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Drag Queens im Altarraum

„…denn voll ist die Erde von Frevel…“ (1 Mose, 6:13)

Bild: Netzfund.

Das dem Frevel huldigende Bistum Mainz

Die queeren Nachrichten überstürzen sich. Als gäbe es in Europa, in unserem Land, in unserer Bürgerschaft nur queere Menschen… Queer, queer, queer…

„Queer queer queer sind alle meine Kleider
Queer queer queer ist alles, was ich habe
Darum lieb‘ ich alles, was so queer ist
Weil mein Schatz ein Grell-Bunter ist

Nun habe ich bei Leibe nichts gegen Farben. Farben sind Leben, sind Freude.

Ein Blumengarten ist ein Meer an Farben und feinster Farbnuancen, Menschen tragen farbenfrohe Kleider, Künstler arbeiten mit Farben, malen farbenprächtige Bilder.

Auch die zarten bis leuchtenden Farben des Regenbogens, der, laut biblischer Schrift, als Zeichen des Bundes zwischen Gott und den Menschen von Gott selbst an den Himmel gesetzt wurde, sind faszinierend.

Doch wird der Regenbogen von den „Queer-Anbetern“ m.E. schamlos missbraucht und verdreht. Eigentlich müsste Queer feuerrot-schwarz-gescheckt sein…

Queer im Altarraum

Was Tage zuvor angekündigt war, fand also statt:

Am vergangenen Freitag, den 9. Juni, traten im Altarraum der Kirche St. Antonius in Pfungstadt/Hessen im Rahmen des diesjährigen „Hessentags“ zwei „Drag Queens“ auf. Einer der beiden „Drag-Queen“-Darsteller scheute sich zuvor allerdings nicht, in einem Video auf seinem YouTube-Kanal bestimmte Überzeugungen der katholischen Kirche lächerlich zu machen.

Das Programm stand unter dem Motto „Queer in Church“, organisiert von den beiden „Queer-Beauftragten“ des Bistums Mainz, zu dem Pfungstadt gehört. Überdies hatten diese auch die „queeren Netzwerke der Region“ zu dem skandalösen Spektakel eingeladen.

Herr Bischof…, ein Haus Gottes … wird verunstaltet

Und religiöse Gefühle werden verletzt

Nach Bekanntwerden dieser angekündigten Schandtat schrieb ich dem Bischof von Mainz, Peter Kohlgraf, folgende Mail (auf die ich natürlich keine Antwort erhielt):

Sehr geehrter Herr Bischof,

wie mir bekannt wurde, sollen am Freitag, den 9.Juni in der zu Ihrem Bistum gehörenden Kirche St. Antonius in Pfungstadt 2 Drag Queens im Rahmen des Hessentags auftreten. Der Altarraum soll dazu als „Bühnenraum” dienen.

Wie mir ebenso bekannt wurde, gibt es nicht wenige Gläubige, die hier, wie von der Gemeinde propagiert, keinen “frischen Wind” erkennen, sondern ihre religiösen Gefühle massiv verletzt sehen; einige werden die Sache wohl nach Rom melden. So auch ich.

Verehrter Herr Bischof, Toleranz hin oder her, menschliche Akzeptanz einer Minderheit in unserer Gesellschaft hin oder her:

Sie, Sie persönlich?, Mitglieder Ihrer Diözese, Ihrer Gemeinden respektieren in der Tat viele Menschen nicht. Sie sehen, eingepresst in einer engen Einbahnstraße, nur noch einseitig und vernebelt „bunt.”

Und schlimmer noch – Drag Queens, Queere aller Arten beherrschen und terrorisieren die Mehrheit der Männer und der Frauen unserer Bürgerschaft und Christenheit. Hier fehlt jegliche Achtung vor dem Menschen. Diese Leute kennen nur sich, sich alleine und ihre „Bedürfnisse.” Und weitaus schlimmer noch – unsere Kinder werden immer tiefer in ein nicht endendes Verderben hineingezogen. In die Zerstörung ihrer Seele (Vielfalt in Grundschulen, www.lsvd.de/).

Das ist ebenso Missbrauch übelster Sorte. Missbrauch an Seele und Leib. An Seele und Leib.

Ihre Kirchenleute haben nichts begriffen, absolut nichts.

Desgleichen wird hier ein religiöser, ein spiritueller Missbrauch betrieben. Und ein Frevel gegenüber Gott „inszeniert.” Ein Haus Gottes und sein heiligster Raum wird verunstaltet und der Lächerlichkeit preisgegeben.

Als Kunsthistorikerin erzählte ich den Menschen bei Kirchenführungen immer davon, dass der Altarraum, in katholischen wie in evangelischen Kirchen, der heiligste Raum einer Kirche darstellt. Der Raum, in dem sich der Altar, d.h. die mensa domini (der Tisch des Herrn), befindet. In dem die Eucharistie bzw. das Abendmahl gefeiert wird. Der ein Ort der Anbetung ist. In der orthodoxen Kirche wird dieser Raum selbst, in dem die “Göttliche Liturgie” gefeiert wird, nicht von ungefähr als „Allerheiligstes” bezeichnet.

Was hier, an diesem Freitag geschehen wird, Herr Bischof, ist nicht nur die Entweihung und Entwürdigung eines Sakralraums, der Gott geweiht ist, sondern hier geschieht auch, um es zu wiederholen, ein Missbrauch und die Verhöhnung der Spiritualität vieler Menschen.

Als besonders schwerwiegend gesellt sich die Tatsache hinzu, dass die „Drag Königinnen” offenbar im Vorfeld verschiedene christliche Überzeugungen ins Lächerliche zogen und sich für die Ermordung der ungeborenen Kinder, sprich Abtreibung, stark machten.

Glauben Sie nicht, Herr Bischof, dass die paar Hansel – verzeihen Sie meinen Ausdruck -, die “frischen Wind” ankündigen, die Mehrheit unserer Christenheit verkörpern. Oder glauben Sie allen Ernstes, dass Ihre Christenheit aus vorwiegend Queeren besteht…? Und dass “Queer-Beauftragte” nötig wären?

Frischer Wind! ? Ja, der groß angekündigte „frische Wind” wird zur stinkenden Kloake! 

Mit solchen Aktionen, wie die Inszenierung von Drag Queens in Sakralräumen, die zudem nicht gerade zu den hochwertigen künstlerischen Darstellungen zählen, sind Sie nicht mehr weit entfernt von perversen Priestern, wie sie Sie ja kennen dürften. Wie sie u.a. in der Gestalt eines Bischofs Santier von Créteil/Paris ihr Unwesen vor dem Altarsakrament trieben (siehe dazu mein Artikel: https://beischneider.net/2022/11/16/fuer-jede-suende-ein-kleidungsstueck; ein Artikel, in dem ich auch noch ein anderes “heißes Eisen” der z.T. heuchlerischen römischen Kirchenhierarchie antippte).

Mit solchen Aktionen haben Sie sich von der Botschaft Jesu weit entfernt. Mit solchen Aktionen manövrieren Sie sich immer tiefer in den Abgrund – der seit Jahrhunderten eh schon tief genug ist. Doch in diese Gosse möchten sich viele Christen nicht (mehr) mitziehen lassen.

Ich schließe mit einem Ausruf des berühmten Minnesängers Walther von der Vogelweide (um 1170-1230), der ebenso Mißstände seiner Zeit geißelte:

„Hilf Herre dîner Christenheit“

Dr. Juliana Bauer

P.S.: Ich gebe diesen Offenen Briwf zur Veröffentlichung im Netz frei.

La Puissance de Jésus – Über den Durst nach Ewigkeit

Mgr Michel Aupetit. Foto: Diocèse d’Angoulême, Église Catholique en Charente

Wohltuend in allen Facetten hebt sich gegenüber dieser grell-bunten Pseudo-Christen-Welt eine Veranstaltung ab, die am Tag von Fronleichnam in Lourdes stattfand und auf der Bischof Michel Aupetit einen gut besuchten Vortrag hielt. Einen Vortrag über die Bedeutung, Christus im Hl. Geist zu suchen, der das Geschenk Gottes sei. Einen Vortrag, in dem Mgr Aupetit dazu aufrief, das Ewige Leben, die „bedingungslose Liebe“, den „spirituellen Durst“ und die „Intimität mit Gott“ als das „wahre Glück“ und die „Fülle“ im Blick zu behalten.

Michel Aupetit ist alles andere als ein „Fromm-Schwätzer“ auf rosaroten Wolken. Er ist ein Mann, der fest auf der Erde steht, der aber trotz aller Schwere dieser Erde nie ohne Hoffnung und Zuversicht ist.

Er ist auch kein Bischof mit frömmelnden Allüren. Er ist voller Lebensfreude, voller Begeisterung für seinen Auftrag, für die Menschen für alles Schöne und – er ist voller Humor. Er ist und bleibt, wie nach wie vor viele Kommentatoren unter seinen Videos bezeugen, der Bischof der Herzen.

Sicher – von den „Progressiven“ wird er als Spielverderber wahrgenommen. Als Spielverderber der „Ehe-für-Alle-Befürworter, der Befürworter der staatlich finanzierten künstlichen Befruchtung für homosexuelle Paare, der Befürworter der gentechnischen Veränderung von Embryonen, von Abtreibung und Euthanasie. In seinen Diözesen hätte er nie Auftritte von Drag Queens in einem Haus Gottes erlaubt… Dennoch zählte er nie zu den „Tradis“, die ihm nicht minder Knüppel zwischen die Füße warfen.

Zum Video:

La Puissance de Jésus : Vaincre les Épreuves, Trouver la Paix Intérieure – ÉvénemenCiel 2023

(Die Macht Jesu: Die Prüfungen meistern, den inneren Frieden finden)

Im Rahmen der Veranstaltungs-Reihe der Organisation: ÉvénemenCiel (ÉvénementCiel, was man mit Himmels-Ereignis übersetzen kann)

Organisiert wurde die religiöse Veranstaltung von dem Verband Amen. Oui je croiX („Amen. Ja, ich glaube – ich glaube an das Kreuz, ich glaube an Christus“), einer Gruppe von Christen, die „sich aufmachen, die Gaben, die Gott ihnen schenkte, Frucht tragen zu lassen.“

Die Bezeichnung „Je croiX“ besteht aus einer Kontraktion der zwei Wörter „je crois = ich glaube“ und „croix/croiX=Kreuz.“ Gleichzeitig dürfte das große X auch für den griechischen Buchstaben Chi stehen, der der erste Buchstabe des Christusmonogramms XP darstellt.

Kommentarregeln: Bitte keine beleidigenden oder strafbaren Äußerungen. Seid nett zueinander. Das Leben ist hart genug.

9 Kommentare

  1. Danke für Ihre Information Semenchkare. Die Verwüstung u. Zerstörung der Kinderseelen schreitet voran. Die Mehrzahl der “Regierenden” gehört in den Knast. Auch etliche Kirchenleute gehören dorthin.
    Lesen Sie mal, was Boris Reitschuster veröffentlichte: https://reitschuster.de/post/fuer-drag-queens-csu-im-schulterschluss-mit-antifa/. Christsoziale kämpfen für Auftritt von „Eric mit der großen Klitoris“ vor Vierjährigen.
    Die Verbrechen an unseren Kindern schreien zum Himmel.

    Noch ein besonderes “Schmankerl” zu einem anderen Thema, das sich jedoch ebenso in unsere Diktatur einreihen lässt: https://www.kath.net/news/81820. Kath.net schreibt: “Die deutsch-grüne ‘Gesundheitsdiktatur’ schreitet voran” u. berichtet davon, dass
    der deutsche Landwirtschaftsminister Cem Özdemir – unser aller Grünspecht – die Deutschen mit noch mehr Verboten “erziehen” wolle – er plane ein Werbeverbot auch für Käse und Quark und dem Naturjoghurt.

  2. Pubertätsblocker, Operationen, Hormone: Irre Trans-Bücher für Kinder – mitten in der Bibliothek

    Es ist Pride Month und jeder will gerade ein Zeichen für Diversität setzen. Auch zwei Berliner Stadtbibliotheken wollten für mehr Vielfalt werben und stellten einen Aufsteller mit Büchern für queere Menschen aus. Das Problem: In der Literatur werden schon Kleinkinder dazu animiert, sich als „trans“ zu outen – während irreversible Operationen für Jugendliche als ultimativer Weg in die Freiheit beworben werden.

    Konkret geht es um die „Humboldt-Bibliothek“ in Reinickendorf und die „Schiller-Bibliothek“ in Berlin-Mitte, die in ihrer Pride-Ausstellung auch eine Kinderrubrik integriert haben. Da gibt es etwa den „Teddy Tilly“ (ab 4 Jahren), der eigentlich ein „Bärenjunge“ sein will, das Buch „Florian“ (ab 4 Jahre), in dem sich ein schwarzes Mädchen als Junge fühlt oder das Buch „Alles rosa“ (0-6 Jahre). …

    mehr hier

    https://pleiteticker.de/pubertaetsblocker-operationen-hormone-irre-trans-buecher-fuer-kinder-mitten-in-der-bibliothek/

    Oh man…
    …!!

  3. Ein Wort zur “Konzilskirche”: was diese betrifft, ist sie nicht schuld an Drag Queens u. Queeren in Gotteshäusern. Papst Johannes XXIII. würde sich täglich im Grab herumdrehen, wenn er solche Behauptungen lesen würde. Auch wollte er keine Angleichung an den Zeitgeist, wie ihm permanent untergejubelt wird. Er wollte mit dem Konzil, das er einberief, die Freude am Evangelium neu beleben.

    Die Kirche hat immer wieder Dinge verändert, auch die Liturgieformen z.B. Sie hat sich im Lauf von Jahrhunderten auch inhaltlich nicht selten gegen das Evangelium gestellt. Auch Hurerei in den Hallen des Vatikan war in der Vergangenheit eine Realität. Leider erreichen die frevelhaften Queerspektakel, die nun die Gotteshäuser vereinnehmen u. das Hirn vieler Bischöfe vernebeln, eine weit üblere Dimension.

    Doch zu den Priestern allgemein – die Vor-Konziliaren waren oft keineswegs heiliger, als die Konzilspriester. Von denen ich sehr gute kennenlernte. Und betreffs Sex: Ein italienischer Pfarrer, der zu Beginn der 50er Jahre in einem Priesterseminar in Süditalien war, erzählte von homosexuellen Kandidaten, die sich schnell zusammengefunden hatten u. mitunter auch versuchten, die anderen zu belästigen.

  4. Nach dem gottlosen Kirchentag, von Herrn Helmes bestens beschrieben, wen wundert es, am Ende machen sie aus unseren schönen Kirchen noch ein Bordell. Angefangen in Stuttgart mit dem UNI SEX WC, wo sich alle Geschlechter treffen, reinste Notdurft Galerie, gefolgt von obszöner Vulvenmalerei in Dortmund, frauenverachtend und erniedrigend und aktuell der Wischmopp Pfarrer der mit Quer für allerlei den Startschuss gibt.

    Die EKD eine rot grüne Parteiversammlung, der Glaube ist zur Nebensache verkommen.

  5. Ich finde diese Menschen, die sich als Dragqueens und sonstwelche Existenzen in den Vordergrund in der Gesellschaft drängen und Kinder und andere Menschen bedrängen, sehr seltsam.
    Wenn jemand, wie diese Drugqueens und Trans-Leute in den Vordergrund und in den Mittelpunkt der Gesellschaft drängen, scheint bei der- und demjenigen was im Gehirn nicht in Ordnung zu sein.

    Kein Hetero und auch die meisten Homosexuellen drängen sich derart in den gesellschaftlichen Vordergrund und in den gesellschaftlichen Mittelpunkt.

    Diese Drugqueens und Transvestiten, die sich derart in die Gesellschaft drängen und in den Vordergrund in der Gesellschaft setzen, das hat für mich ähnliche Vorgehensweiseen, wie bei den Unruhestiftern namens FFF und den “Klima”terroristen, die sich allüberall in der Öffentlichkeit festkleben und Kunststücke beschmutzen und kaputtmachen.

    Die Drugqueens und die Transvestiten, die mit ihrem öffentlichen Auftreten vor Kindern die Kinder frühsexualisieren, werden wohl von denselben US-Amerikanern bezahlt, die auch FFF und die “Klima”terroristen bezahlt haben, bezahlt. Und möglicherweise auch von Pädophilenkreisen aus den USA.

    Ich traue reichen Leuten aus den USA mittlerweile alles zu, an Unruhe in der Welt (hier: in Deutschland) zu verbreiten, um die Gesellschaft zu destabilisieren und um ihr Lebenskonzept weltweilt durchzusetzen.

  6. Sehr geehrte Frau Dr. Bauer, nicht nur die katholische sondern auch die evangelische Kirche ist nicht mehr würdig, Gott zu vertreten oder auch nur seinen Namen auszusprechen. Ich bin kein Kirchgänger schon vor über 30 Jahren ausgetreten und habe diesen Organisationen gegenüber von jeher ein gesundes Mißtrauen gehabt. Leider bestätigt sich das Mißtrauen schlimmer als ich es je erwartet hätte https://www.conservo.blog/2023/06/14/fuenf-tage-rotierte-luther-im-grab-denn-es-war-evangelischer-kirchentag/

  7. Was erwarten Sie sich eigentlich von der Konzilskirche anderes? Da sie den “Fortschritt” zu ihrem Leitmotiv machte, muß sie jetzt bei jeder Mode mittanzen. In der Plandemie wurde sie vom Chef abwärts bis hinunter zum “schönen Toni”, dem schönsten Dompfarrer aller Zeiten ( in Wien), zum willigen Vollstreckungsorgan, und so ist es eben auch beim Trans-Hype. Übrigens wäre es angebracht, den Erfinder der Konzilskirche, Montini, zum Schutzpatron der Homosexuellen zu machen ?

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