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Kein Nationaler Sicherheitsberater

Ein verärgerter Zwischenruf

Annalena wird in Ländern, die “hunterttausende Kilometer” entfernt sind, wegen ihrer Schönheit, ihres Charmes und ihrer angenehmen Ausstrahlung geschätzt. Bild: Bildschirmaufnahme YouTube-Video.

Heute habe ich die Nachrichten gelesen, dass sich Kanzler Scholz und Außenministerin Baerbock entschieden haben, auf einen Nationalen Sicherheitsberater zu verzichten. Das ist ein großer Fehler, der die deutsche Sicherheitspolitik weiter schwächen wird.

Das Aufjaulen der CDU ist typisch für diese Partei, die ihren sicherheitspolitischen Kompass schon vor rund 40 Jahren verloren hat

Damals gab es in der CDU-Kanzlerschaft eine Diskussion über die Notwendigkeit eines Nationalen Sicherheitsberater, an der der Kommentator aktiv mitgearbeitet hat.

Das Ergebnis ist bekannt. Es geschah nichts.

In den folgenden vier Jahrzehnten gab es immer wieder diese Diskussionen. Es blieb beim Nein der Regierung.

In diesen vierzig Jahren wurde die deutschen Regierung wiederholt überrascht und auf dem falschen Fuss erwischt.

Befreundete ausländische Geheimdienste haben die diversen Regierungen aus ihrem Dornröschenschlaf geweckt und erschreckt.

Der eigene Auslandsgeheimdienst war sich seiner Weisheit so sicher, dass der Präsident am Tage des völkerrechtswidrigen Angriffs von Putin- Russland überrascht werden konnte. Er  weilte diesem Tag in der Ukraine – nicht zu einem Gespräch über einen möglichen Angriff Putins. Es gab keine direkten Flüge oder Fernzügen nach Deutschland. Auf Umwegen erreichte er Deutschland nach 32 Stunden.

Das war nicht das erste Versagen des Nachrichtendienstes einer deutschen Regierung. So kam auch die deutsche Wiedervereinigung “völlig überraschend”. Wirtschaftsminister Habeck soll in der Nacht von einem ausländischen Nachrichtendienst über den Angriffsbeginn Putins unterrichtet worden sein.

Das ist deutsche geopolitische und geostrategische Aufklärung. Alle Verantwortlichen sind noch heute im Amt. Andere potente westlichen Staaten haben einen sicherheitspolitischen Berater mit einem Stab qualifizierter Fachleute aus allen sicherheitspolitischrelevanten Ministerien – und staatlichen und privaten Organisationen, die mit ihren ” externen Sachverstand” unterrichten – wenn sie es wollen und dürfen.

An diesem Chaos ändert sich wieder nichts.

Zu allem Überfluss haben wir keine ” Nationale Strategie”.

Ich verstehe nicht, warum der Bundeskanzler in dieser existentiellen Frage nicht von seiner Richtlinienkompetenz Gebrauch macht.

Wir haben in Deutschland die Experten und die Strukturen, die in der Lage wären, die notwendige Sicherheitsstrukturen mit der einer effizienten Kommunikationsfähigkeit zeitnah auf die Beine zu stellen.

Es fehlt offensichtliche der politische Wille, die derzeitig katastrophalen Lage zu ändern.

Dieses fehlende Verantwortungsbewusstsein kostet Zeit und Geld, aber auch Leid und Tod von unschuldigen Menschen.

Mit besorgten Grüßen 

Euer/ Ihr Dieter Farwick

Kommentarregeln: Bitte keine beleidigenden oder strafbaren Äußerungen. Seid nett zueinander. Das Leben ist hart genug.

Brig. General a.D. Dieter Farwick
Brig. General a.D. Dieter Farwick
Brig. General a.D. Dieter Farwick wurde am 17. Juni 1940 in Schopfheim, Baden-Württemberg, geboren. Nach dem Abitur wurde er im Jahre 1961 als Wehrpflichtiger in die Bundeswehr eingezogen und anschließend Berufssoldat. Einen Höhepunkt seiner Karriere bildete die Tätigkeit im Planungsstab von Bundesverteidigungsminister Dr. Manfred Wörner, wo er vier Jahre an der Schnittstelle Politik-Militär tätig war. In den 90er Jahren fand er über vier Jahre als Operationschef im damaligen NATO-Hauptquartier Europa-Mitte Verwendung und war maßgeblich an der Weiterentwicklung des NATO-Programmes ´Partnership for Peace` beteiligt. Schon während seiner Dienstzeit verfasste Farwick mehrere Bücher und andere Publikationen zu Fragen der Sicherheitspolitik und der Streitkräfte. Im „Ruhestand“ engagierte er sich viele Jahre als Chefredakteur eines Newsservice für sicherheitsrelevante Themen und organisiert heute noch Tagungen zu diesem Thema an renommierten Instituten.

10 Kommentare

  1. Dafür wird die BW jetzt aber “auf Linie” gebracht.

    Generalfeldmarschall Pissoirius schasst den – bislang wenig kriegsfreudigen – Generalinspekteur Zorn. Dieser wird ausgetauscht gegen den systemtreuen C-Verbrechen-General Breuer.

    https://zuerst.de/2023/03/14/pistorius-saeubert-bundeswehrfuehrung-generalinspekteur-muss-weg-er-war-gegen-waffenlieferungen-an-die-ukraine/

    Es sei an dieser Stelle daran erinnert. dass kurz zuvor schon der ehemalige Inspekteur der Marine geschasst worden war. Dieser hatte das “Verbrechen” begangen, sich zu russlandfreundlich zu äußern.

    Dann kann der Marsch Richtung Stalingrad beginnen.

  2. Der Verfasser des Artikels tanzt mal wieder auf seinem eigenen Traum-Parkett. Salopp könnte man äußern: … und wovon träumen Sie nachts …? 😉

    Gruß Rolf

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  3. Als Ergänzung:

    Kein »Nationaler Sicherheitsrat für Deutschland«

    Die Berliner Ampel zerfleischt sich gegenseitig. Das Prestigeobjekt »Nationaler Sicherheitsrat für Deutschland« ist eingestampft worden. Scholz und Baerbock haben ihren ganz persönlichen Machtkampf in den Vordergrund gestellt und so scheiterte das zuvor so vollmundig angepriesene Projekt. …

    mehr hier

    https://www.freiewelt.net/nachricht/kein-nationaler-sicherheitsrat-fuer-deutschland-10092564/

  4. Natürlich wollen die das nicht!

    Denn die übergeordnete Agenda heist in deren Augen ” EU-Armee” !

    Und, im Fall des Falles, kann man dann z.B. frz. Soldaten in Deutschland, im Inland, bei einer innenpolitischen Sicherheitslage problemlos einsetzen und Aufstände niederschießen. Ein schneller Krisen-BT-beschluss irgendwann spät Abends, der BP unterschreibt tagsdrauf in der Früh und gehts los….
    (stark verkürzt)
    So sehe ich das!

      • Eurogendfor wird in die EU-Büttelarmee eingegliedert. Wirst sehen.
        Deren Seite, in Englisch, deren Motto
        “Lex Paciferat” (Das Gesetz schafft Frieden)

        Frage: Wessen Gesetz? Von wem und wie legitimiert?

  5. Wer – wie beispielsweise die “Grünen” – keine nationale Sicherheit will, braucht auch keinen Nationalen Rat, pardon (Hoch)Sicherheitsrat, zur (Ver)Sicherung der sicherlich ungesicherten Sicherheiten.

    Wenn es “saudumm” läuft, könnte dieser Sicherheitsrat ja – vielleicht wegen der vielen Rächten, die da drin hocken – auf die Idee kommen. die “nationale Selbstaufgabe-Politik im “grünen” AA zu sabotieren, durch die Installation eines effektiven Grenzschutzes und der finalen Abschiebung hundertausender Illegaler Versorgungssuchender und Messer-Fachkräfte ?

    Im übrigen haben wir ja IQ-Blitzbirne Baerbockus, die in der Lage ist, quasi en passant “mit links” mal eben Russland den Krieg zu erklären und es sodann auch gleich noch “zu ruinieren”.
    Wer vor ihr wäre zu solch heroischen Taten fähig gewesen ? Stalingrad läßt grüßen.
    Deshalb wird es mit den “grünen” Deutschland-Saboteuren keine entsprechende Einrichtung geben (können). Das versteht sich von selbst.
    Ureigene deutsche Kerninteressen spielen in der “deutschen” Politik schon lange keine Rolle mehr. Ganz im Gegenteil. Und falls eine CDU regieren würde, wären die Verhältnisse – merkelisiert und WEF-isiert – auch nicht wesentlich anders einzuschätzen.

    Solange es keinen Herzog`schen “Ruck nach rächz” gibt, gibt es demnach auch keine “nationalen” Sicherheitsinteressen mehr zu wahren. So weit ist es gekommen, im PoC-Lande der Dichter und Denker und “volldemokratischen” Russlandhasser – und hetzer.

    Bei genauer Betrachtung ist es ja so: Unsere “Sicherheit” wird nicht durch Russland, sondern – wie schon immer – durch die anglo-amerikanische Welt-Terror-Kabale bedroht. Daran wird sich auf absehbare Zeit auch nichts ändern.

  6. Solange wir Blitz-IQ Baerbock-Schnatterlenchen und Deutsche-enteignen Hahahabeck haben, können wir auf einen – noch sichereren – Sicherheitsrat zur Sicherung der unsicheren Sicherheiten sicherlich verzichten.

    Alle mal chillen. Die “grünen” Hochqualifizierten haben alles im WEF-Deutschland-Vernichtungs-Griff. Da beißt die Maus keinen Faden ab.

    So ein “nationalistischer Nationalrat”, pardon “Hochsicherheitsrat” könnte – wenn es ganz “saudumm” läuft – auch auf die Idee kommen, die deutschen – pardon: bunten – Grenzen effektiv zu schützen und Illegale konsequent nach Hause zu eskortieren ? Vor allem wenn da “Nazis” drin vertreten sind.

    Das geht mal gar nicht (bekanntlich). Wir sind schließlich “weltoffen” (und “moral”besoffen), und befinden uns im Selbstsabotage-Modus infolge chronischer Geisteskrankheit ? Wie auch immer…

    Den “bösen Iwan” schaffen wir allemal mit grünLinks…im AA…(bald ist er bekanntlich “ruiniert”, nachdem “wir” ihm schon mal – rein vorsorglich – “den Krieg erklärt” haben.

    Was ist die Quintessenz des Ganzen? Wahrhaft deutsche Kern- Interessen sind nicht mehr existent, in der bunten Deutschland-Abwicklungs-Polit-Nomenklatura. Ganz im Gegenteil: Alles was irgendwie “deutsch” schmeckt, riecht oder ausschaut wird zertreten gecancelt oder gemeuchelt.

    Und die B Ü R G – er ? Ziehen immer noch nicht die Reißleine und werden sie auch nie ziehen. Genausowenig, wie damals.

    • Patriot,
      ” … Die “grünen” Hochqualifizierten haben alles im WEF-Deutschland-Vernichtungs-Griff … ”
      Einspruch:
      sie haben die Dummerzogenen im Griff. Das ist ein Unterschied!

      Rolf

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