StartFeuilletonWas die Rosen erzählen ……………..

Was die Rosen erzählen ……………..

Bild: Pixabay

Kennen wir das nicht alle, wenn an manchen heißen Sommertagen die Hektik und der Stress an unseren Nerven zerren und wir kaum erwarten können, daß endlich der Feierabend kommt und die kühle Nacht anbricht ?? Dann sehnen wir uns nur noch nach unserem Lieblingsplatz mit Wohlfühlklamotten und Kuschelkissen. Jetzt fehlt nur noch eine Tasse wohltuender Tee, ein Glas Wein oder ein kühles Bierchen. Nur jetzt kein lautes Geplärre aus dem Fernseher , kein Gesabbel von Lauterbach oder Lanz, keine nervige Musik und kein lärmender Straßenverkehr !!

Endlich Stille, endlich Ruhe, endlich Frieden ……………………
Ich liebe es, zu dieser Zeit durch den Garten zu gehen. Es ist ein magischer Augenblick, in dem das letzte Licht des Tages noch eine Weile am Himmel verweilt. Die Blüten des Goldfelberichs leuchten wie kleine Sterne, im Walnußbaum singt noch ein Vogel sein Abendlied, in den weiß-lila Blüten der Buschbohne “Saxa” ist noch eine einsame Hummel unterwegs. Beim Hühnerstall raschelt es im Stroh, vermutlich eine Streuner-Katze auf der Suche nach einem Schlafplatz für die Nacht. Es ist die Zeit der Ruhe und der Dankbarkeit. Ich gehe zu den Rosenbüschen und setze mich dort auf eine Bank, die schon etwas in die Jahre gekommen ist und dringend neue Farbe braucht. Der feine, unaufdringliche Duft der Rosen ist beruhigend und entspannend und scheint zu sagen : ” Wir haben auf dich gewartet. Komm, setzt dich eine Weile zu uns und laß uns diesen schönen Sommerabend gemeinsam genießen.” Jetzt ist es ganz still. In dieser Stille kann man hören, was die Rosen erzählen ………………….

“” Vor langer Zeit lebten die Menschen im Einklang mit den heiligen Energien der Natur und der Weltenseele. Sie ehrten und achteten alles, was auf dieser Erde wuchs und lebte. Sie beherrschten die Sprache, mit der die Kräfte der Schöpfung mit den Menschen jener Zeit kommunizierte, denn sie verstanden diese Kommunikation als Voraussetzung ihres Überlebens. Sie nahmen von der Erde nur das, was sie zum Leben brauchten. Wir Rosen und alle anderen Kreaturen der Schöpfung freuen uns sehr, daß immer mehr Menschen heute zu diesen Grundprinzipien des Lebens zurück finden.

Ihr Menschenkinder geht oft einen schweren Weg und wir Kinder der Blumenwelt wurden geschaffen, um euch zu erfreuen, zu beruhigen und zu heilen. Das ist der Sinn unseres Lebens. Nehmt dieses Geschenk an, denn wir geben es euch gerne. Wir singen das Lied der Liebe und der Freude und unser Lied läßt nichts unberührt. Hört unser Lied, liebe Menschenkinder, und ihr werdet all die Lichtwesen sehen, die sich schon lange um euch kümmern, ohne daß ihr es jemals bemerkt hättet. Konzentriert euch wieder auf das Wesentliche in diesem kostbaren Augenblick des endenden Tages. ! Ist es denn wirklich wichtig, jeden Firlefanz zu besitzen, den die Werbung euch anpreist ?? Wird der Wert eines Menschen nur durch seinen Besitz an Luxusgütern bestimmt ?? Um das abgrundtief Böse zu verstehen, das euch und die ganze Welt regiert, müßt ihr das Wesen der Gier verstehen, die Gier nach unbegrenzter Macht, Geld und endlosem Konsum.

Geht zurück auf den Weg des Lichts, der für euch Menschen ebenso geschaffen wurde, wie für uns Blumenkinder. Seid ein Segen für die Pflanzen, für die Tiere, für die ganze Schöpfung und auch für euch selbst. Vertraut den unabänderlichen Gesetzen des Universums, denn diese Gesetze sind eine Hymne der Freude an das Leben und die Schönheit. “”

DIE ROSENHECKE

Still ist die Nacht, die Blumen alle neigen
die müden Häupter auf die Rasendecken.
Da eilt ein Zephyr zu den Rosenhecken ,
er küßt sie wach und stört das tiefe Schweigen.

Die Rosen zürnen schöner sich zu zeigen,
der kluge Schelm fährt zärtlich fort zu necken,
weiß endlich ihre Liebe zu erwecken
und tanzt mit allen gleich den Hochzeitsreigen.

Dann aber flieht er treulos durch die Lüfte,
vergeblich sind der Rosen Zauberdüfte,
selbst ihre Tränen ihn zurückzulenken.
Doch seid getrost ! Ich bin euch ja geblieben,
ich will euch nun statt seiner innig lieben
und immerdar euch meine Treue schenken.

Theodor Fontane –

Kommentarregeln: Bitte keine beleidigenden oder strafbaren Äußerungen. Seid nett zueinander. Das Leben ist hart genug.

12 Kommentare

  1. Rosen haben Dornen…
    Danke Doris für deinen Beitrag. Ich beschäftige mich seit mehr als 20 Jahren u.a. auch mit Propheten. Diese gibt es nur im alten und neuen Testament sonst nirgends. Einer der besten Seher hat uns vor Jahrhunderten unglaublich viele Botschaften übermittelt die wissenschaftlich jetzt erst bestätigt wurden. Er hat uns auch die wahre Funktion der Dornen an den Rosen erklärt. Ich hab das auch recherchiert und – er hat recht…
    Ich selbst hab in meinem Garten sehr viele Rosen…
    Danke Doris für deinen Beitrag

      • Serenissima, leider hast du nix begriffen. Eine Rose ohne Dornen kann nicht gedeihen. Die Wurzel der Rose und ihre Dornen sind deren Existenz. Ich schrieb darüber welche wichtige Funktion deren Dornen hat. Träum weiter…

      • Herr Ulfried, offensichtlich verstehen Sie den Sinn hinter Zitaten nicht. Ich sende Ihnen noch eines zum Weiterträumen: Mit dem Geist ist es wie mit dem Magen, man sollte ihm nur Dinge zumuten, die er auch verdauen kann.

  2. …da hab’ ich auch was:

    Die meisten Menschen kommen nie in den Genuss einer ganz großen Ehrung. Der Pulitzerpreis, der Nobelpreis oder ein Oscar sind nur wenigen beschieden. Aber die kleinen Freuden des Lebens sind für uns alle da: ein Schulterklopfen, ein Kuss hinters Ohr, ein Vierpfünder an der Angel, der Vollmond, ein freier Parkplatz, ein knisterndes Feuer, ein gutes Essen oder ein herrlicher Sonnenuntergang. Dränge dich nicht nach den Hauptgewinnen des Lebens. Genieße die kleinen Freuden. Es gibt genug für uns alle.
    .

  3. Danke, Doris, für diesen Lichtlick in unsicheren Zeiten
    An meine Rose

    Frohlocke, schöne junge Rose,
    Dein Bild wird nicht verschwinden,
    Wenn auch die Glut, die dauerlose,
    Verweht in Abendwinden.

    So süßer Duft, so helle Flamme
    Kann nicht für irdisch gelten;
    Du prangst am stolzen Rosenstamme,
    Verpflanzt aus andern Welten;

    O weilten wir in jenen Lüften,
    Wo keine Schranke wehrte,
    Daß ich mit deinen Zauberdüften
    Die Ewigkeiten nährte! –

    Doch hat, du holde Wunderblume,
    Mein Herz voll süßen Bebens
    Dich mir gemalt zum Eigentume
    Ins Tiefste meines Lebens
    Nikolaus Leau

    • @Semenchkare

      Das ist auch mein Rat an jeden, der es hören will. Jeden schönen Sommertag und jeden Moment genießen, genießen wo immer es geht. Schöne Erinnerungen schaffen, denn wir werden sie brauchen …….

    • Frau Mahlberg ein dankeschön für diesen wunderbaren rosen-artikel. besonders gefällt mir das aufmacherfoto: eine blüte in meiner lieblingsfarbe!

      an meine freundinnen ist der beitrag schon verteilt und hat – soweit ich bereits rückmeldungen habe – viel freude bereitet.

      liebe grüße, auch von den stillen mitlesern aus meinem bekanntenkreis!

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