StartChristentum, Hoffnung und TranszendenzCorona zeigt den Zustand des Staates und der westlichen Welt

Corona zeigt den Zustand des Staates und der westlichen Welt

Vorbemerkung Hermes: Dies habe ich am 24.03.2021 geschrieben. Es war meine Bestandsaufnahme zu Covid-Politik. Ich habe es an NZZ, WELT und ZEIT geschickt mit der Bitte um Veröffentlich als Gastautor. Nur Absagen. Ich meine, es stimmt noch halbwegs. Nur war ich damals noch nicht so schockiert von meinen Mitbürgern …

Corona-Politik steht für den Zustand des deutschen Staates und der westlichen Welt.

Die westliche Welt entstand aus der Bibel und der griechischen Zivilisation (auch wenn sie das nicht mehr weiß). Nirgendwo sonst entstand solch geistiger und materieller Wohlstand. Der seit 250 Jahren Weltbevölkerung, Wohlstand und Lebensalter explodieren läßt.

Jeder, der heute länger als 40 Jahre alt ist wird, wird es wegen ihnen. Was sind das für Traditionen?

Das Erbe der Bibel und der Griechen ist in Quadratkilometern von Bibliotheken nicht ausreichend zu beschreiben. Nimmt man zwei Repräsentanten, Moses und Sokrates, und verkürzt man deren Lebenswerk und Einfluß auf die Welt hier auf wenige Sätze, darf man vielleicht das folgende sagen.

Moses führte die Juden aus dem reichen Ägypten in eine ungewisse Zukunft. Sie murrten, oft wollten sie zurück. In Ägypten waren sie zwar Sklaven und dem Staat unterworfen, aber das tägliche Brot war durch diesen hierarchischen Staat gesichert.

Moses führte diese murrenden, zweifelnden, ängstlichen Landsleute durch die Wüste ins gelobte Land, ohne klares Ziel außer Freiheit. Dank seiner moralischen Autorität, göttlicher Unterstützung oder Eingebung und weniger Mitstreiter.

Ein sehr langer Weg für Freiheit, Recht und Eigenverantwortung, möglich durch Selbstvertrauen auch in tiefem Zweifel und durch Gottvertrauen. Und im rechten Moment war Gott immer da. Für Glauben, gute Regeln des Umgangs miteinander, eine feste Grundlage in Freiheit und Recht.

War dieser Weg einfach? Nein. Wir können ihn nachlesen. Viele wollten und würden ihn nicht gehen.

Auf diesem Weg entstanden die Zehn Gebote. Keine Verfassung und Menschenrechtserklärung der Welt wäre ohne sie entstanden, ohne den biblischen Gott mit seinen Geboten und griechisches Denken.

Sind es wirklich nur Zehn Gebote? Nein, die umliegenden Kapitel und Altes und Neues Testament insgesamt sind unendlich viel mehr.

Testen Sie das doch. Lesen Sie die Zehn Gebote. Lesen Sie dann erst 2 Moses 20 und die Abschnitte drumherum, dann noch ein bißchen mehr wie vielleicht das 1. Und 2. Buch Mose und ein Evangelium. Vielleicht mehrfach. Sie werden Ihr blaues Wunder erleben. Sie werden sehen, daß unser heutiger Staat praktisch in allem dem widerspricht, was Sie da lesen. Den Grundlagen unserer Zivilisation.

Sokrates, erster Märtyrer westlicher Zivilisation. Zum Tode verurteilt wegen Verführung der Jugend. Er lehrte sie denken, fragen und zweifeln. Autoritäten in Frage stellen, selber denken, obwohl man weiß, daß es endgültige Antworten nie geben wird. Das machte ihn zur Todesgefahr für seinen Staat. Er hatte viel Gelegenheit, Anklage und Urteil zu entkommen. Er zog es vor, sich öffentlich zu erklären und sich verurteilen zu lassen. Er nahm sogar den Schierlingsbecher selber.

Er wollte nicht, daß seine Gespräche aufgeschrieben werden. Er wußte, daß jede Generation sich um ihre Wahrheiten neu bemühen muß.

Damit setzte er zu Beginn moderner Zivilisation bereits das Fanal für Meinungs- und Redefreiheit und den Vorrang der Freiheit über den Tod und den Staat. Für alle Zeiten und mit Millionen Menschen, die ihm folgten.

Moses und Sokrates sind Symbole eines Westens, der im 19. Jhdt. die Welt dominierte. Streitbar und in ständigem Wettbewerb um die besten Ideen und den größten Wohlstand, aus heutiger Sicht in manchem zu kritisieren, im Blick ihrer Zeit und auch im ehrlichen Rückblick unendlich realistisch und fortschrittlich im Vergleich zu ihrer Zeit und uns heute.

Mit ihren Kulturen entstanden Glauben und Vernunft, Freiheit und Selbstverantwortung, klare Sprache und klares Denken, Vernunft und Wissenschaft, Mystik und Romantik und bürgerliche Tugenden. Vielleicht am wichtigsten: Die natürliche Fähigkeit des Menschen, mit der Spannung aus dem Bedürfnis nach Glauben und Sicherheit einerseits, ewigem Zweifel und Vorwärtsstreben andererseits glücklich zu leben.

Diese durch Glauben gegebene Sicherheit ist heute verloren.

War diese Sicherheit immer gemütlich? Columbus Fahrt auf einem winzigen Boot zu einem Land, das er wegen uralten Wissens und seiner Vernunft dort zu Recht vermute? Es war eine tiefe innere Sicherheit, die das Vertrauen zu Abenteuern im Diesseits gab und die Welt revolutionierte.

Diese innere Sicherheit mit dem Mut zu großen Fragen und großem Taten wurde im letzten Jahrhundert ersetzt durch billige Scheinwahrheiten bis zu offensichtlichen Lügen. Mit definitiv mehr Bequemlichkeit. Man kann und muß im Leben wählen zwischen diesen beiden, mit allen Konsequenzen.

Das Jahr 1900 darf man symbolisch ansetzen für den Untergang dieser alten Ordnung und den Aufstieg von Nationalstaat, Sozialismus und Sozialdemokratie. Manche nennen dies auch die heutige liberale Demokratie. Dabei sollte man wissen, daß das, was heute liberal genannt wird, in vielem das Gegenteil des klassischen aufklärerischen Liberalismus ist.

Corona als Symptom

Die aktuelle Ausprägung des uralten Coronavirus trifft auf diesen modernen Staat des 20. Jhdt, unsere „liberale Demokratie“. In der Corona-Politik zeigt sich, wie liberal und wie demokratisch diese ist.

Unser kollektiver Umgang mit diesem Virus, ungefährlicheren Grippe-Stämmen ähnlich und an sich nicht der Rede wert, ist der Ausdruck: Eine der größten Weltwirtschaftskrise aller Zeiten wegen einer Grippe.

Die aktuellen Corona-Stämme und unser Umgang mit ihnen sind der perfekte Ausdruck unserer Gesellschaft und unseres Staates.

Dank heutiger Medien lassen sich ja sowohl der tatsächliche Krankheitsverlauf von Corona als auch Corona-Politiken in über 100 Gemeinwesen der Welt (föderalen und Nationalstaaten) seit einem Jahr detailliert vergleichen.

Corona-Politik ist das Maß staatlicher Kompetenz und Funktionalität für das 21. Jhdt. Der Teil von Europa, der am stärksten Teil der Institutionen der EU ist, scheint weltweit am schlechtesten abzuschneiden. Allerdings auch die Einzelstaaten der USA, die am längsten und sichersten in der Hand einer der dortigen Parteien sind.

Schweden ist dabei der westliche Ausreißer, weil seine Verfassung zufälligerweise der Regierung verbietet, sich allzu sehr in die Gesundheitspolitik des Wohlfahrtsstaates einzumischen. Die Verfassung schützt den Bürger wirkungsvoll vor seinem Staat.

Das Problem ist also nicht Corona als Krankheit. Es ist die Politik der westlichen Staaten.

Sind diese Staaten noch Diener ihrer Bürger? Oder haben deren Bürger sich zu Dienern ihres Staates gemacht?

Stehen diese Staaten noch für die Werte westlicher Zivilisation? Für Freiheit, Eigenverantwortung, Eigentum, Familie, Glaube und Religion? Für Moses Weg durch die Wüste mit seinen murrenden Landsleuten, und Sokrates frohgemute, gefaßte Fragen und seine immer vorläufigen Antworten? Die er nie gab, sondern seine Gesprächspartner sich selber geben ließ?

Haben wir noch die sittliche Reife und den tatkräftigen Mut dazu? China reibt sich die Hände, weil es die Antwort weiß.

Freie Bürger organisieren sich in einem Staat. Dieser soll gewisse Aufgaben übernehmen im Interesse der Bürger. Er soll Probleme gut, effektiv, kostengünstig lösen. Tut er das? Geht er mit Corona so um?

Wenn nein, ist unser Staat das Corona-Problem.

Corona steht hier stellvertretend für die immer rasanter zunehmenden Krisen allein der letzten Jahre, weil Corona-Politik für den politischen Umgang mit ihnen symptomatisch ist. Die Immobilienkrise 2007 war durch Politiker geschaffen, durch Clinton und Greenspan, die Fed und Fannie Mae und Freddie Mac. Bei Fukushima starb kein einziger Mensch an Strahlenkrankheit. Griechenland war pleite, weil es überschuldet und verkrustet ist. Bei geltendem Recht nach Dublin-Verträgen hätte kein Flüchtling an einer deutschen Grenze stehen können. In allen Fällen ist die Krise direkt durch Politik verursacht. Die Gegenmaßnahmen waren meist weit schlimmer als die Krise selber. Und alle diese Probleme bestehen und wachsen weiter und werden sich gegenseitig verstärken. Bei Fukushima sind damit die immer näher kommenden großflächigen und langen Stromausfälle gemeint.

Eine katastrophale Weltkrise durch Platzen der Blasen an Kapital- und Immobilienmärkten, Staatspleiten und Zusammenbrüche von dann nicht mehr nur Zombie-Unternehmen und Banken ist nur eine Frage des Wann, nicht des Ob.

Corona steht für den Umgang unserer Staaten mit solchen selbstgemachten und nie gelösten Problemen. Was ist nun für den normalen Bürger der Unterschied zwischen Corona und den anderen Krisen? Er merkt Corona-Politik täglich, sie ist im Alltag genauso sichtbar wie ihr Mißerfolg. Bei Niedrigzins oder Energiepolitik ist das nicht der Fall, wer traut sich schon, solche Fragen zu beurteilen?

Ist nicht die einfachste Annahme die, daß unser Staat bei fast allen Fragen genauso reagiert wie bei Corona? Warum sollte es anders sein? Des Besondere am Corona-Virus ist, daß er wirklich jedem den Zustand unseres Staates vor Augen führt.

Staat und Bürger, oder richtig: Bürger und Staat

Im Englischen gibt es „Citizen“ und „State“, ein klarer Gegensatz. Im Deutschen gibt es den Staatsbürger. Was sagt Ihr Sprachgefühl, was ist da wichtiger beim Staatsbürger? Der Staat oder der Bürger? Gibt es einen Bürgerstaat?

Schon sprachlich ist der Deutsche eher Untertan als Souverän, und die ganze Welt weiß das seit Preußen.

Der Staat unterliegt wie jede Mäusekolonie dem evolutionären Streben nach Wachstum. Parkinson hat dies humorvoll und praxiserfahren aufgeschrieben.

Es gibt nur zwei natürliche Gegner des wachsen wollenden Staats: Andere Staaten und seine Bürger. Im Europa nach 1945 ist der Krieg zwischen Nationen derzeit recht unpopulär (was angesichts Target2 nicht so bleiben muß, aber gottseidank gibt es kaum noch kriegsfähiges Militär im Euroraum).

Der Staat kann also derzeit nur auf Kosten der Freiheit „seiner“ Bürger wachsen. Die Staatsquote, also der Anteil des offiziell deklarierten Einkommens, der dem eigentlich freien Bürger entzogen wird, um ihn durch den Staat nach Provisionseinnahme nach parlamentarischem Konsens auszugeben, beträgt heute über 50%.

Am Ende der größten Wachstumsperiode der Weltwirtschaft ca. 1910 betrug die Staatsquote ca. 10%. Das entspricht dem historischen Zehent der Bibel und grob dem normalen Steuersatz der Menschheitsgeschichte.

Das 20. Jhdt. ist die Periode des größten Wachstums des Staates aller Zeiten. Heute sind diese Staaten unfähig, mit einer besseren Grippe umzugehen. Ihre Politik ist nur möglich durch weitere Erhöhung jetziger Steuern, und künftiger Steuererhöhungen in Form von Verschuldung.

Wenn der Staat das Corona-Problem ist, muß der Bürger das Problem mit dem Staat lösen.

Dieser hatte in guten Zeiten eine Staatsquote von 10%. Und ein jährliches Wohlstandswachstum von im Schnitt über 5%. Wollen wir da wieder hin?

Unser Staat ist Diener seiner Bürger und Ausdruck ihres gemeinsamen Wollens.

Ist er so, wie wir ihn brauchen und wollen? Falls nein: Wer soll das korrigieren?

Staaten und ihre Institutionen werden in Freiheitskämpfen gegründet und dann kaum noch geändert. Sie entfalten ihr Eigenleben gemäß den Parkinson´schen Gesetzen.

Dies endet meist erst in einem Zusammenbruch von außen oder einer Revolution von innen.

Schaffen Bürger es, ihren Staat gegen dessen Willen zu reformieren? Zu beschneiden, einzuhegen und ihn auf ein vernünftiges Maß zu schrumpfen? Und danach einige Vorkehrungen gegen das ewiggültige Parkinson´sche Gesetz zu treffen?

Die Alternativen sind Krieg, Revolution, Bürgerkrieg oder Zusammenbruch.

Handeln statt Meckern

Wenn Corona-Politik staatlichen Handelns ist, kann der Bürger nicht den Staat zum Sündenbock machen. Er muß seine Verantwortung dafür sehen und übernehmen. Es reicht nicht, über „die da oben“ zu meckern.

Wenn westliche Corona-Politik wegen einer relativ harmlosen Krankheit zum größten Zusammenbruch der Weltwirtschaft seit Jahrhunderten führt, ist es zu billig, wenn der Bürger dem Staat die alleinige Verantwortung zuweist.

Und es wäre kindlich naiv, auf Änderung durch eine Wahl und andere Parteien und Gesichter dieses Staates zu hoffen.

Jeder Bürger trägt Verantwortung für sein Gemeinwesen. Durch sein Handeln. Leider auch durch das, was er nicht sagt und tut. Damit sind Sie und ich gemeint!

Das ist keine Aufforderung zu totalitärem Handeln, im Gegenteil. Es ist eine Aufforderung zur aktiven und deutlichen Wahrnehmung der Grundrechte im Rechtsstaat je nach Wichtigkeit des Themas. Dies Thema ist wichtig.

Wer merkt, daß etwas ernsthaft schiefläuft, darf man das überall klar sagen und zeigen: Man tut es, wenn und weil man Erbe westlicher Zivilisation, von Moses und Sokrates ist. Man riskiert auch etwas dafür im Rahmen der durch sie symbolisierten Grundwerte aller menschlichen Zivilisation. Zum Beispiel sachliche, aber sehr nachdrückliche Diskussionen. Wo nur das Argument zählt, keine Moralkeule und keine Behauptungen, Meinungen und vor allem Haltungen.

Werte

Wenn Sie als Leser mitverantwortlich sind für die Situation, könnte das unangenehm sein. Verantwortung kann tatsächlich unangenehm sein. Gerne wird sie hin und her geschoben. Je mehr Verantwortung verschoben wird, z.B. zu „Experten“ wegen behaupteter Komplexität oder „den Verhältnissen“, desto leichter läßt sich damit leben. Desto klarer zeigt sich auch, daß die Verantwortlichen die Situation nicht verstehen. Könnten sie sich selber die Situation erklären, könnten sie sie auch anderen erklären. Ohne klare Verantwortung geht nichts im Leben. Staat und Bürger haben je ihre, ob sie dazu stehen oder nicht.

Kann es Menschlichkeit ohne Verantwortung geben? Im Sinne von Moses und Sokrates sicher nicht. Mensch sein bedeutet, das Leben im Rahmen seiner Möglichkeiten zu gestalten. Verantwortung zu übernehmen und zu lernen. Das moderne korrumpierte Verständnis von Humanität im Sinne der Verhinderung von Verantwortung für das eigene Leben und dessen Auswirkungen führt zurück nach Ägypten, in moderne Sklaverei des Gutmenschentums. Darf jemand, der für sich keine Verantwortung übernimmt, Verantwortung für andere übernehmen?

Kann der älteste aller Werte, die Freiheit, für die Sokrates starb, etwas mit Gleichheit zu tun haben? Gleichheit ist kein Wert, sie ist eine ideologische Forderung. Die immer zu staatlichem Handeln führen muß, also ist Gleichheit immer ein Forderung des Staates und derjenigen, die ihn besonders gerne stärken, meist im Eigeninteresse. Und meist, ohne lange im praktischen Leben gearbeitet zu haben. Auch wer mehr als ein Kind hat, dürfte die Forderung nach möglichst viel Gleichheit lächerlich finden. Vernünftige Gleichberechtigung ist ein hoher Wert und seit 50 Jahren fest etabliert.

Wenn Menschen klug und dumm, groß und klein, faul und fleißig sind, müssen die Ergebnisse ihres lebenslangen Handelns sehr unterschiedlich sein. Was ist schlecht an menschlicher Natur? Will man sie ändern? Und was wird dann besser? Corona zeigt auch das Ergebnis starker Gleichheitsideologie. Alle werden vom Staat gleich schlecht behandelt. Fairness?

Wenn Freiheit ungleich macht, macht Gleichheit unfrei. Hilft das jemand?

Fast alle Lottogewinner sind einige Zeit nach dem Gewinn genauso dran wie vorher.

Wie kann sich jemand hocharbeiten, der nicht arbeitet? Er ist verdammt zur Sklaverei.

Eine politische Debatte ohne zeitgenössisches Verständnis der klassischen Werte ist Zeitverschwendung.

Was tun?

Der Leser als Mitverantwortlicher könnte sich auch unwohl fühlen, weil er die Lösung nicht weiß.

Zum einen sind sowohl die Gründe und Lösungen der sich auftürmenden Krisen oft recht einfach und für jeden nachzuvollziehen, wenn man den richtigen Leuten zuhört. Und praktische Vernunft hilft meist weiter als zig Experten vor Wald und Bäumen.

Zum anderen sind all die Menschen mit Erfahrung und guten Ideen, über welche der Bürger diskutieren kann, vorhanden. Sie werden nur von unseren Medien verteufelt und verschwiegen, oder schämen sich unserer Öffentlichkeit.

Ein einfaches Beispiel: Bitten Sie einen Herrn wie Axel Weber, die Bundesbank ein für alle Mal unabhängig von Politik und im Interesse der Staatsbürger für alle Zeiten einzurichten. Das täte er in kürzester Zeit und wahrscheinlich ohne Bezahlung, und würde sie vielleicht sogar für einige Jahre persönlich leiten.

Lassen wir uns von vorgetäuschter Komplexität nicht ins Bockshorn jagen. Wer sich vernünftig informiert, kann die meisten Probleme verstehen. Wer sie nicht befriedigend erklären kann, hat sie nicht verstanden.

Ein praktisches Beispiel: Wenn die Nordsee seit 20.000 Jahren um 100 Meter gestiegen ist, weil wir am Ende großer Eiszeiten leben, warum sollen ein paar Zentimeter im nächsten Jahrhundert ein Problem sein? Warum sollten einige eingebildete Wetterkapriolen einen Zyklus von zigtausend Jahren beeinflussen?

Dieser Artikel will also Mut zu Vernunft und Interesse an echten Tatsachen, und zu Gesprächen auf der Grundlage unserer historischen klassischen Werte machen. Unser Staat und seine katastrophalen Krisen der letzten Jahrzehnte ist das Problem und nicht die Lösung.

Wir werden den Westen nur wiederbeleben, wenn seine Bürger diesen Weg gehen. Andernfalls sind wir sehr bald ein unbedeutendes Anhängsel des asiatischen Kontinents. Der Westen steht vor seinem Ende. Corona zeigt das jedem.

Kommentarregeln: Bitte keine beleidigenden oder strafbaren Äußerungen. Seid nett zueinander. Das Leben ist hart genug.

17 Kommentare

  1. Und zu den sinistren ‘WHO’ – Plänen:
    Wenigstens ein kleiner – vorläufiger – Lichtblick –
    Aber nicht nachlassen in der Wachsamkeit!

    Das neue WHO-Pandemiabkommen wird wohl nicht zustande kommen – WHO zieht 12 der 13 Änderungsanträge nach heftigem Widerstand zurück
    berichtet uncutnews:
    h ttps://uncutnews.ch/das-neue-who-pandemiabkommen-wird-wohl-nicht-zustande-kommen-who-zieht-12-der-13-anderungsantrage-nach-heftigem-widerstand-zuruck/

    wnd.com: Unter dem Vorwurf, die Souveränität der USA an die Weltgesundheitsorganisation abzutreten, wurden 12 der 13 Änderungsanträge, die von der Biden-Regierung für eine Abstimmung in der Weltgesundheitsversammlung diese Woche in Genf eingereicht wurden, aus der Betrachtung herausgenommen.

    Die Änderungsanträge wurden erst im letzten Monat bekannt, und es war der Einsatz des unabhängigen Forschers James Roguski, der die Öffentlichkeit auf die Auswirkungen auf die Souveränität der USA aufmerksam machte und eine Welle des Widerstands in der Bevölkerung auslöste, vor allem in der letzten Woche.

    Roguski, der das am Sonntag begonnene WHA-Verfahren beobachtet hat, sagte, der Rückzug sei offenbar das Ergebnis „der massiven Reaktion von Menschen auf der ganzen Welt, die sich gegen die Änderungen der Internationalen Gesundheitsvorschriften aussprechen, zusammen mit rechtlichen Schritten in Großbritannien (und einer ganzen Menge Gebete)“.

    Zusammen mit der Tatsache, dass die Änderungsanträge in der Zukunft erneut vorgelegt werden können und das Ziel der WHO letztlich darin besteht, dass die führenden Nationen einen globalen Pandemievertrag unterzeichnen, „ist jetzt nicht die Zeit, sich zu entspannen“, schrieb Roguski auf seiner dem Thema gewidmeten Substack-Seite.

    Die Nachricht über die Streichung von einem Dutzend Änderungsanträgen kam durch eine Klage des Arztes Zac Cox im Vereinigten Königreich zustande. Nachdem sein Antrag auf gerichtliche Überprüfung am 17. Mai abgelehnt worden war, legte Cox am vergangenen Freitag Berufung ein.

    Die Rechtsabteilung des Ministers für Gesundheit und Soziales der britischen Regierung antwortete Cox, dass die Berufung unbegründet sei, da 12 der 13 vorgeschlagenen Änderungen nicht berücksichtigt worden seien. Die Regierung begründete dies damit, dass die WHO-Arbeitsgruppe für Pandemiebekämpfung „nicht in der Lage war, einen Konsens zu erzielen“.

    Die Arbeitsgruppe hatte die Aufgabe, die Änderungsanträge durch ein Verfahren zu leiten, um sie der Weltgesundheitsversammlung vorlegen zu können.
    Der einzige verbleibende Änderungsantrag von Biden verkürzt den Zeitraum, in dem eine Nation ihre Stimme zu einer Änderung der Internationalen Gesundheitsvorschriften zurückziehen kann, von 18 auf sechs Monate.

    ABER:
    In einem Interview mit „War Room“ erklärte Roguski am Dienstag, dass die Gegner des Vorschlags, der WHO mehr Macht zu geben, nicht ruhen sollten, weil die Arbeitsgruppe für Pandemiebekämpfung „niemals aufgeben wird“.
    „Sie werden auch in Zukunft versuchen, dies zu tun“, sagte er. „Wir müssen wachsam bleiben.“

    Letzte Woche warnten der bekannte Gesundheitsreformer Dr. Peter Breggin, der Erfinder der mRNA-Technologie Dr. Robert Malone und die ehemalige Kongressabgeordnete Michele Bachmann in Interviews mit dem WND, dass die Biden-Änderungen einer Abtretung der Souveränität der USA über die Gesundheitsversorgung gleichkämen.

    Breggin argumentierte, dass „die USA die einzige Macht sind, die dem Globalismus im Wege steht“.
    Malone beschrieb den Schritt Bidens so, dass die USA der von China kontrollierten WHO „die Schlüssel zum Königreich“ geben.
    Und Bachmann verwies auf die Kapitulation der USA vor der WHO während der Pandemie und forderte die Amerikaner auf, die Telefonleitungen ihrer gewählten Vertreter „zum Schmelzen zu bringen“.
    Quelle: WHO withdraws 12 Biden ‘sovereignty’ amendments amid fierce opposition

    Siehe Roguskis Interview mit „War Room“, das hier zu finden ist.
    James Roguski: Staying Vigilant Against the WHO

    h ttps://warroom.org/2022/05/24/james-roguski-staying-vigilant-against-the-who/ –

  2. Wer aufgibt, der hat schon verloren!
    Uns bleibt nur noch der Kampf gegen das Böse, was über uns gekommen ist.
    Egal was wir tun, Hauptsache wir tun etwas, mit wachem Blick und auch mit Herz und Wiederstand.

    Diese Lächerlichkeit mit Affenpocken, man bekommt fast einen Lachreiz, ist schon vorbereitet und kommt sicher aus den ukrainischen Biolaboren, denn die Pocken sind eine fast harmlose Erkrankung, die auch mal von Afrikanern hier eingeschlepot werden kann.
    Komisch scheint zu sein, dass der gleiche Impfstoff wirkt, die Maske und die Tests werden wieder auf uns zukommen und der Zwang wird noch schlimmer werden

    Hoffentlich beißt mich kein Leopard, sonst wirds richtig gefährlich.

    • Lauterbach wurde ja schon vom wilden Affen gebissen. Kein Leopard würde sich herablassen, den zu beißen 🙂

    • Könnte es sein daß KLabauter-bach einen AFFEN hat und daher auf die Idee mit den A*pocken kommtz ………
      ? ? ?

    • Sehr geehrte Heidi Walter,
      mir scheint es sehr wichtig, Verbesserungsvorschläge zu haben und zu machen. Selbstverständlich können Sie und ich das Wahlrecht nicht direkt ändern, udn selbstverständlich haben Sie recht. Aber es ist doch wichtig, nach Kritik dann Vorschläge zu machen und diese auch in freier Rede mit anderen zu diskutieren.
      Markus Kralls “Bürgerliche Revolution” ist ein gewichtiger Beitrag zum Thema.
      Zum Wahlrecht: D hat 299 Wahlkreise und damit von Bürgern gewählte Abgeordnete, die anderen über 400 Sesselfurzer in Berlin stammen von von Parteibonzen ausgekungelten Listen. USA und GB, die Erschaffer der demokratischen Republik, kennen keine Zweitstimmen. Damit hätten wir zumindest einmal nur 299 Abgeordnete, die sich im Wahlkampf und in den Legislaturperioden immer direkt den Bürgern stellen müssen.
      Natürlich sind damit die Probleme nicht gelöst, wie USA, GB und Australien zeigen.
      Aber die verbleibenden Probleme sind ein separates Thema. Z.B. haben wir in Deutschland de facto keine Gewaltenteilung mehr: Die Exekutive besetzt Verfassungsrichter wie Borchardt und Harbarth, und setzt brave Nullen für Zweitstimmen- und sonstige Abgeordneten-Mandate. Tatsächlich kann Deutschland ohne Verfassungsreformen nur weiter in den Sumpf geraten, und solche Verfassungsreformen sind unmöglich, weil sie den Interessen der Herrschenden diametral widersprechen.
      Damit haben wir die interessante Situation, daß die BRD den Sollzustand einer Republik mit Gewaltenteilung und “checks and balances” nicht mehr erfüllt, also eigentlich einer Neugründung bedarf, da die notwendigen Reformen aus den Institutionen heraus wegen deren Interessenlage nicht erfolgen werden. Dazu ist die BRD de facto verankert in der EU, deren 5 Kerninstitutionen bis auf das Parlament ebenfalls nicht demokratischer Kontrolle unterliegen. Ohne gewaltige Umstürze ist diese Selbstverankerung der Mächtigen an der Macht nicht mehr zu brechen.
      Um nun wieder auf Vorschläge statt reiner Kritik und Ergebenheit zu kommen: Mit demokratischen – und christlichen! – Mitteln ist diese Situation nicht zu lösen, nur der kommende Zusammenbruch wird die Chance für einen Neuanfang eröffnen. Wir als Bürger und friedliche Menschen, als Christen können da nur 1. auf das Schlimmste vorbereitet sein und 2. Ideen austauschen, ernsthaft miteinander reden, Gründe und Zusammenhänge verstehen und diskutieren. Uns ernsthaft die Frage stellen: “Was würde ich tun, wenn ich morgen Minister für … oder Kanzler wäre?” und Antworten parat haben. Haben wir die nicht, warum sollte uns dann jemand fragen?
      Meine Vorschläge für heute:
      – Angelsächsisches Wahlrecht, Abschaffung der Zweitstimme
      – Verfassungskonvent zur strikten Wiedereinführung von Gewaltenteilung
      – selbstverständlich radikale Beschneidung des Staates auf Staatsquote von 10%
      – Annullierung aller Gesetze seit 1990
      – Verbot von Staatsverschuldung
      – Abschaffung aller Steuern bis auf 3-5 Steuerarten
      – Privatisierung aller Erziehungs- und Bildungsinstitutionen
      – Abschaffung aller Staatsmedien
      – Einführung amerikanischen Waffenrechts, damit Bürger sich schützen können
      – um einmal einige Punkte aufzuzählen.
      Die Macht des unfähigen anmaßenden Staates beruht auf dem Anschein der Rechtmäßigkeit, dem Waffen- und Meinungsmonopol. Wenn diese nicht verschwinden, wird der derzeitige Staat nicht eingegrenzt werden können und neue Krisen wie Klima, Covid, Inflation, Nullzins erfinden und schaffen, um uns fertig zu machen. Mit dem einzigen Ziel, daß Bürger nach einem stärkeren Staat sabbern.

      Vermutlich starker Tobak für Sie, Heidi Walter. Aber denken wir die Dinge zu Ende …Ein bißchen FDP oder AfD löst die Probleme nicht. Solange Deutsche Lösungen vom Staat erflehen, wird dieser weiterhin das (einzige) Problem sein. “Der Staat” hat noch nie Probleme gelöst. Er ist lediglich ein Parasit, der Ihnen mit allen Abgaben 60-70% des Erarbeiteten nimmt und Ihnen vorgaukelt, er löse Ihre Probleme.

      Falls das Thema Sie ernsthaft interessiert: Schauen Sie auf die USA. Dort wird es ab 2025 ein Donnerwetter geben, das jeden Europäer aus den Socken haut.
      Ihr Hermes

      • Lieber Hermes, der Götterbote, Ihr Glaube in allen Ehren, aber für mich heißt glauben nicht wissen. Wenn Sie “glauben”, dass es in den USA einen großen Knall geben wird, wagen Sie doch eine unvorhersehbare Situation und ich wünsche Ihnen, dass Ihre Prognose eintrifft. Leider aber sind die Menschen in den USA durch Medien, Desinteressen oder schlicht und einfach fehlender Bildung genau so verblödet wie unsere deutschen Zeitgenossen. Vielleicht auch etwas mehr. Das Wahlen nichts ändern, wissen wir. Notfalls wird die Stellschraube etwas justiert und es passt wieder. Velleicht ist dieses der erste Schritt zu ener Änderung im System, was ich allerdings sehr bezweifle https://www.morgenpost.de/berlin/article235438019/Bundeswahlleiter-fuer-teilweise-Wahlwiederholung-in-Berlin.html Es kann sich nur ändern, wenn dieser Augiasstall mit einem eisernen Besen ausgekehrt wird, wer aber sollte das machen. Heißt es nicht, der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert? Wir sind schon kurz vor dem Höllentor, denn seit Kohl wird alles getan, um dieses Land wissentlich und willentlich vor die Wand zu fahren. Die Bevölkerung wurde durch die “guten Vorsätze”, die von einer gleichgeschalteten Systempresse bis zum Erbrechen kommuniziert wurden, in einen Tiefschlaf versetzt, aus dem sie nur schwerlich wieder aufzuwecken ist. Die Waffengesetze der USA widersreben mir, denn wir haben genügend Waffen im Land, die durch unsere “Gäste” und auch Indigene eingesetzt werden. Wie in den USA Wahlen zugunsten eines absolut unfähigen Kandidaten manipuliert werden hat man gesehen. In Berlin wurde es versucht und es fliegt genau so auf, wie in den USA. “Glauben” Sie wirklich, dass bei einem weiteren Rückgang der indigenen Bevölkerung noch irgendjemand irgndetwas für Deutschland tun würde? Peter Scholl-Latour sagte “Wer halb Kalkutta aufnimmt, rettet nicht Kalkutta, sondern der wird selbst Kalkutta.” Wir haben schon fast ganz Kalkutta aufgenommen. Erwarten Sie da Wunder? Wie die Protagonisten ausgewählt werden ist mir vollkemman bewusst, denn ich war lange genug in der SPD, um das zu sehen. Die EU “Euer Untergang” wird ihrem, sich selbst gesetzten Anspruch, gerecht und gehört ersatzlos gestrichen.

  3. Habe Gestern eine Doku über “The Warrior” gesehen. War das erste Schlachtschiff aus Stahl. Indienststellung 1861. Bahnbrechend. Unbesiegbar.
    Zehn Jahre nach dem Bau veraltet und außer Dienst gestellt. “Dreadnought” (1905) genauso. Deklassierte beim Stapellauf alles was damals schwamm. Bei Kriegsausbruch 1914 aber schon wieder so veraltet, dass keiner mehr wagte, es aus dem Hafen zu lassen.
    Im Vergleich fliegen die Amerikaner aktuell noch die B-52 aus dem Jahr 1952(!). Die Russen benutzen noch den T-72 aus dem Jahr 1972(!), während der Abrams immerhin schon aus 1980 stammt.
    Das Tempo an Fortschritt Ende des 19ten Jhs. lassen wir vermissen. Angeblich war das auch Peak Intelligence.

    • Sehr geehrter Bill Miller,
      es fällt mir schwer, einen Zusammenhang zu diesem Artikel zu erkennen. Gehört er vielleicht zu einem anderen Artikel?
      Der letzte Satz paßt aber wunderbar zur Zeitenwende um 1900 oder 1918. Das 19. Jhdt. ist ja bekanntlich die Weltepoche des größten jemals gemachten Fortschritts der Menschheit in praktisch allen Lebensbereichen, bei Staatsquoten unter 10%. Mit den Revolutionen grob um 1918 begann der Abschwund durch zunehmende Staatstätigkeit und -quote. Zeitgleich um 1920 entwickelten Gramsci, Marcuse, Lukásc die postmarxistische Forderung nach Sturz des Kapitalismus durch Zerstörung von Familie, Religion und Privateigentum, die ja extrem erfolgreich war über 1968 bis nun zum Great Reset.
      Aus diesem Grunde war die von Ihnen erwähnte “bahnbrechende Revolution” der Warrior schon nach 10 Jahren überholt. In einer freien Gesellschaft überschlagen sich Wohlstandswachstum und technische Innovation. In einer unfreien wie heute finden beide kaum noch statt, der Krake Staat hat seit 1918 alles erwürgt. Sobald Politkommissare und Beamte alle Lebensbereiche kontrollieren, stirbt dies immer stärker ab: Wie ein Baum, der bereits fast völlig von Efeu überwuchert ist.
      Ob Ihr Kommentar trotzdem zu einem anderen Artikel gehört? Ich persönlich freue mich besonders über faktenreiche Kommentare, die mir helfen, das Hauptthema noch besser zu beleuchten, denn man lernt ja ständig von anderen Menschen dazu.
      Bei “peak Intelligence” bin ich mir nicht sicher, habe keine historischen Fakten. Mir scheint, die Gauss´sche Glocke für puren IQ hat sich über Jahrtausende kaum geändert, mit 80% der Menschen zwischen 80 und 120. Was aber Menschen aus ihren Anlagen machen (können), hängt stark von der Gesellschaft ab. Fördert diese eigenes Denken, Tatkraft, christliche Primär- und bürgerliche Sekundärtugenden, oder bekämpft und erstickt sie diese, wie unsere im 20. Jhdt.? Dann wäre es eher “peak freedom” und “peak progress”.
      Ihr Hermes

  4. Guter Beitrag, aber fuer eine Zeitung viel zu lang. Die drucken ueblicherweise max. zw. 800 und 1.200 Worte in einem Beitrag.

    So langsam muss man sich die Frage stellen, ob wir mit ‘1984’ und ‘Brave new world’ nicht die falschen Dystopien als Referenz nehmen, und der Film ‘Idiocracy’ unsere Zustaende nicht besser beschreibt.

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    • Sehr geehrter luisman,
      den Film kenne ich leider nicht, aber das Wort Idiokratie ist so wunderbar, daß ich mich ärgere, nicht selber darauf gekommen zu sein. Danke für Ihren Tip zu Zeitungen. Aber ein ernsthaftes Thema muß ja rund werden, und diese Verknüpfung von Covid-Politik der Davos-Staaten und der Rolle des überbordenden “idiokratischen” Staates schien mir an diesem sonnigen Nachmittag einfach so viel Platz zu brauchen.
      Ich gestehe auch gerne, daß ich Sprache liebe, eher mal einige Adjektive zu viel brauche, also sicherlich kein richtiger Autor bin.
      Mir scheinen die Sammelbegriffe “Davos” um Schwab und “Massenpsychose” nach Desmet weithin gebräuchlich und sehr treffend. Als old school-Liebhaber der Klassiker möchte ich aber den Ahnen der Dystopie von Thomas Morus bis zu Huxley und Orwell immer meinen Tribut erweisen. Natürlich gebe ich Ihnen trotzdem recht, gegen die Davos-Global Leaders wie Biden, Merkel, Trudeau wirken Brave New World und 1984 heute fast sympathisch krude und “un-sophisticated”.
      Danke für Ihren Kommentar, Hermes

      • Sehr geehrter @ Hermes,
        es gibt noch ein wunderbares Wort, das heißt : Ineptokratie. Das ist eine Herrschaftsform, in welcher die Unfähigsten von den Unproduktivsten gewählt und an der Macht gehalten werden, während die immer weniger werdenden Produktiven dieses Schmarotzersystem mit ihrer Arbeit und ihren Steuern erhalten müssen. Und dann gibt es noch die Ochlokratie, das wäre dann die Herrschaft des Pöbels.

  5. “… Die aktuelle Ausprägung des uralten Coronavirus trifft auf diesen modernen Staat des 20. Jhdt, unsere „liberale Demokratie“. In der Corona-Politik zeigt sich, wie liberal und wie demokratisch diese ist …”

    empfehlung zum thema:
    https://twitter.com/SHomburg
    Professor of Public Economics | Leibniz University Hannover ?? | Autor “Corona-Getwitter”:

    Seit 2020 warnte der Arzt Dr. Paul Brandenburg vor Schulschließungen und destruktiven Lockdowns. Zwei Jahre später folgte Deutschland seinem Rat und hob trotz hoher “PCR-Fallzahlen” fast alle Maßnahmen auf. Der Dank an den Aufklärer sieht jetzt so aus:

    https://pbs.twimg.com/media/FTf6iLSWYAEfQH-?format=jpg&name=small

    Als ich 2020 anmerkte, dass @Karl_Lauterbach und @c_drosten ohne Habilitation (!) zu Professoren berufen wurden, was damals im Fach Medizin praktisch nie vorkam, wollten das nur wenige hören.
    https://plus.tagesspiegel.de/politik/kaum-anzeichen-einer-fundierte-akademischen-vergangenheit-die-schwierige-suche-nach-lauterbachs-wissenschaftlicher-kompetenz-488574.html (leider bezahlartikel)

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