StartChristentum, Hoffnung und TranszendenzEIN KIND - „das schönste Werk, das sich der Ewigkeit verbindet“

EIN KIND – „das schönste Werk, das sich der Ewigkeit verbindet“

Gedanken zum „MARSCH für das LEBEN“

“Anna è nata“ – Anna ist geboren“, so titelte der Betreff einer Mail, die kürzlich bei mir einging.

Der Verkündigung folgten Fotos einer kleinen, zwei Tage alten Römerin mit großen Augen und einem hellwachen Gesichtchen. Die erste Enkelin eines guten, langjährigen Freundes aus Arezzo! Una femminuccia! Wie die Italiener das weibliche Baby nennen. Ein kleines Mädchen.

Und für Italienisch-Interessierte: das ebenso von Gott erschaffene Pendant ist un maschietto! (Gesprochen: maskietto). Ein kleiner Junge. Noch gibt es in der italienischen Sprache, die Natur wiederholend, zwei Geschlechter…!

Eine Anmerkung am Rande: Die historische Etrusker- und Mittelalterstadt Arezzo liegt in der südlichen Toskana, nahe der Grenze zu Umbrien. Ich empfehle sie fast lieber als Siena, da sie urtümlicher ist.

Anna, ein neugeborenes Kind.

Ein Kind ist „wie ein Kunstwerk“ schrieb der emeritierte Erzbischof von Paris, Aupetit, einmal in einem Tweet. Völlig unabhängig davon, ob es „schön oder hässlich ist.“

Auch unabhängig davon, fuhr er fort, dass ein Kind für viele Leute „unnütz“ sei, „unnütz für die Narren, die Selbstgefälligen, die Angeber.“

Und unabhängig davon, ob es intelligent oder weniger intelligent, gesund oder krank oder behindert ist.

Für das Leben des Menschen, insbesondere der ungeborenen Kinder und der alten und kranken Menschen, gehen zahlreiche Engagierte am kommenden Samstag, den 16.September, wieder auf die Straße. Zwei Märsche für das Leben veranstaltet der Bundesverband Lebensrecht in diesem Jahr: in Berlin und in Köln. Mit seinem Motto „EINZIGARTIG. LEBEN WAGEN“ macht er auf die Einzigartigkeit jedes Menschen aufmerksam, auf die Einzigartigkeit von der Zeugung bis zum Tod. Die Teilnehmer setzen ein Zeichen gegen die Abtreibungslobby und gegen Euthanasie.

Ein Menschenkind – „es ist das schönste Werk, das sich der Ewigkeit verbindet, vom Leben und seiner Kontinuität durchdrungen“ (Michel Aupetit).

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