StartChristentum, Hoffnung und TranszendenzAuf Eiersuche. Werden unsere Männer sie je wiederfinden?

Auf Eiersuche. Werden unsere Männer sie je wiederfinden?

Bild: Netzfund.

Ostern naht und mit Ostern viele bunte Ostereier. Werden wir sie finden?

Traditionell werden seit Jahrhunderten an Ostern Eier als Symbol der Wiederauferstehung Jesu verschenkt. Koptische Christen färbten die Eier rot und gaben sie weiter, um an das Grab Jesu zu erinnern.

Ohnehin gilt das Ei seit jeher als Symbol der Fruchtbarkeit, des wiederkehrenden Kreislaufs von „Stirb und Werde“, Erneuerung und Hoffnung.

Im trivialen, fleischlichen Leben verfügen weibliche Säugetiere über Eierstöcke und männliche Säugetiere über Hoden, auch „Eier“ genannt. Im Portugiesischen werden dieselben ab einer gewissen Größe auch als „Tomates“ bezeichnet  – eine Übersetzung von „Tomates“ erübrigt sich sicherlich.

Im Englischen spricht man umgangssprachlich von „Nuts“ („Nüssen“), verwendet jedoch „Balls“ – „He’s got balls“ – wenn jemand besonders viel Mut hat. Das spanische Pendant zu „Balls“ lautet „Cojones“ und hat inzwischen als Lehnwort Eingang in den deutschen Sprachgebrauch gefunden. Entsprechend bedeutet die Aussage, „Der hat Cojones!“, dass jemand besonders viel Mut, Standvermögen und eine gewisse Dreistigkeit sein eigen nennt.

Die Wendung, „Der hat Eier“ hört man eher selten im Deutschen, was Rückschlüsse auf die Befindlichkeit der deutschen Männer im allgemeinen und der deutschen Politiker im Besonderen zulässt.

Die geradezu opferlammartige hingenommene Hinrichtung unseres Landes auf dem Altar der Hochfinanz und internationaler Unternehmen zeigt mithin besonders gut auf, wie es um die Eier der meisten deutschen Männer im allgemeinen und der Politiker im Besonderen bestellt ist. Kulinarische Assoziationen wie „Spiegeleier“, „wachsweiche Eier“, „abgeschreckte Eier“, „gepellte Eier“, „Rühreier“ und „Eierstiche“, drängen sich auf.

Sollte ich jedoch eine Variante auswählen müssen, welche die Handlanger und sonstige verkommenen Subjekte am besten beschreibt, die sich im Bundestag wie Schweine im fruchtbaren Schlamm unserer Steuergelder suhlen und sich sogar erdreisten, wie Transen mit ihrer kastrierten Unterseite hausieren zu gehen, so würde ich mich für „Verlorene Eier“ entscheiden.

Und so kehren wir zurück zum alljährlichen, österlichen Rhythmus der Auferstehung und der Hoffnung, die niemals stirbt – auf dass die Politiker und die Männer im Volk im hohen, frischen Frühlingsgras ihre „Verlorenen Eier“ wiederfinden mögen. Wer mag, kann bei der Suche helfen.

Kommentarregeln: Bitte keine beleidigenden oder strafbaren Äußerungen. Seid nett zueinander. Das Leben ist hart genug.

8 Kommentare

  1. Das Eiersuchen (und -finden) dürfte im Lande der eierlosen Duttträger und Punzenfiffis ein gar schwieriges Unterfangen werden…
    …aber man soll die – bekanntlich immer zuletzt sterbende – Hoffnung ja nie aufgeben…

    So wie es jetzt überwiegend ist, wird es jedenfalls mit Sicherheit nix mit den Eiern.

    Vielleicht in tausend Jahren wieder…

  2. Hier stimme ich bedingungslos zu.
    Wenn ich die “männlichen” Wesen so im meinem Umfeld sehe und das höre, was sie so absondern, kriege ich teilweise eine Gänsehaut. Angesprochen auf alternative Informationen und Sichtweisen, bekomme ich meist zur Antwort: wen interessiert das schon … ach, wieder so’n Verschwörungsspinner … komm, laß mal, ist gut,ok? … hier gibt es ganz andere Probleme … Ja, und Du mich auch … alle sagen, Du bist ein Querulant … vielleicht bist Du ja rechts? und so fort.
    Sitze ich heutzutage beim Bäcker oder im Cafe, bin ich abgesondert. Das Gerücht (Ondit frz. “man sagt”) geht so schnell in meinem Stadtteil, in dem ich mittlerweile seit über 35 Jahren lebe, um, daß ich aufpassen muß, mit wem ich diskutiere: Du, ist das wahr, ich habe gehört, Du bist ein verkappter Nazi? .. . Du sollst so komische Äußerungen bezüglich …
    Von denen ich hier andeutungsweise zitiere alles “Männer”, die ich eigentlich schon länger kenne, aber spätestens nach Ende der MERKILL-Ära nicht mehr.
    SAFT -und KRAFT – und ZAHNLOS im übertragenen Sinne eben OHNE EIER 🙁

    Rolf

  3. Also meine Eier sind intakt. Überhaupt habe ich den Verdacht, daß die Damen sich hier aus der Verantwortung stehlen wollen, indem sie bei uns Eier einfordern (und dann auch noch mit der falsch geschriebenen Konjunktion “das” = daß/dass, wie auf dem Photo). Die Ostereier zumindest legen weibliche Hasen, wenn ich mich nicht irre.

  4. Rotzfrech, strunzdumm und keine Eier – kein Rueckgrat haben diese Figuren, die da auf den blauen Sesseln des Budestages herumlungern, wenn sie manchmal zugegen sind. Es ist bezeichnend, dass da eine “Frau” namens Tessa dabei ist, die offensichtlich Eier in der Hose, aber kein Hirn im Schaedel hat.

    Naja, dann macht mal weiter so, im Sklavenland, wo Beamte Gesetze fuer Beamte erlassen und wo maoistisch eingefaerbte Kinderbuchautoren und Trampolinspringerinnen das Sagen haben, sofern sie Ihren Auftraggebern und Foerderern treu dienen.
    Dem Deutschen Volk dienen sie nicht!!!

Kommentarfunktion ist geschlossen.