StartChristentum, Hoffnung und TranszendenzWie viele Stephanstage wird es für die Christen noch geben?

Wie viele Stephanstage wird es für die Christen noch geben?

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Das Zentralgefängnis von ROM und sein legendärer Besucher. REGINA COELI am Tag des Heiligen Stephanus anno 1958

Papst Johannes XXIII. besuchte als erster Papst die Haftanstalt

„Sie haben es sicher auch gehört: jetzt haben die im Vatikan einen Kardinal verknackt. Der soll fünf Jahre in den Knast,“ meinte vergangene Woche einer meiner „Teilnehmenden“ des Italienischkurses. „Nur hätten sie angeblich keine eigentlichen Gefängniszellen im Vatikan,“ amüsierte sich ein anderer „Teilnehmender.“ (Die Gender-Mafia merkte offenbar noch nicht, dass sich mitunter auch bei den „Teilnehmenden“ Männlein und Weiblein unterscheiden: z.B. ein Teilnehmender – eine Teilnehmende. Oh Baby, Baby Balla Balla…). Auf das Witzeln meiner Kursteilnehmer spöttelte ich, dass es sicher im Regina Coeli einen Platz für Hochwürden gebe. Dort wäre er ja dann unter „Brüdern.“ Natürlich musste ich erklären, was es mit Regina Coeli auf sich hat.

Der unweit des Tiber, im ältesten Stadtteil Trastevere gelegene, einstige Frauenkonvent, der den Namen Regina Coeli, d. h. „Die Himmelskönigin“ und damit einen der Ehrentitel für die Mutter Jesu trug, wurde 1873 zu einem Gefängnis umgebaut und ist heute noch die zentrale Haftanstalt von Rom. Mit 750 Haftplätzen hat sie nach wie vor eine hohe „Kapazität inne, auf die die Stadt trotz eines modernen großen Gefängnisses nicht verzichten kann. Den frommen, ehrenvollen Namen behielt das Haus bei – jeder Römer weiß um die Bedeutung, wenn es heißt: „Der kommt ins Regina Coeli.“ Mitunter wollen auch erboste römische Mütter, wenn ihnen der – bereits erwachsene – Sohn den Gehorsam verweigert, diesen ins Regina Coeli verbannen.

Doch machen wir einen Zeit-Sprung.

Heute vor 65 Jahren, am Tag des Heiligen Stephanus, dem Gedenktag des ersten christlichen Märtyrers, durchbrach Papst Johannes XXIII., gerade seit knapp zwei Monaten im Amt, sämtliche, bis dahin geltende Regeln des Vatikan: er machte sich auf, um die Insassen des römischen Hauptgefängnisses zu besuchen.

Etwa 14 Tage vor Weihnachten teilte er seinem Sekretär, Don Loris Capovilla, sein Vorhaben mit. Worauf dieser beunruhigt reagierte: „Aber, Santo Padre, seit 1870 hat mit einer einzigen Ausnahme – und das war Pius XII. nach der Bombardierung von San Lorenzo – kein Papst mehr den Vatikan verlassen. Wie soll das gehen? Wie wollen Sie hinauskommen?“ „Ganz einfach,“ habe der Papst schelmisch geantwortet. „Apro la porta. Ich mache die Tür auf.“

Papst Pius XII. hatte 1943 für einen Tag die eisernen vatikanischen Regeln gebrochen. Nach dem Bombenangriff auf das Armen- und Arbeiterviertel San Lorenzo in Rom, dem 3100 Menschen, mit 1500 Toten und 1600 Verletzten zum Opfer fielen, fuhr der Papst umgehend und gegen den Widerstand der Kurie zu dem schwer heimgesuchten Stadtviertel und spendete den vielen, sich um ihn scharenden Bewohnern Trost (weder König Viktor Emanuel III., noch ein Vertreter der faschistischen Regierung hatten sich bei den Verletzten und Hinterbliebenen blicken lassen).

Aber zurück zu seinem Nachfolger.

An Heiligabend bewies der „Papa Buono“, der „gute Papst“, bereits seine Durchsetzungsfähigkeit: er verließ die „Heiligen Hallen“ ohne weitere Diskussionen und machte sich auf zum Kinderkrankenhaus „Bambino Gesù“, wo ihn die kleinen Patienten begeistert empfingen. Mit dem Besuch des Gefängnisses aber begründete er gleichzeitig eine neue päpstliche Tradition.

Sein Besuch am Stephanstag, säkular nur noch als „Zweiter Weihnachtsfeiertag“ bezeichnet, erregte vor 65 Jahren in der Öffentlichkeit großes Aufsehen. Der Papst, der von sich sagte, dass „seine Person nichts zählt“ … dass mit ihm „ein Bruder … Vater durch den Willen unseres Herrn wurde“, der von zahlreichen Menschen als Mann der „Güte und der Demut“ gesehen wurde, war sich in der Tat nicht zu schade, die „Geringsten“ seiner Brüder aufzusuchen und ihnen menschliche Worte zu schenken. Er feierte mit ihnen die Hl. Messe, bei der einer der Gefangenen auf seinen Wunsch hin ministrierte. Denn Johannes XXIII., der den versammelten Gläubigen auf dem Petersplatz offen und frei von der Armut seiner Familie und seines Dorfes erzählen konnte, handelte nach seiner festen Überzeugung: „Wenn ich das Angesicht meiner Brüder sehen will, muss ich alles das, was mit Hochmut zusammenhängt, fallen lassen…“

Noch heute zeigt ein kurzes Video Papst Johannes XXIII. im „Foyer“ von Regina Coeli, als er nach der Hl. Messe zu den vielen Gefangenen sprach. Zunächst erzählte er von einem Kindheitserlebnis, als ein junger Verwandter von den Carabinieri weggebracht und für einige Wochen inhaftiert worden war… Dann sprach er die Worte, die die zahlreich Inhaftierten, die hinter hohen Sicherheitsgittern zu sehen sind, zutiefst bewegten und in unbändigen Applaus und lautes Freudengeschrei ausbrechen ließen: „Ich bin also zu euch gekommen, ihr habt mich gesehen, ich habe meine Augen in die euren gesenkt, ich habe mein Herz zu dem euren gelegt. Diese Begegnung mit euch, da könnt ihr sicher sein, bleibt in meiner Seele tief verankert…“ Er sprach dann vom baldigen Beginn des neuen Jahres, dem ersten seines Pontifikats und den Werken der Barmherzigkeit…, um die Gefangenen anschließend zu bitten: „Den ersten Brief, den ihr jetzt nach Hause schickt… an eure Frau, eure Mutter, eure Schwestern…, muss die Information enthalten, dass der Papst zu euch kam und dass er euch verspricht, für euch da zu sein…“

Ein besonderer Moment, den das Video nicht enthält, der sich aber wie ein Lauffeuer in Rom verbreitete, war der, als ein Inhaftierter die Sicherheitsschranken durchbrach, sich dem Papst zu Füßen warf und klagte: „Santo Padre, ich bin ein Verbrecher. Gibt es für mich noch Hoffnung?“ Johannes XXIII. sagte ihm Hoffnung zu. Hoffnung auf Vergebung und die Möglichkeit, mit festem, gutem Willen ein neues Leben zu beginnen. Auf der Heimfahrt wandte er sich an seinen Sekretär mit den Worten: „Don Loris, das sind die Freuden eines Papstes.“

Un minuto di storia – Papa Giovanni XXIII visita Regina Coeli – IL VIDEO, DeCivitateDei1

Dokument „Die Gefangenen von Regina Coeli beim Guten Hirten“

Erstellt und unterschrieben von Johannes XXIII. (Kurze Einblendung des Dokuments)

60 anni fa veniva eletto Papa Giovanni XXIII, Tv2000it

Und zur aktuellen Non-Sense-Politik ein Evergreen Non-Sense

Oh Baby, Baby Balla Balla

Anmerkung

Die Inhaftierten von Rom waren unterschiedlich Kriminelle. Sicher saß auch der eine oder andere gefährliche Mafioso ein. Eine hochgefährliche Gruppe jedoch, die heute Europa bevölkert und terrorisiert, gab es damals nicht: kriminelle Asylflüchtlinge. Männer aus archaischen Staaten mit einer explosiven, hasserfüllten Verachtung für unsere Kultur und unsere Frauen. Hochgefährliche Männer, die uns keine Brüder sind.

Hier wäre es an der Zeit, dass sich gerade unsere Herren Bischöfe, diese fehlgeleiteten Hirten, für ihre Christen, insbesondere auch für die Frauen, einsetzen. Da ist Mitmenschlichkeit an erster Stelle angesagt!

Wie viele Stephanstage wird es für die Christen noch geben?

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5 Kommentare

  1. Wenn wir so weiter machen, das Mainstream Klempner und selbst ernannte Gesellschaftsklempner wie unter anderen Politiker sich so in das Rassismus Gebrüll der Neubürger verknallt haben, das sie humanistisch christliche Geschichte verbannen wollen, weil sie sich schämen hellhäutig zu sein, wohl bald keinen mehr.

    Der Religionskrieg auf dem Weg zur knechtenden Welteinheitsdiktatur ist angekommen. Nordafrika war einmal christlich geprägt, bis es vom Islam erobert wurde. Der heilige Mauritius als Schutzpatron der Waffenschmiede, Infantrie wir jetzt fleißig aus den Mainstreamkirchen geworfen, weil inzwischen Christen wie der Heilige Mauritius der durch seine Herkunft aus Ägypten dunkelhäutig war, in den europäischen Kirchen Sinnbild des weißen Rassismus ist, na wenn das nicht nach importierten Rassismus aus Afrika riecht, weiß ich auch nicht.

    Die Mohrenapotheken, die so heißen, weil sie nordafrikanische Heilkunst schätzen sind jetzt auch Rassisten, wie krank ist dieses Land?

  2. Erzbischof Viganò: Aufruf zur Bildung einer „antiglobalistischen Allianz“
    https://katholisches.info/2021/12/06/erzbischof-vigano-aufruf-zur-bildung-einer-antiglobalistischen-allianz/

    „Sie versuchen eine ‚Neo-Kirche‘ zu etablieren“ – Das neue Interview von Erzbischof Carlo Maria Viganò
    https://katholisches.info/2020/04/22/sie-versuchen-eine-neo-kirche-zu-etablieren-das-neue-interview-von-erzbischof-carlo-maria-vigano/

    Erzbischof Viganò: „Trump steht dem globalistischen Plan im Weg“
    https://katholisches.info/2020/11/11/trump-steht-dem-globalistischen-plan-im-weg-interview-mit-erzbischof-vigano/

  3. Ja Semenchkare, deine Fragen sind berechtigt und ich füge noch eine weitere hinzu:
    Wenn ein alter Daddy im Nachthemd ein minderjähriges Mädchen “heiratet”, ist das dann eine Ehe oder eine pädophile Vergewaltigung?

  4. Für die, die immer sagen, sie kennen so viele “nette (praktizierende) Muslime”, die niemanden etwas zu Leide tun. Hier ein paar Anregungen für Euch, wie ihr herausfinden könnt, wie “nett” sie wirklich sind:

    Fragt sie, was sie von der Todesstrafe bei Ehebruch halten.

    Fragt sie, was sie von der Todesstrafe bei Abtrünnigkeit(Apostasie) halten.

    Fragt sie, was man mit Ehebrecher tun sollte.

    Fragt sie, was mit Juden und Christen passiert, die sich in einem islamischen Staat weigern, die Erpressungssteuer “Jizya” zu bezahlen.

    Fragt sie, was man Frauen im Krieg antun darf, die man als Kriegsbeute genommen hat.

    Kritisiert den Islam oder ihren Propheten und sie ändern ihr Verhalten gegenüber euch umgehend und werden aggressiv.

    Fragt sie, fragt sie, fragt sie….und euer “lieber, netter muslimischer Nachbar”, verwandelt sich in ein religiöses, anti- humanistisches Monster, das mit uns nichts teilt oder gemein hat.
    Fragt sie…..

    https://twitter.com/KianKermanshah/status/1737411794363097531

    …!!

  5. Fundstück:
    :::

    Schaut euch die islamische Arroganz dieser Hijabi an. Wie sie ihre Tochter gegen Weihnachten trimmt.

    Hier kickt die islamische Dogmalehre rein, nach der die Christen „Mushrik“(Götzenanbeter) sind, weil sie zu Jesus „Sohn Gottes“ sagen. Und damit die Tochter sich nicht dieser Tage „ausgegrenzt“ fühlt, wird sie zu Weihnachten eben aus anderen Absichten heraus beschenkt. Was tun unsere Menschen nicht alles, um auf fastende Muslime zuzugehen? Unsere Politiker gratulieren zum Beginn des Ramadans, Arbeitgeber geben fastenden Muslimen Urlaub in diesem Monat und diese Scumbags schaffen es nicht einmal, ihren Kindern Respekt vor einem harmlosen Fest beizubringen.
    Wie soll man mit solchen religiösen Freaks zusammen leben, wie?
    #stopIsam

    (minivideo)

    https://twitter.com/KianKermanshah/status/1739654776445423758

    …!!

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