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Die Sanktionen schlagen auf uns zurück: Habeck will die Deutschen per Gesetz frieren lassen

Von Theo-Paul Löwengrub

Viel ist es eigentlich nicht, was ein durch die jahrelange Unfähigkeit staatsbeherrschender Amateure demütig gewordener, weitgehend desillusionierter deutscher Restvolkskörper von seinen Politikern erwartet: Wenigstens die absoluten Basics sollten stimmen – und taten es auch über all die Jahre hinweg, selbst unter Merkel: Es gab volle Supermarktregale und billig zu fressen, es gab leidlich erschwinglichen Sprit, Heizung und Kühlschrank funktionierten, die Freiheitseinschränkungen der Bürger waren – zumindest bis Corona – dank pausenlosem Nudging für die Mehrheit subjektiv verkraftbar – und die Deutschen zahlten zwar die höchsten Energiepreise, aber die Stromversorgung war gewährleistet.

Dieser Elementarbereich ist zunehmend gefährdet – und die Regierenden, die nichts anderes zu tun hätten, als ihn irgendwie aufrechtzuerhalten, schieben als Gründe dafür dafür angebliche moralischen Zwänge vor – die angeblich den erzwungenen Mangel und Verzicht legitimieren sollen. Sie entscheiden damit ungefragt darüber, wieviel den Deutschen ihre Opferbereitschaft für externe Interessen und Propagandamanöver gefälligst wert zu sein hat: Frieren für die Ukraine, Hungern für die Menschlichkeit, Stubenhocken fürs Klima. Legitimiert sind sie zu alldem überhaupt nicht; weder steht diese übergriffige Anmaßung im Einklang mit ihren Amtspflichten, noch haben sie die Zustimmung der betroffenen Bürger zu dieser Selbstermächtigung eingeholt.

Die Regierung hatte nie das Recht, unsere Versorgungssicherheit aufs Spiel zu setzen

Es ist diese obrigkeitsstaatliche, willkürliche Chuzpe der heutigen Eliten, dem Volk das zu dekretieren, was sie für notwendig halten, die dann etwa Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck dazu bringen, einen Gesetzesentwurf auf den Weg zu bringen, der die Bürger zum Energiesparen zwingen soll. In den ARD-„Tagesthemen” erklärte er vorgestern Abend frech: „Wenn die Speichermengen nicht zunehmen, dann werden wir weitere Maßnahmen zur Einsparung, zur Not auch gesetzlich, vornehmen müssen” – um dann die die verringerten Gaslieferungen aus Russland, die zuletzt auf 40 Prozent gedrosselt wurden, wie eine Art unabänderliche Naturgewalt darzustellen, mit der man nun eben fertig werden müsse.

Muss man überhaupt nicht, im Gegenteil: Bei der Gasverknappung handelt es um Reaktionen Russlands auf die vor allem von Deutschland blindwütig vorangetriebenen Sanktionen, die absolut erwartbar waren. Dass diese früher oder später auf uns zurückschlagen werden, war schon vor Monaten klar. Dabei resultiert die derzeitige Absenkung der Liefermengen noch nicht einmal aus aktiven Verknappungen durch den Kreml, sondern aus technischen Problemen mit einer Kompressor-Station in Russland – die nicht repariert werden kann, weil Kanada die nötigen Turbinen aufgrund der Ausfuhrbeschränkungen und Sanktionen gegen Russland zurückhält.

Verlogene „Solidarität” thront über allem

Die Bundesregierung hatte nie das Recht, sich an solchen Sanktionen zu beteiligen, als deren unvermeidliche Konsequenz die eigene existenzielle Grundversorgung leichtfertig aufs Spiel gesetzt wird. Zur Inkaufnahme des dadurch angerichteten volkswirtschaftlichen Gesamtschaden ist sie weder autorisiert noch kompetent; wenn, dann hätte so etwas nur durch eine Volksbefragung entschieden werden können, mit der die Mehrheit der Deutschen ihre ausdrückliche Bereitschaft zu solchen Opfern hätte erklären müssen. Eine solche Abstimmung ist zwar im Grundgesetz nicht vorgesehen ist; dort ist aber auch nicht vorgesehen, dass die Regierung – als Folge einer einseitigen, distanzlosen und fatal unkritischen Parteinahme für eine Kriegspartei in einem exterritorialen Konflikt außerhalb der NATO – die Lebensgrundlagen und Sicherheit der eigenen Bevölkerung gefährden darf.

Weil diese verlogene Form von „Solidarität“ jedoch über allem thront und hinter ihr alle – zumal ureigenen, deutschen – Eigeninteresse gefälligst zurückzustehen haben, droht Deutschland nun der akute Zusammenbruch seiner Energieversorgung. Kurzfristig ist dies die Folge einer dilettantischen, brandgefährlichen Sicherheits- und Außenpolitik, und langfristig jedoch das Ergebnis der linksgrünen Energiewende, vorangetriebenen von ruchlosen Dogmatikern, die den Ukraine-Konflikt als willkommenen Anlass für ihre Transformation missbrauchen.

Eine verlogene und unredliche Politik

Und deshalb ist es schlicht unredlich, wenn die Bundesregierung den Konflikt in der Ukraine als Ursache der Energiekrise vorschiebt: Trotz dieses Krieges könnte bis heute weiterhin unbegrenzt russisches Gas geliefert werden. Wird es aber nicht – und das ist alleine die Schuld der uns regierenden Geisterfahrer in Berlin.

Nicht nur für die deutsche Industrie, sondern auch für Millionen Bürger sind die Aussichten für den kommenden Winter nun katastrophal: Menschen mit geringem Einkommen werden nicht wissen, wie sie nächstes Jahr die enorm gestiegenen Heizkosten bezahlen sollen; etliche alte und kranke Menschen werden frieren müssen – wozu sie der feiste, fünfstellig alimentierte grüne Klimaminister nun sogar per Gesetz zwingen will. Doch sozial ist nur, was die Wohnung warm macht. Eine linksgrüne antirussische Symbolpolitik, die nur uns selbst schadet, ist hingegen nur eines: Asozial.

Erstveröffentlichung: ansage.org

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11 Kommentare

  1. ZITAT: “Dabei resultiert die derzeitige Absenkung der Liefermengen noch nicht einmal aus aktiven Verknappungen durch den Kreml, sondern aus technischen Problemen mit einer Kompressor-Station in Russland – die nicht repariert werden kann, weil Kanada die nötigen Turbinen aufgrund der Ausfuhrbeschränkungen und Sanktionen gegen Russland zurückhält.”

    Naja, da muss ich widersprechen. Russland versucht sich hier auch in Nudging. Sie versuchen die deutsche Regierung dahin zu nudgen, dass sie Nordstream 2 in Betrieb nimmt und die Sanktionen beendet. Das wäre sowieso sinnvoll und würde die Speicherprobleme zügig lösen. Die Pipeline ist fertig und unter Druck. Habeck muss sich nur selbst dszu zwingen.

    Zum Zitat: Die Turbine, die sich zur Reparatur in Kanada befindet, ist nicht erst seit gestern dort. Die fehlt schon eine Weile. Und dennoch konnte Nordstream 1 bislang die volle Menge Gas liefern. Die Drosselung kam also schon durch Russland zustande und die Probleme mit der Turbine ist nur eine auf den ersten Blick plausibel klingende Begründung. Russland versucht auf diese Weise, Habeck und Konsorten zur Beendigung der Sanktionen zu bewegen.
    Die zweite Absenkung der Fördermenge wird mit dem erreichten Wartungstermin für eine weitere Turbine begründet. Sicher könnte diese Turbine erstmal weiter laufen. Russland besteht aber auf den Termin. Warum auch nicht? Russland ist nicht Habecks Erziehungsberechtigter, der die unangenehmen Konsequenzen aus Habecks dummem Handeln korrigieren muss. Russland versucht hier ganz entspannt, die deutsche Regierung auf die richtige Schiene zu schieben. Sie könnten auch ganz anders reagieren.

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  2. Welcher IDIOT WILL denn ‘das machen’ – AU?ER DEM OBERVOLLPFOSTEN HABECK und seiner vom Irrsinn voll eingeholten Dumpftruppe?

    Dieser Mensch gehört eingewiesen .- nebst VerBaerBOCKT, KLabauterbach und vielen anderen aus der durchgeknallten Riege!

    • P.S. Und wasist mit ‘North Stream 2’ ? Haben das etwa die ‘Russen’
      dichtgemacht – der PÖÖÖÖHSE Putin gar persönlich? Das waren doch wohl die hierzulande und in Brüssel herumlichternden Halbirren.

      Aber vielleicht sollte man diesen ‘ feisten feisten, fünfstellig alimentierten grünen Kriegs-ahem, Klimaminister’ mal in das leere Rohr pfropfen … dann wäre es wenigstens wirklich dicht ……

      Ich will jedenfalls weder frieren, hungern oder sterben für die Ukraine oder die EU. Ich möchte auch weiterhin Gas und Öl aus Russland.
      Wer dies nicht möchte, kann es ja gerne teurer aus anderen Ländern bezahlen.
      Und vor allem – wie es weiland ein von den Blockparteien höchstgeschätzter CDU – Politiker geflötet hat, wem das nicht paßt, dem steht es frei dieses Land jederzeit dieses Land zu verlassen und in der sog. Ukraine gegen russisches Öl wie Gas zu kämpfen

      Und eben das alles schon gar nicht für ein total korruptes Pleite-Land – und dazu kommt ein Präsident in der Ukraine, der unter Drogen oder der Einflüsterung seiner Gönner in Washington auch noch die Rückeroberung der Krim ankündigt.

      NEIN, DANKE!

      • Danke Elisa, liebe Grüße zurück.

        Ja bei aller Ironie – ich habe weder die Absicht, mir von der widerwärtigen Pfuschi-Uschi, die das erbärmliche Merkel dahingehievt hat mit Ihren Hinterzimmer-Machenschaften und von niemandem gewählt, etwas vorschreiben lassen- – noch von dem vergreisten ex-Buntes-Vortänzer, nach dessen Vorstellung ich ‘für den Frieden (? _ wie das? ) frieren’ soll, oder gar von dem völlig übergeschnappten Kriegs- oops, ‘Klima(?)’ minister, dessen dummdreiste Äußerungen einfach nur widerlich sind und der nur bemüht ist, die von ‘Polit- (Falsch-)ti(c)kern verursachten katastrophalen Fehler zu übertünchen.

        WAS soll es dieser korrupten Ukraine nützen, wenn bai uns die Lichter ausgehen, nicht zuletzt in der Industrie? Und ‘Frieden’ wird dadurch auch nicht geschaffen, weil diese irrsinnigen ‘Sanktionen’ uns viel mehr schaden als Rußland und Putin.

        Die sind doch alle nur vollirre.

        Ich habe heute abend im ‘Servus TV’ eine Diskussionsrunde verfolgt, wo u.a. ein österreichischer Sozialwissenschaftler auftrat, der in allem sehr vernünftige Ansichten hatte.

        Der hatte im kleinen Finger mehr Verstand als diverse Poliitiker in ihrem Spatzenhirn.

      • ” … WAS soll es dieser korrupten Ukraine nützen, wenn bei uns die Lichter ausgehen, nicht zuletzt in der Industrie? … ”

        lieber ceterum_censeo, das brauche ich ihnen nicht erklären, ihre frage war wohl auch nur rhetorisch.
        vielleicht der übergang in eine neue gesellschaftsordnung? ordo ab chao … durch corona ist ja schon einiges in die wege geleitet, was man noch vor drei jahren nicht für möglich gehalten hätte.

        schon älter:
        ab ca. 01:20, herr schäuble erklärt uns die welt:

        „Weil, wenn die Krise größer wird, werden die Fähigkeiten Veränderungen durchzusetzen größer.“
        ewige, allgemeingültige wahrheit!

        *) … Wörtl.: Die Ordnung aus dem Chaos. Chaos, das eigent­lich griechische Wort für leerer Raum als das erste Vor­handene ist im Lateinischen erst in der Nachklassik und poetisch gebräuchlich. Dort dann auch unter der Be­deu­tung der gestaltlosen Urmasse, aus der die Welt durch Sonderung der Elemente geschaffen wurde … Ordo ab chao bedeutet al­so letztlich den Schöpfungsakt, der durch den Men­schen immer wieder von neuem hervorgerufen werden muß.

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