Familie: Mann – Frau – Kind

„Gott schuf den Menschen nach seinem Bilde … als Mann und Frau schuf er sie“ (1 Mose 1,27)

Er wirkt auf viele Mitbürger, ja selbst auf viele Christen unserer heutigen Gesellschaft „althergebracht:“ der Tag der Heiligen Familie. Als „Familiensonntag“ (wenn er denn auf den Sonntag nach Weihnachten fällt) euphemistisch-weltlich verbrämt.

Familie – Mit-Menschen

Nun, namhafte Vertreter der katholischen Kirche in Deutschland sind auch hier –  politisch korrekt – bemüht, den Begriff der Familie weit zu fassen: „Ausschlaggebend ist für mich nicht die familiäre Konstellation, ausschlaggebend ist, dass alle Mitglieder einer Familie sich annehmen und wertschätzen…“ So der Berliner Erzbischof Koch. Ein Politiker. Nicht mehr und nicht weniger.

Mit Blick auf die „Pandemiezeit“ stellt er darüber hinaus fest, dass vielen Kindern und Jugendlichen „Erfahrungen von Gemeinschaft fehlen.“ Aaach!

Welch eine Erleuchtung, Herr Erzbischof! Doch dürfte diese keine Erleuchtung des Heiligen Geistes sein! Ihre Worte sind nicht die eines Gottesmannes. Es sind die Feststellungen eines Politikers. Eines Null-Acht-Fünfzehn-Politikers.

Ja, und nicht nur die Gemeinschaftserfahrung fehlt.

Auch die Freude am Leben, die Freude am anderen Menschen, die Freude mit diesem, das Leben zu teilen, Schönes zu erleben, Trauer zu teilen, zu trösten, zu helfen, bei ihm zu sein… … Auch das fehlt den Menschen. Allen! Nicht nur Kindern und Jugendlichen. Allen!

Und daran, gerade auch an den übergroßen Mängeln der erbärmlichen Corona-Strategie, die dies alles mit zerstörten, haben Ihre Kirchenvertreter eine große MIT-SCHULD. Die meisten von Ihnen haben versagt, kläglich versagt.

Sie haben nichts dagegen unternommen, den Kindern eine Stütze zu sein. Sie aus vielfacher Familiengewalt, der viele während der „Coronazeit“ ausgeliefert waren, herauszuholen. Von wegen Wertschätzung!

Die alten Menschen ließen sie allein, ließen sie in bitterer Einsamkeit… 

Denn das Wort Gottes, die Worte Jesu vergaßen Sie fast alle ganz. Nicht nur sie zu verkündigen, sich auch an ihnen auszurichten, sie zu leben.

Man sollte die meisten von Ihnen, Bischöfe und Pfarrer, zum Teufel jagen.

Und, Ihr Bischöfe, hört endlich auf, diese „Pandemiezeit“ hervorzuholen und auf ihr herumzureiten.

„Füreinander da sein – Zusammenhalt in der Familie“ lautet das katholische Motto für den „Familiensonntag.“ Da hätten Sie in der „Pandemiezeit“ zur Tat schreiten sollen!

Familie nach biblischem Verständnis

Bild: Netzfund

Auch wenn man mir wieder von mancher Seite eine „übergroße Aupetit-Verehrung“ vorrechnen wird – dennoch greife ich auf die Worte dieses überzeugenden Bischofs zurück, der auch in der „Pandemiezeit“ die Menschen seiner Diözese Paris, aus der man ihn verjagte, nicht alleine ließ, sondern mit vielen Christen zusammen dieses Motto täglich lebte: Füreinander da sein!

Der entgegen seiner so „fortschrittlichen“ und „zeitgemäßen“ Kollegen, zu denen sich auch sein Nachfolger zählt, am biblischen Wort festhält und die Zweigeschlechtlichkeit des Menschen sowie die Ehe von Mann und Frau verteidigt, für das Lebensrecht des ungeborenen Kindes eintritt, der Euthanasie entgegentritt…

Zwei neue Tweets zu Mann und Frau verdeutlichen nicht nur die Haltung Michel Aupetits, sondern auch das Wort Gottes, das er verkündet. Weisen auf Christus hin, der in jeder seiner Predigten die Hauptperson war.

„Heute feiern wir die Heilige Familie, das Vorbild der ehelichen Liebe und der Eltern-Kind-Liebe. Die von Gott gesegnete Unterschiedlichkeit von Mann (Joseph) und Frau (Maria) – sie nimmt heute als ihr Kind den Ganz Anderen auf, der sie am Anfang in Liebe erschaffen hat.“ (Mgr Michel Aupetit, Tweet 30. Dezember, Übersetzung: Juliana Bauer)

„Die von Gott gewollte Verschiedenheit Mann – Frau ist das Ebenbild der Verschiedenheit in Gott, des Ganz Anderen, sowie das Ebenbild der Menschheit. Sie ist der Liebe untergeordnet, die ihre ganze Erfüllung in Christus findet, dem wahren Gott und wahren Menschen.“ (Mgr Michel Aupetit, Tweet 20.Dezember, Übersetzung: Juliana Bauer)

Nachbemerkung

Viele Gläubige vermissen nach wie vor „ihren“ Monseigneur sehr, vermissen seine Gegenwart, seine Predigten, beklagen seinen Verlust. Sie vermissen seine klaren und überzeugenden Worte, die Worte ihres Hirten. Der ihnen Halt und Orientierung gab, der sie spirituell bereicherte, sie tröstete, vielen wieder die Freude am Glauben wie auch Lebensfreude vermittelte (so lauten zahlreiche Kommentare unter seinen Gottesdienstvideos). Bewegend waren auch Kommentare einiger Muslime, deren Interesse am Christentum, speziell am Katholizismus durch Mgr Aupetit geweckt wurde.

Die Gläubigen freuen sich nicht nur über seine Tweets, sondern ganz besonders, wenn sie ihren Bischof nach Monaten wieder auf einem Video hören und sehen können. Wie gerade vor rund drei Wochen, als ein Vortrag von ihm im Internet hochgeladen wurde.

Die überquellende Begeisterung darüber, die überströmende Zuneigung zu diesem Mann, die sich in den unzähligen Kommentaren Bahn bricht, kennt wieder keine Grenzen und fasziniert mich aufs Neue.

Einige weihnachtliche „Schmankerl“ seien aus der Vielzahl der Kommentare herausgegriffen:

Das ist ein Weihnachtsgeschenk, Mgr Aupetit wiederzusehen“ kommentiert eine begeisterte Hörerin; ein Hörer unterstreicht seine Dankbarkeit Gott gegenüber: „Danke dem Herrn für dieses schöne Weihnachtsgeschenk.“ In einen Freudenruf bricht eine andere Zuschauerin aus: „Welch eine Freude, Sie wiederzusehen, Mgr Aupetit; das ist eines der schönsten Geschenke dieser Weihnachtszeit!“ Etc. etc.

Michel Aupetit ist und bleibt für viele Gläubige der „Bischof der Herzen.“

Kommentarregeln: Bitte keine beleidigenden oder strafbaren Äußerungen. Seid nett zueinander. Das Leben ist hart genug.

4 Kommentare

  1. Wieder extreme Steuergeldverschwendung in Brüssel
    EU investiert Millionen Steuergelder in Programme für mehr Geburten – in der Türkei!

    Die EU will Geld locker machen, um mehr Mittel für Kinderbetreuung im häuslichen Umfeld zu ermöglichen und so den Anreiz erhöhen, Kinder in die Welt zu setzen. Allerdings ist das Geld nicht für die Länder der EU gedacht, sondern für die nicht der EU angehörende Türkei!

    https://www.freiewelt.net/nachricht/eu-investiert-millionen-steuergelder-in-programme-fuer-mehr-geburten-in-der-tuerkei-10091834/

  2. Ja, Frau Mahlberg, es war ein Verbrechen, die alten Menschen zu isolieren.
    Übrigens ging der Theologe und ehemalige ZDF-Korrespondent Peter Hahne mit der kath. wie der evang. Kirche diesbezüglich schon mehrmals hart ins Gericht. Schon während der Coronazeit u. kürzlich wieder. Auch Mgr Aupetit prangerte damals jene die Menschen isolierenden Zwangsmaßnahmen der Regierung immer wieder an (die Franzosen waren ja nicht besser, als die Deutschen).

    Als meine Mutter in ihrem letzten Lebensjahr im Pflegeheim war, ging ich jeden Tag zu ihr. Und sie wusste immer, dass ich kam. Hätte sie in der “Pandemiezeit” dort gelebt und man hätte mir meine Besuche bei ihr verwehrt, hätte es erbärmlich geknallt – von meiner Seite. Ich hätte das nie hingenommen. Nie!

    Zu den alten Menschen überhaupt: ich war viel mit meiner Großmutter zusammen, die bei uns lebte. Sie las mir Märchen vor, nahm mich mit zu ihren Schulfreundinnen, hin u. wieder in Kaffeehäuser u. ins “Naturalienkabinett” – das war unser Stadtmuseum. Sie konnte auch herrlich erzählen – aus ihrer Schulzeit, von kulturellen Neuerungen wie dem ersten Kino unserer Stadt, aus der Kaiserzeit u. vom badischen Großherzogspaar. Ich fühlte mich sehr wohl mit ihr. Ebenso besuchte ich häufig die anderen Großeltern. Oma war eine Superköchin u. -bäckerin, Opa war sangesfreudig u. hatte einen wunderbaren Tenor. Bei ihm lernte ich sämtliche Kirchen- u. Volkslieder, deren Strophen ich zum großen Teil noch heute auswendig weiß. Wenn ich meine Mutter besuchte, sang ich diese Lieder mit ihr u. den anderen alten Leuten im Speiseraum. Sie glauben nicht, wie diese Menschen begeistert mitsangen.
    Ihnen, liebe Frau Mahlberg, ein gutes Neues Jahr, auch Ihnen Patricia.
    (Ich habe vor, 2023, wohl i. d. 2. Hälfte d. J., ein Büchlein mit ausgesuchten Predigten von Mgr Aupetit zu machen; sein Einverständnis habe ich schon).

  3. “Die alten Menschen ließen sie allein, ließen sie in bitterer Einsamkeit …………….”

    Wahre Worte ! Ich habe ein Herz für unsere alten Menschen, die soviel geleistet und gearbeitet haben. Meine Großeltern beiderseits haben in ihrem ganzen Leben keinen Tag Urlaub gekannt. Die Mutter meines Vaters blieb nach dem Krieg mit acht Kindern zurück. Opa war im Krieg und danach in Gefangenschaft. Was diese Frau geleistet hat, können wir uns heute nicht einmal ansatzweise vorstellen und ich habe nie ein Wort der Klage von ihr gehört. Ich bin mir sicher, das gilt auch für Millionen anderer Frauen dieser Generation. Sie einsam und verlassen in Pflegeheimen zu isolieren, war ein Verbrechen. Ein Verbrechen von vielen ……………..

    Ich wünsche Ihnen, Frau Dr. Bauer, viel Gesundheit und alles Gute für das neue Jahr.

  4. Michel Aupetit ist nach wie vor mein “Traumpapst”. Wunderbarer Mensch. Ich vertraue immer noch auf den Heiligen Geist bei einem künftigen Konklave….

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