Freitag, 24. März 2023

„Humanitäre Korridore“ ausbauen: Papst Franziskus wirbt für die Umvolkung Europas

Bild: Netzfund

Dass die Kirchen ihre christlichen Werte verraten, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Und dass in den hohen Ämtern, egal ob in der Wirtschaft oder der Politik, längst keine menschlichen wie fachlichen Kompetenzen mehr sitzen, ebenso. Dennoch dürfen genau diese Personen auch weiterhin über unser Wohl und unsere Zukunft entscheiden. Einer davon ist Pabst Franziskus, der am Wochenende rund 7.000 Flüchtlinge im Vatikan empfing. Vor allem das sichere Gelangen nach Europa wurde dabei zu einem der Hauptthemen gemacht. Weil von den gefährlichen Überfahrten über das Mittelmeer jedes Jahr tausenden von Asylbewerbern ums Leben kommen, müssten endlich die „humanitäre Korridore“ weiter ausgebaut werden, so das katholische Kirchenoberhaupt. Generell sind diese humanitären Korridore nicht nur entmilitarisierte Zonen, sondern auch sichere Routen, auf denen die Flüchtlinge mit Medikamenten und Lebensmitteln versorgt werden.

Wenn es darum geht, ein gutmenschliches Bild in der Öffentlichkeit abzugeben, um gleichzeitig für fragwürdige ideologische Ziele zu werben, dann schlagen Promis wie Franziskus zwei Fliegen mit  einer Klappe. Vor allem aus den Brennpunkten Libyen und dem Libanon waren muslimische Asylsuchenden aus zahlreichen arabischen wie afrikanischen Ländern zur Audienz erschienen. Der Kirchenvater bediente sich dabei wie immer eines zu Tränen rührenden Vokabulars, das von „schweren Schicksalen“ bis hin zum „festen Willen, um frei von Angst und Unsicherheit zu leben“ reichte. Zudem verurteilte Franziskus die freilich lebensgefährlichen Schlauchbootfahren übers Mittelmeer, aber auch die kriminellen Machenschaften der Schleuser, deren illegale Menschentransporte schon unzählige Tote gefordert hatten.

Dass die Aufnahme von immer weiteren zumeist muslimischen, bildungsfernen und kulturfremden Sozialtouristen ein „erster Schritt zum Frieden“ sei, beweist dabei nur die Realitätsfremdheit des 86-Jährigen. Zu befürchten ist jedoch, dass sich der Personentransport von Nordafrika nach Europa auf kurz oder lang so gestaltet, dass Schiffs-, Flug-, Bahn- oder Autotransfers für Flüchtlinge einfacher, sicherer und günstiger werden. So wie wenn man in Deutschland mit dem Bus oder Zug völlig problemlos von A nach B fährt, um dabei allerdings nicht mehr zum Ursprung zurückzukehren. In Italien bestehen die humanitären Korridore seit 2016 und werden von den kirchlichen Gruppen wie etwa der Sant´Egidio unterstützt. Unter anderem werden Unterkünfte, Bildungsmöglichkeiten, Hilfe bei bürokratischen Hürden und Integrationsprogramme zur Verfügung gestellt. Wie vor allem Letzeres in Zukunft von statten gehen soll, wenn die Zuwanderungsschwärme immer größer werden und die Ausländer ihre eigenen Souveränitäten bilden, sei einmal dahin gestellt. Genauso wie die Friedensicherung, wurden in Vergangenheit doch immer wieder die Volksaufstände und Bürgerkriege geprobt. Der Pabst sieht in den humanitären Korridoren hingegen eine „Sicherung der Lebens, der Rettung, der Würde und der Integration“. Vermutlich für Flüchtlinge, aber nicht für Einheimische. Zumal die Probleme der betroffenen Länder vor Ort gelöst werden – und nicht, in dem wir uns systematisch zugrunde richten!

Alex Cryso

Paternité et cléricalisme.„Vaterschaft und Klerikalismus“

Zum neuen, gerade erschienenen Buch von Mgr Michel Aupetit

Mgr Michel Aupetit. Foto: Diocèse d’Angoulême, Église Catholique en Charente

Druckfrisch liegt das neue Buch des emeritierten Erzbischofs von Paris, Mgr Michel Aupetit vor. Natürlich in Französisch.

Wie sein Titel verrät, behandelt Aupetit das Thema Vaterschaft, mit Schwerpunkt der geistlichen Vaterschaft des Priesters, im Gegenspiel zu seiner Deformierung, dem Klerikalismus und seinen Folgen. Oder wie der Verlag es formuliert:

„Die spirituelle Vaterschaft auf dem Prüfstand des Missbrauchs.“

Doch bleibt Michel Aupetit dabei nicht stehen, sondern entwickelt positive Betrachtungen, die Signale zu Veränderung und Umkehrung setzen.

Ich fand dazu zwei Inhaltsangaben, die Interessierten das Buch präsentieren. Die eine – ebenfalls – in Französisch, die andere in Deutsch. Außerdem bietet der Verlag Artège in Perpignan, in dem das Buch erschien, einige Leseproben an, denen ich weitere grundlegende Aspekte des Werks entnehmen konnte.

Zu den Inhaltsangaben

Aus der deutschen Kurzzusammenfassung möchte ich den wichtigsten Auszug widergeben, der m. E. auf einen ganz wesentlichen Aspekt hindeutet, den Mgr Aupetit einmal in einer Predigt über die spirituelle Vaterschaft des Priesters angesprochen hatte:

…der Priester, der auch Vater ist. Dessen Gestalt jedoch durch Misshandlungen und Missbrauch entstellt wird. „Bischof Aupetit lädt uns ein, weise zu unterscheiden, und zeigt, dass eine tief gelebte geistliche Vaterschaft ein heilsamer Weg in der wesentlichen Beziehung zwischen Priestern und Laien ist, die gemeinsam das Volk Gottes bilden.“

Die französische Inhaltsangabe ist etwas ausführlicher und nimmt über das Thema „Vaterschaft“ auch jenes des „Klerikalismus“ kurz in den Blick. In meiner Übersetzung stelle ich daher das Wesentliche zusammenfassend vor, inklusive eines Zitats des Autors:

Über den Missbrauch hinaus stellt der Klerikalismus ein Übel für die Kirche dar. Kann uns nichtsdestotrotz etwas Gutes gelingen, wenn wir die Beziehung zwischen Laien und Priestern in der Kirche anders betrachten? Wie können wir üble Gewohnheiten und eine dualistische und vordergründige Sicht von Machtverteilung und Machtbeziehung aufgeben?‘

Für Mgr Aupetit findet der Klerikalismus seinen Ursprung in der Perversion der Vaterschaft. Es sei abwegig, unsere Erfahrung von menschlicher Vaterschaft auf jene von Gott zu übertragen. Wenn sich diese Vorstellung im Lauf der Geschichte entwickelte, so sei es notwendig, zu begreifen, dass Gott kein Vater nach Menschenart ist. Und dass es wichtig sei, dass die Männer Väter werden wie Gott sie denkt (Hinweis: homme = Mann, aber auch Mensch).

Mit dieser Perspektivänderung im Licht der biblischen Schriften wird es möglich, den uns Priestern wie uns Laien anvertrauten Auftrag ganz anders zu betrachten. Die kraftvollen Worte Mgr Aupetits öffnen für alle einen Weg der Umkehrung in der Kirche.“

Buchauszüge – Thematische Aspekte (Übersetzung: Juliana Bauer)

Vaterschaft und Klerikalismus

„Es ist wichtig, die Beziehung zwischen Laien und Priestern zu überdenken“ (Titelseite)

In dem von einem Theologen geschriebenen Vorwort wird u.a. hervorgehoben, dass Michel Aupetit den Begriff des Klerikalismus auf den des Paternalismus ausdehnt und damit aufzeige, dass Paternalismus, der wie Klerikalismus die wahre Vaterschaft verdrehe, ja deformiere, auch Nicht-Kleriker beträfe, der alle beträfe, wenngleich die Geistlichen im Besonderen betroffen seien. Dabei stellt er wie in vielen seiner Predigten die eigentliche Aufgabe des Priesters heraus: die des Dienens und nicht des Bedient-Werdens sowie des Sorgens für den Anderen.

Einer der Hauptaspekte von Aupetits Ausführungen stellt die Dreifaltigkeit Gottes dar, in dem er Gott als einen Gott der Beziehung betont, wo er die Beziehung zwischen Gott, dem Vater und seinem Sohn im Hl. Geist beschreibt. Michel Aupetit betrachtet die Trinität als Vorbild für den Menschen und seine Beziehungen (wenn er auch den Priestern gleichermaßen empfiehlt, „in die Schule der irdischen Väter zu gehen”).

Letztendlich appelliert Mgr Aupetit an uns alle, an die Laien wie an die Priester, nicht bei dem stehenzubleiben, was uns gegenseitig unterscheidet und legt uns ans Herz, den Dualismus zu verlassen. Und, da wir alle Getaufte seien, uns als Brüder und Schwestern und als Freunde zu betrachten, die Trinität unserer Berufung zu leben, die da sei: als Priester, als Propheten, als Könige (siehe auch seine Predigten vom 17.Juni 2018 „Guten Abend Majestäten!“ Vom Königreich Gottes und den Getauften – den „Priestern, Propheten und Königen“, beischneider.net/2022/07/03 sowie vom 27.Januar 2019 in Notre Dame, Paris https://www.youtube.com/watch?v=sldGTryClk4).

Denn, so seine Worte: „Die Kindschaft Gottes (Aupetit spricht von unserer adoptierten Kindschaft durch Gott) ist das Herz der gesamten menschlichen Berufung.“

 „Herr Mazyek: Wer Islam-Kritik zu verhindern sucht, will Islam-Diktatur!“

Aiman Mazyek (2015). Bild: Attribution: Christliches Medienmagazin pro, CC BY 2.0, via Wikimedia Commons

Gastbeitrag Dr. Udo Hildenbrand. Der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime (ZDM) in Deutschland, Aiman Mazyek, hat anläßlich des „Internationalen Tages zur Bekämpfung von Muslimfeindlichkeit“ am Mittwoch, dem 15.3.2023, von der Bundesregierung die Einsetzung eines „Beauftragten gegen Muslimfeindlichkeit und für Muslimisches Leben“ gefordert. Es sei „höchste Zeit“, diesen „notwendigen Schritt“ zu unternehmen. Dabei glaubt er, folgende Beobachtung weitergeben zu müssen, die jedoch auch in diesen Ausführungen hinterfragt werden wird:

„Wir sind leider jeden Tag und weltweit Zeugen dieser menschenverachtenden Haltung, wo Hass und Vorurteile gegenüber Muslimen ausgegossen werden.

Dass wir in regelmäßigen Abständen von islamisch motivierten Anschlägen hören, ignoriert Herr Mazyek wohl wissentlich. Gerne jedoch geriert er sich als der „große Vorsitzende“, wobei  er in seinem Verband lediglich zwischen geschätzten (!) 40.000 – 80.000 Muslime in Deutschland vertritt.  

Der große Vorsitzende und die kleine muslimische Herde

Dazu ein aufschlussreicher Vergleich: Mit fast 124.000 Katholikenrepräsentiert der katholische Dekan von Karlsruhe erheblich mehr katholische Christen als der Zentralrat der Muslime in Deutschland muslimische Glaubensangehörige. Dieses Missverhältnis sollte bei der Gewichtung  von Meinungen und Forderungen des ZMD und seines Vorsitzenden nicht unbeachtet bleiben.

Kritik und Selbstkritik gehören zum Leben

Mit der erhofften Hilfe von Verbündeten in den Parteien bzw. in der aktuellen Regierung versucht Herr Mazyek erneut, dass auch in unserem demokratischen Staat nach dem Vorbild der islamisch dominierten OIC- Staaten Kritik am Islam als muslimfeindlich gebrandmarkt, verfolgt und bestraft wird.

Dabei merkt er mit Seinesgleichen immer noch nicht: Wie das Wasser zum Leben und die Opposition zur Demokratie gehören, so gehören  auch Zweifel, Kritik und Selbstkritik  zum Zusammenleben der Menschen auf allen Ebenen. Dabei ignoriert der ZDM-Vorsitzende geflissentlich auch die Logik, die wohl für jeden denkenden, nicht ideologieverrannten  Menschen sofort  einsichtig ist: Wer Islam-Kritik zu verhindern sucht, will letztlich die Diktatur des Islams.

Wahrlich Anlass zur Kritik: Der Koran

Herr Mazyeck, nehmen Sie doch bitte mal Ihren Koran in die Hand: Unterstreichen Sie jetzt mit einem roten Farbstift zunächst nur den darin ständig auftauchenden diffamierenden Begriff „Kafir“/ „Kuffar“ (= „Ungläubige/r“), anschließend auch  jene übergroße Anzahl von Aussagen, die massiv gegen die nichtmuslimische  Welt gerichtet sind.

Ihre Koran-Ausgabe wird sich Ihnen nun schnell und immer intensiver in roter Farbe präsentieren. Aber das wissen Sie ja. Auch, dass hinter diesen Begriffen und Aussagen eine Fülle von Vorurteilen, Diffamierungen, von Hass, Hetze und Gewalt stehen,  und damit vor allem auch die Erfahrung  von  unendlichem Leid, von Intoleranz, Diskriminierung, Not und Tod unzähliger Menschen – nicht nur in früheren Jahrhunderten, sondern auch heute.

Im Blick auf die Frage nach der Gewalt in ihren vielfältigen Formen, wie sie sich grundlegend bereits im Koran stellt und sich in der gesamten islamischen Lehre spiegelt, fängt bereits die berechtigte und auch notwendige Kritik an der Religion Mohammeds an.

Alle Menschen haben eine Würde – oder die gleiche Würde?

Der „Internationale Tag zur Bekämpfung von Muslimfeindlichkeit“ soll „eindringlich“ daran erinnern,“ „dass  alle Menschen eine Würde haben …“. Damit sagen Sie, Herr Mazyek, ausdrücklich nicht, was  die UN-Menschenrechtsdeklaration von 1948 sowie unser Grundgesetz gemeinsam stark betonen und zugleich fordern: Dass nämlich  alle Menschen die gleiche unantasbare Würde haben  unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Alter, Religion,  sexueller Orientierung oder Status.  Denn eine Aussage dieser Art würde Ihrem islamischen Selbstverständnis zutiefst widersprechen.

Alle Nichtmuslime sind nämlich nach islamischem Selbstverständnis Kuffars = Menschen mit unwertem Leben. Diese haben zwar auch eine Würde, die jedoch ganz unten angesiedelt ist. Auch ein Sklave hat so eine Würde! Ganz oben in dieser „Würde-Skala“ stehen natürlich die Muslime. Herr Mazyek, mit Ihrer Aussage von der menschlichen Würde versuchen Sie auch hier wieder ungeniert erneut, Ihren Mitmenschen Sand in die Augen zu streuen.

Zitat ohne Quellenangabe aus dem Jüdischen Talmud

Denn aus Worten können Taten werden“ – so, Herr Mazyek, Ihre grundsätzlich richtige Feststellung im Kontext  Ihrer jüngsten Forderung nach Verbot von Islam-Kritik, auch wenn diese allgemein gültige  Wahrheit nicht aus Ihrer Feder stammt.  Denn ohne Quellenangabe benutzen Sie hier ein Zitat aus dem Jüdischen (!!) Talmud.

Vor allem aber übersehen Sie, dass die Wahrheit dieser Feststellung in erschreckender Weise dokumentiert wird in so vielen Worten und Aussagen des Korans, denen entsprechende Taten in der Geschichte gefolgt sind  und auch heute weiterhin folgen – von vielen Menschen angstbesetzt erlebt. Und genau dies ist ein weiterer entscheidender Grund für die notwendige Islamkritik, die Sie unter Androhung von Strafen in unserem demokratischen Land, in der die Meinungsfreiheit ein wesentlicher Ausdruck unseres freiheitlichen Rechststaates ist, unterbinden möchten. 

Die islamische Gewalt-Geschichte

Schlagen Sie doch bitte jetzt auch noch Ihr Geschichtsbuch auf. Es berichtet gewiss von den blutigen Eroberungskriegen, Raubzügen, Sklavenjagden usw.  des Islams, jedoch wohl eher nicht von den vielen Millonen Opfern in der 1400- jährigen Geschichte Ihrer Religion.

Werden von den Muslimen nicht die Siege über die „Ungläubigen“ triumpfierend als Bestätigung der Wahrheit Ihrer Religion gefeiert? Sie wollen doch wohl nicht diese zahlreichen kriegerischen Expansionen und Invasionen des Islams etwa als Verteidigungskriege deklarieren? Oder vielleicht doch? Muslime müssen sich verteidigen, wenn sie in Afrika ausbrechen und in Länder Europas und Asiens kriegerisch eindringen?  Wie wär es mit einer Diskussion über ein dem interessantes Thema: Die Muslime als die weltweit erfolgreichsten Imperialisten, Invasoren, und Kolonisatoren der Weltgeschichte in Afrika, Asien und lange Jahrhunderte auch in Europa?

Die Frage nach der Schuld und nach den Schuldbekenntnissen im Islam

In diesem Kontext wäre es auch von hohem Interesse wäre in diesem Kontext, auch die Frage nach der Schuld zu stellen, die sich die muslimische Welt in ihren unzähligen Eroberungskriegen über die Jahrhunderte hinweg aufgelastet hat. Zeigen Sie, Herr Mazyek, doch der Öffentlichkeit, an die Sie sich immer wieder mit salbungsvollen Worten wenden, ein einziges Dokument, das als Schulbekenntnistext der Muslime für vergangenes oder heutiges Unrecht bezeichnet werden kann.  Sie wissen doch: Wer vergangene Schuld nicht eingesteht, läuft Gefahr, in der Gegenwart und/oder in der Zukunft seine Untaten zu wiederholen.  Nicht zuletzt ist auch deshalb sowohl Islam-Kritik als auch Islam-Selbstkritik absolut notwendig. 

Christenverfolgungen und die Verfolgungen  anderer Nichtmuslime

Möglicherweise denken Sie in diesem Zusammenhang so nebenher auch an die gegenwärtigen islamverursachten Christenverfolgungen. Eine Reihe islamischer Länder tun sich in diesen unmenschlichen Vorgängen ja besonders menschenfeindlich hervor. Dann sollten Sie spätestens jetzt erkennen, wie berechtigt und notwendig Kritik im Islam und Selbstkritik am Islam sind.

Doch erfahrungsgemäß werden Sie nicht etwa bescheidener in Ihren Forderungen – oder womöglich vor Scham ganz still. Vielmehr streiten Sie wohl die vorliegenden (zeit-) geschichtlichen Fakten in dreister Weise ab und drehen dazu noch den Spieß einfach rum , wie in jener eingangs  zitierten Aussage. So muss im Blick auf die Diskriminierung und Verfolgung von Christen und anderen Nichtmuslimen wie Hinduisten, Buddhisten, Atheisten usw. in islamischen dominierten Ländern Ihr oben notiertes Zitat in leichter Abänderung wahrheitsgetreu lauten: 

Wir sind leider jeden Tag und weltweit Zeugen dieser menschenverachtenden Haltung, wo Hass und Vorurteile von Muslimen gegenüber Nichtmuslimen ausgegossen werden“.

Was sagten Sie, Herr Mazyek, bei Ihrer Wortmeldung zum Tag der Bekämpfung der Muslimfeindlichkeit? Dieser Tag erinnere „eindringlich“ daran, „dass … wir die Vielfalt der Religionen und Weltanschauungen achten, die die Basis jedes friedvollen Zusammenlebens ist“. O je! O je! Welch eine Heuchelei!

Demokratisch gesinnte Menschen wollen jedenfalls unter keinen Umständen, was in den islamisch geprägten Ländern an der Tagesordnung ist: Das Verbot der Islamkritik.  Dazu hier noch einige Hintergrundinformationen zum Problemfeld „Kritik am/im Islam“:

Keine Zweifel, keine Kritik, keine Selbstkritik im Islam

Die islamische Dominanz-, Unterwerfungs- und zugleich Überlegenheitsdoktrin gegenüber allem Nichtislamischen verhindert Hinterfragen und Zweifel, Kritik und gleicherweise Selbstkritik. Wer herrscht, neigt dazu, keine Kritik zuzulassen und um Selbstkritik lieber einen großen Bogen zu machen. Zur islamischen Haltung der Verweigerung von Selbstkritik, die auch als verachtenswerte Schwäche gilt, notiert der ägyptisch-deutsche Politikwissenschaftler und Publizist Hamed Abdel-Samad:

„Aber auch friedliche Muslime machen mit den Radikalen gemeinsame Sache, wenn sie unter Berufung auf ihre religiösen Gefühle jede Kritik am Islam zurückweisen. Sie kommen mit dem Anspruch hierher, dass keiner ihre Religion kritisieren darf. Sie profitieren von der hiesigen religiösen Toleranz und Vielfalt, die ohne Religionskritik und Aufklärung nie möglich gewesen wären, wehren sich aber gegen die gleichen Werte der Aufklärungen, wenn es um ihre Religion geht.“

Kritisches Hinterfragen führt zur Weiterentwicklung

Der Zweifel mit seinem kritischen Hinterfragen und Suchen, Prüfen, Überprüfen und Nachprüfen gehört zu einem menschenwürdigen Leben, entsprechend auch zum Glauben, ebenso zu jeder Weltanschauung. Hinter dem (Selbst-) Zweifel steht die Erfahrung der Unsicherheit und Ungewissheit, zugleich die Sehnsucht nach Beweisen, Gewissheit und Sicherheit. Das Zweifeln und das Fragen führen dabei zur Weiterentwicklung und zu Entdeckungenin allen Lebensbereichen. So ist das Zweifeln und Fragen auch eine unverzichtbare Erkenntnismethode im Bereich der Wissenschaft. Dies heißt auch: Ohne Kritik ist keine Wissenschaft möglich, auch keine kulturelle und gesellschaftliche Weiterentwicklung, keine Demokratie.

Verbot und Legitimität von Islamkritik

Im Islam jedoch gibt es für die Freiheit zum Zweifel im Bereich des Glaubens keinen Raum und Ort (vgl. Sure 49,15).

„Man hat … kein Recht, überhaupt Fragen zu stellen. Kritische Fragen zu stellen bedeutet zu zweifeln. Und Zweifeln ist Gotteslästerung“ (Necla Kelek).

Dagegen stellt der ehemalige Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) gewiss im Blick auf eine Selbstverständlichkeit in einem freiheitlich-demokratischen Staat fest: „Es muss erlaubt sein zu sagen, dass der muslimische Glaube eine Verwirrung ist.“ Er hätte durchaus auch vom christlichen Glauben oder von einer bestimmten Weltanschauung sprechen können.

Lästige Islamkritiker aber werden mit etwa folgenden Vorwürfen abgeschmettert: Sie würden etwas aus dem Zusammenhang reißen, könnten den Koran nicht verstehen, weil sie kein Arabisch kennen usw. So darf an dem angeblich von Allah „diktierten“ Koran nicht gerüttelt, nichts bezweifelt und so auch nichts historisch eingeordnet werden. In der Folge trifft man bei Muslimen immer wieder auf eigenartige, auch geschichtswidrige Aussagen wie etwa:

Auf diesem Foto schrieb der amerikanische Botschafter Henry Morgenthau senior: „Szenen wie diese waren in den Frühlings- und Sommermonaten 1915 in den armenischen Provinzen der Türkei an der Tagesordnung. Tod in mehreren Formen—Massaker, Verhungern, Erschöpfung—vernichtete den Großteil der Flüchtlinge. Die türkische Politik war die einer Vernichtung unter dem Deckmantel der Deportation“

Muslime morden nicht ? Es gab keinen Völkermord der Osmanen an den Armeniern ? Der 9/11 2001 in New York war ein Komplott des „Weltjudentums“ bzw. ein Inside-Job der Amerikaner ? Die IS wird von den „Zionisten“ gesteuert ? Osama Bin Laden war ein CIA-Agent ? Boko Haram sind keine „echten Muslime“ ? Sämtliche Attentate von Madrid bis Brüssel haben nichts mit dem „wahren Islam“ zu tun ? Terror im Namen des Islams hat mit dem Islam nichts zu tun.

Unglaublichliche Selbstkritik im Islam

Nicht nur Herr Mazyek sei in diesem Kontext (erneut) erinnert an die drastischen und überraschend selbstkritischen Aussagen des ägyptischen Staatspräsidenten Al Sisizur Gewalt im Islam, die er gegenüber 600 religiösen Führern und Koranstudenten der Al-Azhar-Universität Kairo nach dem Attentat in Paris 2015 gemacht hat, entgegen jeglichem Verbot zur Selbstkritik im orthodoxen Islam:

„Das Werk der islamischen Texte und Ideen, die wir über Jahrhunderte als heilig erklärt haben, erzürnt die gesamte Welt.“ Weiter heißt es in diesem Bericht: Es „könne nicht sein, dass 1,6 Milliarden Muslime die restliche Weltbevölkerung töten wollen, nur um selbst leben zu können“. Der Muslim Al-Sisi stellt fest: „Die islamische Weltgemeinschaft (Umma) wird zerrissen und ist verloren – durch unsere eigenen Hände“; es „sei unfassbar, dass das, was die Muslime als ihr religiöses und heiliges Erbe betrachten, für sie selbst und den Rest der Welt als Quelle der Angst, der Gefahr des Mordens und der Zerstörung wahrgenommen wird. Unmöglich!“

Nach dem Attentat in Brüssel im Jahr 2016 wurde ein Interview mit dem in Ägypten offensichtlich sehr bekannten TV-Moderator Omer Adibzum Thema Islam und Terror ausgestrahlt. Empört, beinahe außer sich vor Wut, schreit er los:

„Wir haben vor 1000 Jahren den Verstand getötet. In unserer Religion existieren diese Verbrechenslehren und sie werden weiterverbreitet. Wann sehen wir das ein, statt uns seit 1400 Jahren selbst zu belügen?“

Unglaubliche Worte von Kronzeugen berechtigter und absolut notwendiger Islam-Selbstkritik, denen noch eine Fülle anderer selbstkritischer Aussagen von bekannten Muslimen hinzugefügt werden könnten! Wohlgemerkt: Diese Feststellungen des ägyptischen Staatspräsidenten und des Moderators sind nicht nur an die Hardware-Muslime wie Salafisten, Islamisten und islamische Terroristen gerichtet, sondern an die gesamte islamische Welt, so auch an die sunnitische Al-Ashar-Universität in Kairo. Die besondere Stellung von Präsident und Moderator erklärt wohl, dass beide Aussagen von den islamischen Autoritäten offensichtlich sanktionsfrei geblieben sind.

Kriminalisierung und Pathologisierung der Islam-Kritiker

Die Verhinderung von Islam-Kritik geschieht häufig durch den Versuch der Pathologisierung und Kriminalisierung der Kritiker mittels des Vorwurfes der „Islamophobie“ (=Islamhass-, hetze) und des sog. „Antimuslimischen Rassismus“, Geforderte strafrechtliche Maßnahmen erinnern dabei an den Versuch der Unterbindung von Kritik an der DDR und der Sowjetunion in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Dazu vier kritische Stimmen:

? „Dort, wo das Christentum nach Belieben beschimpft werden darf, während die Islamkritik zur Straftat wird, befinden wir uns bereits mit mehr als einem Fuß mitten im autoritären Staat.“ (David Engels, Althistoriker)

? „Wer sich der islamischen Gewalt unterwirft und keine Kritik mehr übt, hat verloren. Wer sich aber zur Wehr setzt und Kritik übt, wird zum Nazi erklärt und hat also auch verloren.“ (Sabatina James, Exmuslima, Autorin)

? „Ich hatte ja schon von der Forderung berichtet, antimuslimischen Rassismus zum Strafbestand zu erklären. Mir ist nicht geläufig, dass es einen Strafbestand für antichristlichen, antibuddhistischen Rassismus gibt. Was immer das auch sein mag, wir stehen hier einer ausgeprägten Kritikunfähigkeit gegenüber“ – so Heinz Buschkowsky, ehem. Berliner SPD-Bezirksbürgermeister.

? „Deutschland hat eine Rechtsgrundlage, auf der man Papst, Jesus und die Kirche kritisieren darf – warum also nicht den Islam? Ich möchte als Muslim keine Extra-Behandlung. Man muss klar sagen: Für viele ist Mohammed eine historische Persönlichkeit, kein Prophet. Es ist also eine unsinnige Erwartung von Gläubigen, dass alle ihn so verehren, wie sie selbst. So viel Überheblichkeit ist krank“ (Ednan Aslan, islamischer Religionspädagoge).

Keine kulturelle Selbstaufgabe der nichtmuslimischen Mehrheitsgesellschaft

Im Kontext der Islamthematik werden Sorgen und Ängste in der Bevölkerung hervorgerufen auch durch Selbstislamisierungstendenzen und andere Verhaltensweisen, die auf einen freiwilligen kulturellen Rückzug, sogar auf eine kulturelle Selbstaufgabe der nichtmuslimischen Mehrheitsgesellschaft gegenüber z. B. muslimischen Verbänden und zugleich auf eine unübersehbare, jedoch vielfach geleugnete Islamisierung schließen lassen. Zu den zahlreichen Beispielen für falsche Rücksichtsnahmen, Rückzugsmaßnahmen und Selbstaufgabe zählen:

  • Der Versuch, Islamkritik zu verbieten, zu pathologisieren und zu kriminalisieren.
  • Der Versuch, islamische Regeln, Normen und Werte aufzuzwingen, d.h. auch: keine isl. Feiertage, keine Rücksichtsnahme auf isl. Speisegewohnheiten.
  • Die ständigen Forderungen nach Sonderrechten für Muslime, d.h. auch keine „Islamkonferenz“, kein „Internationaler Tag zur Bekämpfung von Muslimfeindlichkeit“, keine   Einsetzung eines „Beauftragten gegen Muslimfeindlichkeit und für muslimisches Leben“.?

Die Verantwortung der Politik für die Meinungsfreiheit auch in Sachen „Islamkritik“

Die politischen Verantwortungsträger, die von den muslimischen Interessenvertretern in Sachen „Verbot von Islamkritik“ angesprochen werden, sollten im Hinblick auf das drängende Problem der verschiedensten Formen von Gewalt und Terror im Islam bedenken:

Wer sich weigert, Stellung zu beziehen zur islamischen Gewalt in ihren vielfältigen Formen, …

? ähnelt den bekannten Drei-Affen-Figuren, die sich alle körperlichen Kommunikationskanäle zuhalten: „Nichts sehen, nichts hören, nichts sagen“,

? verstößt gegen die Einsicht, dass Gewalt der größte Feind der Demokratie ist,

? muss damit rechnen, dass ihm auch ein Grundsatz des kanonischen Rechts vorgehalten wird: „Wer schweigt, scheint zuzustimmen“,

? macht sich mitschuldig an der Fortsetzung von Gewaltverbrechen in der Welt. Er verhindert nämlich das absolut notwendige, sogar innerislamisch mit dramatischen Worten geforderte theologische Aufarbeiten der Gewaltproblematik im Islam.

Warnung vor den Folgen einer gescheiteren Appeasement-Politik

Sie sollten sich in diesem Kontext auch die ihnen wahrcheinlich bekannten Worte des evangelischen Theologen Martin Niemöller (1892-1984) mahnend in Erinnerung rufen, der gegen jegliche Appeasement-Politik Stellung bezog:

„Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Kommunist. Als sie die Sozialdemokraten einsperrten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Sozialdemokrat. Als sie die Gewerkschafter holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Gewerkschafter. Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte.“

Später sollen möglicherweise noch zwei weitere Verse hinzugekommen sein (?): „Als sie die Juden holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Jude. Als sie die Katholiken holten, habe ich nicht protestiert: Ich war ja kein Katholik“.

 

Einfallstor Baden-Württemberg: Über 10.000 Illegale allein im Jahr 2022

Bild: Netzfund

Bereits jetzt schon hat das Land Baden-Württemberg alleine mehr Flüchtlinge aus der Ukraine aufgenommen als ganz Frankreich. Dennoch scheint es der grünen Landesregierung gar nicht mehr schnell genug zu gehen, sowohl das Bundesland als auch die gesamte Republik in seiner Bevölkerungskonstellation komplett umzubauen. Wie nun von der Bundespolizei in Stuttgart vermeldet wurde, ist auch die Zahl der illegalen Grenzübertritte dramatisch angestiegen: Wurden 2021 noch 2.511 unbefugte Einreisen von der Schweiz nach Baden-Württemberg registriert, so waren es 2022 schon 10.472 illegale Zuwanderer, welche die offenen Grenzen oder zu laschen Kontrollen für sich nutzten. Ein Trend, der sich unversehens weiter fortsetzt: Alleine im Januar wurden 1.410 unerlaubte Einreisen festgestellt, 1.065 wurde der Grenzübertritt verweigert. Wie immer ist zu befürchten, dass die Dunkelziffer um ein vielfaches höher liegt. Etliche Flüchtlinge und Asylsuchende gelangen über die Balkanroute in die Schweiz, von wo aus sie über das Schlupfloch Baden-Württemberg nach Deutschland einwandern. Darunter sind immer wieder auch bereits schon abgeschobene Verbrecher und Terroristen, die unter falschem Namen und gefälschter Identität einen erneuten Anlauf versuchen.

Auch wenn BaWü-Innenminister Thomas Strobl (CDU) im Dezember letzten Jahres die Schweizer Behörden zu strengeren Kontrollen und zu einer intensiveren Zusammenarbeit anhielt, so passierte seit dem nicht viel. Viele bemängelten bei der jetzigen Vorgehensweise, dass wirklich konsequente Maßnahmen weiter ausbleiben würden, um Wirtschaftsflüchtlingen, Schleuserbanden und deren Hintergrundsorganisationen endgültig das Handwerk zu legen. Einmal mehr werden Verantwortungsbereiche und der damit verbundene Schwarze Peter zwischen Bund, Schweizer Behörden und der Polizei ständig hin und her geschoben, ohne dabei wirklich auf einen grünen Zweig zu kommen. Halbherzige Lösungsvorschläge wie etwa die stationäre Grenzkontrollen, wie sie an der deutsch-österreichischen Grenze schon kaum erfolgreich sind, werden in den Raum geworfen. Noch dazu weigert sich Buntesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) beharrlich, Grenzkontrollen zur Schweiz bei der EU anzumelden.

Dabei haben viele Schleuserbanden und –organisationen unser Nachbarland als regelrechten Tummelplatz für sich entdeckt. Die tragische Geschichte aus dem südbadischen Lörrach, das an der unmittelbaren Grenze zur Schweiz liegt und wo 40 Mieter ihren Wohnraum für neue Flüchtlinge aufgrund der überlasteten Kapazitäten aufzugeben hatten, ist hinlänglich bekannt. Schon seit Monaten fordert die Deutsche Polizeigewerkschaft aufgrund der akuten Überlastung ein härteres Vorgehen an den Grenzen. Mit großem Unwohlsein wurde schon mehrfach beobachtet, wie die Schweizer Kollegen Flüchtlinge bei den Kontrollen einfach durchgewunken hätten. Insgesamt registrierte die Bundespolizei 2022 rund 58.000 illegale Einreisen, was  einen Gesamtanstieg von etwa 60 Prozent bedeutet.

Alex Cryso

Pipelinesabotage: Traute man der Ukraine nicht zu?

  • Ohne die Beteiligung der USA unwahrscheinlich, aber …
  • So eine Sprengung erfordert keine großen Marineschiffe
  • Auch „Sporttaucher“ erreichen inzwischen 100 m Tiefe

In meinem Artikel vom September 2022 hielt ich die Sprengung der Nord-Stream-Pipelines für wahrscheinlich, als andere noch von einem „Unfall“ sprachen. Auch hielt ich den Anschlag durch angeheuerte Wracktaucher aus Litauen für wahrscheinlich, weil „sich die USA die Finger nicht schmutzig machen“ wollte. Hier mein damaliger Artikel. Inzwischen spricht vieles dafür, dass es doch die USA waren, die zuvor viele Schiffe im Rahmen der NATO-Großübung in der Ostsee operieren ließen. Und je mehr Schiffe irgendwo unterwegs sind, desto eher kann sich eines von ihnen anderen Dingen widmen, als sie dem eigentlichen Manöver entsprechen.

Wobei das Spektrum der „Übung“ alle Optionen öffnete:Zu den Übungsszenarien gehören unter anderem amphibische Operationen, Schießübungen, U-Boot-Abwehr, Luftverteidigung, Minenräumen und Kampfmittelbeseitigung. Bei BALTOPS 2022 werden auch robustere medizinische Einsatzszenarien trainiert, insbesondere das Bergen von Personen an Bord eines U-Boots.“

Nun wurde ins Spiel gebracht, die Spuren des Anschlags wiesen in die Ukraine. Es solle sich um eine Operation mittels eines Segelschiffes mit sechs Mann und Sprengstoff an Bord gehandelt haben. Selbstverständlich ist bei einer solchen Meldung Vorsicht geboten, schließlich wurde sie von öffentlich-rechtlichen Medien ins Spiel gebracht – welche Selenskyj uneingeschränkt hochhalten und der Ukraine so etwas nicht zutrauen oder zuschreiben möchten. Wirklich nicht? Ukrainer, die im Krieg an Land erstaunliche Kampfkraft zeigen, sollen keine solche Kompetenz im Meer haben? Die Ukraine verfügte immerhin über fast 1.000 km Schwarzmeerküste!

Was für das eine oder andere Indiz der neuen Variante spricht: Vorab das Interview eines Tauchlaien mit einem Mann namens Alex, der sich nicht zu erkennen gibt und nur von hinten zu sehen ist. Für ein Segelschiff spricht, dass es nicht so auffällig ist wie ein Spezialschiff. Gegen ein solches spricht, dass es ist nicht wendig genug ist, auch wenn es wie die meisten Segelschiffe mit Motor unterwegs ist. Auch dümpeln Segelschiffe, wenn sie nicht unter Wind fahren, für eine solche Operation eigentlich ungeeignet sind, aber vielleicht gerade deshalb eingesetzt werden, weil sie unverdächtig erscheinen.

Zum Einwand im Interview, ein Segelschiff habe keinen Kran, keinen Sauerstoff und keine Druckkammer und wenig Personal an Bord gehabt: Ein 15m-Segelschiff hat normalerweise am Heck ein Beiboot an Bord, das mit einem Ausleger ins Wasser gelassen wird. Mit diesem lässt sich aber auch anderes ins Wasser hieven. Sauerstoff ist bei jeder Tauchausfahrt an Bord, der aber nicht für das Tauchen selbst verwendet wird, sondern nach Dekompressionsunfällen als erste Hilfe an Bord verabreicht wird. Druckkammern sind nicht an Bord von Tauchschiffen, sondern befinden sich in größeren Küstenstädten. Taucher mit Deko-Unfällen werden mit dem herbeigerufenen Hubschrauber knapp über dem Wasser in die Druckkammer geflogen, wo sie in den Druck der Tauchtiefe hinunterkomprimiert werden, um den Dekompressionsprozess nachzuholen. Ich kenne so eine Druckammer von innen – ohne einen Tauchunfall gehabt zu haben.

Die im Interview diskutierten Schwierigkeiten eines solchen Tauchmanövers treffen zu, sind aber bei Marine-Tauchern dieselben wie für uns Sporttaucher. Auch letztere tauchen nicht mehr nur mit Pressluftflaschen (max. 60 m Tiefe), sondern mit Nitrox, Kreislaufgeräten, Repreather (m/eCCR) mit denen unter Verwendung von Trimix (Dreifachmischgas unter Herabsetzung des Sauerstoffanteils) bis 100 m tief getaucht werden kann, z.B. beim Betauchen tief liegender Wracks. Ich kenne eine Handvoll Taucher, die das mit diesen Geräten in meinem heimatlichen Baggersee (45 m tief) üben. Dass nur wenige auf der Welt solches beherrschen ist Quatsch.

Das Schwierigste in der dunklen Ostseebrühe war wohl das Auffinden der Pipeline. Ich war in der Ostsee auf nur 30 m Tiefe und sah kaum noch die Hand vor der Maske. Erleichtert wird das Auffinden aber durch GPS-Ortung, beim Wracktauchen Standard. Noch leichter zu orten ist eine linienförmige Pipeline, weil kein bestimmter Punkt gesprengt werden musste. Als DLRG-Rettungstaucher mussten wir ohne GPS für die Bergung Punkte finden, nicht nur eine Linie. Das Deponieren des Sprengstoffes stellte sicher auch kein besonderes Problem dar, selbst wenn er nicht wie eine Haftmiene an die Pipeline gehängt werden konnte. Der Betonmantel zur Verhinderung des Auftriebs erforderte nur ein paar Kilo Sprengstoff mehr. Und die Strömung in der Ostsee ist vernachlässigbar; sie kann beim BSH abgerufen werden und betrug im Spätsommer 2022 um die 5 m/min, das ist nix.

Was aber stimmt: Man braucht sicher einen ganzen Tag für so einen Terroranschlag, wie es der Interviewte zu bedenken gab. Aber soll das ein Problem sein? Ich bleibe dabei, der Anschlag auf unsere Gasversorgung erfolgte wohl im Auftrag der USA, braucht aber nicht von einem Marineschiff aus durchgeführt worden zu sein. Das könnte auch z.B. der litauischer Wracktauchclub, den ich in Südfrankreich kennenlernte, mit logistischer Unterstützung der Ukraine und begleitet vom CIA. Der Focus/Wirtschaftskurier stellt fünf mögliche Terrorstaaten vor, auch Deutschland. Das ist natürlich Quatsch, dachte ich, denn …

Habeck hätte dem nur zugestimmt, wenn der Anschlag klimaneutral hätte durchgeführt werden können – sollte man meinen. Doch wurde ich eines Besseren belehrt: Die Europaabgeordnete Viola von Cramon-Taubadel bedankte sich auf dem Parteitag der Grünen im Oktober 2022 explizit bei Habeck, dass er NordStream endlich den Garaus gemacht habe. Das ist kein Fake, hier das Phönix-Video vom Tag 2 des Parteitages, ca. ab Minute 35:30. (das dritte unten aufrufen). Nun wissen wir, was Habeck in Norwegen und anderswo zu tun hatte.

Der Anschlag richtete sich gegen die deutsche Gasversorgung und würde so etwas wie Hochverrat bedeuten. Nicht in jedem Land überlebt man einen solchen. Sind wir froh, dass die Pipeline nicht direkt dem russischen Staat gehört sondern einem Konsortium. Denn der nachweisliche Angriff durch ein Land auf die staatliche Infrastruktur eines anderen Landes wäre laut dem russischen Außenminister Lawrow ein Kriegsgrund – wäre der Anschlag nicht schon Teil des „Krieges den wir gegen Russland führen“ (Baerbock).

Es ist gut möglich, dass der Urheber der Sabotage zu Lebzeiten nicht ermittelt wird, weil die USA das zu verhindern weiß. Auch weil Biden öffentlich ankündigt hat, dass die Sabotage der Gasversorgung Deutschland mittels NordStream erfolgen wird.

Dieser Artikel erscheint auch auf der Webseite des Autors

Bestürzung und Angst in Lichtenfels nach Messermord: Hochverdächtig für den Staatsfunk

Trauer um die ermordete Blumenverkäuferin in Lichtenfels (Foto:ScreenshotYoutube)

Offenbar legt es die Politik hierzulande wirklich darauf an, die Bevölkerung in einem aberwitzigen Experiment derartigen Extremsituationen auszusetzen, dass sie sie sich wirklich irgendwann nur noch durch Selbstbewaffnung, Gründung von Milizen oder gewaltsamen Unruhen zu wehren weiß. Vermutlich ist das ja der Plan: Friedliche, tolerante, durchaus weltoffene und stinknormale Bürger an einen Punkt zu bringen, an dem sie durchdrehen – und diese völlig menschennatürliche Reaktion dann – in einer selbsterfüllenden Prophezeiung – als Beweis für die angeblich ubiquitäre rechtsextreme Gesinnung, Demokratieverachtung, Umsturzneigung und Rassismus der Deutschen zu interpretieren.

Anders kann man sich nicht mehr erklären, was derzeit landauf, landab und längst nicht mehr nur in den Ballungsräumen, sondern auch in der Provinz den Deutschen zugemutet wird: Die innere Sicherheit erodiert beinahe stündlich, Messergewalt und sexuelle Übergriffe durch Menschen, die in diesem Deutschland nichts verloren haben, erzeugen mehr und mehr Gefühle von Beklemmung und Unsicherheit. Frauen trauen sich nicht mehr bei Dunkelheit ins Freie, Eltern bangen um ihre Kinder auf dem Schulweg und bei jedem Aufenthalt im öffentlichen Raum schwingt beständig die Sorge mit, den Weg eines jener später dann obligatorisch für psychisch krank und schuldunfähig erklärten “Überraschungstäter” zu kreuzen. Statt diese Entwicklung ernstzunehmen, sofort die Grenzen zu schließen und einen Aufnahmestopp für Migranten zu beschließen, öffnet die Politik erst recht alle Schleusen, lässt Containerdörfer, Zeltstädte und Flüchtlingsunterkünfte in unmittelbarer Nachbarschaft eingesessener Anwohner aus dem Boden stampfen und sorgt so für deren stetige Chancenerhöhung, in dieser mörderischen Lotterie selbst gezogen zu werden. Und wer dagegen die Stimme erhebt, wird von humanitätsbesoffenen Gutmenschenjournalisten der öffentlich-rechtlichen als Rassist und Rechtsradikaler geframed. NICHTS hat sich sich 2015 geändert – im Gegenteil.

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Fassungslos über Bluttat

Vor einer Woche wurde im oberfränkischen Lichtenfels die Leiche einer 50jährigen Verkäuferin eines Blumengeschäfts gefunden; die Frau war stadtbekannt, überaus beliebt und entsprechend groß war der Schock der Bevölkerung. Sie versammeln sich seitdem zu Trauerversammlungen, haben den Platz vor ihrem Laden in ein Lichtermeer verwandelt und sind fassungslos über die Tat. Die Polizei selbst sprach beim Tatverdächtigen von einem 20- bis 40-Jährigen mit “südländischem Aussehen”; dennoch empört sich die Haltungspresse naserümpfend über angeblich haltlose “Gerüchte” und “Ressentiments”, dass viele Bürger einen Migranten als Täter vermuteten. Der “Bayerische Rundfunk” klagt über “Fake News”, weil überall gemutmaßt werde, obwohl die eigens eingesetzte “Soko Blume” noch keine eindeutigen Ermittlungsergebnisse vorlegen kann. Die “Süddeutsche Zeitung” bleibt sich treu und ätzt: “Seit eine Blumenhändlerin im Zentrum der Stadt einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist, schießen Spekulationen ins Kraut. Der Landrat ist ernüchtert und berichtet von ‘nacktem Fremdenhass’”. Das ist alles, was diese Qualitätsmedien interessiert: Die unangemessenen Reaktionen der Bevölkerung vor Ort. Für ihre Sorgen interessiert man sich nicht.

Die Lichtenfelser Bluttat schlägt umso höhere Wellen, als zwei Tage später ein ebenfalls migrationsstämmiger “Ein Mann” im sechs Kilometer entfernten Michelau versucht hatte, einen Spaziergänger mit vorgehaltenem Messer zu überfallen, von diesem jedoch in die Flucht geschlagen werden konnte. Natürlich ist nicht gesichert, ob es derselbe Täter wie beim Mord im Blumenladen ist, ob eine Serie vorliegt und es sich wirklich um einen Flüchtling handelt; dass die Bevölkerung jedoch extrem verunsichert, ja fassungslos ist und fürchtet – durchaus nicht unbegründet -, dass weitere Gewaltverbrechen folgen könnten, ist wohl das Normalste und Natürlichste der Welt. Und ausgerechnet in dieser Situation hält der zuständige Landrat an der Errichtung einer Containersiedlung mit 77 Einheiten für 66 Migranten am Rand des 20.000-Einwohner-Städtchens fest. Denn natürlich darf auch die fränkische Provinz nicht von den Auswirkungen der segensreichen, mit wahnhaftem Eifer betriebenen Massenmigration verschont bleiben. Die meisten der hier vorgesehenen Flüchtlinge sind übrigens keine Ukrainer, sondern kommen offenbar aus Syrien, Georgien und Russland. Die Frage, auf welcher Rechtsgrundlage welcher Begründung sie hier Asyl erhalten sollen, wird im Lande “Wir schaffen das” und “Wir haben Platz” schon gar nicht mehr gestellt – weil Deutschland de facto jedem lebenslang offensteht, der es einmal über die offenen Grenzen geschafft hat.

ZDF rückt Lichtenfelser ins Zwielicht

Nachdem bereits die Lichtenfelser Turnhalle monatelang für die Unterbringung von Flüchtlingen zweckentfremdet worden war, soll nun als eine Siedlung in unmittelbarer Nähe zu Wohngebieten entstehen – und dass die Bevölkerung unter dem Eindruck der Übergriffe von vergangener Woche hier extrem verunsichert ist und hochemotional auf die Pläne reagiert, ist mehr als verständlich – ebenso wie die logische Tatsache, dass im Lichte der bundesweiten Gewalttaten alleine nur der letzten Wochen der Verdacht auf einen oder mehrere migrantische Täter fällt. Die Sorge ist immerhin begründet – was eben nicht bedeutet, dass jeder der zu Unterbringung vorgesehenen Flüchtlinge ein potenzieller Messermörder oder Vergewaltiger ist. Das behaupten nicht einmal die Lichtenfelser. Aber sie haben Angst, dass sich auch in der für sie vorgesehenen “Bereicherungstranche” solche Kandidaten befinden könnten. Diese Annahme ist kein Ressentiment, sondern eine stochastische Schlusfollgerung.

Deutsche Gesinnungsjournalisten hingegen sehen das ganz anders: Für sie ist jeder deutsche Bedenkenträger von ausländerfeindlichen Vorurteilen getrieben. Das ZDF-Magazin „Drehscheibe“ berichtete heute mittag etwa über eine aktuelle Mahnwache in Lichtenfels, wobei mehrere völlig schockierte Einwohner befragt wurden, die, teils mit Tränen in den Augen, von ihrer Trauer und Angst berichteten. Das ZDF machte daraus ein veritables, wenn auch subtiles Hetzstück gegen die verängstigten Menschen – vor allem auch jene, die offen über ihre Befürchtungen wegen der Containersiedlung sprachen. Ein Paar verwies dabei auf bereits gemachte Erfahrungen mit den ungebetenen Gästen, die sich ohne Erlaubnis auf ihr Grundstück begeben, dort Obst gepflückt und dann auch noch ausfallend geworden seien, als man sie höflich gebeten habe, dies zu unterlassen. Der ZDF-Beitrag zeichnete hingegen das Bild einer mindestens latent ausländerfeindlichen Bevölkerung, die völlig unbegründete Ressentiments hege.

Parallelen zum Framing im Fall Upahl

Ähnliches ist man bereits von der unsäglichen ARD-Berichterstattung über das mecklenburg-vorpommersche Örtchen Upahl gewohnt, wo 500 Einwohner mit 400 Flüchtlingen “beglückt” werden sollten, die in einer Containersiedlung unmittelbar am Ortsrand geplant ist (vorläufig gilt dort ein gerichtlich erwirkter Baustopp). Wie in unzähligen anderen deutschen Gemeinden auch, wurden die Bürger auch hier vor vollendete Massenmigrationstatsachen gestellt: Der Kreistag hatte mit Stimmen von Grünen, FDP, CDU und Teilen der SPD den Bau einer Containerunterkunft für rund 400 sogenannte Asylsuchende in ihrem Heimatdorf beschlossen. Die Dorfbewohner wurden erst eine Woche später bei einem sogenannten Bürgerdialog in der Turnhalle in Grevesmühlen darüber informiert. Als die Bewohner dies nicht hinzunehmen wollten und zunächst 700 Menschen bei der bewussten Sitzung des Kreistages an einer Demonstration teilnahmen, später dann anhaltende Protest-Aktionen gegen die Migrantenunterkunft auf die Straße gebracht wurden, schlug die Mainstream-Presse gegen die Uphaler los und diffamierte die Bürger als „Rechtsextreme und Neonazis“.

Dabei hatte sich sogar Upahls Bürgermeister Steve Springer persönlich an die Spitze des gesetzt und seine Gemeinde sogar anwaltlich beraten und vertreten lassen. Mit einer Fotoaktion im Internet, mit Fotoaufstellern in ihrem Dorf machten die Einwohner ihren Widerstand gegen die Zwangsansiedlung durch Flüchtlinge deutlich. Mit zugeklebtem Mund abgebildet wollten sie zeigen: “Wir werden nicht gehört, uns hat niemand gefragt.

“Denkt an unsere Kinder” als angebliche Vorverurteilung

In einer unbedingt sehenswerten Reportage zeigte “Achtung, Reichelt!”, das Portal des Ex-“Bild”-Chefredakteurs Julian Reichelt, wie Medien von “Norddeutschem Rundfunk” bis “Bild” gänzlich unkritisch das Framing linksextremer Internet-Aktivisten übernahmen. Statt die Tatsachen zu würdigen – Menschen, die von der Politik in ihren Sorgen schamlos übergangen werden, fürchten um ihre und die Sicherheit ihrer Nächsten -, wurden die angeblich fremden- und zuwanderungsfeindlichen “Eingeborenen” diffamiert und als rückständige Hinterwäldler gezeichnet. Sogar die “Tagesschau” fühlte sich berufen, mit der Rechtsradikalen- und Rassismuskeule auf die Upahler einzudreschen: Man könne auf den Demonstrationen immer häufiger hören, dass die Menschen aus Upahl und den umliegenden Dörfern nicht einfach nur gegen den Bau der Container protestierten, sondern ihren Protest lautstark mit “rassistischen Aussagen” unterstreichen würden. Tenor: Obwohl niemand hier wisse, wer am Ende wirklich kommen soll, sei die Ablehnung groß – so das widerwärtige “Tagesschau”-Framing. Sätze wie “Denkt an unsere Kinder” stünden quasi als Beweis dieser angeblich völlig unbegründeten Ablehnung auf Protestplakaten vor einigen Häusern im Dorf stehen, framte die “Tagesschau” weiter. Nach dem Motto: Ihr tumben Hinterwälder-Ossis, lasst euch doch zuerst mal überraschen, wer bald neben euch einzieht – vielleicht sind ja alles herzensgute Fachkräfte! Und wenn auch hier die erste Frau vergewaltigt und das erste Kind abgestochen ist, könnt ihr euch immer noch beschweren…

Dass der Migrationswahnsinn solche Ausmaße angenommen hat, dass bis in die tiefste Provinz hinein Großunterkünfte errichtet werden und die Anwohner angesichts fast täglicher Berichte über Messermorde, Amokläufe und Vergewaltigungen keine Freudentänze darüber aufführen, dass ihnen diese Klientel unmittelbar vor die Nase gesetzt wird, ist den Migrationsfetischisten des ÖRR völlig unverständlich. Durch eine hinterfotzige Pseudoberichterstattung, die Ursache und Wirkung völlig auf den Kopf stellt, wird die Bevölkerung zusätzlich verhöhnt. Dabei muss inzwischen jedem klar sein, dass jedem und überall in Deutschland über kurz oder lang das blühen wird, was die Lichtenfelser und die Upahler ebenso wie die Bewohner zahlloser anderer Gemeinden erleben. Der soziale Frieden im Land hängt mittlerweile an einem seidenen Faden.

Erstveröfentlichung: Ansage.org

Aktuelle Abstimmung: Deutliche Mehrheit gegen Habecks Heizungs-Pläne

Pressemitteilung

Amsterdam 11.03.2023: Wirtschaftsminister Robert Habeck will schon Anfang kommenden Jahres ein Gesetz beschließen, das Öl- und Gasheizungen faktisch verbietet. Aktuell sind in Deutschland über 10 Millionen solcher Heizungen in Betrieb. Verfechter dieser Idee sehen darin eine unverzichtbare Maßnahme zum Klimaschutz. Gegner verweisen auf die unzumutbaren Kosten, auf fehlende Alternativen und auf die drastischen, finanziellen Auswirkungen auf die Wohnungs- und Mietpreise. Dass diese Pläne gleichzeitig vollkommen am Willen der deutschen Bevölkerung vorbeigehen, belegt eine aktuelle Abstimmung des Politik-Portals www.restart-democracy.org an der sich über 7.300 Wahlberechtigte beteiligt haben.

1 Billion Euro Kosten

„Sollen Öl- und Gasheizungen verboten werden?“ So lautete die Fragestellung, zu der mehr als 7.300 Wählerinnen und Wähler auf Restart Democracy eine eindeutige Entscheidung getroffen haben. Eine klare Mehrheit, nämlich über 7.200 Wählerinnen und Wähler erteilen den Plänen des Grünen Wirtschaftsministers eine klare Absage – das entspricht 98.5 Prozent. Damit belegt Restart Democracy einmal mehr, dass die Entscheider in der Bundesrepublik auch bei dieser Thematik keine Mehrheit hinter sich haben. Für zusätzlichen Zündstoff sorgen inzwischen bekannt gewordene Details zu Habecks Plänen. Haus- und Wohnungsbesitzern drohen Geldstrafen in Höhe von bis zu 50.000 Euro, sollten sie sich nicht an das Betriebsverbot von Öl- oder Gasheizungen halten. Gleichzeitig hat das Wirtschaftsinstitut RWI inzwischen errechnet, dass Habecks Gesetz Kosten in Höhe von einer Billion Euro (1000 Milliarden) verursachen würde.

Hinter dem Politik-Portal Restart Democracy steht die niederländische Stiftung Rudulin. Sie befasst sich mit dem Thema „direkte Demokratie“ und bittet die Bevölkerung in Deutschland einmal pro Woche zur Abstimmung über jeweils ein aktuelles, politisches Thema. Auch in der vergangenen Woche (03.03.2023 bis 10.03.2023) waren die Wählerinnen und Wähler dazu aufgefordert. Nahtlos übergreifend hat der Politik-Dienstleister bereits die nächste Abstimmung gestartet. Diesmal lautet die Frage an die Menschen in Deutschland: „Soll für Kinder in den Medien, Kindergärten und Schulen Gender-Ideologie verboten werden?“

Abstimmung statt Umfrage – eine Frage pro Woche

Restart Democracy bietet der gesamten Bevölkerung wöchentlich ein aktuelles politisches Thema von hoher Relevanz zur Abstimmung an. Hier darf jeder seine persönliche Entscheidung treffen. Das ist gelebte Demokratie. Die Organisatoren betrachten es als ihre gesellschaftliche Aufgabe, Politik und Medien regelmäßig über eindeutige Abstimmungsergebnisse der Deutschen in Kenntnis zu setzen.

Großen Wert lege der Demokratie-Dienstleister dabei auf den Unterschied zwischen einer Umfrage und einer konkreten, demokratischen Abstimmung, so Markus Bönig, Sozialunternehmer und Direktor der Stiftung Rudulin.

„Eine Abstimmung durch Wählerinnen und Wähler ist ein wichtiges Instrument der gemeinschaftlichen Willenserklärung. Sie dient der Entscheidungsfindung und der Beschlussfassung, sodass die Macht tatsächlich und direkt vom Volk ausgeübt wird“, sagt Bönig. Umfragen zeichneten hingegen nur ein unverbindliches Meinungsbild einer häufig vergleichsweise kleinen Gruppe registrierter Personen, so Bönig.

Stichting Rudulin

Die in den Niederlanden ansässige Stiftung Rudulin setzt sich für eine demokratische Weiterentwicklung ein, fördert und fordert diese. Sie engagiert sich für ein Leben aller Bürger in einer freiheitlichen und wahrhaft demokratisch orientierten Gesellschaft. Diese Form der Mitbestimmung versteht die Stiftung Rudulin als wirksames Mittel gegen Populismus und als Schutz vor autoritären Systemen.

Bei Rückfragen dürfen Sie sich gerne jederzeit an uns wenden.

Kontakt
Markus Bönig
m.boenig@rudulin.org
+49 1578 678 9405

Rudulin Stichting
Overschiestraat 59
1062 Amsterdam
Nederland
Tel: +49 40 53798 15 42
Fax: +49 40 53798 15 68
Email: info@restart-democracy.org

Habeck kostet uns eine Billion

Die taz titelte kürzlich: “Falschmeldung der „Bild“-Zeitung: Habeck kostet uns keine Billion.

Bild: Netzfund

Die Bild-Zeitung hatte sich in ihrem Artikel auf das Essener Wirtschaftsinstitut RWI berufen. Das RWI war nach Meinung der taz dann aber zurückgerudert.

Dennoch, die 1 Billion Euro der „Bild-Zeitung“ ist richtig.

In Deutschland  gibt es ca. 20 Millionen Wohngebäude mit ca. 43 Millionen Wohnungen.

  • 2 Millionen Gebäude verfügen mutmaßlich über eine Photovoltaikanlage
  • 2 Millionen Gebäude verfügen mutmaßlich über eine Wärmepumpenheizung
  • 18 Millionen Gebäude würden mit Photovoltaik und Wärmepumpe auf den neuesten Stand gebracht werden müssen.
  • Kosten pro Solaranlage ca. 25.000 €
  • Kosten je Wärmepumpenanlage ca. 25.000 €
  • Modernisierungsaufwand insgesamt in 2022 je Gebäude rund 50.000 €

Aufgrund der Inflation würde dies alleine in 2023 ohne Kostensteigerung, die aufgrund höherer Nachfrage entstehen wird, zu durchschnittlichen Sanierungskosten pro Wohngebäude von ca. 55.000 € führen

Bei 18 Millionen Wohngebäuden, die auf Photovoltaik und Wärmepumpe umgestellt werden müssen, würde dies zu Gesamtkosten von 990 Milliarden € führen. Also – wie die „Bild“ ganz richtig berichtet hat – 1 Billion €.

Hierbei wurden aber noch nicht einmal die nötigen Wärmedämmmaßnahmen und die Anpassung des Heizsystems in Form von Fußbodenheizungen berücksichtigt. Diese Kosten würden – wie ich bereits schon früher erläutert habe – zu Gesamtkosten für ein Einfamilienhaus in Höhe von ca. 140.000 € führen. Diese Zahlen werden inzwischen auch von anderen bestätigt. Man geht inzwischen davon aus, dass eine komplette klimatechnische Sanierung für ein Einfamilienhaus etwa 150.000 € kosten wird. Diese Kosten werden bei der derzeitigen Inflation jährlich um 12.000 € progressiv ansteigen.

Die Kostenrechnung  von 150.000 € bezieht sich auf ein Einfamilienhaus. Bei den 20 Millionen Wohngebäuden handelt es sich aber sowohl um Wohngebäude mit nur einer Wohnung als auch um Wohngebäude mit möglicherweise 100 oder mehr Wohnungen, sodass die Kosten von 150.000 pro Wohngebäude eher niedrig angesetzt sind.

Einige wenige Gebäude dürften auch nur einen geringen Sanierungsaufwand haben. Man kann durchaus davon ausgehen, dass im Durchschnitt für 15 Millionen Gebäude eine umfangreiche Sanierung notwendig sein wird, die dann auch im Durchschnitt einen Aufwand von 150.000 € erfordern wird. Dies würde zu Kosten in Höhe von 2,25 Billionen € führen.

Zum Vergleich sei hier nur angeführt, dass das Bruttoinlandsprodukt im Jahre 2022 rund 3,87 Billionen € betrug. Alleine die wärmetechnische Sanierung würde demnach rund 60 % der gesamten Wertschöpfung  eines Jahres der Bundesrepublik Deutschland verschlingen.

Das führt aber alles noch nicht zu dem Ergebnis welches man sich so vorstellt. Denn wenn die Sonne nicht scheint, liefern die Photovoltaikanlagen kaum Energie.

  • Dann fehlen auch noch ausreichend viele Windkraftanlagen. Aber auch die werden nur Energie liefern wenn der Wind weht. Das tut er manchmal. Ausgerechnet dann aber nicht wenn es gerade sehr kalt ist und Energie gebraucht wird.
    Wie hoch sind die Kosten dafür?
  • Dann brauchen wir Kraftwerke welche diese Grundlast abdecken. Genau genommen heißt das, dass wir die gleiche Kapazität  für die Beheizung der Gebäude noch einmal vorhalten müssen, die eigentlich schon mit Photovoltaik und Windkraft abgedeckt werden soll.
    Wie hoch sind die Kosten dafür?
  • Atomkraft, Steinkohle, Braunkohle, Erdöl sollen nicht weiter eingesetzt werden. Da bleibt also zur Zeit im wesentlichen Gas. Dieses muss zu horrenden Preisen auf dem Weltmarkt – oft als Frackinggas – gekauft werden. Wie hoch sind die zusätzlichen Kosten dafür?
  • Dann brauchen wir noch riesige Gaslager. Die hoch sind die Kosten dafür?
  • Dann brauchen wir noch elektrische Fernleitungen, welche die Energie, die durch Windkraft erzeugt wird dahin bringt, wo sie gebraucht wird. Wie hoch sind die Kosten dafür?
  • Dann brauchen wir eine Nachrüstung der elektrischen Verteil-Systeme in den Städten, um ausreichende Versorgung der Ladestationen für die Kfz garantieren zu können. Wie hoch sind die Kosten dafür?
  • Dann brauchen wir eine ausreichende Anzahl Kfz-Ladesäulen. Wie hoch sind die Kosten dafür?

Wenn wir das alles gemacht haben ist die Grundlastversorgung aber immer nur ausschließlich durch fossile Energie – unter anderem durch Frackinggas – gesichert.

  • Wo bekommen wir jetzt die Alternative nichtfossile Energie her? Wie hoch sind die Kosten dafür?

Alles in allem glaube ich, dass die Bild-Zeitung mit 1 Billionen € einen sehr moderaten Betrag genannt hat.

Eines weiß ich aber, die Grüninnen und ihre Nachahmer führen uns ins Verderben.

Es wird langsam Zeit, dass gegen diesen Unsinn angegangen wird. Vor allen Dingen vor dem Hintergrund, dass die Deutschen noch nicht einmal ein Prozent der Weltbevölkerung stellen, aber mit diesem Unsinn die Welt retten wollen, während andere da weitermachen, wo Deutschland bald aufhört, als das Land zu existieren, was einmal war.

Was Habeck anbetrifft, der Mann hat überhaupt keine Ahnung.

Was sagen eigentlich die Zwangsbezahlpropagandarundfunkundfernsehanstalten dazu? Nichts! Sie sind der Hauptantreiber der gesamten Grüninnen-Misere und deren Nachahmer.

Kein Nationaler Sicherheitsberater

Ein verärgerter Zwischenruf

Annalena wird in Ländern, die “hunterttausende Kilometer” entfernt sind, wegen ihrer Schönheit, ihres Charmes und ihrer angenehmen Ausstrahlung geschätzt. Bild: Bildschirmaufnahme YouTube-Video.

Heute habe ich die Nachrichten gelesen, dass sich Kanzler Scholz und Außenministerin Baerbock entschieden haben, auf einen Nationalen Sicherheitsberater zu verzichten. Das ist ein großer Fehler, der die deutsche Sicherheitspolitik weiter schwächen wird.

Das Aufjaulen der CDU ist typisch für diese Partei, die ihren sicherheitspolitischen Kompass schon vor rund 40 Jahren verloren hat

Damals gab es in der CDU-Kanzlerschaft eine Diskussion über die Notwendigkeit eines Nationalen Sicherheitsberater, an der der Kommentator aktiv mitgearbeitet hat.

Das Ergebnis ist bekannt. Es geschah nichts.

In den folgenden vier Jahrzehnten gab es immer wieder diese Diskussionen. Es blieb beim Nein der Regierung.

In diesen vierzig Jahren wurde die deutschen Regierung wiederholt überrascht und auf dem falschen Fuss erwischt.

Befreundete ausländische Geheimdienste haben die diversen Regierungen aus ihrem Dornröschenschlaf geweckt und erschreckt.

Der eigene Auslandsgeheimdienst war sich seiner Weisheit so sicher, dass der Präsident am Tage des völkerrechtswidrigen Angriffs von Putin- Russland überrascht werden konnte. Er  weilte diesem Tag in der Ukraine – nicht zu einem Gespräch über einen möglichen Angriff Putins. Es gab keine direkten Flüge oder Fernzügen nach Deutschland. Auf Umwegen erreichte er Deutschland nach 32 Stunden.

Das war nicht das erste Versagen des Nachrichtendienstes einer deutschen Regierung. So kam auch die deutsche Wiedervereinigung “völlig überraschend”. Wirtschaftsminister Habeck soll in der Nacht von einem ausländischen Nachrichtendienst über den Angriffsbeginn Putins unterrichtet worden sein.

Das ist deutsche geopolitische und geostrategische Aufklärung. Alle Verantwortlichen sind noch heute im Amt. Andere potente westlichen Staaten haben einen sicherheitspolitischen Berater mit einem Stab qualifizierter Fachleute aus allen sicherheitspolitischrelevanten Ministerien – und staatlichen und privaten Organisationen, die mit ihren ” externen Sachverstand” unterrichten – wenn sie es wollen und dürfen.

An diesem Chaos ändert sich wieder nichts.

Zu allem Überfluss haben wir keine ” Nationale Strategie”.

Ich verstehe nicht, warum der Bundeskanzler in dieser existentiellen Frage nicht von seiner Richtlinienkompetenz Gebrauch macht.

Wir haben in Deutschland die Experten und die Strukturen, die in der Lage wären, die notwendige Sicherheitsstrukturen mit der einer effizienten Kommunikationsfähigkeit zeitnah auf die Beine zu stellen.

Es fehlt offensichtliche der politische Wille, die derzeitig katastrophalen Lage zu ändern.

Dieses fehlende Verantwortungsbewusstsein kostet Zeit und Geld, aber auch Leid und Tod von unschuldigen Menschen.

Mit besorgten Grüßen 

Euer/ Ihr Dieter Farwick

Schattenseite der Migration: Personal geht aus

  • -„Mann“ tötet seinen Arzt, einer von vielen „Einzelfällen“
  • – Ein Mensch fehlt und tausende andere werden knapp
  • – Deutschland fällt in allem zurück worauf es ankommt

Eine fast schon alltägliche Nachricht: „Ein Mann“ ersticht jemanden. So beispielsweise der Mord 2018 an einem Offenburger Arzt in dessen Praxis. Die Arzthelferin überlebte den Angriff schwerverletzt. Wie in solchen Fällen üblich, wenn der Mord von keinem Einheimischen verübt wird, erhält der Täter den Persilschein „schuldunfähig“. Denn ein normaler Mensch tut so etwas ja nicht. Wie ebenfalls in solchen Fällen üblich, wird der Täter nicht dahin abgeschoben, wo er herkam, wo das Abschlachten von Menschen einen anderen Stellenwert hat, und er nach dortigen Gesetzen behandelt würde. Sondern er wird kostenträchtig in eine Psychiatrie eingewiesen, meist in eine geschlossene. Das Tatgeschehen ist hier bei Ansage kurz beschrieben.

Zwar würde ihn das Regierungspräsidium gerne in seine Heimat zurückfliegen. Doch der gesetzliche Betreuer des Verurteilten klagte gegen die Ausweisung. Logisch, denn wer verzichtet freiwillig auf so eine lebende Goldgrube, denn der Betreuer könnte ja dann kein weiteres Honorar mehr für seinen Schützling mehr kassieren. Der Gesetzgeber braucht sich nicht zu wundern, dass ihm dadurch mehrfache Kosten entstehen. Kosten für den Betreuer, Kosten für den Anwalt des Betreuers, Gerichtskosten und Kosten für die Unterbringung in der Psychiatrie usw.

Warum das viereinhalb Jahre nach der Bluttat noch ein Thema ist? Das „psychiatrische Beratungsteam“ ist der Meinung, dass seinem „Patienten“ jetzt täglich drei Stunden Freiheit zurückgegeben werden könne, ihm also unbegleiteter Ausgang gewährt wird. Die Badische Zeitung titelte am 10.3. in ihrer Printausgabe „Vollzug für drei Stunden täglich gelockert“ (im Internet nicht zu finden) und in der Offenburger Ausgabe Arztmörder darf sich frei bewegen. Nun, was sind schon drei Stunden – doch die Bluttat geschah in viel kürzerer Zeit. Hoffentlich musste er wenigstens das Messer abgeben. Aber wenn die Fachleute meinen, soll es so sein.

In meinem Artikel soll es allerdings darum gehen, wie uns die Migranten Arbeit machen. Schauen wir uns deshalb diesen Fall der Reihe nach an, welche Fachkräfte durch ihn gebunden wurden und werden: Zuerst die Polizei, ein Arzt, der den Tod seines Kollegen feststellte, ein Notarzt mit seinem Team für die schwerverletzte Mitarbeiterin, Tatortreiniger, Psychologen für die traumatisierten Zeugen, Pathologen, ein Bestatter, Friedhofspersonal, Kranz- und Blumenbinder, ein Staatsanwalt, Dolmetscher, Gefängniswärter, psychologische Gutachter, mehrere Richter, Strafverteidiger, Gerichtsreporter, das psychiatrische Behandlungsteam bestehend aus „erfahrenen Ärzten, Therapeuten und Pflegepersonal“, Küchenpersonal usw. Und natürlich viele Handwerker für die erforderliche Infrastruktur, welche die Unterkünfte einschließlich der Gefängniserweiterungen bauten, und die Bauindustrie mit ihren Fachkräften, die alles herstellen muss.

Bis auf das oben aufgeführte Personal für den Kriminalfall und Strafvollzug sind für alle Migranten hunderttausende Arbeitskräfte erforderlich, um diese in vielfältiger Art und Weise zu unterhalten, sie mit allem zu versorgen, was ein Leben in Deutschland auf hohem Niveau garantiert. Dieser Personalaufwand ist leider höher als die Manpower, welche die Migranten in unsere Volkswirtschaft einbringen.

Wer diese Erkenntnis bestreitet, möge sich die neue Ausgabe der Bundesagentur für Arbeit mit dem Verlauf des Arbeitskräftebedarfs bzw. Stellenindex BA-X der letzten zehn Jahre anschauen. Im Spätjahr 2015 rief die Kanzlerin hunderttausende Migranten ins Land, und ab 2016 stieg die Zahl der fehlenden Arbeitskräfte, erreichte 2018 und 2019 einen ersten Höhepunkt. Die Nachfrage brach dann 2020/21 wegen des politisch verordneten Corona-Kahlschlags ein. Nach der Coronabaisse jedoch setzte eine weitere Migrationswelle ein. Im Mai 2022 erreichte der Fachkräftemangel einen weiteren neuen Höhepunkt, nachdem im März mit 550.000 Zuzüglern die höchste Zuwanderung registriert wurde, 450.000 aus der Ukraine, im April 300.000 und Mai über 200.000. Ab Juni ließ der Wanderungssaldo nach und pendelte sich bei monatlich plus 100.000 ein. Entsprechend ging auch der BA-X (siehe oben) zurück.

Weder die Bundesagentur, noch irgendein anderes von der Politik beherrschtes Institut räumt aber ein, dass die Massenmigration ein Belastungsfaktor für unsere Wirtschaft ist und diese nicht entlastet. Nach sieben Jahren dokumentierter Kausalität müsste zumindest die Wissenschaft einmal hinterfragen, ob die geforderte weitere Massenzuwanderung die Lösung für unsere Wirtschaft und Gesellschaft ist und nicht vielmehr deren Problem. Von der Politik kann man das nicht erwarten wenn man sieht, was sich in Berlin so alles an Politikern tummelt.

Sind wenigstens Fachkräfte zugewandert, die wir brauchen und etwas taugen? Anscheinend nicht. Seit der Migrationswelle fallen wir in der Produktivität gegenüber weniger mit Migration belasteten Ländern zurück. Die Breisgau Prawda (Badische Zeitung) veröffentlichte am 6. März eine Graphik zur Produktivitätsentwickelung ab 1993, in der für Deutschland der größte Rückgang um fünf Prozent (von 5,5 Prozent, ab Merkel 3,0 auf jetzt nur noch 0,5 Prozent) jährlich ausgewiesen ist. Seit dem Jahr 2017 ist keine Produktivitätssteigerung mehr zu verzeichnen.

Trotzdem lautete der Titel der Sonderseite „Eine Insel der Glückseligen“. Geht es noch dreister? In der Metallindustrie sieht es noch einigermaßen aus, da sind wir wenigstens noch europäischer Durchschnitt. Aber gesamtwirtschaftlich muss man uns nun auf den hinteren Plätzen suchen, sowohl in Europa als auch weltweit, da muss man in diesen Quellen schon weit nach unten scrollen.

Deutschland ist kein reiches Land mehr. Nicht beim Einkommen, erstrecht nicht beim Pro-Kopf-Vermögen. Deutschland gilt aber überall als weltoffenes und sehr großzügiges Land – wovon die Einheimischen allerdings wenig merken. Diese Großzügigkeit lockt weitere Migranten an, leider nicht diejenigen, die wir brauchen könnten. Deutschland wird durch die Massenmigration nicht bereichert, im Gegenteil. Das merken inzwischen viele gute Leute und verlassen das Land (wieder).

Wäre es nicht besser, einige Mitglieder der Regierungsmannschaft würden woanders spielen und damit den Weg wieder freimachen für ein prosperierendes Deutschland, das wir einmal hatten. Es wäre ein Segen für unser Land, wenn wenigstens die Damen des Inneren und Äußersten Faeser und Baerbock vorangingen und endlich den Antidienst an unserem Land quittierten. Wer noch gute Seiten an diesen beiden sieht – außer von hinten – möge sich den Notruf des deutschen Botschafters in Pakistan im Video von Alexander Raue anschauen…

Sogar nachweisliche Islamisten werden sehenden Auges ins Land geholt. Nicht nur der Rechtsstaat wird mit Füßen getreten, sondern auch der Industriestandort Deutschland wirtschaftspolitischen Dilettanten und Ideologen überlassen. „Rette sich wer kann“, lautet die Schlussformel von Mails, die ich täglich erhalte. Treffender kann man den Zustand unseres Landes kaum beschreiben.

Dieser Artikel erscheint auch auf der Webseite des Autors

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