StartChristentum, Hoffnung und TranszendenzDas Leben hat das letzte Wort

Das Leben hat das letzte Wort

Immer wieder schaltet sich Mgr Aupetit als Arzt und Seelsorger in die Diskussion um Euthanasie ein, ob in Vorträgen (s.u.) oder Tweets. So auch mit dem heutigen Tweet, in dem er aus seiner Zeit als Mediziner berichtet.

Michel Aupetit Foto: Diocèse de Paris

„Vor langer Zeit bat mich ein Patient, der furchtbar unter Schmerzen litt: ‚Doktor töten Sie mich.‘ Ich machte ihm die Schmerzen erträglicher und am folgenden Morgen sagte er mir: ‚Glücklicherweise taten Sie nicht, worum ich Sie bat.‘ Begleiten wir das Leben, das immer das letzte Wort hat.“ (Mgr Michel Aupetit, Tweet vom 23. November (https://twitter.com/michelaupetit?lang=de)

In diesem Zusammenhang möchte ich noch einmal auf einen älteren Tweet hinweisen:

„Durch Krankheit bedingte Schmerzen können heute durch die Medizin gelindert werden. Das Leiden, welches das Herz einer Person trifft, ist der Tatsache geschuldet, dass sie nicht geliebt ist. Kann Euthanasie dieses Übel lindern? Oder legt sie, im Gegenteil, einen brutaleren Weg offen?“ (Mgr Michel Aupetit, Tweet vom 21.September. Übersetzungen der Tweets: Juliana Bauer)

Zu einem „außergewöhnlichen Vortrag“ von Mgr Michel Aupetit lädt die westfranzösische Diözese Angoulême ein. Am 6.Dezember 2022 wird er dort über das Thema: „Das Ende des Lebens. Der Mensch im Angesicht des Todes“ sprechen.

Die Diözese kündigt den Vortrag mit folgenden Worten an: „Das Lebensende konfrontiert uns mit den wesentlichen Fragen vom Sinn des Lebens und dem Tod, Fragen, die uns alle betreffen, unabhängig von Alter oder Gesundheitszustand. Diese Fragen sind heute besonders aktuell, da der Präsident der Republik ein neues Gesetz für Ende 2023 angekündigt hat.

Angesichts seiner doppelten Erfahrung als Arzt und Mann der Kirche wird uns Mgr Aupetit, der emeritierte Erzbischof von Paris und Autor des Buches „Der Tod. Meditation über einen Lebensweg“ (2020), seine Gedanken zu den brennenden Fragen im Zusammenhang mit dem Lebensende mitteilen.“

Èglise Catholique en Charente, Diocèse d‘Angoulême

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2 Kommentare

  1. Die Ursache dieses Problems liegt in der mehrheitlichen fehlenden Eigenverantwortung, schlechten Ausbildung der Ärzte in der Schmerztherapie, Numerus Clausus und bzw. Beziehungsgeflecht beim Auswahlverfahren für das Mediziner Studium, mit Schmerztherapie kann man kein Geld verdienen, da wird sich absehbar nichts ändern

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