StartPolitik DeutschlandDeutsche Friedenspolitik für die Ukraine. Offene Briefe von Generalmajor a.D. Gerd Schultze-Rhonhof

Deutsche Friedenspolitik für die Ukraine. Offene Briefe von Generalmajor a.D. Gerd Schultze-Rhonhof

“Ich habe nicht 37 Jahre als Soldat gedient, um Deutschland den Frieden zu bewahren, und um jetzt kommentar- und tatenlos zuzusehen, wie Deutschland langsam, aber wahrscheinlich auf eine aktive Teilnahme an einem fremden und sinnlosen Krieg zugesteuert wird.” (Generalmajor a.D. Gerd-Schultze-Rhonhof)

Nachfolgend veröffentliche ich zwei offene Briefe von Generalmajor a.D. Gerd Schultze-Rhonhof. Seine Briefe und detailliert ausgearbeiteten Friedensvorschläge zur Beilegung des sinnlosen Kriegs in der Ukraine wurden – bis auf zwei Ausnahmen – von den ehemaligen Kriegsdienstverweigerern in der Politik ignoriert. Mögen seine Briefe und Vorschläge zu Diskussionen anregen und den Weg zum Frieden ebnen. Es folgt zur Dokumentation zunächst Herrn Schultze-Rhonhofs Schreiben an die Redaktionen der freien Medien vom 14.02.2024:

Meine Damen und Herren in den Redaktionen!

Seit über einem Jahr versuche ich vergeblich, eine aktive deutsche Friedenspolitik für den Ukraine-Konflikt anzuregen, indem ich in Briefen und Schriften Vorschläge dazu an deutsche Politiker und Abgeordnete versende. Ich schicke Ihnen hiermit meine jüngsten Briefe zu Ihrer Information. Wenn Sie wollen, können Sie darüber berichten, daraus zitieren oder es kommentieren. Ich habe nur die Bitte, dass Sie, bevor Sie es tun, meine Begründungen in der Anlage 1 komplett gelesen haben.

Mit freundlichem Gruß
Ihr
Gerd Schultze-Rhonhof

Es folgt der erste Brief (Dezember 2023) von Generalmajor a.D. Gerd Schultze-Rhonhof:

Ich habe nicht 37 Jahre als Soldat gedient, um Deutschland den Frieden zu bewahren, und um jetzt kommentar- und tatenlos zuzusehen, wie Deutschland langsam, aber wahrscheinlich auf eine aktive Teilnahme an einem fremden und sinnlosen Krieg zugesteuert wird. Unsere „Heiligen Drei Könige“, Herr Bundeskanzler Scholz, Herr Minister Lindner und Herr Minister Dr. Habeck haben in ihren jungen Jahren zunächst alle den Wehrdienst für Deutschlands Recht und Freiheit und die Bewahrung unserer Demokratie verweigert. Sie geben nun weit mehr als 10 Milliarden Euro Steuergelder pro Jahr für das „Recht“, die „Freiheit“, die „Demokratie“ und die Westlichen Werte in einem fremden Staat aus, der weder eine Demokratie ist noch Westliche Werte vertritt. Sie verlängern mit unseren Steuergeldern und dem Blut fremder Wehrpflichtiger einen inzwischen sinnlos gewordenen Krieg.

Die Ukraine ist mitnichten eine Demokratie und ihre Werte sind nicht die unseren. In der Ukraine sind 11 Oppositionsparteien verboten. Selenskyj hat die terminlich für März 2024 anstehenden Präsidentschaftswahlen untersagt. In der Ukraine sind alle Medien gleichgeschaltet. Aus der Ukraine heraus sind keine ukraine-kritischen Berichte deutscher Journalisten zugelassen ( aus Moskau heraus sind russlandkritische Kommentare deutscher Journalisten durchaus üblich ). In der Ukraine sind politische Morde an der Tagesordnung ( lt. der 3-Wochen-Protokolle der Bundeszentrale für Politische Bildung bis Kriegsbeginn ).

Die Ukraine und Russland sind gemeinsam die zwei korruptesten Staaten Europas ( lt. Transparency International ). Der Freikauf vom Wehrdienst ist in der Ukraine genauso üblich wie in Russland. Die Ukraine steht mit ihrem Sündenregister von Brüchen von Staatsverträgen und von Verletzungen von UN Konventionen und internationalen Chartas dem russischen Register in Häufigkeit und Schwere in nichts nach. Die Art und Häufigkeit von ukrainischen Kriegsverbrechen sind denen von russischer Seite gleich, lediglich der Missbrauch kriegsvölkerrechtlich geschützter humanitärer Einrichtungen als Schutzschilde für kämpfende Truppen kommt allein auf ukrainischer Seite vor ( lt. Bericht des OSZE vom 29.6. 2022 ).

Diese Ukraine ist weder eine Demokratie noch steht sie für unsere Werte, wie uns die deutschen Medien und die Mehrheit unserer Parteien vortäuschen. Die uns von offizieller Seite präsentierte Interpretation, dass die Ukraine unsere Werte mitverteidigen würde, ist so töricht wie Strucks „Deutschland-Verteidigung am Hindukusch“ es war. Ich erwarte von den ehemaligen Wehrdienstverweigerern im Bundestag und in der Bundesregierung, dass sie sich – treu ihrer früheren Friedensgesinnung – aktiv für ein schnellstmögliches Ende des Krieges in der Ukraine einsetzen und sich von ihren unrealistischen Phantom-Vorstellungen eines Ukraine-Sieges lösen. Von allen anderen Regierenden und Parlamentariern erwarte ich das Gleiche. Die Vorstellung einer möglichen Wiedervereinigung von zwei zerstrittenen und sich inzwischen hassenden Teilen eines Staatsvolks, die bereits vor dem russischen Einmarsch 8 Jahre Krieg gegeneinander geführt haben, zu einer zukünftigen Ukraine alten Umfangs ist der Traumtanz von Narren. Zum Eifer der Mehrheit der deutschen Parteien, den Ukrainern mit Geld und Waffenlieferungen doch noch zu einem Sieg zu verhelfen, fällt mir ein Ausspruch des russischen Generalleutnants Alexander Lebed ein, der im ersten Tschetschenienkrieg gesagt hat: „Lassen Sie mich eine Kompanie aus den Söhnen der Elite rekrutieren und der Krieg wird am nächsten Tag vorbei sein“. ( Lebed war 1996 erfolgloser Präsidentschaftskandidat in Russland. )

Die zweite Frage, um die es hier geht, ist, ob die Russische Föderation seit ihrem Rückzug aus Mitteleuropa den Westen oder auch nur ein NATO-Land oder ein anderes Nachbarland nach Ende des sowjetischen Zerfallsprozesses tatsächlich bedroht hat. Dieser Frage werde ich ausführlich in der Begründung zum jetzt nachfolgenden Brief an die Damen und Herren Politiker beantworten. Diese Begründung folgt als Anlage 1 zu dieser Mail.

Seit dem 15. August 2022 habe ich versucht, hunderte von Abgeordneten über die Vorgeschichte des russischen Einmarschs und die Vorgänge innerhalb der Ukraine aufzuklären. Dann habe ich beim Herrn Bundeskanzler und ehemaligen Kanzlern und Spitzenpolitikern mit noch offenen Gesprächskanälen zu Moskau eine deutsche Initiative zu einem raschen Kriegsende vorgeschlagen. Meinen letzten Versuch habe ich Weihnachten 2023 mit dem nun nachfolgenden Brief an Mitglieder der Bundesregierung, die Fraktionsführer aller Parteien im Bundestag, an alle Parteichefs und Generalsekretäre und an alle Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder geschickt. Mit Zustimmung und überhaupt geantwortet haben nur zwei Parteichefs auf den Seitenrängen des Plenarsaals, aber mit der Mitteilung, sie könnten nichts ausrichten. Soeben erhalte ich die höfliche, aber ablehnende Antwort des Vorsitzenden der größten Oppositionspartei, dessen Verschweigen und Übergehen der langen Vorgeschichte des Krieges ich nicht akzeptieren und dessen Unterstellungen gegenüber Putin ich weitgehend nicht bestätigen kann. Angeblich bewiesene, aber unberechtigte Unterstellungen gehörten übrigens auch zuhauf zum Zündstoff der zwei Weltkriege. Trotz aller Höflichkeit macht die Antwort den Eindruck, dass ihr Autor die Begründung meines Vorschlags ( Anlage 1 ) überhaupt nicht gelesen hat.

Ein Teil des deutschen Volks ist es inzwischen Leid, nicht über die Hintergründe des Ukraine-Kriegs informiert zu werden und jährlich bei knappen eigenen Haushaltskassen 10 bis 15 Milliarden Euro in einen sinnlosen, fremden Krieg und das weitere Sterben von Zigtausenden von Ukrainern und Russen zu investieren. Wenn die deutsche Regierung unter Missachtung deutscher Interessen riskiert, dass der Ukraine-Krieg – wie ursprünglich auch von Bundeskanzler Scholz befürchtet – zu einem Flächenbrand ausufert und auch Deutschland einbezieht, muss das Volk selbst die Regierung an ihre erste Pflicht erinnern. Bisher ist die überwiegende Mehrheit der deutschen Politiker in erster Linie an einem Sieg der Ukrainer und einer Niederlage der Russen interessiert und erst nachrangig an einem Frieden. Bitte lesen Sie meinen Weihnachtsbrief an die „Politik“ und reichen Sie meine Gedanken an andere Interessierte weiter. Und versuchen Sie, ihre Abgeordneten von der aufgezeigten Möglichkeit eines baldigen Kriegsendes zu überzeugen.

Ihr Gerd Schultze-Rhonhof
Ende 1.Brief 

Zweiter Brief vom 24.12.2023

Dieser Brief ging

an alle Damen und Herren Parteivorsitzenden, Generalsekretäre der Parteien, Fraktionsvorsitzende im Deutschen Bundestag und Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Bundesländer.

Anrede!

Der Ukraine-Krieg tobt bald zwei Jahre und es ist kein Ende abzusehen, auch kein praktikabler Anstoß aus Deutschland, der ein baldiges Kriegsende herbeizuführen könnte.

Nachdem ich mich in dieser Frage erfolglos und ohne Antwort mit einem Vorschlag an Herrn Bundeskanzler Scholz und an den Herrn Fraktionsvorsitzenden der SPD im Deutschen Bundestag gewendet hatte, schreibe ich diesen Brief nun an alle deutschen Parteivorsitzenden, die Fraktions- und Gruppenvorsitzenden im Deutschen Bundestag, die Generalsekretäre der Parteien und die Damen und Herren Ministerpräsidenten der Länder mit der Bitte, die Bundesregierung zur Vermittlung einer raschen Friedenslösung im Sinne des folgenden Vorschlags ( Anlage 2 ) zu drängen.

Der Ukraine-Krieg ist bei nüchterner Berechnung und Betrachtung von keiner der beiden Kriegsparteien zu gewinnen, es sei denn, er ufert doch noch zu einem „Dritten Weltkrieg“ aus. Trotzdem alimentieren die USA, die NATO, die EU und innerhalb der genannten Staatengemeinschaften mit zuvorderst die Bundesrepublik Deutschland den Krieg, als sei er durch die Ukraine zu gewinnen. Das ist Beihilfe zur militärischen Konkursverschleppung der Ukraine und die bewusste Inkaufnahme der Fortsetzung der massenhaften Tötungen und Zerstörungen im Kriegsgebiet. Es wirkt so, als wähnten sich die in Deutschland führenden politischen Kräfte noch immer vor die militärische Wahl „Russland oder Ukraine“ gestellt. Dabei sollten wir uns bewusst der politischen Wahl „Krieg oder Frieden“ stellen. Beides zusammen, ein militärischer Sieg nur einer Kriegspartei und ein auf Dauer haltbarer und Versöhnung stiftender Friede ist nicht zu haben.

Bei nüchterner und objektiver Betrachtung stehen Deutschland und unsere europäischen Bündnispartner bisher vor acht ( neuerdings 9 ) theoretisch möglichen Entwicklungen. Alle bisher dabei offenen Optionen verheißen ein schlechtes Ergebnis. Keine endet bei etwas Besserem als bei einem eingefrorenen Waffenstillstand. Keine der Optionen führt zu einem echten Frieden. Die NATO, die EU und mit beiden Deutschland befinden sich mit ihrer bisherigen Ukraine-Politik in einer Sackgasse.

Die erwähnten 8 ( neuerdings 9 ) theoretischen Möglichkeiten sind:

1. Russland siegt in dem Sinne, dass es die Herrschaft über die Ukraine übernimmt. Dann befinden sich Deutschland und der Westen einerseits und Russland andererseits wieder zu beiderseitigem Nachteil auf sehr lange Zeit in einem Kalten Krieg gegeneinander.

2. Die Ukraine siegt in dem Sinne, dass sie alle bisher von Russland besetzten Gebiete zurückerobert. Dann droht den ca. 8 Millionen russischen Staatsangehörigen der Ukraine eine furchtbare Verfolgung und Bestrafung. Staatspräsident Selenskyj hat das mehrfach angekündigt. Und Deutschland droht die nächste Flüchtlingswelle.

3. Es gibt ein militärisches Patt auf dem Schlachtfeld ohne anschließende einvernehmliche Friedenslösung. Dann stehen wir vor einer europäischen „Korea-Lösung“ mit Kaltem Krieg und dauerhaftem Gefahrenherd in Europa.

4. Der Krieg wird ohne Patt und Sieg endlos fortgesetzt. Dann werden noch Hunderttausende von Ukrainern und Russen sinnlos sterben und verstümmelt. Die Ukraine wird weiter zerstört und Deutschland wird ohne Ende weiterzahlen und Waffen in die Ukraine liefern.

5. Es wird verhandelt. Dann gibt es bei den bisher vorgebrachten gegenseitigen Vorbedingungen beider Kriegsparteien und der inzwischen eingetretenen Verhärtung der Positionen und des Hasses und durch die mit Sicherheit zu erwartenden Einmischungen der NATO, der EU und der USA ein monatelanges, wenn nicht jahrelanges Gezerre. Dementsprechend „laufen“ die Zerstörungen und Menschenopfer weiter. Bei den augenblicklich vorliegenden ukrainischen und russischen Verhandlungsvorbedingungen wird es vorhersehbar nicht einmal zu Verhandlungen kommen.

6. Es kommt zu einem Waffenstillstand. Waffenstillstände sind keine Lösung des Kriegsproblems, sondern lediglich ein Verfahrensschritt. Danach muss es zu einem Interessenausgleich zwischen den verfeindeten Nachbarstaaten Ukraine und Russische Föderation kommen. Zu einem Interessenausgleich sind derzeit weder bei den Kriegsparteien noch in der NATO, noch in der EU, noch in den USA, noch in der „politischen Welt“ Deutschlands Bereitschaft und Anzeichen zu erkennen.

7. Die Ukraine nähert sich erkennbar einer Niederlage. Dann besteht die Gefahr, dass die NATO und damit auch die USA und Deutschland in den Krieg eingreifen. Alle bisherigen Beistandsversprechen aus den NATO- und EU-Staaten weisen trotz gegenteiliger Behauptungen darauf hin.

8. Die NATO greift in den Ukrainekrieg mit eigenen Truppen ein. Dann besteht die Gefahr, dass Russland an die Grenze seiner Verteidigungsfähigkeit kommt und beim Risiko der eigenen Niederlage taktische Atomwaffen in Europa einsetzt. Russland wird den Einsatz strategischer Atomwaffen gegen die USA nicht wagen, und der Krieg wird in unserem Europa ausgefochten werden. Naheliegende Ziele für russische taktische Atomwaffen in Europa wären die US-Führungszentralen, aus denen jetzt schon die amerikanische Unterstützung der Ukraine geliefert und gesteuert wird, Ramstein und Wiesbaden. ( Ergänzung vom 6.2.2024 aus dem Tucker Carlson-Putin-Interview, 69. Min u 40. Sek: Carlson zitiert US Senator vom 5.2.2024 aus US-Debatte über US-Ukrainehilfe: „Entweder wir unterstützen jetzt die Ukraine oder US Soldaten werden aufmarschieren und in der Ukraine kämpfen.“ )

neuerdings 9. Die USA ziehen sich nach der nächsten Präsidentenwahl gänzlich aus der finanziellen und materiellen Unterstützung der Ukraine zurück. Dann werden die EU und mit ihr ihr Hauptfinanzier Deutschland die Ukraine mit stark erhöhten Eigenleistungen so erfolglos wie bisher weiter unterstützen und den Krieg „am Köcheln“ halten. Alle Treue- und Beistandsversprechen aus Brüssel und Berlin lassen darauf schließen. Damit würde Deutschland weiter und stärker als bisher in den Schuldensumpf der Ukraine hineingezogen.

Da alle bisher versuchten Lösungen zu nichts als zu weiteren Kriegsverlängerungen geführt haben, muss ein Ausweg über einen anderen Ansatz gefunden werden. Der Ansatz zu einem baldigen Kriegsende kann ein Schiedsspruch in Form eines komplett und umfassend ausformulierten Friedensvertrags sein, der für beide Kriegsparteien verhandelbar ist. Der Vorschlag muss die vitalen Interessen ( nicht Forderungen ) der beiden kriegführenden Völker – Ukrainer und Russen – befriedigen, beiden Seiten dementsprechend vernünftige Verzichtsleistungen abverlangen, dem Selbstbestimmungsrecht der betroffenen Wohnbevölkerung genügen und ein Ergebnis präsentieren, das nach weiterem Kriegsverlauf bei nüchterner Betrachtung ohnehin zu erwarten ist. Das Verfahren des Schiedsspruchs hat im vorigen Jahrhundert zweimal den Ausbruch von „in der Luft liegenden“ Kriegen verhindert. Mit Vorschlag eines solchen Vertragstextes könnten beide Kriegsparteien beurteilen, ob sie sich auf seiner Grundlage annähern und ohne „unverhandelbare“ Vorbedingungen verhandeln und einigen könnten oder ob sie die Fortsetzung des Blut- und Opfergangs des Krieges bevorzugen. Der Schiedsspruch sollte von Deutschland, Frankreich und Italien – und aus guten Gründen nur von diesen – den zwei Kriegsparteien unterbreitet werden.

Alle bisherigen Verhandlungsaufforderungen aus NATO- und EU-Kreisen waren mit einseitigen Verzichtsbedingungen ausschließlich an Russland verknüpft und deshalb untauglich. Nahezu allen bisherigen Aufforderungen fehlte ein konkretes Angebot an Russland.

Ich habe 20 Jahre lang über die Ursachen von Kriegen, über Friedensbemühungen und Friedensverträge geforscht und Bücher darüber geschrieben. Mit diesen Vorkenntnissen erlaube ich mir, Ihnen einen Vorschlag für einen solchen voll ausformulierten Vertragstext in meiner Anlage 2 zu diesem Brief vorzulegen. Der Leitgedanke dieses Vorschlags ist ein Interessenausgleich und das Ziel eine langfristige Versöhnung.

Da dieser Ansatz angesichts der zwei Jahre andauernden proukrainischen Berichterstattung und Kommentierung in den deutschen Medien und angesichts der hier in Deutschland verbreiteten einseitigen Schuldzuweisungen gegenüber Russland beim ersten Lesen unverständlich ist, erlaube ich mir, Ihnen eine ausführliche Begründung meines Vorschlags in der Anlage 1 zu diesem Brief vorzulegen.

Angesichts der verhärteten, einseitigen Selbstfestlegung des Auswärtigen Amts in dieser Angelegenheit sehe ich davon ab, diesen Vorschlag über das an sich zuständige Auswärtige Amt vorzulegen.

Ich bitte Sie, innerhalb der Bundesregierung für eine solche deutsche Friedensinitiative einzutreten.

Wenn Sie es wünschen, stehe ich Ihnen für ein Gespräch über weitere Hintergründe meines Vorschlags zur Verfügung. ( Angebot vom Dezember 2023 an Politiker und Abgeordnete )

Mit dem Zeichen meiner Hochachtung

Gerd Schultze-Rhonhof

Kommentarregeln: Bitte keine beleidigenden oder strafbaren Äußerungen. Seid nett zueinander. Das Leben ist hart genug.

Gerd Schultze-Rhonhof
Gerd Schultze-Rhonhof
Generalmajor a. D. Gerd Schultze-Rhonhof wurde am 26. Mai 1939 in Weimar geboren. Nach dem Besuch des Gymnasiums und Abitur in Bonn trat er 1959 in die Streitkräfte ein und wurde zum Panzeroffizier ausgebildet. 1964 und 1965 unternahm er eine halbjährige Studienreise durch Namibia und Südafrika. Nach dreijähriger Verwendung als Chef einer Panzerkompanie absolvierte er die Generalstabsausbildung. Dem folgten Einsätze als Generalstabsoffizier im NATO-Hauptquartier der Armeegruppe NORTHAG, in der Truppe, im Verteidigungsministerium und eine Verwendung als Kommandeur eines Panzerbataillons. Danach bildete Schultze-Rhonhof selbst vier Jahre lang angehende Generalstabsoffiziere an der Führungsakademie der Bundeswehr aus, ehe er nacheinander Kommandeur einer Panzergrenadierbrigade, der Panzertruppenschule, der 3. und der 1. Panzerdivision und des Wehrbereichs Niedersachsen/Bremen wurde. Als letzte Dienstaufgaben leitete Generalmajor Schultze-Rhonhof die erste „Partnership for Peace“-Übung der NATO in Ungarn und nahm als Beobachter an einem ägyptisch-amerikanischen Manöver in der Libyschen Wüste teil. Schultze-Rhonhof schied 1996 auf eigenen Antrag aus der Bundeswehr aus, weil er die Mitverantwortung für die Folgen einer unangemessenen Verkürzung der Wehrdienstdauer auf 10 Monate nicht mittragen wollte. Seitdem hat er 1997 das Buch „Wozu noch tapfer sein?“ , 2003 das Buch „1939, Der Krieg, der viele Väter hatte“ und 2008 das Buch „Das tschechisch-deutsche Drama 1918-1939? und weitere Buch- und Zeitungsbeiträge geschrieben. Als letztes hat er 2013 das amerikanische Buch des Authors J.V. Denson “ A Centrury of War“ ins Deutsche übersetzt und unter dem Titel “ Sie sagten Freiden und meinten Krieg“ herausgegeben. Er hat außerdem zahlreiche Vortragsreisen in Deutschland, Österreich, der Schweiz, der Türkei, Italien und Peru unternommen. 1996 wurde Schultze Rhonhof mit dem Freiheitspreis der Stiftung „Demokratie und Marktwirtschaft“-München und dem Couragepreis des „Verbandes der privaten Wohnungswirtschaft“-Hannover, 2012 mit dem Kulturpreis der Landsmannschaft für freie Publizistik ausgezeichnet. Gerd Schultze-Rhonhof ist verheiratet, hat drei verheiratete Töchter und neun Enkelinnen und Enkel, und er lebt in Haldensleben bei Magdeburg.

20 Kommentare

  1. Es gibt ein immer währendes gültiges Zitat für alle Kriege auf der Welt: “Jeder Krieg beginnt mit Lügen” Mehr braucht man nicht wissen. Offensichtlich aber sind die Regierungen der Meinung, nicht Waffen sondern Frieden ist ein Problem.

  2. Und wo ist mein Artikel über WordPress und die Chabad Lubawitsch?
    Immer noch zu feige dazu.
    Es wird Euch auf die Füße fallen, wenn Ihr nicht zu den evidentesten Wahrheiten bereit/fähig seid !
    Dann nützen sämtliche hier geführten Diskussionen Null und Nix …
    Und es wurde absolut nichts aus der Geschichte gelernt!
    Und wenn es 3000 gelesene Geschichtsbücher wären …

    Danke

  3. Für Trolls wie Hans Georg sei gesagt, wir spielen ein gefährliches Spiel zwischen den Diktaturen, wobei Russland bereit wäre, das oft hinter das Licht geführt wurde, zur Verantwortung als einer der Alliierten Deutschland die Souveränität zurück zu geben stehen würde. Die Falschen an der Macht in den USA benutzen uns als ihren Spielball, die und in eine Kriegsbeteiligung hetzen, wofür wir einen sehr hohen Preis zahlen werden. Gab es nicht schon genug Heimat Vertriebene?

    China will Weltmacht werden und würde sich bei einer Niederlage der USA über eine neue Kolonie freuen und wie unfrei die Menschen dort sind, dürfte uns bekannt sein. Keiner kann also Interesse haben sich in Maos Erbe einzureihen und Russland wird sich den Osten zu Verbündeten machen und sollten wir eine Kriegsbeteiligung anstreben auch Kompromisse machen müssen, Noch ist Zeit eine Diktatur ab zu wenden.

    Die SPD Grüne Regierung hat solide Wirtschaftsgesetze ausgehebelt, damit sich ihre islamischen Freunde in Deutschland als Fremdkapitalgeber kräftig einkaufen, wenn die erst Anspruch erheben, ist es vorbei mit Frauenrechten, wozu schon in der Gender Sprache geübt wird. Die Franzosen und Engländer wollen sich dank der EU nicht mehr an die Pflichten als Alliierte erinnern und Beute machen, von daher wäre es nötig, das diese EU ihren Geist aufgibt und die Mitglieder ihre Souveränität zurück erhalten.

    Die USA haben immer nur Kriege zu Lasten der Völker angezettelt, aber nie konsequent bis zum Ende durchgehalten, die Drecksarbeit sollen andere machen und den Preis bezahlen dafür.

  4. John Joseph Mearsheimer (Brooklyn, New York City) ist ein US-amerikanischer Politikwissenschaftler an der University of Chicago.

    Er befasst sich hauptsächlich mit Internationalen Beziehungen. Mearsheimer schrieb das erste systematische Werk über die Rolle der Lüge in der internationalen Politik.
    In Why Leaders Lie (Oxford University Press, 2011) stellte er dar, dass politische Führer das Ausland ebenso wie das eigene Volk belügen, weil sie daran glauben,damit ihrem Land zu dienen.

    Er kategorisierte die „Lügen, die Staaten einander erzählen“.
    Mearsheimers wichtigste Befunde waren , dass demokratische Politiker weniger das Ausland und öfter ihr eigenes Volk belügen als Diktatoren.

    Bspw. belogen George W. Bush und seine Hauptberater das amerikanische Volk über die angebliche Bedrohung durch den Irak.
    Erster Irakkrieg: Die Baby-Lüge der USA (1992)

    https://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/video-erster-irakkrieg-die-baby-luege-der-usa–102.html

    Am häufigsten werde das Volk in Demokratien belogen,
    wenn es darum geht, einen selbstgewählten Krieg an fernen Schauplätzen zu führen.

    Erfolgreiches Lügen setze Vertrauen voraus.
    So ist es für Politiker leichter, das eigene Volk zu belügen, da hier meist ein höheres Maß an Vertrauen gegeben ist.

    Zum aktuell gehypten Konflikt um die Ukraine hat er sich in einem Interview mit einem überregionalen deutschen Medium geäußert.
    Der Konflikt um die Ukraine schaukelt sich gefährlich hoch. Das liegt nach Meinung des Realpolitikkenners John Mearsheimer primär am Westen,
    der die russischen Interessen fehlinterpretiert hat.

    „Die Nato hat mit dem Feuer gespielt und sich verbrannt“.

    Auf die immer wieder vom Westen abgelehnten und von Russland geforderten Garantien, dass die Ukraine nie zur Nato gehören wird, hat er eine eindeutige Meinung:
    ,,Absolut. Russland möchte kein westliches Bollwerk vor seiner Haustür, was aus Russlands Perspektive vollkommen logisch ist.
    Ich verstehe nicht, warum so viele im Westen diese simple Tatsache nicht begreifen können”.

  5. Verhandlungen sind irrelevant…man muss nur der Nazipropaganda aus Russland zuhören, um zu verstehen, dass Verhandlungen mit diesem Regime NICHT möglich sind (es sei denn es geht um die bedingungslose Kapitulation Russlands)!!!

    “Schultze-Rhonhofs Schriften zur Entstehung des Zweiten Weltkriegs widersprechen grundlegenden Ergebnissen der Forschung und sind in der Geschichtswissenschaft nicht rezipiert worden…Hierbei bediene Schultze-Rhonhof „Klischees, die von rechtsradikaler Seite hochgehalten“ würden.”

    Damit ist gesagt, wessen Geistes Kind dieser Herr ist…noch so ein dahergelaufener, gehirnamputierter Ex-General der Deutschland an die Russen verschenken will und seine Bürger den russischen Nazis zum Fraß auslieferen will!!! Man muss sich nicht wundern, warum die Bundeswehr in dem Zustand ist, indem sie momentan ist, wenn solche Knallköpfe wie der oder Vad das Sagen haben. Das muss sich ändern!!! Russland ist der Feind aller Demokratien, aber das verstehen diese alten senilen Betonköpfe nicht mehr!!!

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    • Die Behauptung des Schreibers hier, “Der Krieg der viele Vaeter hatte” wuerde nicht den grundlegenden Ergebnissen der Forschung der Geschichtswissenschaften entsprechen, haette man gerne belegt.
      Man kann davon ausgehen, dass dieser Herr das Buch nicht gelesen hat und im weiteren Sinne hinsichtlich des Zweiten Weltkriegs ueber kein fundiertes Wissen verfuegt.
      Diese Art von Geschichtsverstaendniss ist sehr weit verbreitet in Deutschland.
      75 Jahre Vergangenheitsbewaeltigung und Umerziehung haben Menschen erzogen, die nicht einmal geistig verarbeiten koennen, dass die Sieger Geschichte schreiben; nach dem WW2 mehr als je zuvor!

    • Was die monierten Verhandlungen anbelangt, das US- Blatt ,,Newsweek “.

      Russland bot an, Moskaus Invasion in der Ukraine im Frühjahr 2022 zu beenden, wenn die Ukraine zustimmte, ihre Ambitionen, der NATO beizutreten, fallen lässt, so der Chef der politischen Partei des ukrainischen Präsidenten Volodymyr Zelensky, der bei den Friedensverhandlungen anwesend war.

      “Sie hofften wirklich fast bis zum Letzten, dass sie uns den Druck auf uns legen würden, ein solches Abkommen zu unterzeichnen, damit wir Neutralität nehmen würden”, sagte Arakhamia Moseychuck, laut einer englischen Übersetzung seiner Kommentare der Kyiv Post. “Es war das Größte für sie.”

      “Sie waren bereit, den Krieg zu beenden, wenn wir… Neutralität eingehen und die Verpflichtungen annehmen, dass wir der NATO nicht beitreten würden. Das war der entscheidende Punkt”, fügte der ukrainische Beamte hinzu.

      Das wurde von Boris Johnson und den USA abgelehnt.

      https://www.newsweek.com/russia-offered-end-war-if-ukraine-dropped-nato-bid-kyiv-official-1847373

      Hat sich die Greatest Nation on The World je um die Folgen ihrer ,,großartigen Interventionen” für die heren Werte der Demokratie in Indochina,Kuba, Chile, Afghanistan, Libyen, Syrien,und …..geschert ? Sozial entwurzelte Menschen, allein in Vietnam werden nach Jahrzehnten immer noch mißgebildete Menschen als Opfer von ,Agent Orange´ , dem von den USA eingesetzten Entlaubungsmittel , geboren. Entschädigung- wenn man beeinträchtigte Gesundheit finanziell überhaupt kompensieren kann- Pustekuchen.

      Zur Erinnerung, , nach 1945 initiierte und führte die USA mehr 150 Putsche, Interventionen und Kriege! Mit mehr als 6 Millionen Toten und unzählig vielen entwurzelten Menschen. Für ihre letzten Kriege dürfen aber wir Nachkriegsfürsorge leisten.
      Es reicht!

      US-Militäreinsätze und Kriege nach dem Zweiten Weltkrieg

      Archiv : http://www.ag-friedensforschung.de/

      Auch Noam Chomsky zählte die Opfer des westlichen Terrorismus seit dem Zweiten Weltkrieg bei US-Militärinterventionen auf der ganzen Welt und kam auf Dutzende Millionen Menschen, die durch die USA ermordet wurden, praktisch überwiegend unschuldige Zivilisten.

      Sein Fazit: „Die allgemeine Bevölkerung weiß nicht, was passiert, und weiß nicht einmal, dass sie es nicht weiß.“

    • habe lange solch einen unsinn nicht mehr gelesen. naziregime in russland,dass sind doch wohl eher deine banderafreunde,die ukros. eine bedinglose kapitulation von russland ist genau so unwahrscheinlich,wie der verbleib der russischen raketen auf kuba, 1962. hoffe mein freund, du verstehst den zusammenhang ,was ich bezweifle anhand deines idiotischem statements.
      was schulze rhonhofs buch angeht ,kenne ich die kritik ,die zu hinterfragen ist,wenn man weiß ,wer sie verfasst hatte. der krieg hatte viele ursachen und da er recht.
      wessen geistes kind du bist hast du eindrücklich bewiesen,weil du von der entstehung des ukrokonfliktes anscheinend keine ahnung hast.
      glaube mal weiter dem ör und der geschmierten presse,dann lebt es sich leichter in der idiotenmatrix.

      • Bitte das nächte Mal die Rechschreibung und Großschreibung beachten und keine Beleidgungen.
        Vielen Dank und viele Grüße von Maria Schneider

  6. Die Situation in Portugal 1917 war ähnlich wie bei uns: kirchliche und weltliche Ämter schlecht besetzt. Als dann alle Rosenkranz beteten, waren innerhalb von 6 Monaten alle Ämter gut besetzt, und die Schlechten weg!
    Das brauchen wir auch!

    • Das stimmt, am Anfang waren alle froh wegen Salazar, weil er selbst sehr sparsam war und keinen opulenten Lebensstil pflegte. Nach einer Weile ging es aber dann schleichend in den Totalitarismus und Salazar ließ das Volk durch die Geheimpolizei PIDE überwachen. Außerdem ließ der das Volk absichtlich an den Schulen verdummen, damit keiner aufmuckte. Wie heute tauchten dann viele unter, wie z.B. der Schriftsteller José Saramago ging in die “Clandestinidade”.

      Ich war seit Corona nicht mehr in Portugal, doch dort scheint wie bei uns der Totalitarismus tief zu sitzen, denn die Impfungen wurden ja absolut rücksichtslos durch das Militär durchgeführt.

      • Man muss anmerken, Salazar wollte die Kolonien, Angola und Mocambique nicht aufgeben; damit hatte er sich gegen die Geldsaecke gestellt, korrupte Regime werden mit Kleingeld fuer ein paar lokale “Fat-Cats abgespeist und die Rohstoffe dieser Laender werden von den Geldsaecken abtransportiert…. wie kam Sese-Seko an die Macht usw usw usw

  7. Noch ein Wort zu Nawalny, sicher ist Putin ein Autokrat und setzt manchmal diktatorisch Interessen durch, aber er ist ein Waisenknabe gegenüber WEF und Chinas geerbte Mao Diktatur. Erinnern wir uns mal kurz, im Kriegsspiel wurde Lenin bewusst vom deutschen Kaiser nach Russland geschleust, der die Familie Romanow ermordete und viel Unheil über Russland brachte. Das ist nun Nawalny nicht, jedoch hat er nicht gerafft, dass der Westen mit den Medien Nawalny als Freiheitshelden feiern ließ und heimlich eine noch viel grausamere Diktatur der Globalisierer des WEF plant.

    Unsere Politiker sprechen offen, wie sehr sie sich ein Fortbestehen des Russland Ukraine Krieges wünschen für die globalen Interessen der westlichen Finanzoligarchie, am Ende wenn die deutschen Deppen nicht aufwachen, sie haben ihre Freiheit verspielt. Man kann nur hoffen und beten, das die WEF Diktatur nicht kommt, wenn schon geplant ist, das GG vollständig für die Diktatur in die Tonne zu werfen.

  8. Heinz Strohbach, Lohmen
    Ich bitte Herrn Generalmajor diesen Brief auch an die französische und italienische Regierung zu senden. Gleichzeitig meinen herzlichen Dank, dass Sie sich so intensiv für Frieden einsetzen

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  9. Es ist doch besonders bemerkenswert, dass sowohl die Volksvertreter (Zitronenfalter falten keine Zitronen, Volksvertreter vertreten NICHT das Volk) als auch die gesamte System-Medien Luegen-Bande alle Bemuehungen von Herrn Schultze-Rhonhof totschweigen.
    Wann wacht die breite Allgemeinheit auf?
    Vielleicht nie, da sie ja viel zu beschaeftigt sind, gegen “Rechts” ueberall in diesem besten Deutschland, das es je gab, herumzulaufen. Man koennte sagen: Sie trugen bunte Gewaender und rannten planlos hin und her!!!
    Hinsichtlich diesen besten Deutschlands muss ich wiedersprechen – es ging den deutschen Menschen, dem ehrlich arbeitenden Mann und seiner Familie nie besser als zwischen 1936 und 1939.
    Einer der groessten Deutschen-Hasser, Sefton Delmer, hat dies bezeugt, aber nicht nur er.

    • Hinsichtlich der Aussage zum besten Deutschland, in dem man jetzt leben darf… auf die Stuerme der Entruestung ist man gefasst, die kommen immer, wenn unangenehme Wahrheiten zur Oberflaeche gelangen.
      Fehler werden von allen Regierungen begangen und manchmal auch gravierende.
      Das hat aber vorerst Nichts mit der Lebensqualitaet des einfachen Mannes zu tun.
      Die Frage fuer den einfachen arbeitenden Mann ist, kann er mit seiner Arbeitskraft eine Familie gruenden, diese ernaehren und ein Heim fuer sie bauen.
      Das ist heute vielleicht nicht mehr im Blickfeld, war aber fuer alle Zeiten die Richtschnur.

    • Bitte nicht da geht ihr ganzer guter Kommentar dahin…
      warum solche Sätze:
      Es ging den deutschen Familien nie besser als 1936 bis 1939???
      Waren Sie dabei?
      Deutsche waren zu der Zeit enteignet oder auf dem Schiff unterwegs in eine neue Heimat …
      Wer ist der Betonkopf und lernt nicht hat aus der Geschichte?
      Ich wünsche mir eine AfD die unsere Deutschen Fehler bereut und trotzdem stolz sein kann leben in Frieden und Freiheit in der Bonner Republik ein Deutschland für alle die es wollen.

      • Herr Seyffert, ich moechte doch ein paar Gedanken anknuepfen:
        1)warum hat die breite deutsche Allgemeinheit bis in die letzten Kriegsjahre immer noch mitgearbeitet und geschuftet und gekaempft?
        2)viele deutsche Menschen haben ihre Erlebnisse in dieser Zeit hinterlassen; wer ueber private Zeitzeugen verfuegt, weiss dies
        3)natuerlich konnten diese Leute nicht in die Oeffentlichkeit treten, man erinnere nur an Hanna Reitsch
        $)wer immer noch nicht begriffen hat, wer die Massen-Medien im Nachkriegsdeutschland betreibt, der wird eben auch nur das sehen koennen, was dort propagiert wird
        5)trotz all der gravierenden Fehler, die damals gemacht wurden,
        muss ein Historiker offen fuer Erkenntnisse sein
        6) ich besitze eine Buecherei von ueber 1400 Geschichtsbuechern, die ich gelesen habe und lerne immer noch dazu, wenn ich also ueber ein Buch schreibe, dann besitze ich es und habe es gelesen
        7) insofern bin ich jederzeit offen, meine Meinung zu aendern, sofern ausreichend Gruende/Zeitzeugen vorhanden sind

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