftlerin Ursula Spuler-Stegemann:
Die Orientalen haben „unter bestimmten Umständen ein anderes ‚Wahrheitsverständnis‘ als wir. Zwei völlig unterschiedliche Aspekte führen zu dieser Einschätzung. Der erste Aspekt ist kultureller, der zweite religiöser Art … Taqiya bedeutet, dass ein Muslim seine reli- giöse Identität oder seine wahren Absichten im Fall der Bedrohung zu verschweigen hat. Für die Schiiten ist taqiya vor allem dann geboten, wenn das eigene Leben oder das eines anderen Schiiten in Gefahr ist, aber auch, wenn sein Eigentum oder das Eigentum eines anderen Schiiten gefährdet ist …
Taqiya kann sogar so weit gehen, dass er [der Schiit] die religiösen Riten von Nichtmuslimen mitpraktiziert, um nicht als Schiit erkannt zu werden. Obgleich taqiya nur für Schiiten obligatorisch ist und die Sunniten die Schiiten deshalb immer wieder wegen ihrer ‚Falsch- heit‘ anprangern, wird sie auch bei den Sunniten angewandt. Im nicht muslimischen Umfeld ist eine solche Haltung also auch Sun- niten nicht verboten und gegebenenfalls sogar religiös legitimiert, für die Schiiten aber ist sie religiöse Pflicht.“
Muezzin-Ruf erlaubt – Kölner Dom im Stadt-Logo gelöscht!
An dieser Stelle als „Intermezzo“ ein kleiner Zeitensprung ins Jahr 2022. Bundesweit hat sie sich schrittweise einen Namen gemacht als kreative Promulgatorin des Frauenschutzabstandes mittels der „Armeslänge“ (2016), sodann als ach so vorbildlich tolerant-großherzige Plazet-Erteilerin des Muezzin-Rufes (2021), und erst jüngst – 2022 – als supermoderne Ausstreicherin eines Symbols auf dem Logo ihrer Stadt.
Dieses Signet mit den beiden stilisierten Turmspitzen verweist auf das berühmteste Bauwerk dieser Stadt, das zugleich eines der bekanntesten Kirchengebäude Deutschlands ist, ebenso eines der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten des Landes und überdies noch seit 1996 zum Weltkulturerbe zählt: DER DOM zu Köln am Rhein. Die Rede ist von der derzeitigen Kölner Oberbürgermeisterin, deren Name hier nicht von Bedeutung ist. Doch man fragt sich: Hat ihr hohes Engagement wieder mal nichts mit dem Islam zu tun?
Antwort auf diese Frage geben zwei bekannte Publizisten mit ihren Kommentaren – hier in Auszügen – zum Entfernen der Turmspitzen des Domes aus dem Logo der Stadt Köln:
- PETER HAHNE: „Das Entfernen des Doms aus dem Stadt-Logo bedeutet nichts anderes als Unterwerfung und ist eine logische Folge des in Köln inzwischen erlaubten Muezzin-Rufes …
Es ist alles andere als beispiellos, was sich da in Köln abspielt. Es ist auch kein konkurrenzloser Markenkern allein von Rot-Grün, das Christentum aus dem kollektiven Gedächtnis zu löschen. Oh nein! Da waren schon ganz andere am Werk, um Deutschland mit der Islamisierung zu beglücken. Zumindest aber mit dem, was das Signal von Köln bedeutet: Unterwerfung. Nichts anderes als Unterwerfung. Eine logische Folge des dort inzwischen erlaubten Muezzin-Rufes.
Der ideologische Anspruch des Islams „Allahu Akbar!“ kennt keine an- deren Herren … Alles andere ist Lyrik, wenn man die Begründungen hört, warum nun die Spitzen des ehrwürdigen Domes aus dem offiziel- len Signet der Stadt Köln verschwinden sollen. Für so etwas Degene- riertes ernten wir nichts als Verachtung. Ausgerechnet von denen, die die Adressaten der Anbiederung sind.
Der Dom muss weg. Weil ja, so beteuert die Pressestelle der (einstigen?) Dom-Stadt, das Logo ´zu wuselig für moderne Ansprüche´ sei, also zu überfrachtet mit Symbolen …
Kölns Wahrzeichen kennen alle Menschen auf der Welt. Deshalb gibt es nur einen zulässigen Rückschluss: der Dom, der für die christlich-abendländische Kultur steht, wird von der Stadtverwaltung der Frau Reker, jener Erfinderin des Frauen-Schutzabstandes ´Armeslänge´, als
schädlich für das Image betrachtet. Der Dom wird einfach gecancelt, dem kulturellen Erdboden gleich gemacht, dem woken Furor geopfert.“
https://www.tichyseinblick.de/meinungen/stadt-koeln-logo-ohne-dom- eine-schwarze-blaupause/
- PETER HELMES: „Ich faß´ et nit! Da wollen die Kölner Stadt-Rabenväter und -Rabenmütter ernsthaft dr Dom streiche, also aus dem Logo der Stadt herausnehmen? Jeht nit, jeht jar nit; denn Stadt un Dom jehüre zesamme! Dat wor Jahrhunderte su, und dat soll och so bliewe! …
Das neue Logo der Kölner Stadtverwaltung, ohne stilisierte Domspitzen: Das ist eine Vergewaltigung der Kölner Kultur. Ein barbarischer Akt! Es wird sicher nicht lange dauern, da werden Bilder vom Dom ganz aus Publikationen des `Heiligen Köln´ … verschwunden sein – was uns nicht überraschen darf; denn Köln ist eine ´offene Stadt´ – vorne und hinten. Das muß täglich bewiesen werden. Und das tut es auch: Man verfremdet die Stadt, wo und wie immer möglich. Moscheen allüberall
…, lautes Läuten gegen ´rechts´, aber gemeinsame Feiern mit Mos- lems und – mit ausdrücklicher Zustimmung der Oberbürgermeisterin
– öffentliche Muezzin-Rufe an jeder Ecke.
Zu Ramadan gibt es von Gottes Bodenpersonal auf Erden … Glück- und Segenswünsche an die Imame zuhauf, zum Ende des Ramadan Geschenke. Ja, Christen und Muslime zu Kölle haben das urchristliche Motto verinnerlicht, das auch das Leitmotiv sowohl der Mafia als auch des `Kölschen Klüngels´ ist: ´Man kennt sich, man versteht sich, man hilft sich`.
Versteht sich von selbst, daß die Stadt die Entwicklung zur Moslemstadt Köln fördern muß. Wäre ich Moslem, würde ich mich beruhigt zurücklehnen; denn ich weiß ´mein Köln´ in guten Händen – von der Wiege bis zur Bahre, und die DITiB steuert den Religionsunterricht, schult also den Nachwuchs … Also: Mer losss´n d’r Dom en Kölle – verschwinden. Oder wir kappen die beiden Türme und bauen den ´Rumpf´ um zu einer Moschee´.“
https://beischneider.net/2022/04/07/koelner-dom-oder-moschee- mer-losssn-dr-dom-en-koelle-denn-do-jehoert-er-hin/
Draußen rund um die Zentralmoschee
Jetzt wieder zurück zum Muezzin-Ruf: Die „Musik“, die dort ertönt: wie eigenartig. Sie wird von vielen eher als Schreien empfunden. Hat sich eigentlich noch niemand beschwert am kulturfremden Sprechgesang in einem meist fragwürdigen musikalischen Vortrag, ebenso an der so fremd und aggressiv klingenden Sprache – hier mitten in unserem Land?
Laut und aufdringlich, für viele Menschen lästig und belastend, störend und nervend, gezwungenermaßen wahrgenommen: Oben auf dem
Minarett der durch Lautsprecher verstärkte Muezzin-Ruf über Allah, dem größten. Jedenfalls: Jede Minute Muezzinruf unter den jeweils zugestandenen fünf ist eine zuviel. Und wer denkt eigentlich bei diesem Geräusch- und Lärmpegel auch an die (nichtmuslimischen) Kranken nahe der Moschee? Ebenso an den für sie wohl auch zusätzlich belas- tenden Inhalt des unter Zwang Gehörten?
Die Neue Westfälische Zeitung berichtet (2022): Eine der in der Nähe der Moscheee in Herford lebenden jesidischen Frauen, deren monotheistische Religion Elemente aus iranischen, mesopotamischen Religionen sowie aus Judentum, Christentum und Islam hat, werde beim Ertönen des „Allahu Akbar“ regemäßig ohnmächtig. Dazu erklärt der jesidische Verein „Eziden Weltweit“:
„Der Grund dafür ist die Angst und die Traumatisierung, die viele Jesiden, die als Kriegsflüchtlinge nach Deutschland kamen, im Zusammenhang mit Gräueltaten des Islamischen Staates erlebt haben. In unmittelbarer Nähe zur Moschee leben vor dem IS geflohene Jesiden, die mit ansehen mussten, wie ihre Eltern erschossen, geköpft oder bei lebendigem Leib verbrannt wurden oder wie ihre Kinder verschleppt wurden. Der Muezzin-Ruf weckt bei den jesidischen Anwohnern schlimmste Erinnerungen und der Verein will sich engagieren, um diesen für die Kriegsflüchtlinge unerträglichen Zustand zu beenden“.
Drinnen in der Zentralmoschee
Vielsagend die Kalligraphie, die Schriftzeichen, die ebenfalls fremd sind wie deren verschwiegene, bedrückend-menschenfeindliche Botschaft vom „Sieg über die Ungläubigen“. Mit diesen Ungläubigen sind alle Nichtmuslime gemeint. Auch Du und ich.
Der Muezzinruf draußen und der Koranvers 2,286 drinnen interpretie- ren sich wechselseitig dort in der Kölner Ditib-Moschee: „Es gibt keinen Gott außer Allah“ – „Allahu Akbar“ – „Sieg über die Ungläubigen“. Den künftig erlaubten Muezzinruf draußen auf dem Minarett der Zentralmoschee dürften die Muslime wohl bald zumindest als kleinen „Sieg“ für sich verbuchen, wie ihnen die Botschaft drinnen in Schriftzeichen verheißungsvoll kündet: „Sieg über die Ungläubigen“.
Oder werden die Verantwortungsträger der großen Stadt am Rhein in Erkenntnis der Wahrheit doch noch zum „Besten der Stadt“ entscheiden (vgl. Jeremia 29,7)?
Bitte kein „Allah Akbar“ draußen. Denn der sorgsam verschwiegene kalligraphierte Koranvers 2,286 drinnen ist schon mehr als genug.
Erstveröffentlicht: Internetblog Philosophia Perennis, 21. November 2021
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