Erinnerungen an Moria und andere Flüchtlingsresorts werden wach: Wenn vermeintliche Schutzsuchende ihre Unterkünfte selber abfackeln, um auf die angeblich so menschenunwürdigen Lebensumstände aufmerksam zu machen. Ein solcher Fall hat sich nun am Sonntag im Amsterdamer Stadtteil Slotervaart wiederholt: Dort hat ein 27-jähriger Asylant gemeinsam mit diversen Landsleuten den Großbrand in einer Containersiedlung gelegt. Auch hier stand der Wunsch nach einer angeblich besseren Unterbringung im Vordergrund, was die niederländischen Behörden jedoch nicht so bewilligen wollten.
Insgesamt wurden 75 Wohneinheiten zerstört, hunderte von Menschen mussten evakuiert werden, sechs Personen erlitten eine Rauchvergiftung. Ein weiteres Opfer wurde verletzt ins Krankenhaus eingeliefert. Augenscheinlich soll der Brandstifter aus einem der arabischen Länder stammen. Der Täter wurde am Tatort festgenommen, weitere Details bislang noch nicht bekannt gegeben. Auf Twitter sind die Kommentare hingegen eindeutig. Dort schrieb ein Benutzer: „Undankbare Menschen. Sie kommen weder den Aufnahmeländern zugute, noch akzeptieren sie die Kultur und den Glauben des Aufnahmelandes. Nur Ärger mit diesen Typen”. Das Feuer selbst brach im so genannten „Startblok Riekerhaven“ aus, einem Wohnprojekt für junge Flüchtlinge, die gerade ihre Aufenthaltserlaubnis erhalten haben.
Dabei ist es selbst in der heutigen Zeit keine Seltenheit, Flüchtlinge in Hotels unterzubringen. In einer Vier-Sterne-Unterkunft im österreichischen Kärnten wurden erst im Oktober 60 Asylanten aus Syrien, der Ukraine, Marokko und Afghanistan einquartiert. Malerischer Rundumblick auf die Skigebiete, Swimming Pool und Wellnesscenter inklusive. Der EU-Abgeordnete Harald Vilimsky (FPÖ) kritisierte völlig zurecht: „Während die arbeitende Bevölkerung ums finanzielle Überleben kämpft, logieren in Kärnten die Asylwerber im Skiort im 4-Stern Hotel!“
Die Hamburger AfD fand derweil schon im September heraus, dass der rot-grüne Senat für die Unterbringung von 118 Flüchtlingen im Hotel „Deutsches Haus“ rund 2,4 Millionen Euro bezahlt – wobei sich die Bleibedauer zunächst noch bis März 2023 erstreckt. Die Kosten pro Person und Tag liegen zwischen 30 und 38,90 Euro. Würde man insgesamt 132 Flüchtlinge aufnehmen, so könnten die Kosten sogar auf 2,7 Millionen Euro ansteigen. Von den seit dem 1. Juni 2022 aufgenommen 118 Asylanten sind 92 ukrainischer Herkunft. Insgesamt sind derzeit etwa 27.970 Ukrainer in Hamburg registriert, womit die Hansestadt ihr Kontingent vollends ausgeschöpft hätte. Dennoch geht die Aufnahme immer weiter. Dazu der Fraktionsvizechef und migrationspolitische Sprecher Dr. Alexander Wolf (AfD):
„Hotels für die Unterbringung von Flüchtlingen zu nutzen, ist gerade in Krisenzeiten unverantwortlich und sendet ein völlig falsches Signal. Wo ist eigentlich die Lobby für bedürftige Hamburger? Anstatt grenzenlos Flüchtlinge aufzunehmen und dafür horrende Kosten in Kauf zu nehmen, muss endlich die Abschiebeoffensive kommen! Nur wenn abgelehnte Asylbewerber auch abgeschoben werden, können wir weiter Menschen in Not aus der Ukraine bei uns aufnehmen.“
Alex Cryso
Links:
Unglaublich! Was ist dies nur für ein ‘Gericht’ ?
– Abgelehnter und vollziehbar ausreisepflichtige (!)-
Alleinstehende Asylbewerber haben Anspruch auf mehr Geld
https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2022/asylbewerber-urteil/
Geklagt hatte ein 2014 nach Deutschland eingereister Asylbewerber aus Sri Lanka. Nach Ablehnung seines Asylantrags im Jahr 2017 war er von November 2019 bis Februar 2020 in einer Sammelunterkunft untergebracht, im Besitz einer Duldung und vollziehbar ausreisepflichtig. In der Gemeinschaftsunterkunft erhielt er weniger Geld als andere Personen, die einer Arbeit nachgingen und klagte zunächst erfolglos gegen die Kürzung seiner Leistungen.
Mit der Entscheidung erhalten alle Asylsuchenden, die von der Leistungskürzung betroffen waren, rückwirkend zum September 2019 den vollen Satz von 367 Euro statt 330 Euro. (ho)
Aktuell:
Generaldebatte im BunTestag:
https://youtu.be/8YyoK7jm-OQ
Alice Weidel ab: ca: 9:57 h (oben rechts eingeblendet)
Was wollen die denn in den Niederlanden? Diese Ebenbilder Gottes sollen nach Doofland kommen. Nur hier bekommen sie zweimal am Tag ein Pfund Staubzucker in den Ar*** geblasen und von der Aussenministerin persönlich die Fleischflöte gespielt.
Korrektur:
… die erzwungenen, geplanten Betriebsschliessungen…
War das nicht auch ein Studentenwohnheim? Oder gab es zwei Brände? Ich hatte Berichte und Interviews mit Bewohnern im niederländischen Fernsehen gesehen. Bei der in NL herrschenden Wohnungsnot ein herber Schlag.
Jedes Jahr wächst die Zahl der Einwohner in NL um die Größenordnung der Stadt Delft.
Jetzt denken wir nochmal über die Bauernproteste, die erzwungenen geplanten Betriebsstandorte und die nienicht angedachten Enteignungen zugunsten von Bauprojekten nach. Lieber nicht….