- Eindrücke aus einem Kurzurlaub im anderen Europa
- Vergleich mit dem „besten Deutschland aller Zeiten“
Wir waren gut beraten, mit dem PKW nach Kroatien fahren. Fliegen bedeutet neuerdings, dreimal so lang am Flughafen wartend zusammengepfercht zu sein als in der Luft, wo es ebenfalls eng zugeht. Und das Gepäck ist dabei und landet nicht in einem anderen Land, wie mir das schon passierte. Was negativ zu Buche schlägt: Autobahnmaut in Österreich, Slowenien und Kroatien. Und einige Tunnels kosten noch extra. Warum fahren die Bewohner dieser Länder auf unseren Autobahnen gratis? Ach ja, wir Deutsche sind ja nicht auf sowas wie Geld angewiesen; wir gelten als die Reichsten Europas, bei uns ist jeder sein eigener Oligarch. Dafür war aber der Sprit in Slowenien günstig. Vielleicht mit der Quersubventionierung, mit den eingenommenen Autobahngebühren kommen sie mit einer kleineren Mineralölsteuer aus? Wäre vielleicht auch eine Option für Deutschland – natürlich nicht mit dieser Regierung.
Baustellen säumten die Reiseroute, wobei diese in Deutschland den Namen kaum verdienen. Denn auf vielen ist vom Bauen nicht viel zu sehen, die Baumaschinen stehen oft herum, ohne bewegt zu werden. Ebenso sieht man nur wenige Bauarbeiter, dafür umso mehr Schilder, Schilder und nochmals Schilder. Hat man diese hinter sich, fragt man sich, wozu man die Geschwindigkeit dermaßen reduzieren und wieder unnötigen Sprit beim Beschleunigen braucht.
Wohltuend: Eine ganze Woche lang nur eine Verschleierte gesehen. In meiner Kleinstadt kann man kaum noch durch eine Straße fahren ohne solche zu sehen. Und jede Zweite von ihnen mit Kinderwagen – in denen unsere künftigen Fachkräfte heranwachsen? Das ist keine zufällige Beobachtung, wie dieser Link zeigt. Obwohl Kroatien mit Bosnien-Herzegowina ein halb muslimisches Nachbarland hat, beträgt der muslimische Bevölkerungsanteil nur 1,5 Prozent, rund 63 000. Das sind weniger als bei uns alleine in einer Großstadt. Das Bild Kroatiens ist von Kirchtürmen venezianischen Baustiels geprägt, nicht von 2000 Minaretten der 2750 Moscheen wie bei uns. Unsere Bevölkerungsdichte beträgt mehr als das Dreifache der dortigen, der muslimische Anteil mindestens das Fünffache.
Unsere Erfahrungen im Hotel waren positiv. Wir wurden bestens bedient, Personalmangel gibt es dort offensichtlich keinen, was folgende Gründe haben könnte. Zum einen saugt die Asylindustrie nicht wie bei uns wertvolles Arbeitspotenzial auf. Der Ausländeranteil in Kroatien beträgt nur 2,45 Prozent, keine 13 Prozent wie bei uns, die eine geringere Erwerbsquote haben. Die „Logik“ der deutschen Politik geht nicht auf, denn je mehr Ausländer gerufen wurden, desto größer wurde der Arbeitskräftemangel. Und es scheint dort keine übermäßige Krankenquote zu geben wie bei uns. Die Menschen in Kroatien sind mit 55,1 Prozent Impfquote nicht so impfgeil wie bei uns mit 76,2 Prozent Durchgespritzten. Was Folgen für die Arbeitsfähigkeit hat, denn …
Bekanntlich folgte dem Impfen und Boostern, also der Impfwelle, eine Krankenwelle. An der Spitze standen Atemwegserkrankungen/Covid. Die Ungeimpften wurden von der neuen Variante weniger heimgesucht. Deutschland hat mit der hohen Impfquote bisher 26,5 Prozent „Infizierte“ zu beklagen, Kroatien nur 10,8 Prozent. Auch die Maskerade ist dort nicht so ausgeprägt wie bei uns. Die kostenlosen Masken am Eingang des Hotelrestaurants blieben liegen. Dagegen hoffen die Hotels (und Busunternehmen) bei uns für ihre vorauseilende FFP2-Pflicht auf einen fünften Stern ?.
Im Gespräch mit einem Kroaten beklagte dieser die hohe Verschuldung seines Landes: 11 726 Euro pro Kopf sind es. Lieber Mann, sagte ich zu ihm, wenn ihr bald den Euro habt, werden es schnell mehr sein. Wir in Deutschland schlagen euch zwar nicht immer im Fußball, aber dafür um Längen bei den Schulden von 27 900 Euro pro Kopf. Der Tagesspiegel schiebt das auf „Corona“, als ob dieses Virus neben Infektionen auch Schulden verursachen könnte. Ihr Kroaten werdet euch bald dem Schuldendurchschnitt von 28 500 Euro in Europa nähern. Blickt mal hinüber auf das Euro-Land am andern Ufer der Adria und schaut, wie das gemacht wird. Ausgerechnet in dieser Zeit,wo der Euro „den Bach runter geht“, beglückt man Kroatien mit der Gemeinschaftswährung. Die dortigen Preise werden steigen; ob es dann noch ein attraktives Urlaubsland bleiben wird?
Als wir auf der Rückfahrt die Grenze zu Slowenien passierten, musste zuerst nur der Fahrer seinen Ausweis vorlegen, am nächsten Kontrollpunkt jedoch alle drei Insassen des PKW. Eine illegale Einreise wäre nicht möglich gewesen. Bei der Überquerung der deutschen Grenze erfolgte jedoch keinerlei Kontrolle, unser Land ist offen wie ein Scheunentor. Das wissen natürlich besonders die zu uns strömenden „Fachkräfte“.
Auf der Heimfahrt ein Halt auf einer Raststätte mit zehn Tesla-Ladesäulen. Zwei waren belegt und eines der E-Gefährte (kommt von Gefahr?) jammerte beim Laden furchterregend. Ich ließ mich aufklären, dass etwa zehn Minuten nach Beginn des Schnellladevorgangs ein Gebläse aktiviert werden muss, damit die Batterien nicht überhitzen. D.h. ein Teil des Stroms wird gleich wieder verplempert. Das ist etwa so, als wenn man tankt und anschießende ein paar Liter Sprit übers Auto laufen lässt. Vielleicht falsch gedacht, aber wahrscheinlich denken Tesla-Fahrer noch falscher.
„Deutschland hat fertig“, dachte ich mir erneut, als ich wieder zu Hause ankam. Die Straßen meines Heimatstädtchens sind gesäumt von bis zu einem Meter hohem Unkraut. Ein Kontrast zum sauberen und gepflegten Kroatien. Warum können sich nicht die Merkelgäste nützlich machen, wenn wir für Bauhofbeschäftigte kein Geld mehr haben? Und dann war in meiner Post ein Erinnerungsbrief von „Zensus“. Ich wurde aufgefordert, zu einer Ferienwohnung Angaben zu machen, die mir seit zwei Jahren nicht mehr gehört. Der Staat ist trotz oder wegen der Umstellung auf das Elektronische Grundbuch nicht mehr in der Lage, einen Eigentumswechsel zeitnah zu erfassen.
Die Hoffnung auf ein besseres Deutschland nach Merkel hat sich leider nicht erfüllt. Ist ja auch schwer, denn schon Bundespräsident Gauck räsonierte vom besten Deutschland das wir je hatten, was von Steinmeier wiederholt wurde. Und das Beste lässt sich halt nur schwer noch besserer machen. Sarkasmus beiseite, Deutschland ist wirklich bald am Ende.
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Wenn der Deutsche nicht nur zum Ballerman fliegt, um besoffen Layla zu groelen, sondern in Laender auserhalb der ‘Bubble’, gehen ihm die Augen auf, in welches 3. Welt Land er zurueck kehrt.
Deutschland (Staat) hat viel zu lange das Geld ausgegeben als würde es bald aus der Mode kommen. Jetzt müsste der Staat seine Steuern senken um die Preissteigerungen aufzufangen und Geld für Investitionen freizumachen aber an den Zitzen des Staats hängen Abermilllionen die ohne das schöne Geld auf der Straße stünden. Nicht nur die Einwanderer, auch die ganzen “N”GOs, die halbe EU, alle möglichen Gender-XYZ-Beauftragte/Professoren und und und.
Und die werden auf das Geld nicht verzichten wollen.
Es wird auch nicht helfen, mehr Geld zu drucken. Denn das wird nur die Inflation treiben und damit alle Rücklagen für solche schlechten Zeiten auffressen und Importe verteuern, die Lage also nur verschlechtern.
Da wird deutlich was Deutschland verloren hat.
Seine Eigenständigkeit!
Die von den Deutschen augenscheinlich nicht gewollt ist, denn dann müssten die Wohlstandsverwahrlosten aus ihrer Komfortecke und selber etwas tun. Ist doch viel leichter, sich alles auf dem Tablett servieren zu lassen. Dafür gibt man gerne die Eigenständigkeit und das selbstständige Denken auf.
Douglas Murray “The Death of Europe”. Ein interessantes Interview https://www.youtube.com/watch?v=eQXHc-tJMXM