StartDeutschland als KolonieDie heißen Themen im Islam-Dialog fallen wieder mal unter den Tisch!

Die heißen Themen im Islam-Dialog fallen wieder mal unter den Tisch!

Was hat der Islam im Angebot? Vergewaltigung, Köpfen, Verbrennen bei lebendigem Leib, genitale Verstümmelung bei Frauen, Geiselnahmen, Ehrenmorde, Sklaverei, Unterdrückung der Frau, Jihad, Kindesmissbrauch.

Gastkommentar Dr. Udo Hildenbrand. In einem Interview, veröffentlicht im Internetblog „katholisch.de“ vom 28.1.2023, erklärte der indonesische katholische Priester Markus Solo, Mitarbeiter im vatikanischen Dikasterium für den Interreligiösen Dialog, beim Dialog mit Muslimen brauche man einen langen Atem. Dabei zeigt er auch einige „Erfolge und Fallstricke“ auf.

Offensichtlich kennt Markus Solo die „heißen Themen“ bei den Gesprächen mit Muslimen. och spricht er sie in diesem Interview auch dezidiert und ohne falsche Rücksichtnahme offen an? Wenn nicht, werden diese „heißen Eisen“ wenigstens vom Interviewer angepackt? Meine Erwartungen an dieses kirchliche Interview waren von vornherein nicht gerade groß und konnten deshalb auch nicht wirklich enttäuscht werden. Jedenfalls sollen hier einige dieser Interview-Aussagen kritisch hinterfragt werden:

  1. Inwiefern sind wir „Christen und die Muslimeuns eigentlich aufgrund der Geschichte und unserer heiligen Schriften ganz nahe“ angesichts der schwerwiegenden Differenzen im Gottes- und Menschenbild beider Religionen. Kennt Herr Solo diese unüberbrückbaren Differenzen nicht, die in ihrer Gegensätzlichkeit einerseits in der Bibel und andererseits im Koran grundgelegt sind?  Sie sind keineswegs beschränkt – wie oft behauptet – auf irgendwelche extremen religiösen Strömungen. Nein, Bibel und Koran übermitteln jeweils ein Gottes- und Menschenbild, das  sich in den theologischen Vorstellungen und in den zentralen Werten des Menschseins grundsätzlich voneinander unterscheidet mit erheblichen Folgen für das Leben und insbesondere auch für das Zusammenleben von Muslimen und Nichtmuslimen.    

In diesem Zusammenhang ist nach den Geschichtskenntnissen dieses vatikanischen Islam-Beauftragten zu fragen. Nach seiner Meinung sollen sich aufgrund der Geschichte Christen und Muslime „ganz nahe“ sein? Ein hanebüchener historischer Unsinn!

Hat er noch nie etwas gehört von der 1400-jährigen Sendungs-, Kriegs- und Eroberungsgeschichte des Islams, basierend auf der Dschihad-Ideologie des Korans? Hat er noch nie etwas gelesen über die Abermillionen von Opfern der weltweiten islamischen Expansionen und Eroberungen, nichts von den ausgelöschten ursprünglich christlichen Regionen in Afrika und Vorderasien,  nichts vom jahrhundertelangen Ankämpfen des Islams gegen das christliche Europa und von dessen Abwehrkämpfen gegen die eindringende Religion Mohammeds , nichts von den Sklavenjagden in Afrika und den Knabenlesen türkischer Sultane? 

Wie ist wohl sein eigenes Heimatland Indonesien einst vor Jahrhunderten islamisiert worden, war doch die religiöse Landkarte Südostasiens bis zum 10. Jahrhundert vom Buddhismus und vom Hinduismus geprägt? Heute bilden die Muslime in diesem 191-Millionen-Volk mit 88% die Bevölkerungsmehrheit. Zugleich ist Indonesien heute das Land mit der weltweit größten muslimischen Bevölkerung. Welche blutige Geschichte steht wohl hinter dieser Entwicklung?

2. Der Theologe aus Rom stellt mit offensichtlich verbundenen Augen fest: „Auf der menschlichen Ebene haben wir natürlich auch sehr viele Gemeinsamkeiten und Berührungspunkte, was uns zur Freude am friedlichen Zusammenleben führt. Das ist schön.“ Undworin bestehen bei uns die „sehr vielen Gemeinsamkeiten und Berührungspunkte“, die „zur Freude am friedlichen, so schönen Zusammenleben“ führen?

Wie sieht dieses friedliche, ach so freuderfüllte Zusammenleben  von  Christen/Nichtmuslimen mit Muslimen  insbesondere in den 56 islamisch dominierten OIC-Ländern konkret aus?  Weiss der vatikanische Mitarbeiter nicht um  die Formen der Diskriminierung der Christen, um  das blutige Phänomen der zahlreichen Christenverfolgungen gerade auch in den islamischen Ländern? Dieses Wort „Christenverfolgung“ nimmt er überhaupt nicht in den Mund.

Wie steht es darüber hinaus mit der Integration der Muslime aus in den nichtmuslimischen Ländern, z.B. in Italien und in Deutschland? Ist Integration nicht die grundlegende Voraussetzung von „Gemeinsamkeiten“ und von der „ Freude am  friedlichen Zusammenleben“? Die Muslime zählen jedoch bekanntlich zu der am wenigsten integrierten Minderheit bei uns und wohl in allen Ländern Europas und der Welt.

Und was ist mit den islammotivierten Terroranschlägen und Attentaten, mit den Vergewaltigungen und Messerattacken der letzten Jahre bis in unsere Tage hinein? Nichts davon findet in diesem Interview Erwähnung. Auch nichts davon, dass sich 57 % der Deutschen vom Islam bedroht fühlen. Freude am friedlichen Zusammenleben bei den derzeit fast täglichen Schreckensnachrichten? Wie grotesk sind doch diese Behauptungen des interviewten Mitbruders!

3. Blauäugig tönt der Vatikan-Beauftragte: Christen und Muslime hätten „mit einer Freundschaft begonnen, mit einer Beziehung im Dialog. Das muss auch gepflegt werden“. Seit etwa einem halben Jahrhundert gibt es diesen christlich-muslimischen Dialog. Was aber hat das kirchliche Dialog-Engagement nach über 50 Jahren gebracht mit seinem erheblichen personellen, finanziellen Aufwand auf allen pastoralen Ebenen bis hin „hoch zum Papst“? Welche Verbesserungen sind seither in den schwerwiegenden Problemfeldern zu verzeichnen, die hier insbesondere auch in Nummer 6 aufgezeigt werden?

Vor allem:  Welche Erleichterungen hat dieser Dialog den in islamisch dominierten Ländern lebenden Christen gebracht? Wie steht es dort mit den Rechten der Nichmuslime? Wie steht es mit dem Bau von Kirchen, und mit der Ausbildung kirchlicher Mitarbeiter/innen? In welchem islamisch dominierten Land gibt es einen institutionalisierten christlich-muslimischen Dialog?  Die Antwort liegt auf der Hand.

In diesem Interview ist auch von Pflege der Freundschaft zwischen Christen und Muslimen die Rede. Zumindest der Koran spricht jedoch auch in diesem Punkt eine ganz andere, nämlich eine gegenläufige Sprache (vgl.  dazu z. B. die Koransure 5,51 sowie auch die zahlreichen Koran- Aussagen über die „Ungläubigen“, auch  islamische Prinzip der Ungleichheit von Muslimen und Nichtmuslimen). Wenn es wohl auch  tatsächlich  Freundschaft zwischen Christen und Muslimen gibt, ist ein freundschaftlicher Verhältnis dieser Art immer ein Verstoß  gegen die koranischen Bestimmungen, gegen den islamischen Verhaltenskodex.   

4. Im Interview ist die Rede vom Beleidigtsein beim Dialog „auf beiden Seiten“ Herr Solo teilt aber nicht mit, wo und wann denn die christliche Seite je die „beleidigte Leberwurst“ gespielt hat. Bekanntlich nimmt jedoch die muslimische Seite diese Rolle nahezu stereotyp ein und zwar meist im Kontext des Pochens auf „Respekt“ bei nichterfüllten Forderungen der Muslime.  Dabei wird ein Respekt eingefordert, den Muslime selbst etwa im Blick auf die menschliche Würde von Nichtmuslimen allzu oft vermissen lassen, angefangen von den muslimischen staatlichen und religiösen Verantwortungsträgern bis hin zu muslimischen Kindern in den Schulen.

5. Im Interview wird zwar das „Konfliktpotenzial“ der Menschenrechte angesprochen, ohne jedoch darauf hinzuweisen, dass sich die UN-Menschenrechtsdeklaration von  1948  und die  Menschenrechtsdeklaration von 1990 der 56 islamischen  OIC-Staaten inhaltlichdiametral gegenüberstehen. Dabei wird auch geflissentlich verschwiegen, dass alle Bestimmungen der islamischen Menschenrechtserklärung unter „Scharia-Vorbehalt“ stehen.

Zugleich wird dabei ausgeblendet, dass mit dem islamischen Menschenrechtsverständnis einer archaischen, totalitären Gesetzgebung Tür und Tor geöffnet wird und gleichzeitig u.a. die Religions- und Meinungsfreiheit sowie auch kritische Äußerungen zu islamisch begründeten Staats- und Gesellschaftsformen sowie jegliche Islamkritik verhindert werden. 

6. Um die Unterschiede zwischen Muslimen und Christen aufzuzeigen, verweist der interviewte Mitarbeiter des Vatikans auf seine indonesische Heimat und nennt lediglich „Alkoholkonsum, Schweinefleisch und der Umgang mit den politischen Führern“. Als  ob das die Hauptprobleme im und mit dem Islam wären! Hier sei nur eine Auswahl der tatsächlich bedrängenden Probleme skizziert. Es sind die im Interview leider meist nicht oder nur angedeutet angesprochenen „heißen Themen“:  

  • die koranlegitimierte Gewalt in den verschiedensten Formen
  • der widerrufene Macht- und Herrschaftsanspruch dieser Religion
  • das Leugnen historischer Fakten, so etwa jene der  islamischen Eroberungen, wobei verfälschend Angriffskriege als legitime Verteidigungskriege deklariert werden
  • die nicht vorhandene Schulderkenntnis unter den Muslimen, die fehlenden islamischen  Schuldbekenntnisse angesichts der vielfachen Millionenopfer der islamischen Eroberungen – und deshalb: die  Gefahr der Wiederholung
  • die koranlegitimierte Diskriminierung aller Nichtmuslime als „Ungläubige“
  • die rechtliche Ungleichheit von Mann und Frau
  • die Blasphemiegesetze
  • die Todesstrafe bei Austritt aus dem Islam
  • die fehlende Demokratie mit  Religions- und Meinungsfreiheit
  • das islamischen Taqiyya-Prinzip, dem vom Koran legitimierten Prinzip des Verschleierns und  Täuschens, des Lügens und Betrügens
  • die Aussage, dass der Islam nicht getrennt werden kann in einen „politischen“ und in einen „religiösen“ Islam
  • die Feststellung des türkischen Präsidenten Erdogan: „ Es gibt keinen moderaten und nicht-moderaten Islam. Islam ist Islam, und damit hat es sich“
  • die in der islamischen Lehre fehlende Reziprozität (Wechsel- und Gegenseitigkeit) Nichtmuslimen gegenüber, ohne die es kein menschenwürdiges Zusammenleben geben kann
  • das Faktum, dass alle 56 islamische Staaten keine freiheitlich-demokratische Grundordnung haben

    7. In diesem Interview wird mit dem Hinweis auf die verschiedenen islamischen Strömungen der Eindruck erweckt, die moderaten muslimischen Dialogpartner seien nicht das Problem, nur die radikalen, die fundamentalistischen.

Doch sowohl die moderaten wie auch die radikalen Muslime haben eine gemeinsame Quelle, die ihr Handeln bestimmt: den im Islam als ewig gültig verstandenen Koran mit seiner gegen die gesamte nichtmuslimische  Welt gerichtete  Grundorientierung. 

Darüber hinaus  haben moderate und radikale Muslime zugleich auch noch einen gemeinsamen Religionsgründer: das für gläubige Muslime hochverehrte, einzigartige  Vorbild Mohammed, der jedoch in der unübersehbaren Gegensätzlichkeit seiner Lehre, aber auch seiner Lebensführung für Christen das Gegenbild, die verleiblichte Antithese zu Jesus Christus ist.  

8. Mich persönlich schüttelt es, wenn ich auch in diesem Interview die Bildaufnahme betrachte von der Umarmung und dem Bruderkuss von Papst Franziskus und dem Großimam Ahmad Mohammad Al-Tayyeb. Das Foto wurde anlässlich der Unterzeichnung der gemeinsamen Erklärung zum Thema „Menschliche Brüderlichkeit” im Jahr 2019 veröffentlicht. Imaginär öffnet sich mir im Bildhintergrund zugleich  ein riesiger, dunkel-bedrohlicher Raum, übervoll von Menschen, die in islamischen Ländern diskriminiert, benachteiligt,  verfolgt und getötet werden …

So kann ich durchaus nachempfinden, wenn diese Umarmungsgeste als unecht und unglaubwürdig, als sehr befremdlich, gar als empörend empfunden wird – nicht nur bei diskriminierten und verfolgten Christen, die unter islamischer Herrschaftsordnung leben müssen und zu leiden haben.

9. Auch wenn in diesem Interview eines vatikanischen Islam-Beauftragten durchaus auch einige islamkritische Töne angeschlagen werden, ist dessen Tenor auch hier wiederum wie im Islamdialog nahezu generell üblich: Ausblendend, geschichtsfälschend, verschönernd, relativierend, – und das alles letztlich immer zulasten des christlichen Glaubens und Lebens. Bei solchen Islam-Beauftragten im Vatikan braucht man sich keineswegs zu wundern über so manche mehr als eigenartige Stellungnahmen und Verhaltensweisen an „oberster Stelle“ in Sachen Islam.    

Nach der Lektüre dieses Interviews kam mir ein Stoßseufzer über die Lippen,  ein Wort, das Jesus schmerzerfüllt den Frauen zuruft, die weinend an seinem Kreuzweg stehen: „ … wenn das mit dem grünen Holz geschieht …“ (Lukas 23,31).

 

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4 Kommentare

  1. Man sollte nicht mit Vorurteilen aufeinander zugehen, der interreligiöse Dialog im Sinne der Glaubensfreiheit eines interreligiösen Dialoges sicher eine Möglichkeit. Warum gibt es nie Streit zwischen Juden, Christen, Buddhisten, sondern nur mit dem Islam? Weil eben der Islam die Glaubensfreiheit als unterwerfende, politische Kriegsreligion a la Mohammed ablehnt. Ein Problem, was es früher auch schon zu Zeiten Martin Luthers mit den Jesus Christus ablehnenden Juden gab, die das Christentum mit allen Mitteln, auch die eigenen Judenchristen bekämpft haben. Totale Unterdrückung der Gläubigen bringt immer Abspaltungen mit sich, heute um so mehr, wo die durch das Konkordat gekauften Mainstream Kirchen den christlichen Geist ablehnen und ihre Schlächter in die Kirchen lassen.

    Eugen Drewermann, sicher nicht mein Fall als übermäßig blauäugiger Pazifist, wurde damals aus der katholischen Kirche gefeuert, weil er erkannte, das die unter Ismail nur mündlich weitergegebene Religion vom Feldherren Mohammed als politische Eroberungs- und Unterwerfungsreligion gefährlich ist, im Kampf gegen alle friedlichen Religionen.

    Manchmal führen sich die christlichen Hirten auf durch das Konkordat, wie sich an die Politik andienenden Huren, hätten kein Problem damit im Sinne des Mainstreams Mohammed nach zu eifern, um eine die Menschen unterdrückende Welteinheitsreligion ohne freie Glaubensfreiheit zu realisieren. Es sind Christus und Gott Verräter, die ihre eigene christliche Herde mit Füßen treten und auch für das MfS zu opfern bereit waren.

    In Matthäus, aber auch beim Propheten Micha finden sich Warnungen vor “Falschen Heilspredigern und vom Opfer Glauben abhängigen Priestern, Rückfall in das Mittelalter der menschlichen religiösen Versklavung. Besonders unsere Mainstream Kirchen schert in dem vom Westen inszenierten Krieg das Leben der russischen Menschenopfer nicht und barmen nur um ukrainische Menschenopfer die sinnlos geopfert werden. Dabei hätten die Kirchen die Pflicht, ähnlich wie bei Schwerter zu Pflugscharen an den Frieden zu appellieren.

  2. Das Lebenswerk des roten Kassner, Vater von Angela, ist vollbracht. Nicht selten sind Kirchen durchsetzt von Christen Verrätern. Da denke ich zurück an die vielen verlassenen Kinder in der Wendezeit in den Kinderheimen, die aus allen Nähten platzten. Wie wir als Arbeitskollegen Spielzeug für diese von ihren Eltern im Stich gelassenen Kinder gesammelt haben. Viele Mütter wurden erpresst, sie dürfen zu ihren Eltern auswandern, wenn überhaupt, aber die Kinder bleiben als Eigentum des Staates hier. So blieben die Mütter und haben ihre Kinder nicht im Stich gelassen und heimlich gelitten.

    Nach der Wende haben vor allem jene viele Kirchen als Neuchristen erobert, die damals die Christen an das MfS verpfiffen hatten und einige waren auch für das Internierungslager vorgesehen. Zum Glück kam die Wende. Man könnte nur noch speien, wie man auf den Christen die ihr Herzblut für die Gemeinden gegeben haben herum getrampelt wurde und man sich den Stasi Neuchristen anbiedert. Ich bin froh, diesen menschlich verkommenen heuchlerischen Verein verlassen zu haben.

    Dietrich Bonhoeffer lässt grüßen, wie Christen einander verraten. Diese Leute werden sich immer als Moralapostel die Mäuler über andere zerreißen, damit ihr schmutziger Heiligenschein immer glänzt.

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