StartChristentum, Hoffnung und Transzendenz„Töten ist keine Betreuung“

„Töten ist keine Betreuung“

Michel Aupetit Foto: Diocèse de Paris

In die gegenwärtige Euthanasie-Debatte in Frankreich (die auch in anderen europäischen Ländern geführt wird, letztlich auch in Deutschland, wo Euthanasie nach wie vor „umstritten“ ist), mischt sich der emeritierte Pariser Erzbischof Michel Aupetit immer wieder per Tweet ein. Seine kurzen Texte dazu drücken, wie auch jene zur Abtreibung, nie allein die Sicht und Überzeugung eines Priesters aus, sondern immer auch die des Arztes, der er vor seiner Zeit als Theologe und Seelsorger war.

Laut Zeugenberichten sei er ein fürsorglicher, engagierter Arzt gewesen. Und würde er noch in Saint-Germain-l’Auxerrois am Predigt-Ambo stehen, würde er, wie es als Erzbischof zu seiner „Eigenmarke“ gehörte, sehr deutliche Worte zu den unseligen politischen Gegebenheiten finden. Dazu im Folgenden sein aktueller Tweet:

Der Auftrag des Arztes besteht darin, die Betreuung zu gewährleisten. Töten ist keine Betreuung. Hippokrates war sich bereits in seiner berühmten Rede darüber im Klaren: „Ich werde, sollten sie mich fragen, niemandem Gift verabreichen, noch werde ich die Initiative zu einem solchen Vorschlag ergreifen.“ Das war eindeutig.

(Mgr Michel Aupetit, Tweet vom 19.Oktober 2022, Übersetzung: Juliana Bauer Mgr Michel Aupetit@MichelAupetit)

Für Interessierte ein aufschlussreiches Interview mit einem französischen Arzt, der Schwerkranke und Sterbende seit 20 Jahren begleitet, sich gegen Euthanasie ausspricht und den Ausbau der Palliativpflege als wichtig erachtet.

Siehe NZZ vom 11.Oktober 2022:

„Sterbehilfe in Frankreich: Warum Palliativmediziner dagegen sind“

https://www.nzz.ch/international/sterbehilfe-in-frankreich-warum-palliativmediziner-dagegen-sind-ld.1705464

Noch ein Buch-Tipp:

Aupetit, Michel, „Der Tod: Meditationen über einen Lebensweg“, 2020/2021, Verlag: Media Maria

Kommentarregeln: Bitte keine beleidigenden oder strafbaren Äußerungen. Seid nett zueinander. Das Leben ist hart genug.

6 Kommentare

    • Ein Eisberg im Meer mit vielen Zacken und Gipfeln, eine Zacke heisst Euthanasie, eine andere Abreibung usw usw, doch der groesste Teil des Eisbergs unter der Meeres-Oberflaeche heisst Verachtung menschlichen Lebens.

      • Man koennte den Bogen noch etwas weiter spannen und eine laengere Abhandlung ueber Mannespflicht schreiben.
        Die Pflicht eines Mannes mal auf denglisch:
        guide, guard, govern
        direct, protect, correct
        cherish, nourish, admonish
        Man kann es auf vielerlei Art zerlegen, aber es kommt immer wieder so zum Vorschein.
        Nur ist gerade in Deutschland dieser Begriff “Mannespflicht” abhanden gekommen.

  1. Der folgende Auszug ist einem Briefe entnommen, der an Karl Marx von seinem Stammesgenossen Eevi Baruch geschrieben wurde, wie ihn die “Revue, de Paris” vom 1. Juni 1928 wiedergab:
    “Das hebräische Volk wird als Ganzes sein eigener Messias sein. Es wird die Weltherrschaft erlangen durch die Vernichtung der anderen Rassen, durch die Beseitigung der Grenzen, durch die Abschaffung der Monarchien, welche die Stützen des Individuums waren, und durch die Errichtung einer Weltrepublik, in der die Hebräer überall das Vorrecht als Bürger genießen werden.
    In dieser neuen Weltordnung (NWO) werden die Kinder Israel, die über die Welt zerstreut sind, alle führenden Personen stellen, ohne auf Widerstand zu stoßen. Dies wird tatsächlich umso mehr der Fall sein, als es uns gelingt, die arbeitenden Völker, welche die Weltrepublik bilden, durch den Sieg des Proletariats ohne Schwierigkeiten in unsere Hände zu bringen.
    Es wird dann den hebräischen Herrschern möglich sein, alles Eigentum des Einzelnen zu beseitigen und überall aus den Einnahmequellen des Staates Nutzen zu ziehen. (NWO)
    Auf diese Weise wird das Versprechen des Talmuds erfüllt werden, der besagt, dass, wenn die Zeit des Messias kommt, die Hebräer das Eigentum der Welt in ihren Händen haben werden!”

  2. Die Geldsaecke in der City of London und in Washington haben noch nie Hemmungen hinsichtlich humanitaerer Katastrophen gehabt.
    Sie haben immer Kriege begonnen, Zwist gefoerdert und jede Form von Hinterlist genutzt. Die Massenmedien seit Marktschreiertagen unterliegen ihrer Kontrolle; aber nicht nur die Massenmedien, die Judikative und die Geheimdienste sowie die verschiedenen Polizeiorgane auch; dies gilt im Besonderen fuer den anglo-amerikanischen Westen.
    Mittlerweile, man braucht nur solche Organisationen wie WEF oder alle moeglichen Stiftungen zu betrachten, ist die Kontrolle dieser Geier im Westen fast unbeschraenkt.
    Da geht eine quasi Kriegserklaerung wie die Sprengung von Nordstream eben halt unter, Untersuchungen werden behindert und/oder geheimgehalten und die breite Allgemeinheit,
    auch die der direkt Geschaedigten, wird eingeseift.
    Da kommt es auf einige Tausend Euthanasie-Morde doch ueberhaupt nicht mehr an, koennte man theoretisieren.
    Was leicht vergessen wird, besonders von den Taetern, die Abrechnung kommt!
    Und dort, wo abgerechnet wird, kann man nicht schwindeln oder sich herausreden und auch nicht luegen.

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