Unserer „Landesmutter“ Merkel und unseren vielen anderen Landesmüttern – und davon haben wir mehr als je zuvor in den Parteien – sind fremde Söhne anderer Mütter wichtiger als unsere Töchter und Söhne.
Unseren „Landesmüttern“ sind unsere Toten gleichgültig,
weil es uns zu gut geht,
weil wir schuld an den Kreuzzügen von vor 600 Jahren sind,
weil wir schuld an der Kolonialzeit von vor 104 Jahren sind,
weil wir schuld an der Ausbeutung der 3. Welt durch Konzerne sind, und
weil wir schuld am 2. Weltkrieg von vor 77 Jahren sind.
Fragen wir die scharfsinnige und gerechte Holocaust-Überlebende Hannah Arendt nach ihrer Meinung zu „Schuld“. Sie sagt:
„Moralisch gesehen ist es ebenso falsch, sich schuldig zu fühlen, ohne etwas bestimmtes angerichtet zu haben, wie sich schuldlos zu fühlen, wenn man tatsächlich etwas begangen hat. Ich habe es immer für den Inbegriff moralischer Verwirrung gehalten, dass sich im Deutschland der Nachkriegszeit diejenigen, die völlig frei von Schuld waren, gegenseitig und aller Welt versicherten, wie schuldig sie sich fühlten.”
Der englische Schriftsteller Frederick Forsyth sagte in einem Interview im Focus (16/2002):
„Von der Geburt bis zur Universität hört kein Deutscher ein positives Wort über sein Vaterland. Er hört nur von den Sünden, von den schrecklichen zwölf Jahren des Hitlerismus. Die übrige Geschichte fällt unter den Tisch. Ich sehe keine Wiedergeburt des Faschismus. Ich fürchte die deutsche politische Korrektheit mehr als einen neuen Hitler.”
Was geschieht mit einem Volk, dem seit 77 Jahren eingeredet wird, es sei unwürdig, es müsse die Großeltern und ja, letztlich sich selbst verachten? Ein Volk, dem ewige Schuld auferlegt wird, die immer größer wird, je länger die Ereignisse zurückliegen?
Ein Volk, das seiner Geschichte, seiner Wurzeln und seiner Selbstachtung beraubt ist, verliert schließlich seine Sprache, seine Identität und letztlich seine Seele. Es kennt nicht mehr seinen Platz im Strom der Geschichte und wird heimatlos.
Ohne seine Ahnen, ohne seine Sagen und Mythen kann kein Volk überleben. Es welkt dahin und wird wehrlos. Es irrt falschen Propheten hinterher und vergißt den Sinn des Lebens.
Genau dies erleben wir heute Tag für Tag. Unsere Frauen kämpfen um korrekte Schreibweisen mit Binnen-I und bekämpfen ihre eigenen Männer. Unsere Männer sind domestiziert und lernen, alles auszudiskutieren.
Jeden Tag jedoch töten fremde Männer unsere jungen Frauen und Mädchen und löschen so unsere zukünftigen, ungeborenen Generationen aus.
Was tut unser Volk? Es streitet. Die Fronten sind verhärtet, Beziehungen zerbrechen, und man tröstet sich mit Ernährungsreligion und loyalen Hunden.
Unser Volk sieht weg und schweigt voll Scham. Scham, die uns nun seit 74 Jahren in jeder Generation neu eingeimpft wird.
Jedes Volk, jeder Mensch hat ein Recht auf Vergessen und Vergebung. Vielen wurde vergeben, nur uns – nicht.
Warum nicht? Wer schuldig gesprochen wurde, erhält eine Strafe und muß büßen. Doch wie lange? Auf ewig?
Unsere Buße war in den letzten Jahrzehnten die Verleugnung unseres Wesens, unserer Leistungen und unserer Errungenschaften. Als Buße verschenkten wir unsere Schätze, die wir selbst geborgen hatten: Unser Ingenieurswissen, unsere starken Unternehmen, unsere großen Begabungen. Ja, wir sind sogar bereit, unser eigenes Licht unter den Scheffel zu stellen. Allen soll es gut gehen – in den Schulen, in den Universitäten, bei der Arbeit. Als Krönung verschenken wir nun unser Land.
Was sollen wir noch geben? Wird das gut gehen?
Warum sterben unsere Mädchen und mit ihnen unsere nächste Generation? Warum tun uns unsere „Landesmütter“ das an? Wer dem Geld folgt, wird die Antwort finden.
Es geht weder um Buße, noch um Vergeltung, noch um Fachkräfte oder Flüchtlinge. All dies sind Argumente, mit denen wir wegen unserer großen Schuld emotional erpresst werden, weil wir seit 74 Jahren konditioniert sind, zu schweigen und unsere Schuld als Identität anzunehmen.
Die Schuld wird benutzt, um uns zu kontrollieren. Wir sind dabei die Verlierer. Die Gewinner sind die oberen Zehntausend und weltweit rechtsfrei agierende Konzerne und Finanzinstitutionen. Diese Gruppen werden von unseren Landesmüttern bemuttert und an ihrem Busen genährt.
Wir finanzieren die Ansiedlung neuer Konsumenten
Es geht um Geld und Konsum. Wir haben schon alles. Die vielen Rentner kaufen nichts mehr. Irgendwann werden sie sterben. Auch jüngere Generationen haben schon alles. Wir bekommen seit Jahrzehnten nur noch wenige Kinder, weil uns westlichen Frauen erzählt wurde, wir sollten aus der „Unterdrückung“ ausbrechen und „Karriere“ statt Kinder machen. Wir sind übersättigt und ersticken in Gegenständen. Viele haben Geld und keine Kinder. Die Familien und Alleinerziehenden haben Kinder, aber kein Geld. Macht uns das glücklich?
Anders die neuen Konsumenten, die bis heute in unser Land geholt werden, um uns als verlustbringende Konsumenten zu ersetzten, weil wir für die Konzerne wertlos geworden sind. Die letzte leistungsstarke Generation der Jahrgänge bis 1970 hat nun die Aufgabe, mit ihren Steuern die Ansiedlung der neuen Konsumenten zu finanzieren. Viele kennen das von der Arbeit: Man wird entlassen, muss aber vorher noch den eigenen Nachfolger einarbeiten.
Warum sterben unsere Landsleute?
Warum sterben also unsere Mädchen, Söhne und sogar Großeltern? Weil sie überflüssig, nicht gewinnbringend und zu intelligent sind. Unsere Alten beanspruchen Wohnraum, der von den Siedlern benötigt wird, die noch nie etwas von einem Binnen-I, Emanzipation, geschweige denn von kinderlosen Karrierefrauen gehört haben.
Wenn Deutsche getötet werden, heißt dies in der Bilanz der Konzerne: Mehr Platz für gewinnbringende Siedler. Für die Kirchen heißt es: Mehr Steuergelder durch Betreuung der Siedler.
Bei den Siedlern leben die Familien zusammen in einer Stadt. Bei uns vereinsamen Menschen in vielgepriesener Freiheit und die Familien sind in alle Winde zerstreut. Das ist traurig und das zerstört unser Leben.
Was ist uns unsere Heimat wert?
Es geht nicht um Schuld oder gar um Nächstenliebe. Es geht um’s Geschäft. Wir Deutsche sind dabei im Weg.
Es geht um’s Geschäft, und es geht um unser Überleben. Und eines ist klar:
Wenn wir uns nicht wehren, leben wir zwar mit geborgter Zeit etwas länger, werden aber unsere Heimat verlieren.
Wenn wir uns wehren, landen wir vielleicht auf einem virtuellen Scheiterhaufen, werden beschimpft, verlieren unsere Arbeit und vielleicht unsere Freunde. Aber sollte uns das unsere Heimat nicht wert sein?
Wir haben die Wahl: Den schamgebeugten oder den aufrechten Gang.
Nichts ist so verführerisch und ansteckend wie Freiheit und Selbstachtung
Wollen wir uns verkriechen, auf den Tod warten, oder aufstehen und uns wehren wie eine 90-jährige Oma, die – Schuld hin oder her – einem jungen, ausländischen Dieb mit einem gezielten Tritt in die Nase trat? Wir haben es zwar ein bißchen vergessen und der klare Blick wird immer wieder durch Angst und Schuld getrübt, aber nichts, wirklich nichts ist so verführerisch und ansteckend wie Freiheit und Selbstachtung.
Können wir kämpfen? Dürfen wir das?
Wir dürfen das. Wir tragen keine Schuld. Wir haben lange Buße geübt bis hin zur Selbstaufgabe. Wollen wir nun auch unsere Heimat aufgeben und unseren Kindern nichts hinterlassen?
Nicht Gastarbeiter, sondern unsere Großeltern haben die Trümmer beseitigt
Wir sollten uns wieder an unsere Geschichte erinnern. Was haben wir nicht alles erreicht! 1955 kamen die ersten Italiener in ein florierendes Wirtschaftswunder, 1961 die ersten Türken, als die Trümmerfrauen den Schutt schon lange beseitigt hatten. Die Gastarbeiter trugen zum Wirtschaftswunder bei und wurden mit einem Wohlstand belohnt, den sie in ihrer Heimat nie erreicht hätten.
Unsere Großmütter und Großväter haben unsere Heimat wieder aufgebaut, weil wir fleißig und diszipliniert sind. Weil wir organisieren und verzichten können. Das ist unsere DNS. Das ist unser Wesen, wie es auch in unserem Wesen liegt, wunderbare Gebäude zu errichten, zu dichten und ergreifende Werke wie Beethovens Neunte komponieren.
Es ist die Zeit gekommen, unser Leben wieder in unsere Hände zu nehmen
Wir wissen noch immer so wenig über menschliche Fähigkeiten und all das, was in uns schlummert. Daher ist Verzagen – auch angesichts der täglichen Morde an unseren Kindern, der täglichen Demütigungen und der täglichen Demoralisierungen – keine Option.
Hoffnung lautet die Devise. Die Zeit ist endlich gekommen, die erdrückende, ewige Schuld abzuschütteln und für die Freiheit unserer Kinder zu kämpfen. Denn:
Jeder Mensch ist zur Freiheit geboren
Jeder Mensch hat das Recht auf Heimat
Jeder Mensch hat das Recht auf Kinder
Jede Mutter hat das Recht, Schutz für sich und ihre Kinder zu fordern
Jedes Volk hat das Recht auf Grenzen
Und jeder Mensch hat das Recht, seine Stimme gegen Unrecht zu erheben.
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