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Dresdner Feuersturm: Bericht von Zeitzeugen

Gastbeitrag von Sören Jedwillat. Natürlich wird bei offiziellen Berichten zum Bombenangriff auf Dresden gelogen, dass sich buchstäblich die Balken biegen.

Leider sind die unmittelbaren Zeitzeugen bereits größtenteils verstorben und die „Zweitzeugen“, welche die Originalberichte der Ersteren noch gehört haben (alos Menschen wie ich) sind auch schon jenseits der 60. Mit uns wird das Wissen der Zeitzeugen über die furchtbaren Ereignisse dieses Krieges völlig verblassen und unsere indoktrinierten Kinder und Kindeskinder werden vom US-amerikanischen Großkapital auf neue Schlachtfelder in Europa und der Welt getrieben werden.

Erinnerungen der Mutter

Nun zu einigen Erinnerungen meiner verstorbenen Mutter zum Angriff auf Dresden – sie war damals 8 Jahre alt. Meine Mutter hieß Renate Jedwillat, geborene Helbig. Sie stammte aus Adelsberg / Chemnitz (jetzt nach Chemnitz eingemeindet).

Noch im ca. 70 Km entfernten Chemnitz konnte ein „tagheller“ Feuersturm in Richtung Dresden beobachtet werden.

Als besonders gespenstisch bezeichneten die Beobachter das „Herunterregnen“ von größeren Mengen Papier, was offensichtlich aus Dresden stammte und vom Sturm mitgerissen worden war.

Am nächsten Tag berichtete eine Freundin meiner Großmutter, deren Mann im persönlichen Stab Mutschmanns in Dresden arbeitete, dass dieser ihr telefonisch berichtet hätte, dass in Dresden wohl mehrere hunderttausend Menschen ums Leben gekommen seien. Nur Stunden später erbat sie von meiner Großmutter schon strengstes Stillschweigen. Die Argumente:

Staatsgeheimnis. Wehrkraftzersetzung.

Die Lügerei um das Massaker in Dresden hatte begonnen.

Einige Zeit später berichteten aus Breslau geflüchtete Verwandte meiner Mutter, welche die Angriffe auf Dresden mit- und überlebt hatten, vom Einsatz „unlöschbarer“ Brandbomben mit enormer Hitzeentwicklung (weißer Phosphor!), vom Feuersturm, von Tieffliegerangriffen an den Folgetagen. Äußerst gefährlich war auch der heiße, in der Luft befindliche Ruß, woran ein mitgeführter Säugling auch letzten Endes verstarb.

Die Stadt Dresden war voller Flüchtlinge. Diese waren, wie auch die Verwandten meiner Mutter, bei der Evakuierung von Breslau in einer großangelegten Aktion der Reichsbahn mit Zügen nach Dresden gebracht worden, sollten dort versorgt und weitergeleitet werden.

Die Überlebenden des Angriffs flohen dann in ständig von Tieffliegern attackierten Trecks ins obere Erzgebirge hinauf.

Sie wollten auch keineswegs in Chemnitz bleiben, da sie der Meinung waren, dass auch Chemnitz ausgelöscht werden würde, was im März 1945 tatsächlich der Fall war und stolz in der englischen Presse gemeldet wurde ( „Auch Chemnitz ist jetzt eine tote Stadt“).

Die besagte Freundin meiner Oma, Tochter eines unserem Haus gegenüberliegenden Bauhofbesitzers, wurde übrigens von den Sowjets zu 10 Jahren Zuchthaus verurteilt, ihr Mann hingerichtet.

Ich habe sie noch als alte gebrochene Frau kennengelernt, die – versorgt von ihren Töchtern – in einem Gartenhaus lebte.

Die Erlebnisse meiner Mutter finden sich im Buch “Chemnitzer Erinnerungen 1945 / Teil lV. Zeitzeugen berichten.” Hrsg.:  Gert Richter. Verlag: Heimatland Sachsen Chemnitz.

Da ich das Buch leider verpumpt habe, kann ich da nicht nachschauen, ob die mir von meiner Mutter berichteten Erlebnisse bezüglich Dresdens da auch ordentlich dokumentiert wurden.

Erinnerungen des Vaters

Mein inzwischen leider auch verstorbener Vater Gottfried – ein passionierter Hobby-Historiker – hat zusammen mit einem Fachhistoriker und noch lebenden Zeitzeugen ein sehr interessantes Büchlein über speziell die Ereignisse in Chemnitz/ Adelsberg in den letzten Kriegsmonaten herausgegeben.

Tatsächlich muss Dresden während des Angriffs eine Art riesiges Krematorium geworden sein. Da wurden Tausende buchstäblich verascht. DDR-Ingenieure fanden in den Trümmern Dresdens Porzellan-Schmelzen!  Porzellan schmilzt bekanntlich erst bei 1450 Grad Celsius!

Um einen Leichnam zu kremieren, bedarf es einer Temperatur von „nur“ 800 Grad Celsius. Diese Fakten will die „offizielle“ politische BRD aber heute auf keinen Fall wissen.

Mein Vater diente in der DDR als Militärmusiker des MdI im Offiziersrang und lernte dabei auch einen ranghohen Kriminalisten aus Dresden kennen.

Da beide Sachsen waren – mein Vater Riesaer – nahmen sie natürlich kein Blatt vor den Mund.

Sofort nach dem Angriff begannen die deutschen Kripo-Beamten mit der Suche nach/ Sicherstellung von Artefakten aus dem persönlichen Besitz von unidentifizierbaren Bombenopfern.

Es soll eine Sammlung von mehr als 100000 Artefakten zusammengetragen worden sein, welche von auffälligen, besonderen Stoffresten bis zu Schmuckstücken (Uhren, Eheringe etc .) reichte.

Einige Jahre nach dem Krieg ordneten die sowjetischen Besatzer aber die Auflösung dieser Sammlung wegen angeblicher „Geruchsbelästigung“ an, was sie auch gleich in strenger Eigenregie persönlich handhabten.

Die Motive dafür, allein tausende goldene Eheringe, dürften auf der Hand liegen.

Ein sehr lesenswerten Bericht von ehemaligen DDR-Ingenieuren zu den oben erwähnten Porzellanschmelzen in den Trümmern Dresdens wurde meines Wissens nach auch vor Jahren in der JF veröffentlicht – auch ein Leserbrief zu jener ominösen Kriminalsammlung von Artefakten, der mich buchstäblich vom Stuhl hochtrieb, da er nochmals die Erzählung meines Vaters bestätigte.

Ich freue mich über jeden, welcher der historischen Wahrheit dient und meinen Bericht weiterverbreitet.

Kommentarregeln: Bitte keine beleidigenden oder strafbaren Äußerungen. Seid nett zueinander. Das Leben ist hart genug.

5 Kommentare

  1. Jeden Tag mindestens 2-3 Artikel ueber den “Hollow Cause” in den deutschen Qualitaetsmedien. Aber am 13ten bis 15ten Februar keine Erinnerung an Dresden und die vielen anderen Staedte, die dem Bombenterror zum Opfer fielen.
    Ist doch so richtig Umerziehung, oder nicht?
    Laeuft immer noch, ungeschminkt und unverfroren.
    Und der deutsche Schlafmichel kauft die Zeitungen und schaut feste Fern, bei ARD und ZDF.
    Es ist ein trauriger Haufen, was da herum-hampelt.

  2. …als Ergänzug
    :::::::::::::::

    DRESDEN 13./14. Februar 1945: »Die VERGESSENE Hölle auf Erden« (1)

    Am 13. und 14. Februar 2023 jährt sich der Terror-Angriff der Alliierten auf Dresden zum 78. Mal. Doch im Mainstream-TV ist keine Sondersendung dazu zu sehen, keine Diskussionsrunde, einfach nichts!

    Um dieses mediale Schweigen zu brechen, den Opfern dieses Terror-Angriffs zu gedenken und die Gräuel jener Tage vor Augen zu führen, lesen Sie nachfolgende Zeilen:

    Wenige Wochen vor der Kapitulation der deutschen Wehrmacht, am 13. Februar 1945, ordnete Royal-Air-Force-Lufmarschall Arthur T. Harris die Vernichtung der alten Barockstadt Dresden an. Und das, obwohl es dort laut dem Völkerrechtler und Historiker Alfred M. de Zayas, „kaum militärische Ziele“ gab. Höchstens ein Bahnhof als Verkehrsknotenpunkt.

    (Quelle: Alfred M. de Zayas: „Die deutschen Vertriebenen – Keine Täter, sondern Opfer – Hintergründe, Tatsachen, Folgen“, Graz 2006, S. 123).

    Der erste Luftangriff der….

    mehr hier:

    https://www.freiewelt.net/blog/dresden-1314-februar-1945-die-vergessene-hoelle-auf-erden-1-10092316/

  3. keine Reklame, sondern zur Info
    :::::::::::::::::::

    Die Nacht, als das Feuer kam: Dresden 1945 Gebundene Ausgabe

    … In »Die Nacht, als das Feuer kam« begibt sich der britische Journalist und Autor Sinclair McKay auf eine ganz besondere Spurensuche. In den Archiven der Stadt entdeckte er tief verborgene persönliche Aufzeichnungen, die es ihm ermöglichen, die Geschehnisse dieser drei verhängnisvollen Tage und Nächte aus der Perspektive der Bewohner der Stadt zu erzählen: Schülern, Mitgliedern der Hitlerjugend und des Kreuzchors, Künstlern, Musikern, aber auch des Kriegsgefangenen Kurt Vonnegut und nicht zuletzt Victor Klemperer sowie Piloten und Besatzungsmitgliedern der britischen und amerikanischen Verbände. Noch nie zuvor wurde das Ausmaß dieses Luftangriffs für die Zivilbevölkerung der Stadt so vielstimmig, emotional und zutiefst menschlich geschildert wie in diesem Meisterwerk der narrativen Geschichtsschreibung – und das noch lange, nachdem die letzte Seite umgeblättert ist, im Gedächtnis bleiben wird.

    https://www.amazon.de/Die-Nacht-als-das-Feuer/dp/3442315492
    :::::::::::::::::::::::

    Es gibt einen weiteren Bildband (antiquarisch), direkt vor Ort nach den Angriffen fotografiert und in den späten 1940zigern/ frühen 1950zigern ? veröffentlicht, was diesen Wahnsinn beispiellos dokumentiert.
    Das Buch steht mittlerweile vermutlich hier auf dem Index. Auch sein Titel fällt mir jetzt auch nicht ein.

    …mehr schreib ich nicht dazu!

  4. Danke für diesen Beitrag. Ich werde ihn gerne mit meinen Freunden teilen. Es ist von großer Wichtigkeit, daß dieses unfassbare Verbrechen Englands und Amerikas nie vergessen wird. Ich hatte auch Verwandte in Dresden (sie sind inzwischen verstorben), bin auch zwei Mal dort gewesen und hatte Gelegenheit mit einer Frau zu sprechen, die das Massaker von Dresden überlebt hat. Sie sagte: ” Die Menschen kamen aus den Häusern gelaufen wie lebendige Fackeln. Die Schmerzensschreie waren unerträglich. Viele blieben in ihren Häusern und wurden unter den Trümmern begraben.”

    Die Alliierten und ihre deutschen Handlanger arbeiten bis heute daran, ihre Kriegsverbrechen und auch ihre Millionen Morde nach dem Krieg zu vertuschen. Wenn England und Amerika einschließlich der deutschen grün/linken Szene etwas bis zur Perfektion beherrschen, dann ist es lügen, lügen, lügen ……………

    @Maria

    Danke auch Dir, liebe Maria, daß Du hier so ausführlich über das Massaker von Dresden berichtest. Außer bei Compact habe ich nirgendwo etwas über das Massaker von Dresden gefunden. Es wird einfach verschwiegen und das ist die größte Schande !

  5. So langsam kommt die Wahrheit ueber die Unmenschlichkeit der Ex-Alliierten zu Tage.
    Alle Schuld auf Deutschland, war die Devise nach dem Ersten Weltkrieg, den England angezettelt und dann mit Hilfe der Vereinigten Staaten beendet hatte.
    Das gleiche Spiel in noch perfiderer Form wurde nach den Zweiten Weltkrieg abgezogen, die Film Crews von Hollywood waren an vorab geplanten Stellen in dem zerstoerten Deutschland zugange und erzeugten ihre Luegenbilder..
    Gleichzeitig wurden auf den Rheinwiesen deutsche ex-Soldaten dem Tode durch Verhungern und Erfrieren ausgesetzt und deutsche Elite-Soldaten wurden in Landsberg und anderswo halb zu Tode getreten; es wurden diesen Maennern, soweit moeglich, Gestaendnisse abgepresst mittels derer sie dann zu Tode verurteilt wurden.
    Wir haben nichts vergessen!
    Mit Russland laeuft jetzt ein aehnliches Spiel ab.

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