StartAPO/68er und KommunismusDas christliche Menschenbild und die Gesellschaftspolitik der Ampel-Koalition

Das christliche Menschenbild und die Gesellschaftspolitik der Ampel-Koalition

Von Prof. Dr. Werner Münch *)

Michelangelo: Die Erschaffung Adams

Vorbemerkung

am Sonntag, den 17. Juli, ist der 20. Kongress “Freude am Glauben” vom “Forum Deutscher Katholiken” in Regensburg zu Ende gegangen. Er stand unter dem Motto: “Was Er euch sagt, das tut”.

Die große Unterstützung durch Bischof Dr. Voderholzer, sehr gute Referenten und ein vielseitiges spirituelles und gesondertes Jugendprogramm waren die wesentlichen Gründe für einen sehr gelungenen Kongress.

Ich habe aus persönlichen Gründen (gesundheitliche Einschränkungen bei meiner Frau und mir) meine Schirmherrschaft (seit 2016) über die jährlichen Kongresse niedergelegt und ein letztes Mal – seit 2011 jährlich – über ein für katholische Christen wichtiges  gesellschaftspolitisches Referat, dieses Mal zum Thema “Das christliche Menschenbild und die Gesellschaftspolitik der Ampel – Koalition” vorgetragen. Hier ist der Text:

  1. Unser christliches Menschenbild 

Der Verfassungsrechtler Josef Isensee bezeichnet in einem Aufsatz „Christliches Erbe im organisierten Europa“ (in: Juristenzeitung 70, S. 745 – 754) den Gottesbezug in unserer Verfassung als „Ausdruck der Demut und des Respekts vor den unverfügbaren geistigen Mächten der Religion und der Sittlichkeit, die er nicht zu ersetzen vermag…Im Menschenbild des Christentums, das auf Schöpfung und Erlösung gründet, sind wesentliche Züge der modernen Menschenrechte angelegt: die Einheit des Menschengeschlechts, das auf einen gemeinsamen Ursprung zurückgeht, die Gleichheit aller, die von Gott erschaffen sind, die Einmaligkeit jedes einzelnen Menschen, in dem sich ein Gedanke Gottes verkörpert, seine Personalität und Eigenverantwortung…Die dignitas humana kommt den Menschen als Person zu. Im christlich – jüdischen Glauben ist er das Ebenbild Gottes, der ihn geschaffen hat“. Soweit Josef Isensee.

Die „Verantwortung vor Gott und den Menschen“ in der Präambel unseres Grundgesetzes ist somit eine verbindliche rechtliche und ethische Richtschnur.

Joseph Ratzinger hat schon vor fast 40 Jahren darauf hingewiesen, „dass es selbstverständlich Naturgesetze im Sinne physikalischer Funktionen gibt, das eigentliche Naturgesetz aber sei ein moralisches. Die Natur sei nicht Zufall oder Montage, sondern Schöpfung. Jede staatliche Verfassung ruhe auf Grundlagen, die sie selbst nicht vorschreiben kann, sondern voraussetzen muss“ (s. „FAZ“; 04. 08. 1984).  

Im Ergebnis entnehmen wir diesen Zitaten, dass außer der je persönlichen Verantwortung des Menschenstaatliche und gesellschaftliche Institutionen von der Akzeptanz ethischer und moralischer Grundüberzeugungen leben. In unserer Kultur sind diese christlichen Ursprungs, deren Implementierung uns eine humane Entwicklung beschert hat. Der Hinweis hierauf ist keine Diffamierung Dritter, was die erstaunliche Auffassung von Kardinal Marx ist.

  • Die gesellschaftspolitischen Vorstellungen der Ampel – Koalition

Seit dem 8. Dezember 2021, also schon mehr als 7 Monate, ist die jetzige Bundesregierung im Amt. In ihrem Koalitionsvertrag wird vor allem das Ziel einer großangelegten Transformation unserer Gesellschaft deutlich. Ich beschränke mich in meinem Beitrag ausschließlich auf ihre gesellschaftspolitischen Ziele (die Zitate nennen die jeweiligen Seiten des Koalitionsvertrages; sie stehen im Manuskript).

Schon in der Präambel werden wir darauf eingestimmt, dass

  • jeder „das eigene Leben frei und selbstbestimmt gestalten soll“ (S. 6)
  • zur Ermöglichung „gleichberechtigter Teilhabe“ sollen Rechtsnormen modernisiert werden – „vom Familienrecht bis zum Staatsbürgerschaftsrecht“, weil man „der gesellschaftlichen Realität Rechnung tragen“ will (S. 6) und
  • Kinder eigene Rechte haben, die „im Grundgesetz verankert werden sollen“ (S. 6).

Im Kapitel 5 über Familien und Kinder lauten die Schwerpunkte:

  • „Familien sind vielfältig. Sie sind überall dort, wo Menschen Verantwortung füreinander übernehmen“ (S. 94)
  • Es wird ein „Institut für Verantwortungsgemeinschaft eingeführt, damit jenseits von Liebesbeziehungen oder der Ehe es zwei oder mehr volljährigen Personen ermöglicht wird, rechtlich füreinander Verantwortung zu übernehmen“ (S. 101)
  • „Wenn ein Kind in die Ehe zweier Frauen geboren wird, sind automatisch beide rechtliche Mütter des Kindes…Die Ehe soll nicht ausschlaggebendes Kriterium bei der Adoption minderjähriger Kinder sein“ (S. 101)
  • der „frühkindlichen Bildung“ wird ein „Qualitätsentwicklungsgesetz mit bundesweiten Standards“ zugesagt (S. 95)
  • Kinder werden „mit einer Kampagne über ihre Rechte und Beschwerdemöglichkeiten informiert“ (S. 98)
  • Prävention und Kinderschutz sollen gestärkt werden, wofür eine „kindersensible Justiz sorgen“ wird (S. 99) und
  • den Kindern wird zugesagt, ihnen „ein eigenes Recht auf Umgang mit den Großeltern und Geschwistern zu geben“ (S. 102).

Und schließlich heißt es in dem Unterkapitel „Reproduktive Selbstbestimmung“ (S. 116):

  • Stärkung des Selbstbestimmungsrechts von Frauen
  • Schwangerschaftsabbrüche sollen Teil der ärztlichen Aus – und Weiterbildung werden; sie sind kostenfrei
  • „Gehsteigbelästigungen“ werden „wirksame gesetzliche Maßnahmen entgegengesetzt“
  • Schwangerschaftskonfliktberatungen sollen auch zukünftig online möglich sein
  • der § 219a wird gestrichen
  • „Die Forschungsförderung für Verhütungsmittel für alle Geschlechter“ wird angehoben
  • Künstliche Befruchtung wird „unabhängig von medizinischer Indikation, Familienstand und sexueller Identität förderfähig sein“
  • „Die Kosten der Präimplantationsdiagnostik werden übernommen“
  • „Embryonenspenden im Vorkernstadium sind legal“, und
  • es wird „eine Kommission zur reproduktiven Selbstbestimmung und Fortpflanzungsmedizin“ eingesetzt, die „Regulierungen für den Schwangerschaftsabbruch außerhalb des Strafgesetzbuches sowie Möglichkeiten zur Legalisierung der Eizellspende und der altruistischen Leihmutterschaft prüfen wird“.
  • Die Unterschiede zwischen christlichem Menschenbild und den Vorstellungen der Regierung

3.1   Ehe und Familie

Die Auffassungen der Ampel – Koalition über Ehe und Familie stehen nicht nur im Widerspruch zur Hl. Schrift, in der es heißt: „Gott schuf Mann und Frau“, und zwar „nach seinem Bild“ (Gen 1,27) schuf er den Menschen, sondern auch zu einem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes von Juni 2012, in dem es heißt: „Die Ehe als allein der Verbindung zwischen Mann und Frau vorbehaltenes Institut erfährt einen eigenständigen verfassungsrechtlichen Schutz“, der in Art. 6(1) unseres Grundgesetzes  wie folgt formuliert ist: „Ehe und Familie stehen unter dem besonderen Schutz der staatlichen Ordnung,“

Zur Vermeidung der letzten Zweifel, ob mit Ehe tatsächlich die von uns gemeinte heterosexuelle Ehe von Vater, Mutter und Kind ist, schreibt der ehemalige Präsident des Bundesverfassungsgerichtes, Hans – Jürgen Papier, in seinem Buch „Die Warnung. Wie der Rechtsstaat ausgehöhlt wird“: „Das Bundesverfassungsgericht hat…bis zuletzt in seinen Entscheidungen betont, dass eine Ehe im Sinne des Grundgesetzes nur die ‚Vereinigung eines Mannes mit einer Frau zu einer auf Dauer angelegten Lebensgemeinschaft‘ ist“ (S. 160).

Und was die Kinder betrifft, so bin ich nicht der Auffassung, dass der Staat oder sogar eine Partei „die Hoheit über die Kinderbetten erreichen muss“ (Olaf Scholz). Mut zum Kind halten wir allein schon deshalb für erforderlich, weil der demographische Niedergang unserer Gesellschaft aufgehalten oder sogar umgekehrt werden muss.

Es ist nicht, wie die Ampel-Regierung meint, im Sinne des Kindeswohls, dass  Kinder möglichst früh in eine Kita gegeben werden, in der man der Bildung Priorität einräumt, denn in den ersten Jahren ist besonders die Bindung zwischen Mutter und Kind viel wichtiger. Die Erkenntnisse der Hirn- und Bindungsforschung sowie der Sozial-Pädiatrie haben uns einen eindeutigen Beleg dafür geliefert, dass die personale Bindung eines Kindes seiner Bildung vorausgeht und frühkindliche Erziehung zuerst „emotionale Fürsorge, Zuwendung und Zärtlichkeit ist“ (Jürgen und Martine Liminski, „Die Krippe – nur ein Notbehelf“, in: „Der Fels“, 12/2014, S. 355 – 359).

Und Konstruktionen (von sog. „Familien“) für gleichgeschlechtliche Paare mit Adoptionen oder Genehmigung von Leihmutterschaften sind für jedes Kind, das dadurch ohne Vater oder ohne Mutter aufwächst, mit Defiziten verbunden.

Und trotz aller Bemühungen um das Kindeswohl: Eine gesonderte Einbeziehung von Kinderrechten in unsere Verfassung ist völlig überflüssig, weil diese Rechte längst in unserer Verfassung verankert sind, und zwar besonders in Art. 1 (1): „Die Würde des Menschen ist unantastbar…“ und Art. 6 (1): „Ehe und Familie stehen unter dem besonderen Schutz der staatlichen Ordnung“. Wenn aber dann im Koalitionsvertrag noch zusätzlich erklärt wird, dass

  • mit einer Kampagne „Kinder über ihre Rechte und Beschwerdemöglichkeiten“ informiert werden sollen (S. 98)
  • der Staat „für eine kindersensible Justiz“ sorgen will (S. 99) und
  • den „Kindern „ein eigenes Recht auf Umgang mit den Großeltern und Geschwistern“ gegeben werden soll (S. 102),

dann haben wir doch den begründeten Verdacht, dass der Staat die Absicht hat, sich zusätzliche Rechte zu Lasten der Elternrechte zu erobern, die ihm nicht zustehen.

Kardinal Sarah hat hierzu folgende anschauliche Bewertung abgegeben: „Ich glaube, dass die Familie eine Instanz ist, die der Teufel ganz und gar nicht ausstehen kann. Weil sie der Ort der Liebe und der bedingungslosen Selbsthingabe schlechthin ist, ruft sie seinen Hass und seine Gewalttätigkeit hervor…Weil Gott selbst als Säugling auf die Welt kam, wurde die Unschuld jedes Kindes für Satan unerträglich, spiegelt sie doch die Unschuld Gottes wider“. (Robert Kardinal Sarah/Diat N., Herr bleibe bei uns…, S. 201).

         3.2   Stammzellenforschung, Präimplantationsdiagnostik (PID),

Leihmutterschaft, Abtreibung und Suizid – Assistenz

Wenn wir weiterhin auf der Grundlage argumentieren, dass unser Leben ein Geschenk unseres Schöpfers ist, weshalb wir es von Anfang an bis zum Ende unseres Lebens in seine und nicht in unsere Hände legen, dann können wir von vornherein allen Manipulationsversuchen am Menschen nicht zustimmen, zumal ja selbst eine Leugnung biologischer Tatsachen zu keinem anderen Ergebnis in Bezug auf unsere Natur führt. Es gibt nach wie vor Ei – und Samenzellen, eine 3. Zellgruppe hat die Wissenschaft bisher nicht erforscht. Deshalb halten wir die Aussage von Sven Lehmann, dem Staatssekretär und „Beauftragten der Bundesregierung für die Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt“ – er selbst nennt sich lieber „Queer – Beauftragter“ –  der behauptet: „Welches Geschlecht ein Mensch hat, kann kein Arzt von außen attestieren“ für groben Unsinn. Dasselbe gilt für das geplante „Selbstbestimmungsrecht“, das jedem Menschen ermöglichen soll, einen jährlichen eigenen Eintrag seines Geschlechtes und seines Vornamens beim Standesamt zu erklären. Auch dies passt nach unseren Vorstellungen nicht in unser Bild von Menschenwürde auf der Grundlage christlicher Ethik.  

  • Stammzellenforschung

Menschliches Leben beginnt mit der Empfängnis, also mit der Verschmelzung von Samenzelle und Ei. Alle Argumente für die Festsetzung eines anderen Beginns – egal, ob Nidation, Beginn der Gehirntätigkeit, Schmerzempfindlichkeit, Lebensfähigkeit oder Geburt – überzeugen nicht, weil sie immer willkürlich bleiben. Manfred Spieker z. B. hat in seinen Publikationen hierauf deutlich hingewiesen und betont, dass Forschung mit embryonalen Stammzellen immer Tötung von Embryonen bedeutet. Ethik des Heilens und die Forschungsfreiheit können nicht das Recht für sich beanspruchen,  Unschuldige zu töten, weil auch sie eine Menschenwürde haben, die immer Vorrang hat (s. hierzu bes.: Der verleugnete Rechtsstaat. Anmerkungen zur Kultur des Todes in Europa und Biopolitik. Probleme des Lebensschutzes in der Demokratie, Hg.).

              3.2.2   Präimplantationsdiagnostik (PID)

Bei der PID werden Embryonen gezielt auf genetische Anlagen und Defekte untersucht. Man handelt also so, als ob der Embryo eine Sache ist, die man verwerfen kann und den man nicht wie eine Person behandelt, die Schutz verdient. Das heißt, dass naturwissenschaftliche Überlegungen und nicht ethische Grundwerte im Vordergrund stehen. Da künstlich erzeugte Embryonen vor dem Einpflanzen in den Mutterleib auf mögliche Defekte untersucht, d. h. mittels einer Selektionsmaßnahme einer Qualitätskontrolle unterzogen werden, hängt von ihrem Ergebnis immer ab, ob sie implantiert oder vernichtet werden. Allein eine mögliche Behinderung ist schon Grund und Anlass, den Embryo zu zerstören, obwohl hier keine Notstandssituation für die Mutter vorliegt. Weder die Menschenwürde noch das Diskriminierungsverbot gegenüber Behinderten und auch nicht die Tatsache, dass die PID kein gesundes Kind garantieren kann, sind ein Schutzschild für den Embryo, denn einzig und allein Eltern und Reproduktionsmediziner befinden über dessen Lebensrecht. Und das heißt, dass andere darüber entscheiden, ob ein behindertes menschliches Wesen lebenswert und für seine Eltern zumutbar ist oder nicht. Im übrigen verstößt diese Methode auch gegen die Artikel 1 bis 3 unseres Grundgesetzes (Menschenwürde, Recht auf Leben und Diskriminierungsverbot Behinderter) und öffnet, ob gewollt oder nicht, das Tor zur Eugenik.

3.2.3   Leihmutterschaft

Wer, wie die Ampel-Regierung, eine „reproduktive Selbstbestimmung“ will, muss sich auch mit der Frage beschäftigen, wie man allen nicht heterosexuellen Partnerschaften, die ein Kind wünschen, eine solche Möglichkeit schafft, weil ihnen selbst dieser Weg ja nicht offensteht. Die Regierung erklärt hierzu: „Wir wollen ungewollt Kinderlose besser unterstützen. Künstliche Befruchtung wird diskriminierungsfrei auch bei heterologer Insemination, unabhängig von medizinischer Indikation, Familienstand und sexueller Identität, förderfähig sein“ (Koalitionsvertrag, S. 116). Wenn jeder Mensch in totaler Freiheit sein Geschlecht selbst bestimmen kann, bedeutet dies, dass „Frausein“ und „Mannsein“ das Ergebnis einer Selbstdefinition sind. Und der Kinder-Wunsch kann dann durch Adoption oder durch Leihmutterschaft erfüllt werden. Dieser Begriff „Leihmutterschaft“ vernebelt übrigens die Realität, denn „hier wird ja keine Mutter geliehen, sondern eine Frau im wahrsten Sinne des Wortes zum Brutkasten degradiert“ (Birgit Kelle ).  

Die Ampel-Regierung wird die Leihmutterschaft in Deutschland sehr wahrscheinlich gesetzlich ermöglichen. Aber auch diese Methode widerspricht der menschlichen Würde und unseren christlichen Grundwerten.

3.2.4   Abtreibung

Der von der Regierung benutzte Begriff „Schwangerschaftsabbruch“ ist falsch, weil man „Abbrüche“ wieder aufbauen kann, aber Schwangerschaften werden beendet, und nicht abgebrochen. Diese Schwangerschaftsbeendigungen sollen nach dem Ziel der Regierung

  • das Selbstbestimmungsrecht der Frauen stärken
  • Teil der ärztlichen Aus – und Weiterbildung werden und schließlich
  • sollen alle Beendigungen von Schwangerschaften einer verlässlichen Gesundheitsversorgung dienen und kostenfrei sein.

„Gehsteigberatungen“ werden „wirksame gesetzliche Maßnahmen entgegengesetzt und

Schwangerschaftsberatungen sollen auch zukünftig online möglich sein.

Inzwischen hat der Deutsche Bundestag am 24. Juni den § 219 a StGB gestrichen und gleichzeitig wegen dieses neuen Gesetzes – § alle Verurteilungen von Ärzten seit 1990 aufgehoben.

Die Bundesfamilienministerin, Lisa Paus (Grüne), hat bereits den nächsten Schritt angekündigt, nämlich eine Kommission zu berufen, die klären soll, wie man den Schwangerschaftsabbruch außerhalb des StGB regeln kann.

Ich stimme Reinhard Müller uneingeschränkt zu, der in einem Kommentar in der „FAZ“ (25. 06. 2022) die Streichung dieses § und die weiteren Absichten der Bundesregierung als einen „ideologischen Zwangstrip“ bezeichnet hat. Jeder schwangeren Frau, die in eine Not gerät, muss unsere Sorge gelten, aber nie ohne Berücksichtigung des ungeborenen Kindes.

Abschließend zu diesem Kapitel noch ein klares Wort von Mutter Teresa aus ihrer Nobelpreisrede vom 10. 12. 1979: „Ich habe eine Überzeugung, die ich Ihnen allen mitteilen möchte. Der größte Zerstörer des Friedens ist heute der Schrei des unschuldigen, ungeborenen Kindes. Wenn eine Mutter ihr eigenes Kind in ihrem Schoß ermorden kann, was für ein schlimmeres Verbrechen gibt es dann noch, als wenn wir uns gegenseitig umbringen“ (zit. In Robert Kardinal Sarah/Diat, Nicolas, Herr bleibe bei uns…, a. a. O., S. 224).

3.2.5   Suizid-Assistenz

Ein Urteil des Bundesverfassungsgerichtes vom 26. Februar 2020 (übrigens an Aschermittwoch), das jedem Menschen das Recht zusprach, Sterbehilfe in Anspruch zu nehmen, hatte den Gesetzgeber zur Veränderung des bestehenden Gesetzes aufgefordert.

Der Deutsche Bundestag hat am 24. Juni d. J. 4 Anträge, davon 3 Gruppenanträge, diskutiert, die unterschiedliche Auffassungen und Zielsetzungen präsentierten.  Die Bandbreite geht aus von der Warnung davor, dass Selbsttötung zu einem Normalfall wird, über die legislative Absicherung eines selbstbestimmten Todes mit der Klarstellung, dass die Hilfe zur Selbsttötung straffrei bleibt, weiter über die Forderung eines Gesetzes zum Schutz des Rechtes auf ein selbstbestimmtes Sterben mit vorherigen Beratungen bis hin zur Stärkung der Suizidprävention. Die abschließende Entscheidung wird wahrscheinlich im Oktober fallen.

Auch zum Abschluss dieses Kapitels lasse ich gerne Mutter Teresa zu Wort kommen, die uns beispielhaft berichtet, wie man mit Sterbenden umgehen kann: „Ich vergesse es nie, wie ich einst einen Mann von der Straße auflas. Er war mit Maden bedeckt. Sein Gesicht war die einzige Stelle, die sauber war. Ich brachte den Mann ins Heim für Sterbende, und er sagte nur einen Satz: ‚Ich habe wie ein Tier auf der Straße gelebt, aber nun werde ich wie ein Engel sterben, geliebt und umsorgt‘. Und er starb wunderschön. Er ging heim zu Gott. Der Tod ist nichts anderes als ein Heimgang zu Gott“ (Nobelpreisrede von Mutter Teresa, zit. u. a. in: Robert Kardinal Sarah/Diat, Nicolas, Herr bleibe bei uns…a. a. O., S. 229).

  • Schlussbemerkungen

Meine Damen und Herren,

zwischen unserem christlichen Menschenbild und dem der Bundesregierung gibt es kaum Übereinstimmungen: Nach ihren Zielsetzungen ist die seit vielen Jahren gelebte heterosexuelle Ehe ebenso in Gefahr wie der Schutz des ungeborenen Lebens. Auch wenn man zusätzliche „Verantwortungsgemeinschaften“ will, was gibt es für einen Grund dafür, dass man die bei uns in großer Zahl nach wie vor gelebte traditionelle Ehe als Bedrohung oder als überholt ansieht?

Wir brauchen auch keine Organisationen, die unsere Kinder zum Sex anleiten, teilweise sogar schon in Kitas und in vielen Grundschulen.

Wir brauchen schon gar nicht eine Gender – Ideologie, weil wir an die Schöpfungstheologie glauben.

Deshalb achten wir auch das ungeborene Leben, weil für uns jedes Leben ein Geschenk Gottes ist.

Wir vermögen daher auch nicht zu begreifen, dass ein Fortschritt darin liegen soll, Kinderrechte für geborene Kinder auszuweiten, aber den Ungeborenen kein Existenzrecht einzuräumen.

Wir sind auch gegen Verachtung von Behinderten, gegen alle Arten von Vernachlässigung alter Menschen sowie gegen Selbstmord und gegen die Zulassung von gewerblicher Assistenz dazu.

Und wir sind auch gegen gleichgeschlechtliche „Ehen“ mit dem Recht auf Adoption und sog. Leihmutterschaften, gegen zahlreiche Geschlechter-Identitäten in Selbstdefinition und gegen die Entwürdigung der Liebe zum sexuellen Lustprinzip.

In ihrer lesenswerten Schrift „Dein Leib – Dein Zuhause. Über die Wahrung von Geist und Körper“ weist Gabriele Kuby überzeugend darauf hin, dass „sich als Ebenbild Gottes erkennen oder sich selbst zum Gott machen“… darüber entscheidet, „ob der Mensch eine absolute Instanz über sich anerkennt, oder ob er sich selber zum Maß aller Dinge macht“ (S. 8; weitere Anmerkungen aus diesem Buch sind zitiert mit G. K. und entsprechender Angabe der Seitenzahlen). Tut er das Letztere, dann anerkennt er auch keine Binarität der Geschlechter, dann lehnt er seinen Körper ab, so wie er ihn von Gott empfangen hat und macht aus dieser Leibfeindlichkeit mit ihm, was er will (G. K., S. 43 f.).

Dass 14-Jährige bald das Recht bekommen sollen, auch gegen den Willen ihrer Eltern ihr Geschlecht zu ändern, sieht der bereits zitierte Sven Lehmann nicht als Problem an, weil die Jugendlichen „seit Jahren wissen, dass das ihnen zugewiesene Geschlecht nicht ihrer Identität entspricht“. So leichtfertig geht heute ein grüner Regierungsbeauftragter mit fundamentalen Problemen von Eltern wegen einer meistens irreversiblen Entscheidung ihrer Kinder im Pubertätsalter um (s. hierzu besonders „FAZ“ vom 23. 03. 2022).

Wo ist denn in diesem Gesellschaftsbild der Ampel-Regierung der angekündigte Fortschritt? Es ist stattdessen ein fundamentaler Angriff auf die Anthropologie unserer christlichen Religion, der der Zukunft unserer Gesellschaft schaden wird.

Meine Damen und Herren,

worin besteht nun unsere Aufgabe? Sie besteht darin, für die Wahrheit, die von Gott kommt und die wir vertreten, mutig einzutreten und für unsere Standhaftigkeit immer wieder zu beten. Denn die Wahrheit Jesu Christi kann man annehmen oder ablehnen, aber verändern kann man sie nicht. Wir dürfen nicht verzweifeln, dass wir eine „kleine Herde“ geworden sind, die Sauerteig sein will, der „heilige Rest“, von dem Jesaja spricht (Jesaja 28, 5 – 22).

Auch wenn in unserer Gesellschaft, die von Glaubensferne geprägt ist, die Zahl der Unterstützer für ein christliches Bekenntnis abgenommen hat und noch weiter abnehmen wird, kann uns vielleicht der Evangelist Lukas ermutigen mit seiner wunderbaren Verheißung: „Fürchte dich nicht, du kleine Herde, denn es hat euerem Vater gefallen, euch das Reich zu geben“ (Luk 12, 32).

Ich schließe mit 2 Zitaten:

  1. Nach dem Großbrand in Notre-Dame de Paris am 15. April 2019 hat genau 2 Monate später der damalige Erzbischof von Paris, Michel Aupetit, dort wieder in den Trümmern mit Schutzhelm die 1. Hl. Messe gefeiert und in seiner Predigt gesagt: „Das Wort katholisch ist kein Schimpfwort. Warum denn sollen wir nicht von Gott sprechen? Warum sollen wir schweigen? Wir schämen uns nicht, Christen zu sein“ (zit. in: „Die Tagespost“, 19. 06. 2019). Und
  2. bezüglich der Methode, uns daran mit Freude zu orientieren, kann uns vielleicht Bernhard von Clairvaux behilflich sein mit seiner Weisheit: „Der Glaube der Frommen vertraut, er diskutiert nicht“ (zit. in: Gorissen, Burkhardt, Gesellschaft ohne christliche Identität – Die Orientierung fehlt, S. 146).

Ich danke Ihnen!

Prof. Dr. Werner Münch

Schirmherr der Kongresse „Freude am Glauben“

*****

 (Abschluss des Manuskriptes:  10. Juli 2022. Es gilt das gesprochene Wort! – 

Mit ausdrücklicher Genehmigung des Autors veröffentlicht von Peter Helmes)

*) Professor Dr. Werner Münch, Zeitoffizier in der Panzertruppe der Bundeswehr, Studium der Politikwissenschaften, Geschichte und Soziologie, Rektor und Präsident aller kirchlichen Hochschulen in Deutschland, Mitglied im Europäischen Parlament, Minister der Finanzen und Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt a.D., Publizist.

Kommentarregeln: Bitte keine beleidigenden oder strafbaren Äußerungen. Seid nett zueinander. Das Leben ist hart genug.

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9 Kommentare

  1. Wer den Osten kennt weiß, das gerade im Osten verschiedene Ausstellungen an das Zusammenleben mit der jüdischen Bevölkerung seit dem Mittelalter erinnert wurde. Es ist Verleumdung und Unterstellung die Ostdeutschen als Antisemiten zu beschimpfen, während in Berlin offen bei Demos Antisemitismus durch Neubürger gelebt wird.

    Unsere Mainstream Gläubigen und Pfaffen sind entweder feige oder haben mit dem Reformator und seiner historischen Zeit ein Problem. Wenn man plädiert die Judensau muss weg, kann man gleich schreien Kreuziget, kreuziget ihn, denn Jesus Christus war Jude und stand bei Martin Luther und den Juden aus dem Volk hoch im Kurs.

    Entweder ist es Faulheit dieser Musterpfaffen oder Angst der heuchelnden Christen vor der klerikalen Obrigkeit oder vor unseren radikalen Muslimen die Christen und Juden als Schweine bezeichnen, die zu versklaven oder zu töten sind, Feigheit oder Dämlichkeit. Man müsste sich ja Mühe geben sich mit Luther seiner Zeit, den verschiedenen jüdischen Strömungen, auch jenen die Christen den Krieg erklärt haben auseinandersetzen.

    Was fliegt demnächst aus unseren Kirchen, nur weil Negerchen uns wegen dem Begriff Mohr als Rassisten verleumden? Mohr steht für den heiligen Mauritius der als Märtyrer und bekennender Christ unter Kaiser Diokletian im Rahmen der Christenverfolgung den Tod fand. Müssen wir jetzt unsere Kirchen “entrümpeln” weil es den Neusiedlern nicht passt, nicht in die ideologische Hippie Kultur passt, das wir jetzt den mit schwarzer Hautfarbe dargestellten Mauritius aus der Kirche werfen, weil wir Negerhorden die unsere christliche Kultur verachten nachgeben wollen?

    Wie ist es mit Jesus Christus selbst, den radikale Muslime als Beleidigung gegenüber ihrem Feldherren Mohammed empfinden und bei uns im Mittelpunkt steht? Wie ist es mit der Jungfrau Maria, der Gottesmutter weil Mainstreamtheologen die zu blöd sind die Heilige Schrift theologisch zu verstehen und die Reinheit der Seele verwechseln mit weltlichem Gebären von Kindern?

    Wen hätten wir noch, den wir aus der Kirche rauswerfen könnten, damit es den Neusiedlern gefällt?

    Wittenberger schämt Euch, mit der Erklärungstafel wäre alles in Ordnung. Wie wäre es den Universalgelehrten Melanchthon aus der Schlosskirche zu werfen, den Wissenschaft ist so was von bäh, heute.

    • Nachtrag: Liebe Wittenberger, ich will Euch nicht beleidigen. Jedoch befürchte ich, dass ein Nachgeben dazu führen wird nach und nach die Erinnerung an unsere Geschichte und Kultur aus zu löschen. Ich sehe nicht, das das Bild an der Stadtkirche Ausdruck von generellen Antisemitismus ist, lediglich das es einen religiösen Konflikt zwischen Christentum und Judentum die sich religiös bekämpften ist.

      Natürlich machen solche nutzlosen Debatten hilflos während leider in unserem Land Christentum und Judentum durch Neusiedler massiv bedroht werden. Man sollte die Kirche im Dorf lassen.

  2. “… Man handelt also so, als ob der Embryo eine Sache ist …”

    zum “christlichen menschenbild”:

    und beachten sie bitte, es handelt sich um föten, nicht um einen zellhaufen von ein paar tagen.

    der zweck heiligt die mittel!

    https://www.vatican.va/roman_curia/congregations/cfaith/documents/rc_con_cfaith_doc_20201221_nota-vaccini-anticovid_ge.html

    “… 1. Wie die Instruktion Dignitas personae feststellt, gibt es in Fällen, in denen Zellen von abgetriebenen Föten zur Herstellung von Zelllinien für die wissenschaftliche Forschung verwendet werden, „differenzierte Verantwortlichkeiten“[1] bei der Mitwirkung am Bösen. Beispielsweise „tragen in Unternehmen, die Zelllinien ungerechten Ursprungs verwenden, jene, die keine Entscheidungsvollmacht haben, nicht dieselbe Verantwortung wie jene, die über die Ausrichtung der Produktion entscheiden“[2].

    Wenn ethisch einwandfreie Covid-19-Impfstoffe nicht zur Verfügung stehen – zum Beispiel in Ländern, in denen ethisch unproblematische Impfstoffe den Ärzten oder Patienten nicht bereit gestellt werden, oder wo deren Verteilung sich aufgrund besonderer Aufbewahrungs- oder Transportbedingungen als schwieriger erweist, oder wenn im selben Land verschiedene Arten von Impfstoffen verteilt werden, aber die Gesundheitsbehörden die Bürger nicht entscheiden lassen, mit welchem Impfstoff sie geimpft werden – ist es daher sittlich erlaubt, Impfungen gegen Covid-19 zu empfangen, die in ihrer Entwicklung und Herstellung Zelllinien von abgetriebenen Föten verwendet haben …”

    ob es sich lediglich um 2 föten handelt(e), darf auch bezweifelt werden. dem müssen ja auch umfangreiche forschungen vorausgegangen sein.

    dem hochmoralischen verfasser wünsche ich natürlich keine krankheit, die ihn nur noch auf unterstem level auf unbestimmte zeit vegetieren läßt. er könnte sonst eine andere meinung z.b. zur (begleiteten) sterbehilfe bekommen.

    und noch einmal: bleibt mir mit dem ganzen christlichen ethikgeschwurbel vom hals. das wird von fall zu fall ge- und verbogen bis es passt (gerne auch ins aktiendepot).

    04/2012, ist natürlich längst geschichte …
    +https://www.trend.at/wirtschaft/business/die-bank-papstes-geldwaesche-verdacht-324193
    “… Dabei war man nicht immer zimperlich. Anteile am italienischen Pharmaunternehmen Serono, das auch die Antibabypille herstellt, wurden erst nach Auffliegen der Beteiligung veräußert. Der Rest der Finanzen bleibt im Dunkeln – selbst die Vatikan-Bankomaten zeigen auf ihren Displays für viele unverständliches Latein an. In dieser Sprache sollen auch die Kontoauszüge abgefasst sein …”

  3. Noch so einer :

    Wer ist Tedros Who?

    -> Tetanus Adenom gebratener Yesus – oder wer?

    von: Erfingers Absacker –

    +++ Tedros Adhanom Ghebreyesus, Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation (WHO), rief den Gesundheitsnotstand wegen der Affenpocken aus. Das beratende Expertengremium hatte sich mit 9:6 Stimmen dagegen ausgesprochen, den Gesundheitsnotstand auszurufen. Ghebreyesus setzte sich über das Votum des Gremiums hinweg.

    https://i0.wp.com/journalistenwatch.com/wp-content/uploads/2022/07/Tedros-Who.jpg
    (Affenpocken bei der WHO? – Screenshot Facebook)

    Wer ist Tedros WHO? 1991 trat der Äthiopier der kommunistischen Volksbefreiungsfront von Tigray bei, die zusammen mit anderen äthiopischen Befreiungsorganisationen, der eritreischen Volksbefreiungsfront zum Beispiel, den Diktator Mengistu Haile Mariam stürzte. Bis 1992 studierte Tedros an der University of London, wo er seinen Master of Science in „Immunologie von Infektionskrankheiten“ ablegte. An der Universität von Nottingham promovierte er 2000 zum Doktor der Philosophie im Fach Gesundheitswesen. Die Verknüpfung von Philosophie und Gesundheitswesen ist in der Tat eine sehr interessante, zumal bei einem Kommunisten. Tedros Adhanom Ghrebreyesus‘ „Volksbefreiungsfront“ gilt in Äthopien seit dem 1. Mai 2021 als terroristische Organisation.

    In Deutschland haben wir es mit einem Gesundheitsminister zu tun, der ebenfalls als Experte für das Gesundheitswesen gilt, Karl Marx verehrt, und nie als Arzt praktizierte. Der US-Gesundheitsminister Xavier Becerra ist ein kalifornischer „liberal“, der sich aus der Arbeiterschicht bis zum kalifornischen Justizminister hochgearbeitet hatte, ehe er US-Gesundheitsminister wurde.

    h ttps://i0.wp.com/journalistenwatch.com/wp-content/uploads/2022/07/Becerra.jpg?w=598&ssl=1
    Tweet von Becerra – Screenshot Twitter

    Übersetzung: „Die heutige Erklärung der WHO“ – also die von Kommunist Tedros gegen das beratende Expertengremium veröffentlichte Erklärung – „ist ein Handlungsanfruf an das globale Gesundheitswesen. Die Affenpocken haben sich weltweit verbreitet und wir werden entschieden aktiv werden, um sie sowohl hier in den USA als auch in Zusammenarbeit mit unseren Partznern im Ausland global anzugehen.“ ——

    Gleich und gleich gesellt sich halt gern!

    Weiter: Lauterbach und Becerra – allein in diesen drei Personen vereint sich schon viel „Klassenbewußtsein“ der marxistischen Art. In Deutschland wird ein solches Trio dann ergänzt durch Grüne und Rote an der Regierung, in den USA durch die von Linksextremisten gekaperten „Demokraten“ und deren Vorzeigepuppe, den dementen Joe „Brandon“ Biden. Im Zusammenhang mit der Ausrufung des Gesundheitsnotstandes wegen „Affenpocken“ läßt sich also sagen, daß da ein bißchen viel Marxismus – und damit viel „philosophisches Narrativ“ mit im Spiel ist.

    Ein inexistenter Experte für Wort & Bedeutung sagte, es wundere ihn nach über zwei Jahren aufmerksamer „Pandemie“-Beobachtung nicht, daß nun ausgerechnet „Affenpocken“ der neue Global-Kontroletti-Hit geworden seien. „Affen“ träfe es ziemlich genau. Und wenn man bedenke, daß die Lieblingsthemen der Westlinken „Menschheit, Planet & Weltklima“ seien – drei sehr agendaträchtige und unter Erfolgsgesichtspunkten ziemlich nachweisbefreite Narrative -, dann sehe es sehr danach aus, als hätten „wir“ es mit Böcken zu tun, die zu den Gärtnern der Welt- resp. Volksgesundheit gemacht worden seien. Mit rechten Dingen gehe es da vermutlich schon längst nicht mehr zu. +++

  4. Vor den Kinderrechten in der Verfassung habe ich gewarnt, ihr Menschenrecht ist gesichert, den die Würde des Menschen ist unantastbar und es dient nur dazu den unreifen Entwicklungsprozess unter staatliche Kontrolle zu bringen, damit Eliten sich am Menschenmaterial manipulativ bedienen können. Der Mensch, die Eliten spielen Gott. Ein anderes Problem, was mir stärker in das Bewusstsein rückt, ist das wir schon von Denunzianten die wir für Freunde hielten überwacht werden. Man merkt es daran, wie sie uns unter geistige Kontrolle bringen wollen. Dazu müssen diese Personen nicht sonderlich schlau sein, nur die richtigen Hebel in Bewegung setzen, getarnt als christliche Nächstenliebe, um den anderen unter das Schafott der Willensbeugung zu bringen. Man erinnere nur an die Hexenverbrennung im Mittelalter und irgendwie auf feinere Art wird es um die Macht der Eliten zu erhalten, fortgesetzt.

  5. Das ist soweit logisch argumentiert, innerhalb der katholischen/christlichen Doktrin. Dem entgegen steht eine sich entwickelnde Doktrin einer rot-gruenen Sekte, die noch unvollstaendig und noch im Wandel begriffen ist. Diese Sekte usurpiert die Doktrin der Christen zum Teil, um schnell mehr Anhaenger zu gewinnen, und das mit erstaunlichem Erfolg. Die Sekte geht auch strategisch vor, in dem sie in Kindergaerten und Schulen ihre Religion den Kindern aufzwingt, nicht mehr mit dem Versprechen des ewigen Lebens, sondern mit dem Versprechen von Kinderrechten. Wir sind der Ansicht, dass dies eine apokalyptische Sekte ist, die auf die Selbstvernichtung zusteuert. Ob wir es wollen oder nicht, befinden wir uns in einem neuen Religionskrieg. Und diese Sekte ist schon so erfolgreich, dass sie in der Spitze der katholischen Kirche Fuss fasste. Unterwerfung oder Krieg? Es gibt kein “Dazwischen”.

  6. Alles gut aufgelistet und alles trifft zu.
    Das christliche Menschenbild scheint uns abhanden gekommen zu sein.
    Wie können wir es wiederfinden?
    Denn Angst fressen Seele auf und die kranke oder nicht mehr vorhandene Seele von leeren Menschen kann nicht mehr die göttliche Kraft spüren, die über allem stehen sollte.
    Egal wie man den Schöpfer sieht und welche Macht er über uns hat.
    Nur sie ist allmächtig und nicht diese grauenhaften Geldscheißer, die die ganze Welt versauen wollen und die meinen sie sind das Größte.

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