StartOchlokratie / PöbelherrschaftWas läuft im Ahrtal anders als in Mariupol?

Was läuft im Ahrtal anders als in Mariupol?

Vor einem Jahr zog eine Flut einen Korridor der Verwüstung durch das Ahrtal. Schnelle Hilfe wurde versprochen, aber weder die Reparaturen noch der angekündigte und notwendige Hochwasserschutz kommen zufriedenstellend voran. Vor wenigen Wochen wurde Mariupol befreit und bereits jetzt befinden sich Neubauten als Ersatz für die zerstörten Wohnhäuser im Bau.

Im Ahrtal und auch im Erfttal sind die Schäden der Flutkatastrophe nach einem Jahr immer noch allgegenwärtig. Nicht einmal die Elementarversorgung, Wasser, Strom, Gas und Telefon, ist vollständig wiederhergestellt. Versicherungen wollen nicht bezahlen und Handwerker sind Mangelware. Die Ämter selbst, die schnelle und unbürokratische Hilfe versprochen hatten, verzetteln sich im Gezänk um Zuständigkeiten und Verantwortung. Wer sehen will, wie Katastrophenmanagement nicht funktioniert, dem sei eine Reise ins Ahrtal empfohlen. Die Menschen dort sind wütend, verzweifelt und hoffnungslos. Ja, wir leben im besten aller Deutschlands und sind nicht einmal in der Lage, innerhalb eines Jahres die Folgen einer Katastrophe zu reparieren.

In Mariupol haben die Asow-Banden auf Befehl Kiews verbrannte Erde hinterlassen. Sie haben sich in Wohngebäuden, Krankenhäusern, Kindergärten und Schulen mit schweren Waffen verschanzt, Zivilsten so als Geiseln genommen und alles getan, dass so viel wie irgend möglich zerstört wird. Frühzeitig wurde die Elementarversorgung sabotiert. Was wir nicht behalten dürfen, das muss zerstört werden, war die Maxime und die wird überall dort angewendet, wo Kiew die Kontrolle verliert. Große Teile Mariupols liegen in Trümmern. Die Wohnungsnot ist groß.

In Mariupol werden schon neue Häuser gebaut

Betrachtet man nun die aktuellen Bilder und Reportagen aus Mariupol, – Alina Lipp sei hierfür besonders gedankt – stellt man fest, dass die Straßen weitgehend von Schutt befreit sind. Strom und Wasser fließt wieder in die meisten Ecken der Stadt. Der Hafen und der Strand sind von Minen befreit, die die Asow-Banden hinterlassen hatten. Der Hafen ist wieder in Betrieb und einige Frachtschiffe beladen mit Getreide haben abgelegt. Am bemerkenswertesten empfinde ich aber, dass schon Wohnhäuser neu gebaut werden. Es handelt sich um ein Projekt für 1.000 Wohnungen und die sind zum Teil in ihrem Baufortschritt schon über das dritte Stockwerk hinausgewachsen. Bis zum Herbst werden sie bezugsreif sein. Was also läuft in Mariupol anders, besser, als im Ahrtal?

In Deutschland ersticken wir am Anspruch der Perfektion. Daran, alles bis ins Letzte durchdenken zu wollen, bevor auch nur ein Finger gerührt werden darf, um nur ja keinen Fehler zu machen. Dazu kommt ein ewiges Kompetenzgerangel und der Unwille, für irgendetwas Verantwortung übernehmen zu wollen. Für jede Entscheidung müssen Dutzende „Fachleute“ aus ebenso vielen Fakultäten angehört werden. Das geschieht nicht etwa koordiniert. Der eine legt etwas auf den Tisch, um es dann von einem Bedenkenträger eines anderen Amts wieder zerlegen zu lassen. Haben Sie auch dies und das bedacht, wird eingeworfen.

Es gibt keine kompetenten Entscheider

Hat man natürlich nicht, denn zumeist handelt es sich um Nebensächlichkeiten, wie zum Beispiel den gefährdeten Lebensraum einer Ersatzschnepfe. So fängt man nach Anhörung der nächsten „Fachberatung“ wieder ganz von vorn an. Schließlich will ja niemand Gefahr laufen, anschließend von Dutzenden Bedenkenträgern vor Gericht gezerrt zu werden, weil man ausgerechnet ihren Einwand mißachtet hat und der war natürlich der wichtigste, der elementarste. Über dem Ganzen liegt dann noch länderübergreifendes Kompetenzgerangel wie Mehltau und das Ergebnis heißt Stillstand. Siehe Flughafen Berlin, Stuttgart 21 oder die Zulaufstrecken der Bahn durch das Rhein- oder Inntal. Unser gesamtes System der Perfektion und der Bedenkenträger legt sich in allen Bereichen lahm. Es kann gar nichts mehr voran gehen, innerhalb einer halbwegs vernünftigen Frist.

Deutschland fehlen kompetente Personen, die das Mandat, die Macht und auch den Mut haben, irrsinnige Fehlentwicklungen zu korrigieren, vorbei an allen Instanzen. Die zum Beispiel frühzeitig hätten eingreifen können und Vorstand und Aufsichtsrat für den Bau des Berliner Flughafen wegen Inkompetenz einfach zu entlassen und durch fähige Leute zu ersetzen. Die die Kompetenz haben, schnelle Entscheidungen zu treffen, jenseits der überbordenden Bürokratie, wenn man sich wieder einmal im Klein-Klein verzettelt und nichts mehr voran geht. Auch auf die „Gefahr“ hin, dass diese Entscheidung dem Einen oder Anderen nicht gefällt. Diese Entscheider müssen jenseits der politischen Parteien, also neutral, erfahrene Fachleute sein, die möglichst breit aufgestellt sind. Kurz und Gut, sie müssten so aufgestellt sein, wie sie es zur Kaiserzeit waren.

Es war mal anders…

Dazu ein kleines Beispiel. Als man vor über hundert Jahren darüber diskutierte, ob man das Kraftwerk zwischen Kochel- und Walchensee überhaupt bauen sollte, wandten die Bedenkenträger ein, ob man jemals so viel Strom brauchen würde, wie dieses Kraftwerk liefern werde. Aus der königlich-bayrischen Verwaltung kam das Machtwort, das diese Diskussion beendete: Das Ding wird gebaut! Wir wissen schon lange, dass das die richtige Entscheidung war und wir sollten auch wissen, dass es in unserem heutigen System nie zum Bau dieses Kraftwerks gekommen wäre. Das gleiche gilt für die Zähmung der Isar, mit dem Bau des Isarkanals und einer Fülle an Kraftwerken entlang dieses Kanals. Nichts davon könnte heutzutage auch nur die Planungsphase überstehen, denn die Heerscharen an Bedenkenträgern würden noch heute ihre Einwände unbefriedigt sehen.

Und jetzt blicken wir nach Russland. Nachdem sich die Krimbewohner entschieden hatten, zu Russland gehören zu wollen, – das war eine demokratische Entscheidung – wurde die Krim von der Ukraine isoliert. Kiew ließ sogar einen Damm bauen, der die jahrhundertealte Wasserversorgung vom Festland abgesperrt hat. Die Krim konnte nur noch von See versorgt werden. Innerhalb von zwei Jahren hat Russland die längste Brücke Europas aufgestellt, inklusive Planung und einer Eisenbahnlinie. Die Brücke über den Kertsch, die die Engstelle des Asowschen Meers zum Festland überbrückt und so eine sichere Versorgung der Krim garantiert. Nochmals: Zwei Jahre inklusive Planung! Versuchen Sie doch mal, auch nur eine neue Fußgängerbrücke in München über die Isar in dieser Zeitspanne auf die Reihe zu kriegen. Und nein, dieses Beispiel ist nicht erfunden, es ist leider real.

Ein guter Präsident trifft Entscheidungen und trägt die Verantwortung

Russland hat nicht nur einen Präsident, der den Mut, die Kompetenz und die Macht hat, wichtige Entscheidungen zu treffen, jenseits von Bürokratie. Ihm sind auch kompetente Fachleute unterstellt, die in seinem Sinn Entscheidungen voran bringen. Wie sonst hätte Putin das darniederliegende Russland der Jelzin-Ära so schnell wieder auf Vordermann bringen können? Putin hat nicht nur per Dekret die Oligarchen entmachtet, er hat auch direkt eingegriffen, als ebendiese ein Werk schließen wollten. Nicht etwa weil es Verlust gemacht hat, sondern weil es zu wenig Gewinn abgeworfen hat. Dieses Werk wurde nicht geschlossen. So hat der Präsident persönlich dafür gesorgt, dass viele Arbeitsplätze erhalten blieben und eine ganze Region lebensfähig geblieben ist. Das ist nur ein Beispiel, wie ein guter Präsident für seine Bürger sorgt und so darf es niemanden verwundern, dass er seit zwanzig Jahren ansteigende Zustimmung seiner Wähler erfährt. So geht Demokratie.

Man muss auch mal Entscheidungen treffen, auch harte, die sich erst später als richtig erweisen. Genau das findet bei uns schon lange nicht mehr statt. Der Letzte, der das noch ansatzweise wagte, war „Basta-Schröder“. Mit Merkel aber haben die Bedenkenträger Oberwasser bekommen und die einzigen Entscheidungen, die noch schnell vonstatten gehen, befassen sich damit, separate Toiletten für das dritte und vierte Geschlecht aufzustellen. Oder es kommt ein amerikanischer Oligarch, Elon Musk, und will sein Tesla-Werk in die Heide pflanzen. Da darf sofort mit dem Bau begonnen werden, obwohl noch kein einziges Umweltgutachten abgeschlossen vorliegt. Da werden sogar Bedenkenträger Beiseite geräumt, die auf die Probleme der Wasserwirtschaft hingewiesen haben. Wie sich dann herausstellt, zu Recht. Da kann man nur noch folgern, dass Deutschland nicht vom Kanzleramt regiert wird, sondern von amerikanischen Oligarchen und natürlich von Pharmakonzernen, siehe Corona. Eben vom großen Geld.

Bedenkenträger und ihre Konjunktive bringen dem Land Stillstand

Für Deutschland gilt: Warum einfach, wenn´s auch kompliziert geht? Dazu kommen die Bedenkenträger, die natürlich keine konkreten Sachverhalte darstellen, sondern sich in Konjunktiven ergehen. Es könnte dies oder das geschehen und deswegen dürfen wir es erst gar nicht versuchen. Dann werden wir mit der angeblichen Wissenschaftlichkeit von Komputermodellen traktiert, obwohl jeder Fachmann weiß, dass bei Komputersimulationen nur und ausschließlich genau das Ergebnis herauskommt, das der Programmierer will. Fachleute in Regierungsämtern? Fehlanzeige und so werden zig Millionen für externe Berater ausgegeben, die aber ihre ganz eigenen Interessen haben. Kurz und schlecht, wir haben zugelassen, von Menschen regiert zu werden, die keine Verantwortung tragen wollen, oder mangels Fähigkeit nicht können, aber alles mit ihren Bedenken im Konjunktiv abwürgen.

Wir brauchen einen Neustart, aber den schaffen wir von Innen heraus nicht. So hoffe ich jetzt, dass die Ukrainekrise und die irrsinnige Politik gegenüber Russland, die daraus resultierende Energiekrise, zum Katalysator wird, der die ganzen Dilettanten aus den Führungsebenen fegen wird. Wenn dem Letzten bewusst wird, wie uns die Fortsetzung der Merkel-Politik in den Ruin führt, in dunkle, kalte Winter. Wenn wir Russland anbetteln müssen, um etwas Gas und Öl. Vielleicht wird man dann neutral bis positiv nach Russland blicken und analysieren, was in Moskau besser gemacht wird. Vielleicht erhält dann der alte Spruch leicht abgewandelt neue Kraft: Von Russland lernen, heißt siegen lernen! Zumindest überleben. Bis dahin würde ich eine Wette eingehen, dass in Mariupol schon wieder Ordnung und Normalität eingekehrt sein wird, bevor im Ahrtal der letzte Keller trockengelegt ist.

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24 Kommentare

  1. Wert sollte denn in diesem Irrenhaus vernünftige Entscheidungen treffen können und Verantwortung übernehmen. Seit der rot/grünen Koalition Schröder/Fischer haben hier nur Marionetten, Speichellecker, Stümper und Absahner regiert. Wer noch irgendeinen Beweis nötig hatte, wie unfähig die ganzen Polit-Schmarotzer sind, der hat ihn im Ahrtal gefunden.

    Auch mein Wohnort wurde von der Flut geschreddert, aber hier ist alles ganz anders gelaufen. Zwar dauert es noch eine Weile, bis alles wieder ganz hergerichtet ist, aber die Geschäfte sind teilweise wieder offen, die Gastronomie kommt so langsam wieder in Gang, auch die Banken sind wieder in Betrieb und unser Alltag hat sich einigermaßen normalisiert. Wenn alles fertig ist, wird unser Städtchen schöner sein als es vorher war und das ist nur noch eine Frage der Zeit. Der Weihnachtsmarkt ist schon in Planung. Hier ist genau das geschehen, was in der unfähigen Politik nicht mehr möglich scheint : Hier wurden von kompetenten Geschäfts-und Fachleuten Entscheidungen getroffen und dann zielgerichtet und konsequent durchgesetzt. Punkt. Wären wir auf irgendwelche Politiker angewiesen, sähe es hier genau so aus wie im Ahrtal.

  2. Ukraine verlangt 750 Milliarden Dollar für Wiederaufbau: Politische Wertbeimessungsstörungen
    https://ansage.org/ukraine-verlangt-750-milliarden-dollar-fuer-wiederaufbau-politische-wertbeimessungsstoerungen/

    Im Tagessiegel gab es dazu einen Artikel, der Marschallplan für BRD hatte auf heute umgerechnet einen Wert von 140 Mrd. Euro. Und hier waren die Städte ab 50T Einwohner alle platt. Düren und Wesel beispielsweise waren nahezu vollständig zerstört. Allein in Hamburg wurden 300.000 Wohnungen zerstört (über 40.000 Tote!),
    In der Ukraine steht noch fast alles, 2/3 des landes sind von dem Krieg nicht betroffen, müssen aber immer dieselben Bilder herhalten.
    Die spinnen komplett die Ukrainer.

  3. OT
    Gab schon öfter solches Verhalten der Altparteien in späten Sitzungsabendstunden.

    *ttps://www.bundestag.de/resource/blob/196294/821e800c84c6093759bec61fba56cc37/Kapitel_07_15_Bezweiflung_der_Beschlussf__higkeit-data.pdf

    AfD beendet Farce:
    Leerer Bundestag will über Aufhebung der Präsenzpflicht abstimmen

    BERLIN. Viele Abgeordnete würden an den Ausschußsitzungen am liebsten nur noch digital teilnehmen. Eine Präsenzpflicht erscheint ihnen lästig. Als der Bundestag gestern nacht darüber abstimmen wollte, stellte sich heraus, daß das Parlament beschlußunfähig war. Die AfD hatte einen „Hammelsprung“ durchgesetzt. Und der ergab: Nur 184 Abgeordnete waren anwesend – genau 25 Prozent der insgesamt 736 Parlamentarier.

    Damit der Bundestag aber beschlußfähig ist, müßten mehr als die Hälfte der Abgeordneten, nämlich mindestens 369, anwesend sein. Dies war schon augenscheinlich nicht mehr der Fall. Da das Präsidium der Beschlußunfähigkeit nicht zustimmen wollte, erzwang die AfD einen „Hammelsprung“, um dies genau zu überprüfen.
    Vizepräsidentin Özoguz muß Sitzung schließen

    Dabei verlassen die Abgeordneten den Plenarsaal und kehren – je nach Abstimmungsabsicht– durch verschiedene Türen wieder zurück. Dadurch können die Mehrheitsverhältnisse ebenso eindeutig geklärt werden wie die Zahl der anwesenden Parlamentarier. Bundestagsvizepräsidentin Aydan Özoguz (SPD) erklärte die Sitzung daraufhin am Freitag morgen um 1.58 Uhr für beendet.

    Ob es reicht, daß sich Abgeordnete in digitaler Form zu Ausschußsitzungen hinzuschalten lassen können, soll nun in der nächsten Sitzung entschieden werden. Diese wird die letzte vor der Sommerpause sein. (fh)

    https://jungefreiheit.de/politik/2022/afd-beendet-farce-leerer-bundestag-will-ueber-aufhebung-der-praesenzpflicht-abstimmen/

    …digitale Form. Dann können die Abgeordneten ausser Haus (Bundestag) mit dem Handy/Tablett oder PC/Laptop aktive Politik und bindende Gesetze für rund 87 Millionen Einwohner quasie “nebenbei” machen!

    Nachdenken Diskussion Verantwortung….

    Fehlanzeige!

    • Das schreibt “Bild” Zitat “Hat dieser Mann denn gar kein schlechtes Gewissen?
      Freitag, 17.52 Uhr. Ex-Landrat Dr. Jürgen Pföhler (64, CDU) muss in den Flut-Untersuchungsausschuss im Mainzer Landtag. Dabei kommt raus. Er rettete lieber seinen roten Porsche.” Er wäre der erste Politiker, der ein Gewissen hätte. Verantwortung für Deutschland und seine indigenen Bürger, Gewissen und Hirn geben die bei Amtsantritt ab. Vielleicht ist das eine Klausel des Arbeitsvertrags?

    • Der ‘BunTEStag’ wird immer mehr zum KASPERLtheater.

      Von ‘Demokratie’ schon lange keine Rede mehr!

  4. Danke Herr Haisenko, wieder mal ein sehr guter Bericht, der voll ins Schwarze trifft.
    So gut wie keine Hilfe im Ahrtal, aber die Ukrine ist uns ja sehr viel näher.

    Eben im Netz, das Chaos ist groß, man hat sich verzockt und nun wird es ihnen langsam mulmig und Her H hat die Turbine für Russland von Kanada angefordert. Das gefällt aber Herrn Selenskyj überhaupt nicht und er,, fordert” keine Rücklieferung, obwohl die Ukraine immer noch Gas von Russland bezieht, wenn auch über Umwege. Die Dreistigkeit von dem zeigt die Schwäche unseres Landes!

    Was soll man davon halten, sind wir schon zur ukrainischen Republik verkommen, haben wir keine Selbstachtung mehr, wofür werden die da oben denn bezahlt. Ist es nicht auch ihr Land, das bald nicht mehr regierbar sein wird.
    Kümmern wir uns nur noch um Zugereisten und um die Probleme anderer Länder.

    Ich habe es an seiner Stimme gestern Abend gehört, der klang sehr kraftlos, das Chaos wird größer und der Druck hoffentlich auch.

  5. Die Menschen im Ahrtal und im Erftkreis haben einen großen Fehler: sie sind Deutsche. Lebten dort nur die “Gäste” wäre es wahrscheinlich schon wieder wie neu. Die Ukraine und andere haben es in den Augen unserer Politversager wahrscheinlich nötiger.

    • EIN Jahr nach dem Ereignis immer noch keine anständige Hilfe geregelt, aber MILLIARDEN für die Shithole USKraine!
      Horror an der Ahr – ein Jahr nach der Flut | Die PI Politik Spezial Reportage mit Helmut Reinhardt

      (mit Video)

      Horror an der Ahr – ein Jahr nach der Flut | Die PI Politik Spezial Reportage mit Helmut Reinhardt
      Zwischen Naturgewalt und Politikversagen: Die Horrorflut an der Ahr kostete im vergangenen Jahr mehr als hundert Menschen …

      https://journalistenwatch.com/2022/07/09/horror-an-der-ahr-ein-jahr-nach-der-flut-die-pi-politik-spezial-reportage-mit-helmut-reinhardt/

    • EIN Jahr nach dem Ereignis immer noch keine anständige Hilfe geregelt, aber MILLIARDEN für die Shithole USKraine!
      Horror an der Ahr – ein Jahr nach der Flut

      Kaputte Häuser, eingebrochene Brücken, erschöpfte, fassungslose Menschen. Bilder, die sich nach der Flutkatstrophe im Ahrtal in vielen Köpfen eingebrannt haben. Ein Jahr später berichtet stern-Reporter bei “heute wichtig”: “Deutschland kann keine Katastrophen”.

      Und hier – zitiere selten gern den ‘stern’ aber die Reportage zeichnet schon ein Bild der Lage –

      Kaputte Häuser, eingebrochene Brücken, erschöpfte, fassungslose Menschen. Bilder, die sich nach der Flutkatstrophe im Ahrtal in vielen Köpfen eingebrannt haben. Ein Jahr später berichtet stern-Reporter bei “heute wichtig”: “Deutschland kann keine Katastrophen”.

      In der Nacht vom 14. auf den 15. Juli 2021 bricht eine Flut über Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz herein. Mehr als 180 Menschen sterben, durch die extremen Unwetter wird die Infrastruktur von ganzen Gebieten zum Teil völlig zerstört. Es war eine Katastrophe, die ein Jahr später nichts von ihrem Schrecken verloren hat – besonders für die Menschen im Ahrtal, die bis heute ihre Häuser aufbauen oder längst weggezogen sind. Jetzt, wo sich die Flut jährt, kommt bei den Betroffenen wieder viel hoch, berichtet stern-Reporter Michael Streck in der 312. Folge von “heute wichtig”.
      Er hat die Menschen dort über ein Jahr begleitet und beobachtet, dass besonders die psychischen Folgen durch die Flutkatastrophe immens sind: “Die Therapiezentren sind voll, den Menschen geht es nicht gut”, sagt er.

      Ahrtal: Der Wiederaufbau geht ernüchternd langsam voran 

      Nicht nur bei den Menschen, auch in der Region sind die Spuren der Flut unübersehbar. “Es sieht fast noch so aus wie vor einem Jahr. Es ist in der Tat noch verheerend.” Wie lange der Aufbau noch dauern wird, sei daher kaum vorherzusagen, berichtet Streck. Das sei frustrierend für die Betroffenen, die gedacht hätten, dass sie ein Jahr später schon viel weiter wären. Dem schnellen Wiederaufbau bricht auch die Bürokratie das Genick: Zwar sind die Geld- und Sachspenden laut Streck schnell angekommen, die Anträge abzuarbeiten dauert aber an. Auch bei den Versicherungen gebe es große Unterschiede.

      “Deutschland kann keine Katastrophen” 

      Heute, glaubt der stern-Reporter, wären die Menschen besser vorgewarnt als noch vor einem Jahr. Denn nach diesen Erfahrungen würden viele Alarmsignale wie Push-Mitteilungen oder Sirenen ernst nehmen. Er sagt aber auch: “Deutschland kann keine Katastrophen” – auch weil sie hier selten passieren. Dass so etwas aber wieder passiert, “steht außer Frage”.

      https://www.stern.de/politik/heutewichtig/ein-jahr-nach-der-ahrtal-flut—deutschland-kann-keine-katastrophen–32517742.html

  6. ” … Wer sehen will, wie Katastrophenmanagement nicht funktioniert, dem sei eine Reise ins Ahrtal empfohlen. Die Menschen dort sind wütend, verzweifelt und hoffnungslos. Ja, wir leben im besten aller Deutschlands und sind nicht einmal in der Lage, innerhalb eines Jahres die Folgen einer Katastrophe zu reparieren …”

    AfD-Kreisverband Bad Neuenahr-Ahrweiler
    „Eine Bankrotterklärung der Politik“
    https://www.blick-aktuell.de/Politik/Eine-Bankrotterklaerungder-Politik-480099.html

    Wahlkeis Ahrweiler:
    https://wahlen.rlp.23degrees.eu/wk/1980000000000/overview

    NRW:
    https://afd-fraktion.nrw/2021/07/21/flutkatastrophe-afd-antrag-von-2018-haette-dieses-ausmass-verhindert/

    • Schöne Beschreibung – gefunden bei ‘JouWatch’ (Max Erdinger):

      Dieser ganze Ukrainekrieg ist letztlich das Resultat einer penetranten, jahrelangen Provokation Russlands. Die paßt zu den teils jahrealten Verlautbarungen von US-amerikanischen Geostrategen wie die Faust aufs Auge (Brzezinski, Wolfowitz, Kagan, Friedman et al). Das ist im Großen das, was im Kleinen so aussieht: Ein kleiner, verzogener Rotzlöffel tritt einem großen, gutmütigen Buben, der Kleinere eigentlich nicht hauen will, so lange gegen das Schienbein, bis der seine gute Erziehung vergißt und dem kleinen Rotzlöffel fürchterlich eine knallt. Der miese und fiese kleine Rotzlöffel in seiner ganzen Ungezogenheit fängt daraufhin ein Geplärr an und ruft nach seinen mächtigen Freunden. Zum Schluß kommt raus, daß sowohl der miese und fiese Rotzlöffel als auch seine mächtigen Freunde ihre Kraft überschätzt hatten. Und als ob das noch nicht ausreichen würde, um ihnen gleich noch eine Saftige nachzureichen, fangen sie auch noch an, demjenigen, der ihre Selbstüberschätzung zur Sprache bringt, vor die Füße zu spucken und ihm die Zunge herauszustrecken. Das ist genau die Szene im Kleinen, mit der man die Szene im Bundestag assoziiert – und das „Wertegeplärr“ eines insgesamt degoutant gewordenen, wertemäßig komplett degenerierten Westens. „Pussy-Politik“ ist das. Schluß jetzt damit! Es reicht!

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