StartChristentum, Hoffnung und TranszendenzVon Kleinkariertheit und Großherzigkeit

Von Kleinkariertheit und Großherzigkeit

Monseigneur Michel Aupetit Foto: Diocèse de Paris

Geben – geben. Verdienen – verdienen. Voilà – hier ist also die Regel, die normalerweise unsere menschlichen Beziehungen beherrscht: die Gegenseitigkeit. Das aber schafft eine kleinkarierte Welt. Wir müssen uns an der Selbstlosigkeit beteiligen, die in der Beziehung mit Gott gründet und die Welt wird sich ändern.

Mgr Michel Aupetit, Tweet vom 28.August

Übersetzung und Kommentar: Dr. Juliana Bauer

Kürzlich las ich irgendwo, dass eine neue „Kultur der Selbstlosigkeit“ entstehen müsse. Sie müsse jedoch gültig für alle sein. Nicht nur für jene, die eh keinen Platz an der Sonne haben.

Eine Kultur der Unentgeltlichkeit, nicht einer unerbittlichen Bezahlbarkeit. Eine Kultur der Vergebung, nicht der Vergeltung. Eine Kultur der Großzügigkeit, nicht der Engstirnigkeit.

Keine Kultur, in der es heißt:

Gibst du mir, gebe ich dir wieder. Gibst du mir nichts, bekommst auch du nichts. Sagst du mir „dumme Gans“, nenne ich dich „blöder Esel.“ Tritts du mich, trete ich zurück. Erhalte ich von dir Streicheleinheiten, erhältst du selbstverständlich auch einige… …

„Wir müssen uns an der Selbstlosigkeit (Gottes) beteiligen…“ (Mgr Aupetit).

Eine „Kultur der Selbstlosigkeit!“

Die eilends die Politiker erfassen muss! Für die Menschen, für die sie Verantwortung tragen.

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