StartLandesverteidigungBundeswehr: PUMA Desaster – nun Generale in der Schusslinie

Bundeswehr: PUMA Desaster – nun Generale in der Schusslinie

General Alfons Mais, der als Inspektor des Heeres am 24.2.22 das Heer als nicht einsatzbereit erkannte …

Die Bundeswehr ist nicht einsatzbereit„, war die traurige Kunde, als Russland die Ukraine überfiel. Aufgefallen war dies am 24.02.22 dem für das Heer verantwortlichen Inspekteur des Heeres Generalleutnant Alfons Mais. Ein Mann, der dann später noch einen Munitionsvorrat für 2-3 Tage feststellte. Genau der Mann, der auch nach einem Jahr noch, keinerlei signifikante Verbesserung an diesen zwei Tatsachen erreichen konnte. Als fachverantwortliche Managementleistung eine glatte SECHS!

Dass in diesem Zusammenhang die politische Leistung kaum besser war, oder auch sein konnte, beweist Frau Lambrecht jeden Tag aufs Neue. Anders als Herr Mais hat sie gar keine Ahnung von dem, wofür sie verantwortlich ist. Aber immerhin denkt sie darüber nach den Posten zu räumen, was sie von Herrn Mais positiv abgrenzt. Diese Einsicht – den Schaden begrenzend abtreten zu sollen – hat Herr Mais nicht.

Der SPz PUMA im scharfen Schuss – 18 von 18 Panzern fielen bei der Übung im Dezember aus.

Was fiel vor: Bei der letzten Vorbereitung zur Übernahme der Verantwortung zur NATO „Speerspitze“ konnte der übende Bundeswehrverband auf der Schießbahn beim Gefechtsschießen nicht glänzen. 18 von 18 PUMA-Schützenpanzer (Link) fielen aus. Der angeblich modernste Schützenpanzer der Welt… floppte. Floppte mal wieder, müsste man ehrlicherweise sagen.
Denn dieses Produkt rüstungsdeutscher Genialität ist gelinde gesagt der fehlerhafte Versuch eine „eierlegenden Wollmilchsau“ zu bauen, die in deutschen Planerhirnen gern kreiert wird. Eine geistige Fehlleistung, deren Präsenz aber bei deutschen Militärplanern seit fast ein hundert Jahren zu beobachten ist.

Nach dem ersten Weltkrieg und den Beschränkungen des Vertrages von Versailles musste das zu beschaffende Gerät und Material oft mehrere Aufgaben abdecken können. Zudem waren in der Republik zu Weimar die Mittel knapp. So litt die 100.000 Mann starke Reichswehr ständig unter sehr klammen Mitteln, musste aber den Anschluss an die Nachbarn halten. Zumindest technisch.

Quelle: bundesarchiv_dvm_10_bild-23-63-35: Kreuzer der K-Klasse

So kam es in Mode technische Neuerungen bewusst und gern auch ohne ausreichende Tests in Neukonstruktionen einzubauen, um konstruktionstechnische Prämissen einhalten zu können.
Die Marine tat das beispielsweise mit der K-Klasse an leichten Kreuzern, die in Summe dann zu den wohl schlechtesten Kreuzern ihrer Klasse weltweit gehörten.
Im Krieg selbst war das mehrfach zu beobachten. Das prominenteste Beispiel ist wohl die Me262, die 1942 als Jäger hätte fliegen können, aber zum Jagdbomber mutieren sollte, wofür aber die Flugzeugzelle zu schwach war.

Nach dem Krieg war es dann der F-104 Starfighter (LINK), von dem in der von der Bundeswehr gewollten und extra umgerüsteten Version 240 Maschinen abstürzten.

Daraus lernte man aber nicht. Im Gegenteil sogar. Diese „Wollmilchsau-Entwürfe“ wurden zum Standard!

F104 GE Starfighter – Ein Abfangjäger, der für die Bundeswehr auch Jagdbomber spielen musste… Von 916 Maschinen stürzten ein Drittel ab. Davon 44 in 18 Monaten. Es starben 116 Piloten.

So sollte der Hubschrauber MH-90 in bordeigene Hangars der neu zu beschaffenden Fregatten passen und musste daher entgegen zu all den anderen Hubschrauber „mal eben“ ein paar Zentimeter niedriger ausfallen. Er fiel dann wesentlich teurer aus und brauchte ein paar Jahre mehr. So lange mehr, bis die inzwischen gebauten Fregatten wieder ausgemustert wurden.

Die Luftwaffe glänzte mit dem Jäger 90, der in den 90er die alte F4 Phantom ablösen sollte. Als klar wurde, dass dieses Konzept nicht in den 90er fliegen würde, wurde das Geschöpf zum sog.  Eurofighter. Ob er nun inzwischen, wie ursprünglich (zeit- und geldverschwendend) gefordert, mit einer Bordbeladung an Raketen und Bomben klarkommt, ist keine Frage. Natürlich nicht!

QUELLE: RAF 45162698: Airbus A400M der RAF beim Start

So überrascht es nicht, dass der ursprüngliche PUMA luftverlastbar sein und von der damals auch geplanten Airbus A400M-Transportmaschine mitgenommen werden sollte. Dazu durfte er nur gewisse Maße haben und auch nur ein bestimmtes Gewicht mitbringen.
Während beide nun konstruiert wurden, schlug der Faktor Zeit zu. Letzter führt in der Bundeswehr dazu, dass neue Ideen reifen, was man denn an solchen Projekten noch verbessern könnte, da neue Techniken auch neue Möglichkeiten aufzeigen.
Die Technik selbst voranschreitet und das gerade zu bauende Produkt doch verbessert werden könnte. „Man könnte doch mal eben“ noch X und Y einbauen. Die Sensorik A durch B ersetzen. Und ganz wichtig, natürlich muss das Gefährt auch besser geschützt werden, ohne, dass man zum Gewichtsausgleich etwas anderes ausbauen darf. – Ingenieure bezeichnen das dann gern als Quadratur des Kreises. Manchmal sogar möglich, aber IMMER mit zusätzlichen Kosten und Zeitbedarf verbunden.
Und der Faktor Zeit führt dann automatisch zu einer bw-internen neuen Iterationsrunde zur „Ideengewinnung“…

BOXER GTFzA1, ein Fz-Design das weltweit glänzen konnte und von vielen Nationen bei Rheinmetall geordert wurde. Auch hier hatte die Bw zahlreiche Sonderwünsche…

Ein „Perpetuum Mobile“ zum Gelddrucken für die Industrie und der ultimative Weg zur „eierlegenden Wollmilchsau“, die aber bisher in der deutschen Militärgeschichte NIEMALS verwirklicht werden konnte. – Das störte aber keinen. Bis dato…

Das Endergebnis beim PUMA ist der technisch komplexeste Panzer der Bundeswehr, der nicht den kleinsten Bedienungsfehler verzeiht. Ähnlich dem Starfighter, nur dass nach dem Fehler der Panzer nicht vom Himmel fallen kann. Wäre es so, dann hätte die Bundeswehr nun keine PUMA-Panzer mehr. Die letzten Jahre hätten das Gefährt aus den Beständen „fallen lassen“…

Es stellt sich die recht simple und bürgerlich-einfache Frage: Was soll so ein Scheiß?

SPz PUMA

Normal denkende Menschen würden annehmen, dass unter Stress und Druck Fehler automatisch passieren. Auch trotz guter Ausbildung.
Übermüdung, das Rumpeln während der Fahrt, anklopfende Geschosse / Splitter an der Außenwand und andere „Ablenkungen“ führen halt zu Bedienungsfehlern.
Selbstverständlich sollte das Ergebnis dann in nur sehr kleiner Prozentzahl dazu führen, dass der Panzer ganz ausfällt. Der Panzer zum Beispiel sich im laufenden Gefecht nicht einfach komplett abschaltet! Motor aus. Computer aus. Licht aus…

Amateure würden nun behaupten, dass so ein Fahrzeug weder als Speerspitze noch zu sonst etwas taugt. Aber es kommt noch besser!

Die Bundeswehr ist nicht nur eine Mangelarmee, die Ersatzteile auch schon mal kannibalisierend durch Fleddern anderer Panzer besorgt, sondern auch eine Truppe, die Panzer nicht mehr Besatzungen zuweist, sondern in einem Gesamtpool hält, aus denen dann Panzer zur Ausbildung, Manöver und Einsatz abberufen werden…

Somit hat nicht jede Besatzung IHREN Panzern, von dem sie die Macken kennt, sondern immer wieder immer neue Panzer mit unbekannten „Kleinigkeiten“.

Immer wieder gern muss dann die Bw auch für Konzepte herhalten, deren Präsentation den Eindruck vermittelt nicht erst in 10 Jahren verfügbar zu sein… Wie der neue Kamerad Robodog!

Und selbstverständlich macht die Besatzung nicht mehr alles selbst am Panzer, denn dazu ist er a) zu kompliziert geworden und b) macht das ein halbziviles Bw-eigenes Subunternehmen mit industriell-zivilem Herangehen. Letzteres rettete die Bundeswehr nicht selten vor dem Gesamtzusammenbruch im Einsatz selbst!
Die von der Industrie selbst gestellten „Handvorräte“ an Ersatzteilen in den Feldlagern, die die Bundeswehr so umfänglich nie gefordert oder bestellt hatte, retteten die Einsatzbereitschaft in den PRTs. Nur redete man nie davon. Man bezahlte sie einfach, nachdem sie gebraucht und eingebaut wurden.

Dazu kommt, dass so die Fachleute auch ziviler Art sind, und die Bundeswehr ohne Unterstützungsteams der Hersteller und Subunternehmer vor Ort (also hier: auf der Schießbahn) gar nicht mehr klarkommt.
Die Vermutung, dass die Bundeswehr von sich aus in der Lage wäre, ihre Panzer im einsatzbedingten Rahmen zu warten und instand zu setzen ist eine Fata Morgana, die gern dort als Realität angesehen wird, wo nette ppt-Folienfilme schon längst die störende Realität ersetzt haben.

Der Großverband 10. Panzerdivision stellt nun die Speerspitze der NATO. Der Divisionskommandeur, Generalmajor von Butler, ein Jahrgangskamerad von mir, ist ein studierter Wirtschaftsingenieur, der schon als Kommandeur des AufklBtl 13 in Gotha mit diesem Problem zu kämpfen hatte, als er sich auf den Einsatz für ISAF vorzubereiten hatte.
Er kennt also die Tücken des Systems, war vorbereitet und hatte sich mit Sicherheit auch logistisch abgesichert.

Im demographischen Wandel und sinkenden Bewerberzahlen geht die Bundeswehr schon neue Wege… Aber nur die Werbesprüche sind der Realität voraus!

Dass dennoch 18 von 18 PUMAs ausfielen, kann daher als Schock anzusehen sein, der natürlich sofort zu melden war. Und der Meldeweg führt hier direkt zu General Mais, dem Inspekteur des Heeres. Und da die Zeit drängte, musste auch schnell eskaliert werden.
Dass der nun sog. „Brandbrief“ an die Öffentlichkeit kam, ist gewissen Elementen ab dem Büro von General Mais zuzuschreiben, nicht dem Divisionskommandeur.

Dass sechs komplette Züge an PUMAs ausgefallen sind, sechs erfahrene Zugführer und zwölf weitere Panzerkommandanten de facto hilflos waren, zeigt auf, dass die mögliche und real zu beobachtende Häufigkeit von „Bedienungsfehler“ ein systemkonformes Problem des Waffensystems an sich sind.
Die technische Komplexität hier ein Niveau erreicht hat, das nicht mehr feldtauglich ist. Dem menschlichen Faktor als Endbediener zu wenig Raum für Fehler gelassen hat sowie die Ausbildungs- und Übungsrealität der Bundeswehr ignoriert hat.

Eine Waffe wie auch ein Waffensystem muss in gewisser Hinsicht narrensicher sein. In vielerlei Hinsicht selbsterklärend sein. Dazu muss es robust und allwettertauglich sein sowie auch nach gewissen Beschädigungen einsatzbereit bleiben.
Eine Forderung, die bei modernen Systemkomplexen, die interagieren und zum Teil aufeinander angewiesen sind, kaum noch machbar ist. Daher ist die Reduktion von Komplexität ein Gedanke, der zu klaren Abstrichen bei der „eierlegenden Wollmilchsau“ führt.
Nur ist das ein Gedanke, den die Bundeswehr weder auf der Planungs- noch der Konzeptionsebene zu beherrschen scheint. So sie ihn denn wahrzunehmen bereit ist!

Und hier ist dann die Riege der Inspekteure anzusprechen, deren Aufgabe es ist Wunsch, Wirklichkeit, Vision und Bedarf aufeinander abzustimmen.
Ein Divisionskommandeur ist hierbei nur die Feedbackebene, die Meldungen hinzusteuert, wie das Endergebnis im wie auch immer gearteten Einsatz de facto aussieht.
General v. Butler tat das noch am selben Wochenende auf dem Dienstweg.

Trotz aller Bemühungen – Ziel nicht ganz erreicht!

Dass sich nun nach drei Wochen intensiver Prüfungen herausstellt, dass der „eierlegende Wollmilchpuma“ eigentlich OK war, aber der Mensch zu blöd war ihn zu bedienen, ist mit Sicherheit ein Ausbildungsmangel, der aber im o.g. Kontext nicht nur erklärbar, sondern auch als systemimmanent anzunehmen ist.

Der PUMA hat ein Starfighter-Problem!

Und dieses Problem liegt nicht in Sigmaringen bei der Division, sondern ausschließlich im Ministerium und den ihm untergeordneten Ämtern und Behörden. Und das nicht seit dem Manöver, sondern schon seit Jahren.

SPz MARDER 1A5A1 – „1A5A1“ zeigt an, wie oft das Fahrzeug schon modernisiert wurde! Immerhin ist der Panzer fast 50 Jahre alt!

Der PUMA als Marder-Ersatz laboriert nun seit 20 Jahren durch die Bundeswehr. Seit dem Tag, wo die Industrie das Grundgerüst des Panzers präsentierte, der ursprünglich beauftragt worden war.
Seit dieser Vorführung wurde an diesem Fahrzeug herumoptimiert, es modifiziert, verschlimmbessert und umgestaltet.
Der Panzer ist nun weder mit der A400M luftverlastbar noch hat er die Eigenschaften, die einmal angedacht waren. Im Prinzip ist das ein völlig neuer Panzer, der auf dem Chassis des ursprünglichen PUMAs aufgesattelt wurde. Zusätzliche Technik wurde in jede verfügbare Ecken gestopft oder zu Ungunsten der Besatzung eingebaut. Bis hin zu dem Grad, dass sich in dem Panzer kaum noch einer bewegen kann, so er denn voll aufgerüstet ist.
Selbst Fahrersitze für Schwangere(!!) und Öko-Feuerlöscher waren wichtig genug um überall nachgerüstet zu werden. – DAS waren die Schwerpunkte. Nicht Einsatzbereitschaft, Bedienbarkeit und Wartungsfreundlichkeit!

SPz PUMA

Natürlich bin ich nach wie vor der Überzeugung, dass man in der Bundeswehr Zeichen setzten muss, damit so ein Mist aufhört. Verantwortlichkeit wieder den Raum bekommt, der dann auch beförderungswürdig wäre. Natürlich auch im Schadensfall abgestraft werden muss.
Wo dann weitere Beförderungen ausbleiben oder gar die Karriere endet. Gern auch als fristlose Entlassung! – So wie es der steuerzahlende Bürger von der eigenen Arbeit her kennt.

Und hier ist General Alfons Mais als der Kandidat zu nennen, der dieses Desaster beim Heer zu verantworten hat. Es war seine Aufgabe alles zu tun, damit Ausrüstung und Besatzungen für die lange bekannte Aufgabe der NATO Speerspitze vorgehalten werden.
Er war durch den Einmarsch der Russen gewarnt, dass die Bundeswehr, und hier das Heer, ein Trümmerhaufen ist, der NICHT EINSATZBEREIT war. Trotz aller Folienfilme, die er noch zwei Wochen vorher zum Besten gab.
Allein DAS wäre ein Grund zur sofortigen Entlassung gewesen, wie wir anderswo schon mehrfach – auch schon vor dem Offenbarungseid im Februar 22 – ausgeführt hatten. SIC!

General Alfons Mais, der als Inspekteur des Heeres am 24.2.22 das Heer als nicht einsatzbereit erkannte…

Sollte Frau Lambrecht nun wirklich ihren Hut nehmen und gehen, so sollte sie vorher noch tabula rasa machen und zumindest ein klar erkennbares Zeichen setzen, das es ihrem Nachfolger erlaubt, wirklich NEU anzufangen.
Ich würde ihr raten Herrn Mais zu entlassen und zu prüfen, ob dies nicht auch fristlos unter Wegfall aller Geld- und Sachbezüge möglich wäre.
Nicht als Rache für die wohl auch persönlich unzureichende Unterstützung, sondern als wirkliche neue Realität, dass die Generalität auch für Schwachsinn haftet, so sie denn verantwortlich ist.

Der PUMA wie auch andere Rüstungsprojekte sind das Ergebnis der Verantwortungslosigkeit von Spitzendienstposteninhabern, die nie gelernt haben, dass mitgemachter Schwachsinn auch persönliche Konsequenzen jenseits des Ausbleibens einer weiteren Beförderung haben könnte.
In der Wirtschaft wurden bei solchen Missstände als Neuanfang schon ganze Abteilungen und Stäbe ausgetauscht. Warum also nicht auch hier?

Die Bundeswehr hat für 2-3 Tage Munition im Vorrat. Daher wurden von den 100 Milliarden Sondervermögen 20 Milliarden für neue Munition eingeplant…

Die gezeigte Inkompetenz, die Unfähigkeit Veränderungen herbeizuführen und die blasiert-arrogante Haltung zu sagen, dass alle anderen nur unwissend bis dumm sind und keine Kritik zu üben haben, ist in der Bundeswehr Legion, wie selbst das Beispiel des Kommandeurs des Zentrums Innere Führung bei LinkedIn zeigte.

Link: Bundeswehr: Innere Führung zur Lachnummer gemacht – Rabenspiegel

General Alfons Mais ist ein Paradebeispiel dafür, was man überall sonst als Peterchen-Prinzip kennt. Er wurde so oft befördert, bis er den Grad der höchsten persönlichen Inkompetenz erreicht hatte. Als Inspekteur des Heeres war diese Erkenntnis teuer erkauft. Zu teuer, Frau Lambrecht!

Daher möchte ich Sie bitten, endlich das zu tun, was schon lange fällig wäre. Sie wissen nur zu gut, wie man sich auch Ihnen gegenüber verhalten hat, die dringend auf Hilfe angewiesen war.
Das PUMA-Desaster war überflüssig, so Herr Mais denn von Februar 22 gelernt hätte. Das hat er aber offensichtlich nicht. Auch ein Jahr später ist das deutsche Heer nicht besser dran als beim russischen Überfall auf die Ukraine.
Tun Sie ihrem Nachfolger einen großen Gefallen:

Schaffen Sie ihrem Nachfolger den Fall „Alfons Mais“ vom Tisch! 

Und zwar so, dass es als ZEICHEN verstanden wird. Das ist etwas, was die Bundeswehr dann wirklich von Ihnen, Frau Minister, lernen könnte. Zu wissen, wann es reicht!

Als Interessenverband für alle Einsatzveteranen ist der Bund Deutscher Einsatzveteranen e.V. (HIER) ein wohltätiger Verein. Er ist Ansprechpartner und Anlaufstelle für alle Kameraden, die Hilfe brauchen. Es wird jedem, sofort und  professionell geholfen werden, der durch seinen Dienst für die Bundesrepublik Deutschland zu Schaden kam.

Wir bitten unsere Leser um Spenden für die gute Sache und hoffen auf breite Unterstützung für die Kameraden!

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Erstveröffentlichung: Rabenspiegel

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7 Kommentare

  1. Souveräner Staat?

    Wie erbärmlich wäre es, wenn der “weiß nicht wovon sie reden” Kanzler einknicken würde und den Leo in die Ukraine schickt.
    Und das, wohlgemerkt, weil die EU es ausdrücklich wünscht,………..

  2. Schaut man in die Vergangenheit sieht man dass das nichts Neues ist. Schon immer haben Heere Schwachsinn in Betrieb genommen.
    Das liegt auch nicht zwingend an staatlichen Strukturen. Jeder der in großen Organisationen gearbeitet hat weiß das in diesen die Abstimmung über Ziele und Mittel selten klappt.
    Man muss sich nur mal anschauen wie im Zweiten Weltkrieg überlebenswichtige Projekte aus intern-politischen Gründen vergurkt wurden (z.B. Pershing- oder Tigerpanzer).

  3. Geflucht ist leicht, besser machen schwer.

    Bei derart langen Entwicklungszeiten, wie einem neuen Panzer, Schiff, Flugzeug etc. tritt ein Problem auf, welches man in der Konsumgueter-Elektronik kaum kennt. Das Elektronik-Design basiert auf Bauteilen, die eben am Ende der Entwicklung, d.h. beim wirklichen Serienbau, oft 20 und mehr Jahre alt sind. De facto gibt es diese Bauteile dann nicht mehr, bzw. man muss eine Kleinserie ordern, die auch nur noch auf alten (fast schon Museumsreifen) Chipmaschinen produziert werden kann.

    Analog zu dem, wie sich unsere Handys in den letzten 20 Jahren entwickelt haben, muesste man das alte Design dann relativ schnell mit neueren Bauteilen weiterentwickeln. Dann schaut man z.B. auf das alte 4-zeilige schwarz-weiss Display und hat die Begehrlichkeit, ein modernes Megapixel Farbdisplay einzubauen. Das fuehrt zu einer Endlosentwicklung, die einem zu jedem Zeitpunkt der Fertigstellung veraltet vorkommt. Und irgendwann entscheidet dann einer der Chefs, dass die Entwicklung fertig zu sein hat, und zwar mit all den beschlossenen neuen Features, die man noch gar nicht testen konnte.

    Elektronik-Entwicklung ist nicht leicht. Mann muss neben das Wunschkonzert hinschreiben, was man in MAXIMAL 3 Jahren auch hinkriegen kann, und mit genau diesen Features muss man das Produkt dann fertig machen und liefern. Je mehr Fachfremde da mitreden, desto unmoeglicher wird es. Anstatt EINEN neuen Panzer muss man – wie bei den Handys – 3 parallel entwickeln, mit 3 verschiedenen Teams. So kommt man auch nicht in die Verlegenheit immer noch den Marder fahren zu muessen, den ich in meiner Jugend schon fuhr, sondern hat immer eine Brigade mit den neuesten Panzern und 2 Brigaden mit aelteren (3-6 Jahre alten) Modellen.

    Aber was red ich mir den Kopf heiss. Das habe ich vor Jahrzehnten auch schon getan. Die Psychopathen, die bestimmen was gemacht wird, wollen lieber EIN Megaprojekt inkl. Ruhm und Ehre anstatt mehrere kleine Projekte ohne den Ruhm.

  4. Nur bedingt einsatzfähig: Bundeswehr-„Puma“ mit Öko-Feuerlöscher außer Gefecht gesetzt

    Berlin. Der hochmoderne „Puma“-Schützenpanzer der Bundeswehr hat das Zeug zum ultimativen Pannen-Panzer. Der mit viel Elektronik vollgestopfte Nachfolger des „Marder“ hatte nach langen Nachbesserungen und noch längerer Entwicklung erst im März 2021 die Frontreife zertifiziert bekommen. Aber damit ist es nicht weit her: erst vor wenigen Wochen waren bei einem Routine-Übungsschießen 18 von 18 Fahrzeugen ausgefallen und müssen nun in monatelanger Arbeit erst wieder instandgesetzt werden.

    Jetzt sickerte eine weitere peinliche Achillesferse an die Öffentlichkeit durch. Als bei einer Übung ein Kabelbrand an einem der „Pumas“ ausbrach, wurde dieser mit einem Pulver-Feuerlöscher gestoppt – mit fatalen Folgen: weil das Pulver in jede Ritze des Panzers eindrang, muß dieser nun in sämtliche Einzelteile zerlegt werden, gereinigt, und wieder zusammengebaut werden. Eine Arbeit, die Monate in Anspruch nehmen wird.

    Hintergrund ist, daß halonbetriebene Feuerlöscher seit 1994 aus Umweltschutzgründen in der EU verboten sind. Ausnahmen sind im Militär- und Flugbetrieb zwar möglich, jedoch nicht bei Übungen. Pulver-Feuerlöscher sind umweltschonender und deshalb zugelassen.

    Eigentlich sollte die NATO-„Speerspitze“ im Baltikum demnächst mit einem Kontingent deutscher „Pumas“ aufgestockt werden. Angesichts der jüngsten Reinfälle wird daraus aber nichts, und die NATO muß mit den alten „Mardern“ vorliebnehmen. (he)

    Quelle

    https://zuerst.de/2023/01/16/nur-bedingt-einsatzfaehig-bundeswehr-puma-mit-oeko-feuerloescher-ausser-gefecht-gesetzt/

    …!!

    • Diese 18 kaputten Panzer hatten einen Stückpreis von 17 Millionen Euro und waren vermutlich nie für den Kriegseinsatz gedacht. Sie waren ein Fake-Produkt zur Erstellung eines Milliarden-Bundeswehr-Etats, den dann die Lobbyisten, Politiker und sonstige stille Mitverdiener abgreifen konnten. Ursula von der Leyen läßt grüßen !! Hahaha ! Der Bundesrechnungshof hatte den Puma-Bluff von Beginn an durchschaut und dringendst davon abgeraten. Das hinderte Christine Lambrecht aber nicht daran, das “Puma-Lobby-Konstrukt” durch den Bundestag zu bringen. Nunja, in welche Taschen die Puma-Millionen bzw. Steuergelder geflossen sind, wissen wir nicht und werden es wohl nie erfahren. Merkel wußte damals schon, wie man Beweise vernichtet.

      • Da ist noch mehr in der Pipeline https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/spionageschiffe-ruestung-bundesrechnungshof-101.html und das Geld dafür wandert wohl auch dahin, wo das andere schon ist. Habeck würde sagen, es ist nicht weg, es hat nur jemand anderes. Mir gehen diese Kriegstreiber so was vo auf den Seiher, dass ich es kaum in Worte fassen kann. Haben wir in unserem Land überhaupt noch etwas zu sagen oder nur noch die USA und die NATO(d). Alle Kriegstreiber und ihre Kinder dann bitte als erstes an die Front. https://thehill.com/homenews/ap/ap-politics/ap-expanded-us-training-for-ukraine-forces-begins-in-germany/ Ich habe in letzter Zeit nicht so viel kommentiert, weil ich einfach der schlechten Nachrichten überdrüssig und müde bin. Vermisse euch trotzdem.

      • Hallo Liebe Heidi, schön wieder von Dir zu hören. Hoffentlich geht es Dir gut. Ich werde auch eine Auszeit nehmen, in ca. 8 Wochen fängt die Gartensaison wieder an und darauf freue ich mich. Die Schneeglöckchen haben schon die ersten grünen Spitzen aus der Erde getrieben, die Osterglocken auch obwohl das noch zu früh ist. Jetzt sollten wir uns noch ein bißchen Winterschlaf gönnen.

        Um Deine Frage zu beantworten : Nein, wir haben hier schon lange nichts mehr zu sagen. Daran wird auch die neue, tiefrot lackierte Schießbudenfigur Pistorius nichts ändern, der ist nämlich voll auf Linie. Möglicherweise wird er noch schlimmer sein, als die drei Weiber vor ihm. Und nur, weil er vor 40 Jahren seinen Wehrdienst geleistet hat, ist er ganz sicher kein Experte der Buntenwehr. Aber er ist ganz sicher eine gehorsame Marionette, wie Scholz und Konsorten auch.

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