- Ingolstadts Problem dürfte synonym für Deutschland stehen
- Der Migrationsanteil beträgt bereits 40 Prozent – ohne Ende?
- Lepanto-Monstranz erinnert an die Seeschlacht vor 452 Jahren
Dieses Wochenende führte mich in die geschichtsträchtige „Stadt der 100 Türme“ – Ingolstadt, untergebracht im Hotel Maritim, das an der Stelle einer einstigen Geschützgießerei und späteren Granatenfabrik steht. Diese überstand einen amerikanischen Bombenangriff gegen Ende des Zweiten Weltkrieges nicht. Hotels im Gazastreifen anstelle von Raketenschmieden, die nun von der israelischen Armee hoffentlich zerstört werden, würde man dem Hamas-Land ebenfalls wünschen. Mit Tourismus kann man mehr für das Wohl der Menschen tun als mit Rüstungsproduktion. Aber das wird wohl ein frommer Wunsch bleiben.
Wohl dem, der eine Stadtführung des Ingolstädter Stadtführervereins unter dem Management des marketing@ingolstadt.de mitmacht, insbesondere mit dem jungen Stadtführer, den wir hatten. Der Bärtige gab zu erkennen, dass er erst 2015 nach Deutschland gekommen war. Er hat mehrere Sprachen drauf, nicht nur seine Heimatsprache, sondern schon ein astreines Deutsch und fließend bayrisch, sowie ein beachtliches Wissen. Als er beim Erklären historischer Tafeln auch christliche Inschriften referierte, nahm ich ihn kurz beiseite und fragte ihn, ob er als Muslim damit keine Hemmungen habe. Es war ein Trugschluss. Er kam zwar ebenfalls 2015, aber schon im Februar vor dem großen Ansturm, und zwar aus Kroatien, er ist Katholik. OK dachte ich, auch Jesus trug vermutlich einen Bart, die Firma Gilette gab‘s damals ja noch nicht. Jedenfalls kann der erste Eindruck ein falscher sein.
Solche Leute wie er, die tatsächlich auch zum Arbeiten kommen, seien uns willkommen sagte ich zu ihm. Man merkte, dass in ihm als Zuwanderer zwei Herzen schlagen. Einerseits selbst Migrant zu sein, andererseits jedoch das Gros derer, die in unser Sozialsystem zuwandern und kaum arbeiten können und wollen, mit seinen Steuern und anderen Abgaben unterhalten zu müssen. Ebenso für andere „Nebenkosten“ wie die Polizei, die auf dem Rückweg von der Stadtführung in der Fußgängerzone präsent sein musste, um einen Aufmarsch pro Hamas im Auge zu behalten. Wohl kein Zufall, dass dies in Sichtweite der einstigen Synagoge geschah. An die jüdischen Opfer des Nationalsozialismus erinnern im Stadtgebiet und im Luitpoldpark aufgestellte blaue Stelen.
Größter Arbeitgeber der Stadt ist Audi, die Automarke mit dem fehlenden Olympiaring ?. Nein, die Ringe stehen für vier frühere Automarken, die in der Qualitätsmarke Audi aufgingen. 44.000 Menschen arbeiten in dem Werk. Rund um diese zwei Quadratkilometer Werksgelände wohnen überwiegend Türken. Die ersten von ihnen kamen mit der zweiten Gastarbeiterwelle, und sie kamen ebenfalls zum Arbeiten. Sie waren das Gegenteil eines Problems, ich kann es beurteilen, weil sie auch in meinem Betrieb gute Arbeit leisteten und später sogar ihre arbeitenden Töchter Gewerkschaftsmitglieder waren.
Aber irgendwann kippte das und die Bilanz wurde negativ. Deren Frauen durften in der zweiten und dritten Generation kaum noch etwas tun außer Kinder zu bekommen und wurden unter Kopftüchern versteckt. Angesichts der Masse fühlten sich Einheimische in ihrer Gegend fremd und überließen den immer mehr werdenden Fremden ihre Häuser; es bildeten sich ganze Straßenzüge und Stadtteile „in türkischer Hand“. So auch in Ingolstadt, wo der Anteil mit Migrationsherkunft 40 Prozent der 143.000 Einwohner beträgt – wie die Stadt stolz verkündet. Überraschend sind unter den „Ausländern“ „nur“ 4800 Türken (die gemäß Erdo?ans Wunsch keine deutsche Staatsangehörigkeit beantragen, plus die zahlenmäßig nicht bekannten Doppelstaatler), jedoch auch 3000 Rumänen, 1900 Kosovaren, 1800 Kroaten und seit einem Jahr ebenso viele Ukrainer.
Aber nicht nur der Balkan dominiert, auch Griechen und sogar Inder mit jeweils 1500 Einwohnern tragen zur „Bereicherung“ der Stadt bei. Von den 143.000 Einwohnern arbeiten immerhin 65.000 sozialversicherungspflichtig in der Stadt selbst. Bei 33.700 Noch-Ausländern, die noch nicht eingedeutscht wurden, ist die Erwerbsquote wie überall geringer. Sie werden aber nicht von der Stadt allein unterhalten, sondern auch vom Bund, letztlich aber doch von den gutverdienenden Audi-Beschäftigten. Die Stadt mit der ersten Universität Bayerns (1472 mit 4 Fakultäten) und jetzt zwei Hochschulen bietet viel Geschichte und Gegenwart mit vielen Persönlichkeiten. Wer sich in diese Stadt vertiefen will: https://de.wikipedia.org/wiki/Ingolstadt.
Auch das Münster besuchten wir, aus dem am Sonntag vom Bayrischen Rundfunk die Messe übertragen wurde. Das Fernsehen gab sich Mühe, die beschämenden Besucherzahlen zu schönen. Trotz der angekündigten Übertragung waren die Kirchenbänke nur zu einem Viertel gefüllt, wie ein ganz kurzer Blick der Aufzeichnung von oben zeigt. Auch die Größe des Chors dieser Großstadt zeugt nicht von Größe. Ein Armutszeugnis und Zeugnis des Niedergangs unserer Kultur.
Konträr die Präsenz des Islam: In Ingolstadt leben einer Schätzung des Stadtplanungsamtes zufolge Ende des Jahres 2009 etwa 9.000 Muslime (Volkszählung 1987: 4566), hauptsächlich türkischer Herkunft. Die verschiedenen islamischen Gemeinden unterhalten Gebetsräume und Moscheen, darunter die türkische Kocatepe-Moschee des DiTiB, Bayerns größte Moschee … Doch Wikipedia ist nicht auf der Höhe der Zeit, es sind schon 11.000 Muslime, ein Ende der Expansion ist nicht abzusehen. Audi berücksichtigt in seinen Schichtplänen die islamischen Belange der Beschäftigten im Ramadan. Ob sie dafür in den Genuss der „Steinkühler-Pausen“ kommen, die wir in meiner Gewerkschaftszeit erkämpft haben?
Zu guter Letzt noch zur Kirche Maria de Victoria (Asamkirche). Sie wurde zwischen 1732 und 1736 als Oratorium der marianischen Studentenkongregation erbaut und gilt mit ihrem monumentalen Deckenfresko und ihrer Ausstattung als Höhepunkt des Schaffens eines der Brüder Asam, Cosmas. Er soll das 440 m² große Gemälde in sechs Wochen geschaffen haben, Monate dürften realistischer sein. Hier ein Blick ins Innere der Asamkirche. Bei so viel Staunen übersieht man fast den Nebenraum mit einem unschätzbaren Kunstwerk:
Mit der Lepanto-Monstranz besitzt die „Asamkirche“ eine der wertvollsten der Welt. Das über ein Meter große und 18 Kilo schwere Sakralstück ist hier und hier beschrieben. Als ich 1989 vor ihr stand war mir nicht bewusst, was es damit auf sich hat. Doch vor zwei Jahren beschrieb ich die Seeschlacht von Lepanto am 7.10. vor 450 Jahren, die man sich in Erinnerung rufen sollte. Es war der erste Sieg über die osmanische Übermacht auch auf See. Der Fuß dieser Monstranz ist nicht mehr original, weil sie wohl einem islamischen Bildersturm zum Opfer gefallen wäre. Es gibt zwei Versionen, wie der Fuß im Original aussah: Die eine im Internet behauptet, es war der Kopf eines Osmanen. Die andere Version im Begleitheft des Kulturreferenten lautet, es sei ein „kniender Türke, dem beim Tragen des liturgischen Geräts der Hals gewürgt wurde“ gewesen.
Das geht natürlich gar nicht, auch wenn zahlreiche Moscheen Namen von islamischen Christenschlächtern tragen. Noch leben wir hier noch einigermaßen in Ruhe, was man auch den Juden gönnen würde. Doch es trat ein, was ich schon vor Jahren prophezeite, dass unsere Synagogen vor islamischem Mob geschützt werden müssen. Und in Israel nicht nur die Synagogen, sondern der ganze Judenstaat durch sein Militär IDF – das auch nicht mehr ist, was es einmal war.
Sollten Sie einmal in Ingolstadt weilen, versäumen Sie es nicht, sich vom Stadtführerverein informieren zu lassen, mindestens von einem Stadtführer aus Papier, um die interessantesten Stationen nicht zu übersehen.
Dieser Artikel ist ohne „KI“ ausschließlich mit Künstle-Intelligenz ? erstellt und erscheint auch auf der Webseite des Autors
Erschreckend ist die Tendenz, das diese sterbenden Städte langsam auch im Osten entstehen, wie Halle an der Saale. Auch hier stand eine Synagoge der Berliner ähnlich im Areal von Brunos Warte, welche in der Reichs Kristall Nacht zerstört wurde. Nur ein mahnendes Eingangstor erinnert daran. Halle war seit dem Mittelalter von christlich – jüdischen Leben miteinander geprägt. Es gab sogar eine Ausstellung über das jüdische Leben in der Stadt im Christian Wolff Haus, heute frisiert man die Geschichte um.
Autsch, das tat weh, das Stadtwappen von Halle als Identitätsmerkmal zu deuten oder zu verwenden, ist unter Strafe verboten. Dieses wurde von einem Bischof sogar geweiht und könnte vom Aussehen nach wie üblich in katholischen Monstranzen, auch symbolisch Rücksicht genommen haben auf das jüdische Leben in der Stadt. Wenn der Islam wie in Nordafrika die Überhand gewinnt, beginnt man christlich jüdische Spuren aus zu löschen. Mit dem Problem ist Ingolstadt nun wirklich nicht allein.
Ich war mal da. …vor rund 22 Jahren!
ungefähr 2 Stunden Zeit bis zum nächsten Zug.
Zeit…Hatte daher nur für ein Essen/Imbiß gereicht.
Sollte sich aber für einen Besucher lohnen.
https://www.ingolstadt.de/Kultur/Museen/
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