Kaum ging die Karlsruher RAF-Terroristin Daniela Klette der Polizei ins Netz, da kommen sämtliche linken Sympathisanten aus ihren Löchern gekrochen. Wer in Deutschland auch mal einen gewissen Idol-Status erlangen möchte, hat mit dem Bombenlegen offenbar gute Chancen. Am besten, man schiebt dabei noch den Hass auf den Kapitalismus und natürlich den auf das deutsche System vor, das in Wahrheit jahrzehntelang eines der sichersten und freiheitlichsten Länder der Welt gewährleistete. Für hirnlose Antifa-Gewalttäter wie Jo und Dy oder Lina E. – alle drei Vertreter der berüchtigten Generation Fatzke – geht man lautstark und randalierend auf die Straße oder trifft sich in aller Regelmäßigkeit vor den Knastmauern, weil man in verschrobenen linken Kreisen von einer Welt ohne Gefängnisse für kommunistische Verbrecher träumt.
Während Klette unlängst verhaftet wurde, sind ihre Komplizen Burkhard Garweg und Ernst-Volker Straub zur Stunde noch auf der Flucht. In Berlin war für den vergangenen Samstag eine Protestveranstaltung geplant, um die Solidarität mit der RAF zu bekunden. Ähnlich bei dem anti-israelischen Al Quds-Marsch wird den wahren Extremisten erneut eine öffentliche Bühne geboten, um ihre schamlose Propaganda zu verbreiten. Michael Buback, Sohn des 1977 von RAF ermordeten Generalbundesanwaltes Siegfried Buback, befand eine solche Veranstaltungen nicht nur als „irritierend“, sondern äußerte sich wie folgt dazu: „Für uns als Angehörige der Opfer von RAF-Morden ist es natürlich sehr bedrückend zu sehen, wie stark die Sympathie für ehemalige, der RAF zugerechneten Terroristen heute noch ist.“
Ein Motto der Demo lautet „Stoppt den Staatsterrorismus – Solidarität mit Untergetauchten und Gefangenen“. Auf dem Weg in die Anarchie sind also nur noch die Gefängnismauern im Weg..? „Freiheit für Daniela Klette“ oder „Schluss mit den Staatsschutz-Razzien“ waren weitere Leitsprüche für den Protest. Eine Station auf dem Umzug durch Berlin Kreuzberg war die Sebastianstraße, wo Klette rund 20 Jahre lang in einer 40 Quadratmeter großen Wohnung ohne eigenen Mietvertrag unerkannt leben konnte. Dort verfügte sie nicht nur über eine Schusswaffe, sondern auch eine Handgranate, 40.000 Euro Bargeld sowie 1,2 Kilo Gold im Wert von 77.000 Euro. Garweg lebte bis vor Kurzem wohl in einem kleinen Bauwagenplatz am Markgrafendamm in Berlin-Friedrichshain. Von Staub fehlt bislang jede Spur, wobei dieser wohl seit 30 Jahren unerkannt im Untergrund leben kann.
Bereits im Vorfeld zu den Protesten wurde auf nicht autorisierte Weise Polizeikennzeichen im Internet veröffentlicht: Unter anderem von Zivilfahrzeugen aus Berlin und Niedersachsen sowie von der Berliner SEK. Auf der linksextremen, verfassungsfeindlichen Plattform Indymedia war von einer „Menschenjagd“ auf RAFler die Rede, die an die Siebzigerjahre mit „übermäßiger Polizeipräsenz, Straßensperren und täglichen Razzien“ erinnere. Der linksradikale Aktivist Oliver Rast kündigte zudem bundesweite Aktivitäten für den 18. März an. Rast musste sich in der Vergangenheit schon wegen Brandstiftung und der Zugehörigkeit zu kriminellen Vereinigungen vor Gericht verantworten. Er ist unter anderem Mitglied in der linksfaschistischen „militanten gruppe (mg)“, die Brandanschläge als Teil ihres kommunistischen Kampfes legimitiert, und sich zwischen 2001 und 2009 für zahlreiche solche Terrorakte verantwortlich zeigte.