Viele meiner Leser wissen, daß die Tötung ungeborener Kinder – verharmlosend „Abtreibung“ genannt – bei mir an oberster Stelle meiner Kommentare steht. Ich habe in den letzten 40 Jahren mehr als 200 Artikel zu diesem grausamen Thema veröffentlicht – und die Notwendigkeit dazu nimmt nicht ab.
Laut Weltgesundheitsorganisation werden weltweit etwa 40 Millionen Kinder jährlich im Mutterleib getötet („abgetrieben“). „Offiziell“ sind es in Deutschland rd. 100.000 pro Jahr, aber die Wirklichkeit dürfte grausamer sein. Gezählt werden nämlich nur die gemeldeten „Abtreibungen“. Fachleute schätzen, daß die wirkliche Zahl eher über denn unter 200.000 Tötungen beträgt.
Es fällt allmählich auch den „Betriebsblinden“ der Gesellschaft auf! In 12 Generationen sind wir Deutschen ausgestorben – in anderthalb Generationen bereits Minderheit! 1901 wurden im damaligen Deutschen Reich 2.010.626 Kinder geboren. 2012 waren es nur 673.544.
Seit 1972 wurden in Deutschland weniger Menschen geboren als starben. Seit 2005 zählt die Bundesrepublik Deutschland weniger als 700.000 Geburten im Jahr. Sogar im ersten Nachkriegsjahr 1946 wurden mit 922.000 Geburten deutlich mehr Kinder geboren. 1960 waren es 1.261.614. Mit anderen Worten: Das deutsche Volk stirbt an „Selbstmord“.
Wann immer Sie Ihren Fernseher oder Ihr Radio einschalten, werden Sie hören, wie Medienensprecher usw. sich bemühen, für Abtreibung zu werben. Aber die Zahlen der WHO sprechen für sich selbst. Die WHO benutzt unsere Steuergelder, um Abtreibung, Prostitution, Operationen zur Geschlechtsumwandlung, Planned Parenthood, die Gender-Ideologie und die Sexualisierung von Kindern in den Schulen zu fördern. Es ist in unser aller Interesse, sie zu stoppen. Wir brauchen in Deutschland eine Willkommenskultur für die ungeborenen Kinder!
Da die Politiker nicht blind sind, suchen sie offensichtlich die Lösung aus der Situation durch Immigration. Und die tägliche Zuwanderung geht weiter. Wir laden die halbe Welt ein, wundern uns aber die entstandenen Probleme, die allenfalls halbherzig angegangen werden. Ausnahmen gibt es nur bei der AfD und dem größten Teil der CDU. Die Grünen frohlocken immer noch. Die größte Massentötung ungeborener deutscher Embryonen mündet in die größte Immigrationswelle der deutschen Geschichte. Kein Zufall!
Sie alle versagen bei der Bekämpfung eines schlimmen Übels: Seit Ende der sechziger Jahre setzten sich (nicht nur) linke Genossen für ein sog. „Recht auf Tötung seines Kindes vor der Geburt“ ein und sind dafür verantwortlich, daß in den letzten 50 Jahren allein in Deutschland mindestens 10 Millionen Kinder vor ihrer Geburt getötet wurden, zu 90% finanziert durch den deutschen Staat.
Abtreibung ist Tötung im Mutterleib!
Der Schutz des Lebens hat Vorrang vor dem Schutz des persönlichen Freiraums! Der Schutz des Lebens ist nicht verhandelbare und keine Ware, die man beliebig kaufen und verkaufen kann. „Werbung“ für Abtreibung ist moralisch mehr als fragwürdig, sie ist ein Vergehen gegen unsere Kultur.
Es darf keinen Antagonismus zwischen Schutz des Lebens und „Freiheit“ zur Abtreibung geben. (Dazu gibt es nur wenige, seltene Ausnahmefälle.) Abtreibung ist Tötung im Mutterleib! Hier werden nicht „mühsam errungene Freiheitsrechte“ in Frage gestellt, wie uns Abtreibungsbefürworter einreden wollen. Nein, und nochmals nein, hier werden einmal mehr ein Werteverlust und eine Geringschätzung des Rechts auf Leben in allen seinen Phasen deutlich.
Eines ist auch klar: Jede Frau hat die freie Entscheidung darüber, ob und wann sie Kinder haben will, welche Partner sie hat, welche Verhütungsmittel sie anwendet und wie sie berufliche und familiäre Ziele vereinbaren will. Ist ein Kind gezeugt, geht es aber nicht mehr nur um sie selbst, sondern auch um das Lebensrecht des Ungeborenen.
Wichtige Anmerkung zu den Daten: Die Wirklichkeit ist viel grausamer
Bei den Zahlen der Abtreibung gibt es eine hohe Dunkelziffer. Fachleute gehen von einer Verdopplung der Zahlen in der Realität aus. Auch das Bundesamt für Statistik hat bis zum Jahr 2000 offiziell eingeräumt, daß seine eigenen Angaben mit Vorsicht zu genießen seien. Seitdem fehlt diese Warnung, obwohl sich an den Zahlen nicht wirklich viel verändert hat.
Bei einem seit langem festzustellenden Jahresdurchschnitt von mehr als 100.000 getöteten ungeborenen Kindern darf man also feststellen, daß in Wirklichkeit von etwa 200.000 (und mehr) Tötungen auszugehen ist. 200.000 – eine entsetzliche Zahl. Und eine Zahl, die unsere negative Geburtenrate ganz entscheidend verbessern könnte – mit großen positiven Folgen für die Volkswirtschaft und Alterssicherung. Außerdem werden nur die „Abtreibungen“ gezählt, die ärztlich erfaßt sind. Der vermutlich große Rest weitet wohl eher die „Dunkelziffer“.
Versagen der Kirchen
Allen späteren Beteuerungen zum Trotz haben die beiden großen christlichen Kirchen aus ihrem Desaster im Umgang mit den Nazis vor 75 Jahren nichts gelernt. So wie sie sich damals (insbesondere die Protestanten) mit dem politischen Machthabern arrangiert und viele vom Regime Verfolgten im Stich gelassen haben (solange, bis sie selbst zur Zielscheibe wurden), so haben sie sich auch heute arrangiert und die Ungeborenen und ihre Mütter bzw. Eltern im Stich gelassen.
Sonntags predigen sie von der Freude des Gutmenschseins hinieden, aber sie predigen weder vom Mord an hunderttausenden Christen vor allem in der islamischen Welt, noch predigen sie über die täglich Tötung ungeborenen Lebens. Hoffentlich fallen sie nicht eines Tages unter Euthanasie, die bereits heute als „humanes Sterben“ zeitgeistig erhöht wird – gegen die sie ebenfalls nicht predigen.
Dieser Skandal hat Ursachen:
Linke Parolen: „Mein Bauch gehört MIR“
Die größte Vernichtung ungeborenen Lebens – die Abtreibung von Embryos – wird meist mit dem Selbstbestimmungsrecht der Frauen begründet unter dem Motto: “Mein Bauch gehört mir!”
Die Titelseite der Zeitschrift „Stern“ am 6. Juni 1971 – „Wir haben abgetrieben!” – bildete einen Höhepunkt in der Debatte und wurde zu einem Meilenstein des Kampfs gegen den Paragraphen 218 des Strafgesetzbuchs. Linke skandierten in Massenaufmärschen zuerst: “Mein Bauch gehört mir!” – um Jahre später, als die Bevölkerungszahlen in Deutschland zurückgingen, Millionen kultur- und zivilisationsferne Immigranten nach dem Motto hereinzuholen: „Mein Land gehört DIR!”
Frankreich hat als erstes Land der Welt das Recht auf Abtreibung in die Verfassung aufgenommen
Eine Entscheidung, die Zeitungen überall im Land als historisch bezeichnen und breiten Jubel im sogenannten progressiven Bevölkerungs-und Medienteil auslösten. Wenige Tage vor dem 8. März, also dem internationalen Frauentag, werde die Freiheit der Frauen, selbst über ihren Körper zu bestimmen, in der Verfassung verankert. Das Erreichen der erforderlichen Drei-Fünftel-Mehrheit zeigt, daß zwar ein breiter Konsens gefunden wurde, aber das Thema Abtreibung empört immer noch Teile der Konservativen und der Rechten.
Denn auch nach der Aufnahme des „Rechts auf Abtreibung“ in die französische Verfassung bleibt dieser Eingriff eine Tötung ungeboren Lebens – und kein Akt, der bejubelt werden dürfte. Es gibt für Frauen nicht nur die Freiheit auf Abtreibung. Es gibt auch die Freiheit, herumzulaufen, ohne belästigt zu werden, Nein zu sagen, ohne vergewaltigt zu werden, oder einen Partner oder Ehemann zu verlassen, ohne ermordet zu werden.
Wenn jetzt der Einwand kommt, daß man sich freuen sollte, ohne gleich das Haar in der Suppe zu suchen, ist zu sagen: Gerade weil Frankreich diese Entscheidung getroffen hat, ist es unverständlich, daß sich das Land nicht auf die Seite der Frauen stellt, wenn es um Belästigung, Vergewaltigung und Frauenmord geht. Und auch die verteidigt, die für das „Recht auf Leben“ kämpfen – und dafür Häme und Beleidigungen ernten.
Nüchtern darf man mit Mutter Theresa resümieren:
„Ich habe eine Überzeugung, die ich Ihnen allen mitteilen möchte:
Der größte Zerstörer des Friedens ist heute der Schrei des unschuldigen, ungeborenen Kindes. Für mich sind die Nationen, die Abtreibung legalisiert haben, die ärmsten Länder (…) Und ich bitte Sie hier im Namen der Kleinen: Rettet das ungeborene Kind, erkennt die Gegenwart Jesu in ihm!“
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