Donnerstag, 28. November 2024
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Selbst denken zwecklos? Wenn die Konformitäts-Gesellschaft zur Sekte wird

Gastartikel

Sowohl in der Konformitäts-Gesellschaft als auch in Sekten wird genauestens darauf geachtet, aus welchen Quellen das Wissen bezogen wird. In Sekten sind nur jene Bücher erlaubt, die von den Ältesten vorgegeben werden. Gesellschaftlich gelten nur Mainstream-Medien und der öffentlich-rechtliche Rundfunk als seriös. Alternative Medien werden hingegen oft in ein negatives Licht gerückt und wer diese konsumiert, wird anstandslos als „Schwurbler“, rechts und unseriös denunziert. Völlig unabhängig davon, dass alternative Medien sehr gut recherchierte Berichte liefern, weil hier – im Gegensatz zu den oft abenteuerlichen Märchen des Mainstreams – jede Quelle erbarmungslos hinterfragt wird.

Wer sich in Sekten außerhalb der vorgegebenen, erlaubten Quellen informiert, gilt als abtrünnig. Gesellschaftlich werden „abtrünnige“ Menschen, die sich in alternativen Medien informieren, als „Verschwörungstheoretiker“ oder „Rechtsextreme“ negativ abgestempelt. Die Vorgabe, welche Medien zu konsumieren sind, wirkt als Wissensfilter und dient der Wissenskontrolle. Auch hier decken sich die Mechanismen der vorgegebenen Filter in Sekten und der Mainstream-Filterblase weitgehend in ihrer Funktion und garantieren eine gewisse Handlungskontrolle. Hier weiterlesen

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9 Kommentare

  1. Zwecklos? Vielleicht. Wenn man am Leben bleiben und nicht komplett überschnappen möchte, ist es vielleicht besser, den Denkapparat auszuschalten. Das Dumme ist nur, dass man, zumindest in meinem Alter, das nicht mehr kann, denn ich habe mein Leben lang selbst gedacht und auf die Meinung der Anderen gepfiffen. Nun muss ich wohl warten, bis Herr Alzheimer mich vom Denken erlöst.

  2. Hier wird wieder mal feste gg unsere Mutter (katholische) Kirche im Allgemeinen und uns katholische Christen im Besonderen gewettert. Ja und was wir doch für ein krudes Weltbild haben. Warum sollte ich die Kirche verlassen? Eine kranke Mutter verläßt man doch nicht sondern steht ihr bei! Meine Kirchensteuer wird u.a. auch für caritative Zwecke wie Spitäler, Pflegeeinrichtungen, Kindergärten, Hospiz etc. verwendet. Es stimmt unsere Kirche ist von Antichristen unterwandert. Und das reicht, daß (auch hier) Einige sich aufplustern uns Katholiken zu verunglimpfen!? Was mein Weltbild anbelangt das ändert sich manchmal in Nuancen. Mein religiöser Glaube dagegen ist unerschütterlich. Daß Mancher das nicht versteht liegt vielleicht in seiner selbstherrlichen “Toleranz”. Wer uns Christen weg haben will kriegt halt was Anderes. In vielen Kommunen wird’s bereits vom Turm geschrien. Glückwunsch!

    • @Ulfried, niemand verunglimpft die Katholiken, sondern es geht um beide Kirchen. Um Christ zu sein brauche ich keine Kirche sondern kann das leben, was Jesus uns gezeigt hat, nämlich liebe Deinen Nächsten. Da gebe ich lieber einem Obdachlosen eine warme Mahlzeit oder spendiere armen Kindern ein Eis, das ihre Eltern sich nicht leisten könne. Das sind auch nur Beispiele. Für ihre karitativen Aufgaben lassen sich die Kirchen fürstlich bezahlen und die Bischöfe und Eminenzen werden aus unseren Steuermitteln bezahlt und nicht aus der Kirchensteuer. Desweiteren sorgen die Kirchen selbst dafür, dass Mitglieder sie in Scharen verlassen, in dem sie sich bei den Muslimen anbiedern und nicht für ihre “Schäfchen” einstehen. In aller Welt werden Christen durch Terroristen einer gewissen Religion getötet, von den deutschen Kirchen kommt ein ohrenbetäubendes Schweigen. Als die Kommunen die Türme, von denen geschrien wird, erlaubt haben, haben die Kirchen jeden verurteilt, der dagegen war. Also haben sie zugestimmt, wenn auch nicht öffentlich. Sie nehmen ihr Kreuz ab, wenn sie sich mit Mullahs treffen und stehen nicht zu ihrem Glauben. Von solchen Menschen will ich nicht vertreten werden, denn sie zeigen mir mit ihren Taten, dass sie ihren Glauben vor den anderen verleugnen, wie Judas, aber mehr als dreimal.

  3. Der bekannte Psycho-Klempner Maaz nennt die offenbar inzwischen allgegenwärtige Konformität NORMOPATHIE.

    Es handelt sich quasi um eine Art Anpassungsprozess an – vermeintliche – soziale “Regeln” (so falsch und schädlich sie auch immer sind oder sein mögen).

    So kommt dieser – im Ergebnis ultra-dümmliche – soziale “Gleichschritt”, mit allen furchtbaren Folgen die mit ihm einhergehen, zustande.

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